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Voigtländer APO-Skopar 90mm F2.8 (VM/SLII)


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Die japanische Seite des APO-Skopar SLII-S 90/2.8 ist online:

https://www.cosina.co.jp/voigtlander/slr-mount/apo-skopar-90mm-f2-8-sl-ⅱs/

  • 52mm Filter
  • 260g (+ etwa 100g Adapter auf spiegellose Mounts) 
  • Maße: d66.3 x 41.0mm (+ 20mm Adapter an spiegellose Kameras) 
  • 7 Linsen in 7 Gruppen
  • 9 Blendenlamellen 
  • 0,9m Nahgrenze sind eher unspektakulär 

Englische Ankündigung bei nikonrumors.com: https://nikonrumors.com/2021/10/15/announced-voigtlander-apo-skopar-90mm-f-2-8-sl-ii-s-lens-for-nikon-f-mount.aspx/

bearbeitet von outofsightdd
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Die japanische Seite des APO-Skopar VM 90/2.8 ist ebenfalls online:

https://www.cosina.co.jp/voigtlander/vm-mount/apo-skopar-90mm-f2-8-vm/

Dem Linsenschnitt nach dürfte die Optik quasi gleich sein. 

  • 39mm Filter
  • 250g (+ etwa 100g Fuji-Adapter)
  • Maße: d53 x 60mm (+ dünner Adapter LM-FX an Fuji)
  • 7 Linsen in 7 Gruppen
  • 10 Blendenlamellen (mit Anmerkungen, evtl. geht's da um Blendensterne)
  • 0,9m Nahgrenze sind genauso unspektakulär 

Englische Ankündigung bei leicarumors.com: https://leicarumors.com/2021/10/15/announced-voigtlander-apo-skopar-90mm-f-2-8-vm-lens-for-leica-m-mount.aspx/

Die Entscheidung für einen der Schönlinge an modernen Systemkameras kann man frei nach Optik, Fummelfaktor, Anordnung der Bedienringe oder was auch immer treffen. 

Sony-Nutzer bekommen vielleicht später eine eigene Variante mit elektronischem Anschluss, angekündigt ist aber noch nichts. 

bearbeitet von outofsightdd
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Na endlich mal 90er für VM Bajonett. Dazu noch als APO und ziemlich kompakt – schaut interessant aus.

vor 23 Minuten schrieb outofsightdd:

10 Blendenlamellen (mit Anmerkungen, evtl. geht's da um Blendensterne)

Die Rede ist von einer runden Blendenöffnung auch im abgeblendeten Zustand. Für die Voigtländer recht untypisch und klingt nach keinen Blendensternen. Mal schauen wie rund sie denn tatsächlich schließen …

bearbeitet von flyingrooster
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Für mich klingt das SLII-S eh interessanter, da es vielfältiger einsetzbar ist (analoge Nikon, Fuji X +Sony E mit oder ohne Speedbooster, Fuji GFX und Nikon Z mit elektronischer Kopplung...).

Von der Baulänge an spiegellosen Kameras scheint es ja ebenso wie der optische Aufbau egal zu sein, welche Variante man wählt. 

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Es haben sicher beide ihre eigenen Reize, in Abhängigkeit jeweiliger Vorlieben. Sofern alles passt, wird's bei mir vielleicht das VM, wie fast alle anderen meiner Voigtis ebenfalls. Finde aber gut und unerwartet, dass sie auch ihre F-Mount Serie weiter bedienen.

vor 53 Minuten schrieb outofsightdd:

Von der Baulänge an spiegellosen Kameras scheint es ja ebenso wie der optische Aufbau egal zu sein, welche Variante man wählt. 

Seitens der Baulänge wohl schon. Das VM ist trotz gleicher Spezifikationen allerdings schlanker und hinsichtlich der Anzahl der Blendenlamellen, sowie den nur beim VM zu findenden Hinweis der runden Blendenöffnung beim Abblenden, gibt's zumindest einen kleinen Unterschied in der Optik. Wie sich dieser ausprägen wird und welches Ergebnis man bevorzugt, steht aber natürlich noch in den Sternen. Die optionale, flache „Geli“ des F gefällt mir.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 50 Minuten schrieb flyingrooster:

Finde aber gut und unerwartet, dass sie auch ihre F-Mount Serie weiter bedienen.

Auf jeden Fall! Wie immer wieder neue & alte Nischen von ihnen bedient werden, das macht Freude. 

Ich mag die SL sehr, habe da tendenziell schon zu viel, aber sie machen einfach Spaß. 

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vor 51 Minuten schrieb outofsightdd:

Auf jeden Fall! Wie immer wieder neue & alte Nischen von ihnen bedient werden, das macht Freude. 

Ich mag die SL sehr, habe da tendenziell schon zu viel, aber sie machen einfach Spaß. 

Wundert mich zwar auch, aber das neue 90er APO ist für die Nikongemeinde natürlich ein Sahnestück!
Das ältere 3.5/90er APO war ja auch schon klasse!

