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Lichtstarke Telebrennweite (>300mm) gesucht


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Hallo zusammen,

meine Suche ist recht spezifisch. Vielleicht hat hier trotzdem jemand eine Idee, oder

einen Alternativvorschlag :)

Und zwar suche ich ein MFT-Teleobjektiv mit Festbrennweite (Minimum 300mm), 

mit einer Blende kleiner 4.0.

Um ein Beispiel zu nennen, suche ich ein Zwischending von:

Olympus 300mm 4.0 und Olympus 300mm 2.8

 

Ich suche nun seit längerem eine Alternative, welche erstens verfügbar, und zweitens bezahlbar ist. Auch über einen Konverter habe ich nachgedacht. Leider finde ich dazu im Netz sehr kontroverse Meinungen bezüglich Qualitätsverlust. 

 

Sind jemandem MFT Objektive bekannt, welche bei Brennweiten >300mm trotzdem noch Blenden von kleiner 4.0 schaffen, ohne dabei wirklich unwirtschaftlich teuer zu werden.

 

Vielen Dank im voraus:)

VG Simon

 

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb simba83:

Auch über einen Konverter habe ich nachgedacht. Leider finde ich dazu im Netz sehr kontroverse Meinungen bezüglich Qualitätsverlust. 

Konverter fressen richtig viel Licht .. ein 2x Konverter zB schluckt 2 Blenden

Das heisst, es ist genau das Gegenteil, von dem, was Du Dir wünscht

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vor 15 Minuten schrieb nightstalker:

Konverter fressen richtig viel Licht .. ein 2x Konverter zB schluckt 2 Blenden

Das heisst, es ist genau das Gegenteil, von dem, was Du Dir wünscht

Das ist richtig wenn es sich um Backconverter handelt. Bei Frontconvertern, also vorne auf das Objektiv zu schraubende, gibt es keine mathematisch-physikalischen Verluste, außer zu vernachlässigende Transmisionsverluste durch die zusätzlichen Linsen.

Olympus hatte einige im Programm, die gebraucht sehr günstig zu erwerben sind. Ich habe z.B. den TCON-17x. Diesen habe ich gerne mit meinem Pana 35-100mm f/2,8 verwendet, wobei sich die längste Brennweite mit 200x1,7= 340mm bei Blende 2,8 (KB-Äqui) ergab.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb systemfan:

Das ist richtig wenn es sich um Backconverter handelt. Bei Frontconvertern, also vorne auf das Objektiv zu schraubende, gibt es keine mathematisch-physikalischen Verluste, außer zu vernachlässigende Transmisionsverluste durch die zusätzlichen Linsen.

Olympus hatte einige im Programm, die gebraucht sehr günstig zu erwerben sind. Ich habe z.B. den TCON-17x. Diesen habe ich gerne mit meinem Pana 35-100mm f/2,8 verwendet, wobei sich die längste Brennweite mit 200x1,7= 340mm bei Blende 2,8 (KB-Äqui) ergab.

Du bekommst halt keinen Frontkonverter für ein 300er ... 

Bei einem 4/300 müsste vorne mindestens ein 128er Filterdurchmesser vorhanden sein, damit theoretisch kein Lichtstärkenverlust entsteht (und hinten 77mm, damit das Teil ans Objektiv passt) 

Eine Einschränkung der Lichtstärke ergibt sich nur dann, wenn die tatsächlich genutzte vordere Eintrittspupille kleiner ist, als die für die Lichtstärke rechnerisch notwendige Weite

Den TCON 17 habe ich auch und er ist wirklich gut mit dem 35-100/2,8 

 

 

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vor 13 Stunden schrieb simba83:

Und zwar suche ich ein MFT-Teleobjektiv mit Festbrennweite (Minimum 300mm), mit einer Blende kleiner 4.0 ... erstens verfügbar, und zweitens bezahlbar

Autofokus steht nicht auf der Liste, aber nehmen wir mal an, dass soll auch sein. Dann gibt es die folgenden Optionen:

  • Canon 300mm f/2.8 IS USM älterer Bauart, gepflegt aus zweiter Hand für etwa 1500 bis 2500 Euro.
  • Canon 400mm f/2.8 IS USM älterer Bauart, gepflegt aus zweiter Hand für etwa 3000 Euro.
  • eventuell Sigma 300mm f/2.8 HSM möglichst letzte Version, mit Canon Anschluss, sollte unter 2000 bleiben.
  • Dazu einen AF-Adapter Canon EF auf MFT

Ich habe das Sigma 300mm einmal an Nikon getestet und war vom Gegenlichtverhalten nicht begeistert. aber Tests wären sowieso mit jeder Kombi nötig.

Es gäbe auch einen AF-Adapter von Nikon F auf MFT, aber der taugt nichts. Wenn AF keine zwingende Forderung ist, dann kommen auch die entsprechenden Nikon Varianten in Frage. Die sind neu zwar teurer als Canon, aber die gebrauchten Varianten ohne VR (Bildstabilisator) sind weniger gefragt und preislich etwa im gleichen Bereich wie Canon. Andere 300mm f/2.8 Varianten von Minolta, Pentax, Tamron, Tokina tauchen selten am Gebrauchtmarkt auf. Lichtstarke Zooms wie das Sigma 120-300mm f/2.8 sind in den älteren Varianten für MFT nicht zu empfehlen. Die aktuelle Sports Variante ist besser, aber auch deutlich teurer.

Und natürlich nicht zu vergessen das FT Objektiv Olympus 300mm f/2.8, welches aber deutlich teurer ist als eine Canon Adaption und AF mäßig an MFT - abhängig von der Kamera - ein mehr oder weniger brauchbarer Kompromiss ist. Da gibt es hier Leute, die damit Erfahrung haben.

Wenn ein Gebrauchtkauf keine Option für dich ist, dann könnte "bezahlbar" bedeuten, dass du eher zu den wohlhabenden Bürgern gehören solltest. Wenn die Adaption eines Fremdobjektives keine Option für dich ist, dann ist das Olympus 300mm f/4 das einzige Objektiv, das für dich in Frage kommt. Oder das Olympus 150-400mm f/4.5, wenn es mit der Lichtstärke und mit der Bezahlbarkeit doch nicht so eng  zu sehen ist.

Von der Verwendung des Panasonic 200mm f/2.8 an Olympus Kameras rate ich aus eigener Erfahrung ab. Das Objektiv ist leistungsmäßig eine eigene Liga, aber nur an Panasonic Kameras gefügig. An Olympus kann es zu ruckeligen AF und dergleichen Blödheiten kommen. Ebenso sind Konverter zwischen Olympus und Panasonic nicht ohne Bastelei austauschbar, falls man mehrere für Konverter geeignete Objektive hat.

Nachtrag:

Wenn AF nicht im Pflichtenheft steht, dann kann man z. B. das Canon FD 400mm f/2.8 für unter 2000 Euro oder das Nikon 400mm f/3.5 für etwa 1000 Euro bekommen. Die müsste man allerdings besonders sorgfältig testen, da Objektive der Filmära, welche auch bei der hohen Pixeldichte des MFT Sensors überzeugen, sehr dünn gesät sind.

bearbeitet von tengris
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vor 6 Stunden schrieb tengris:

Wenn AF nicht im Pflichtenheft steht,

…wobei ein 300mm vom Wackeln und Fokussetzen halt etwa wie ein 600mm an KB verhält. Da ist dann ein Stativ fast ein Muss, sowie auch statische Motive mit viel Zeit zum fokussieren bei gutem Licht. Ein Kollege bekommt mit dem FT300/2.8 sehr tolle Fotos hin, mit etwas mehr können und Aufwand. Und am Ende halt immer noch weit entfernt von einem O300/4, das gar nicht so viel teurer sein sollte.

