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A6000 - SEL50: Autofokus


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Hallo zusammen,

ich habe eine A6000 mit u.a. dem SEL50 Objektiv, was ich für Personenaufnahmen verwende, u.a. vom Nachwuchs, da es eigentlich schöne Bilder macht, wenn denn der Autofokus auch sitzt. Leider ist das meines Erachtens zu selten der Fall, oft ist er knapp daneben. Jetzt habe ich mir die Frage gestellt, an was es liegt. Liegt es an

a) dem Objektiv, was nicht besonders schnell fokusiert
b) der Kamera, die auch ein wenig in die Jahre gekommen ist

Wenn b) stimmt stellt sich für die Anschlussfrage: Würde das Objektiv mit z.B. einer A6400 besser funktionieren?

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Berechtigte Rückfragen:

1. Es ist das SEL-50 für APS-C, heißt: SEL50F18.
2. Autofokus: Einzelbild-AF, Fokusfeld: Breit. Die Kamera erkennt damit auch manchmal Gesichter, wobei das keine Garantie ist, dass die Bilder auch wirklich scharf werden.

Das heißt, dass die Kombi eigentlich nicht zu retten ist, wenn ich das richtig verstehe. Was es für mich insofern nicht einfacher macht, als dass ich dann wieder vor der Frage stehe, ob ich überhaupt bei Sony bleiben soll. Derzeit habe ich die A6000, das SEL1018, SEL50F18, das SEL1650. Da ich auch mit dem Gedanken gespielt habe, mir das neue Sigma 18-50 2.8 zu holen, heißt das, dass ich eigentlich alles neu kaufen würde, bis auf das Weitwinkel. Die Alternative wäre bei der Kamera für die die Fuji X-S10, einfach weil sie für mich perfekt in der Hand liegt. Aber auch hier müsste ich mir natürlich erstmal noch ein gutes Standardobjektiv und ein Portrait kaufen.

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vor 33 Minuten schrieb Letzter:

...Die Alternative wäre bei der Kamera für die die Fuji X-S10, einfach weil sie für mich perfekt in der Hand liegt. Aber auch hier müsste ich mir natürlich erstmal noch ein gutes Standardobjektiv und ein Portrait kaufen.

Die Wiese nebenan ist immer grüner! 😉

Als ich hier in diesem Forum anfing, interessierte mich die Nex6. Damals war der AF der Nex sicherlich nicht der schnellste, aber für mich völlig ausreichend. Ich habe meine Kinder mit dem SEL50F18 und dem SEL35F18 fotografiert. Ich war und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Später bin ich zur a6000 gewechselt und damit war die Ausbeute etwas besser. Dann habe ich mal die GX80 ausprobiert und auch hier konnte ich super Aufnahmen von Kindern machen. Dann folgten die a6400 und nun die a6600. 

Letztere nutze ich mit dem 16/1,4 von Sigma, dem 75/1,8 von Samyang und natürlich den alten 35er und 50er von Sony. Wenngleich das 50er Sony das Langsamste aller genannten ist, ist es mit der a6400 oder a6600 kein Problem, Kinder jeglicher Art bei Spiel und Spaß zu fotografieren.

Meine Einstellung: ISO-Auto (mit der Einstellung der minimalen Verschlusszeit auf "Schnell" oder "Schneller"), AF-Feld = Breit, AFC und Offenblende. Damit kann ich Serien von 20-30 Bildern schießen und habe etwa eine Keeper-Rate von 90-95%. Das heißt, dass ich von 20 Bildern 18 bis 19 scharfe Bilder bekomme. Bei dem 50er Sony vielleicht auch nur 17.

Verstehst Du den Wink? 😉

Nach meinen Erfahrungen mit der GX80, einer wirklich schnellen und präzisen Kamera, und den älteren Sony kann ich nur betonen, dass der AF der a6400 und a6600 bereits in Dimensionen arbeitet, die vor kurzem den DSLR-Profigeräten von Canon oder Nikon vorbehalten war.

Ich würde meinen, dass es viele gute Argumente auch für das Fuji-System gibt, aber der AF von Sony ist sicherlich eher ein Argument, bei Sony zu bleiben. Andere Dinge wie Anfaßgefühl, Einstellbarkeit, Bedienung und Objektive könnten für Fuji sprechen. Aber wer mit den Sonys keine scharfen Kinderbilder hinbekommt, könnte auch erst mal forschen, woran das liegt. Die Technik gibt das m.E. her!

50/1,8 @F1,8 an a6400

GX80

Nex6 und 50/1,8

 

Edited by noreflex
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vor 24 Minuten schrieb Letzter:

Du würdest sagen, dass AF-C besser ist als Single AF?

Ich würde dann einfach mal sehen, ob ich irgendwo eine gebrauchte A6400 kaufen kann, vielleicht löst das ja mein Problem dann schon. Danke für die Antwort.