Noch interessanter finde ich das neue APO Skopar aber für die DSLMs und natürlich die Leica M Kunden.
Kompakt, mit 39mm Filter und wirklich leicht; dazu jede Menge hochwertige Glaselemente.
Cool, was Cosina da in der letzten Zeit an Knallern unter Voigtländer Label rausbringt :wub:

Bin mal sehr gespannt auf die ersten Beispielbilder jenseits der Herstellerseiten...

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Leicht sind ja beide, das VM ist etwas dünner. Der Abstand Vorderlinse zu Sensorebene dürfte etwa gleich sein. 

An Nikon Z wird man sich überlegen dürfen, ob man EXIF oder dünnes Objektiv haben will. Den FTZ bekommt man dort ja üblicherweise geschenkt. 

Meiner Ansicht nach zielt Cosina deutlich auf Adaptierer, weder "Focus Confirm" im Sucher einer D850 mit dem SLII noch mickriger Bildausschnitt im Messsucher einer Leica M10R mit dem VM dürften eine Rolle spielen, viel eher klingt das nach zusätzlicher Kundschaft in den nicht regulär zugänglichen Mounts Leica/Panasonic L, Nikon Z, EOS R usw., auch die Preise klingen dieses Mal beinahe schon einsteigerfreundlich. 

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vor 12 Stunden schrieb outofsightdd:

...

Meiner Ansicht nach zielt Cosina deutlich auf Adaptierer, weder "Focus Confirm" im Sucher einer D850 mit dem SLII noch mickriger Bildausschnitt im Messsucher einer Leica M10R mit dem VM dürften eine Rolle spielen...

Komischerweise nutzen viele Leica M Fotografen schon lange gerne die 90mm Linsen und zwar auch schon zu Zeiten ohne LV und Visoflex.
Mir ist der 90mm Rahmen aber auch viel zu klein und daher ist für mich bei 75mm Schluß mit Messsucher.

Zum Adaptieren an eine DSLM ist das neue APO Skopar natürlich eine ganz andere Nummer!
 

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...bei analogem Film war die so erzielbare Schärfe ja auch ok. Aber das führt sicher zu weit, sollen das lieber die Leica-Foren diskutieren. 

Bei SLR habe ich es zur Genüge selber probiert, mit normaler AF-SLR und lediglich Fokusbestätigung macht das keinen Spaß, mit meiner F601M und Mikroprisma fetzt es. 

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Das Skopar 28mm/2.8 Asph SL IIs hat nach meinem Empfinden wenig Euphorie geweckt. Es wird auch ähnlich teuer wie die Nikon Version des neuen 90mm angeboten.
Ich warte beim 90mm mal ein paar Tests ab, um zu schauen, ob es für mich interessant wird.

bearbeitet von grillec
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vor einer Stunde schrieb grillec:

Das Skopar 28mm/2.8 Asph SL IIs hat nach meinem Empfinden wenig Euphorie geweckt.

Das wundert mich nicht, dessen optische Rechnung ist von 2012 und enthält bedingt durch die Pancake-Form einige Kompromisse. Voigtländer hat es als SLII-S nur mit neuem Gehäuse aufgelegt, es war schon damals das schlechteste Objektiv der SL-Reihe.

Das APO Skopar 90 (7 Elemente in 7 Gruppen) ist komplett neu und hat selbst mit dem schon recht gut beurteilten APO Lanthar 90/3.5 (6 Elemente in 5 Gruppen - egal ob LTM oder SL) nicht mehr viel gemeinsam. Schauen wir mal, was die Neuheiten können.

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  • 1 month later...

Das Voigtländer 90/2.8 APO-Skopar in VM Version hatte mich ja bereits bei der Ankündigung gereizt und heute Abend ist es angekommen. ;)

Als Erstes fällt auf wie klein es für ein 90er ist. Es ist so klein, dass es mir auf den ersten Blick mit der schnuckeligen Geli dran wie das Modell eines Objektivs gewirkt hat und nicht wie ein „richtiges“ Objektiv. Vermutlich deshalb, weil es im Gegensatz zu anderen sehr kompakten Objektiven nicht nur kurz ist, sondern zusätzlich auch schmal und daher wie eine insgesamt verkleinerte Version wirkt. Eben ein solch superkompaktes Tele wollte ich immer schon für KB, am liebsten von Voigtländer zu meiner restlichen CV-Sammlung passend, und als Gegenstück zu den bereits existenten superkompakten (Ultra-)Weitwinkeln. Bspw. das CV 15/4.5 stecke ich aufgrund seiner Kompakheit gerne mal zusätzlich mit ein, als Ergänzung für vereinzelte vorab ungeplante Einsätze im UWW-Bereich. Brauche ich es nicht, dann hat es mich auch nicht groß gestört, im Gegensatz zu den meist erheblich größeren sonstigen UWW. Dieselbe Rolle im Telebereich wird von nun an wohl das CV 90/2.8 übernehmen. Feine Sache!