Aber der TO weiss das alles schon.

bearbeitet von wasabi65
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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Da ist dann ein Stativ fast ein Muss

Das würde ich beim Olympus 300mm f/4 so sehen. Das mit dem "fast". Mit einem 400mm f/2.8 ist Freihandfotografie eher eine theoretische Option, zumal ältere Objektive nicht die extreme Leichtbauweise der letzten Versionen aufweisen und selbst neue Objektive dieser Klasse immer noch schwer genug sind. Bei 300mm f/2.8 ist es grenzwertig. Es kommt immer auf die lokalen Gegebenheiten an, welche der Optionen Bohnensack, Einbeinstativ, Dreibeinstativ die bessere Lösung ist. Wobei die Bedenken sich hier auf das Gewicht der Kamera-Objektiv-Kombination beziehen. Von der Verwacklungsgefahr ist hohes Gewicht eher ein stabilisierender Faktor.

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vor 10 Stunden schrieb tengris:

Das würde ich beim Olympus 300mm f/4 so sehen.

Also mit meiner ollen EM1m2 geht damit (und Tk1.4) der Mond handgehalten angelehnt. Oder reden wir von einem anderen Objektiv? Zugebenermassen nicht die längste Verschlusszeit.

 

bearbeitet von wasabi65
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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Oder reden wir von einem anderen Objektiv?

Die Aussage war:

vor 16 Stunden schrieb wasabi65:

…wobei ein 300mm vom Wackeln und Fokussetzen halt etwa wie ein 600mm an KB verhält. Da ist dann ein Stativ fast ein Muss,

Die Antwort war:

vor 13 Stunden schrieb tengris:

Das würde ich beim Olympus 300mm f/4 so sehen. Das mit dem "fast".

Soll heißen: Nur beim Olympus 300mm f/4 ist ein Stativ fast ein Muss. Bei allen anderen Optionen, wie adaptierte 300mm f/2.8 oder 400mm f/2.8 wird sich die Frage aus Gewichtsgründen kaum stellen. Wer eine 4 bis 7 kg schwere Kamera-Objektiv-Kombination längere Zeit hochstemmt, wird ohne irgendeine Auflagemöglichkeit nicht lange ein ruhiges Händchen haben. Da wird auch die kürzere Belichtungszeit durch die höhere Lichtstärke nur begrenzt helfen.

Ich habe keine Erfahrung mit dem Olympus, aber mit dem Panasonic 200mm f/2.8. Mit dem 1.4x Konverter fühle ich mich damit ohne Stativ nicht wohl und beim 2x Konverter ist es keine Option mehr. Ich habe zwar scharfe Aufnahmen ohne Stativ mit dieser Kombination hin bekommen, aber die Ausbeute war nicht berauschend. Und nicht alle Motive sind so geduldig wie der gute alte Mond.

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Hallo,

ich nutze an meiner EM5 III gerne das O300/4 mit dem MC20 und das fast ausschließlich freihändig. Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden

 

 

Eine andere bezahlbare Alternative fällt mir da jetzt nicht ein - funktionierender AF und Bildstabilisator vorausgesetzt.

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vor 6 Stunden schrieb tengris:

Nur beim Olympus 300mm f/4 ist ein Stativ fast ein Muss

OK - bei nur und fast wird es etwas schwierig für mich…aber jetzt es klar. Vollkommen einverstanden.

😇

Da ich ja auch schon mit dem PL100400 und dem O100400 unterwegs war, würde ich sagen, dass alle modernen Mft Teles auch mit Tk (wo es geht) meist ohne Stativ verwendet werden können. Wobei das jetzt OT war, weil nach einer lichtstarken FB gefragt wurde.

bearbeitet von wasabi65
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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Wobei das jetzt OT war

Eigentlich war alles OT, weil nach einer lichtstarken FB für MFT gefragt wurde. Das hat @nightstalker ausreichend beantwortet. Es gibt nichts mit mindestens 300mm und lichtstärker als f/4. Auch FT Objektive sind letztlich Adaptionen, bei welchen man - je nach Kamera - Abstriche machen muss. Und was der TO als "bezahlbar" ansieht, wissen wir auch nicht. Manche sehen das OMDS 300mm f/4 als sehr teuer an, andere haben das 150-400mm f/4.5 bereits mit ihrem Bankberater diskutiert.

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