Ja. Und ich finde das 50/1,8 ist wirklich eine schöne Porträt-Optik mit einem sanften Bokeh und nicht zu scharf. Manche Objektive wie die Sigmas aber auch mein Olympus 75/1,8 sind bisweilen so scharf, dass man bei älteren Menschen schon wieder nach mehr Weichheit in den Bildern sucht. Ich nehme dann in LR die Schärfe zurück. Die Leute wollen nicht ihre Falten zählen können! 😉

Das Sony ist da bei Offenblende angenehm. Wirkt nicht zu digital und ist auch ohne jede Korrektur schon brauchbar. Weder zu scharf noch zu unscharf. Der AF ist bei AFC ausreichend schnell. Kinder sind keine Renn-Pferde oder Windhunde. 😉

 

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vor 11 Stunden schrieb nightstalker:

Kinder bewegen sich .. da kann AF-S Probleme bekommen, die A6000 konnte für damalige Verhältnisse ziemlich gut verfolgen, ich würde mal AF Breit und AF-C versuchen. Den AF ein bisschen antracken lassen ....

Das probiere ich mal, danke für den Tipp. Dann warte ich auch mit der 6400 erstmal.

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vor 41 Minuten schrieb Letzter:

Das probiere ich mal, danke für den Tipp. Dann warte ich auch mit der 6400 erstmal.

Die Entscheidung mit dem Kamerawechsel noch zu warten, finde ich gut.

Ich habe vorhin mit meiner A 6000 und dem SEL 55-210 eine Aufnahme durch eine Fensterscheibe gemacht. Das Foto hänge ich an. Die Einstellungen waren: AF-C, Fokusfeld: Breit, Serienaufnahme: HI, 1/125, F 7.1, ISO 800 bei 210 mm. 
Das JPEG habe ich direkt von der Kamera aufs i-Pad übertragen. Für meine Zwecke finde ich die Qualität ok.

 

 

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Edited by Ivi G
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Ich hatte das SEL 50 an der NEX 7 und die A6000 ist AF mässig schneller.

Der Tipp mit AF-C ist sicher entscheidend. Das 50 SEL würde ich mir aber nicht ausreden lassen es kann sich auch im Vergleich zu einem Leica M Summicron durchaus sehen lassen. Nach meiner Erfahrung war Abblendung auf 2,2 der sweet Spot.

Beispiel Bild

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Ich habe auch eine Alpha 6000 und das 50er/1.8er-Objektiv. Und ich liebe diese Kombi. Ich finde das Bokeh von diesem Objektiv wunderschön und es ist nicht zu scharf für Portraits.

Als ich begann, meine drei Kinder mit mit meiner Alpha 6000 zu fotografieren, hatte ich anfangs auch den Autofokus eingestellt und machte dieselbe Erfahrung, dass v.a. die Augen oft nicht scharf waren. Dann probierte ich den Augen-Autofokus, den diese Kamera auch schon hat, aber zugegeben, den kann man da noch vergessen. Bei der Alpha 6400 scheint der Augenfokus ja eine Wucht zu sein, dass es fast schon langweilig ist, zu fotografieren, weil man sich gar nicht mehr viel Gedanken um den Fokus machen muss. So hab ich das zumindest im Internet mehrfach gelesen und in Youtube-Videos gehört. 😀

Ich bin dann letztendlich dazu übergegangen, manuell auf die Augen zu fokussieren, wenn das Kind einigermaßen ruhig blieb (beim Spielen oder so). Anfangs hatte ich viel Ausschuss, aber letztendlich ist es auch nur Übung und ich wurde immer treffsicherer. Bei schnelleren Bewegungen nutze ich den AFC, wobei dieser z.B. bei Bewegungen wie Schaukeln auch seine Mühe hat. Da macht es ebenfalls Sinn, das Kind zur Übung öfter schaukeln zu lassen und das Auslösen im richtigen Moment (nämlich, kurz bevor die Schaukel die Richtung wechselt) zu üben. 😉

Oje, wie oft habe ich meine Kids durch den Garten rennen oder schaukeln lassen, nur damit ich meine Fotografier-Treffsicherheit verbessern konnte. Aber beide Seiten hatten daran Spaß und ich bekam mehr und mehr gute Bilder. ☺️

Was ich sagen will: Mit ein wenig Übung kann man mit der Kombi Alpha 6000 und 50/1.8er wunderbare Kinderfotos erziehlen. Mit der Alpha 6400 wird Dir das sicher durch den super Augen-Autofokus viel müheloser gelingen, aber die Herausforderung und vielleicht auch der Stolz, dass der Fokus in dem bestimmten Moment perfekt gesessen hat, geht evtl. etwas verloren.

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