Ungeachtet der Abmessungen fallen Verarbeitung und Bedienung wie gewohnt bei den Voigtländern aus. Also alles wunderbar im grünen Bereich. Eine Geli (aus Metall) ist glücklicherweise beigelegt (bei CV nicht selbstverständlich) und diese schraubt man hier nicht ins Objektivgewinde, sondern sie rastet wie bei den meisten moderneren Objektiven anderer Hersteller in einen entprechenden Mechanismus an der Objektivfront ein und kann wie dabei üblich zwecks Platzeinsparung beim Transport auch verkehrt herum montiert werden. Eine absolute Ausnahme bei den Voigtländern. Einen metallenen Steckdeckel für die Geli, wie für viele andere CVs, hätte ich noch gerne dafür, anstatt des üblichen Gefummels mit spitzen Fingern innerhalb der Geli zur Abnahme/Anbringung der üblichen Frontdeckel. Mal schauen ob sich derlei finden oder improvisieren lässt …

Zur Optik kann ich noch nicht viel sagen. Die allerersten Probeaufnahmen sehen soweit sehr gut aus, aber für Genaueres braucht es ein paar reale Einsätze.
Das Bokeh wirkt mir bei Offenblende einen leichten Glow, also ein dezentes Überstrahlen hinter der Fokusebene, aufzuweisen. Bspw. auch beim CV 40/1.2 oder 50/1.2 (sowie bei vielen älteren Objektivrechnungen oder auch den f/1.2er Olys) zu finden. Mag ich grundsätzlich, da das Bokeh dadurch zusätzlich weicher ausfällt und Motivanteile außerhalb des Fokus nicht nur unschärfer, sondern auch geringfügig kontrastärmer dargestellt und dadurch weniger betont werden. Abgesehen davon gefallen mir solche Abstimmungen einfach. Dies ist allerdings erst ein sehr grober Ersteindruck, welcher weitere Bestätigung erfordert.
Weiter oben bereits erfolgte Erwähnung der herstellerseitigen groben Beschreibung einer runden Blendenöffnung auch im abgeblendeten Zustand, lässt sich nun nachvollziehen. Die Blendenöffnung ist bei Offenblende kreisrund – logisch, da wie meist die Blendenlamellen noch gar nicht in den Strahlengang ragen. Einen halben Blendenwert abgeblendet, fällt sie wie bei den Voigtländern üblich polygon aus und einen halben Blendenwert weiter, also bei f/4, ist sie wiederum kreisrund. Alles danach wieder polygon (eventuell f/22 wieder rund). Eine solche Auslegung habe ich noch nie bei irgendeinem Objektiv gesehen. Wer nun bspw. bei Portraits die alte Regel „Mensch und Tier – Blende 4“ anwendet und dabei im Bedarfsfall runde Unschärfekreise sehr heller Strukturen wie Lichter im Hintergrund erhalten möchte, jedoch sehenswerte Blendensterne bei anderen Blendenwerten haben will, der bekommt dies hier. An sich gar keine schlechte Idee finde ich. Ob die kreisrunde Blendenöffnung nun gleich auf f/4 liegen muss oder ob sie mancher lieber bei noch etwas weiterer Abblendung gesehen hätte, sei dahingestellt. Blendensterne gibts damit also überall außer bei Offenblende und f/4 und diese fallen in gewohnter Manier und Erscheinung nach dem Voigtländer-typischen 10-strahligen Muster aus.

Zum Abschluss komme ich nochmal auf die fantastische Kompaktheit des Objektivs zurück und zeige es im Vergleich zu zwei anderen Voigtländern ähnlicher Gesamtgröße und -gewicht. Wer eines der anderen beiden kleinen Objektive besitzt, kann damit vermutlich besser einschätzen wie kompakt das 90/2.8 für ein 90 mm Objektiv wirklich ausfällt. Eben dieses kleine aber feine Trio werde ich künftig wohl öfter mal ausführen.
Von links nach rechts (alle VM): CV 15 mm f/4.5 III, CV 40 mm f/1.2, CV 90 mm f/2.8

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bearbeitet von flyingrooster
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  • 3 months later...
vor 14 Stunden schrieb ThomasX:

Welches ist besser, das 90/2.8 APO-Skopar oder das Zeiss Loxia 85/2.4?

Ich weiß nicht ob hier noch jemand außer mir das CV 90/2.8 bereits verwendet, darum melde ich mich auf deine Frage. Mit dem, laut Tests sehr guten, Loxia habe ich keine Erfahrung, daher kann ich es seitens der optischen Leistung auch nicht selbst vergleichend einschätzen. Das Voigtländer ist jedenfalls erheblich kleiner und leichter – sofern diese Eigenschaft ebenfalls wichtig sein sollte.

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vor 6 Stunden schrieb flyingrooster:

Ich weiß nicht ob hier noch jemand außer mir das CV 90/2.8 bereits verwendet...

Ja, ich habe es auch seit Ende Januar.
Das Objektiv ist schön klein, extrem wertig gebaut und die Schärfe ist APO typisch ziemlich hoch!
Kommt hier im Forum leider nicht so richtig rüber ...

Hier mal zwei Beispiele bei Offenblende

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bearbeitet von D700
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