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Vergleich DxO PureRAW JPG-Entwicklung Lumix S5


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Für Typen wie mich, die keine Lust haben ständig hunderte Seiten Gebrauchsanweisungen zu lesen, klingt das Versprechen von DXO verlockend: alles ganz einfach.

Ich habs also ausprobiert.

1. Alle RAW-Dateien markiert und in die Programmoberfläche gezogen. Alle Dateien werden angezeigt. Sonst passiert nix.

2. Dann einfach den Entwicklungs-Button gedrückt. Es erscheint ein Fenster, dass nach dem zu verwendenden Algorithmus, dem Ausgabeformat und dem Speicherort fragt. Ich hab hier den Superduper-Algorithmus "deep prime" gewählt und JPG 90% eingestellt. Sonst nix.

3. Der Rechner (i7/9) rödelt ne ganze Weile vor sich hin und entwickelt brav alle RAWs und schreibt sie als entwickelte JPGs ins gewünschte Verzeichnis.

 

Hier das Ergebnis:

links: Das was DxO PureRAW aus dem RAW bastelt.

Mitte: Da JPG das die S5 produziert.

rechts: Das JPG das ich mit Lightroom aus dem RAW gebastelt habe.

 

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Also ich finds sehr cool! Tatsächlich hält das DXO-Dings sein Versprechen: es ist eine - wie ich finde - sehr gelungene Mischung aus Rauschreduzierung und Erhaltung der Details. Und eben für lese-, lern- und arbeitsfaule Typen wie mich wirklich perfekt gemacht: einfach eingeben, Knöpfchen drücken und Kaffee/Bier trinken gehen. Wenn man zurück kommt, sind die Bilder fertig und nahezu perfekt entwickelt.

Ich bin überzeugt und werde es kaufen.

 

 

 

bearbeitet von Pius III.
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... und wieso entwickelst Du RAWs, wenn am Ende so was ähnliches rauskommt, wie das ooc JPG? ;) ... sollte man nicht eine Bearbeitung (aka Verbesserung der Tonwerte) sehen?

Mein Vorschlag: nicht Pure RAW sondern DxO PL4 kaufen, die einfachen Presets und Regler nutzen und einen Unterschied sehen ;)  

(gibts auch als Testversion bei DxO zum Ausprobieren)

 

hier ein Übersichtsvideo ... sogar auf Deutsch :) 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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vor 6 Stunden schrieb Pius III.:

die keine Lust haben ständig hunderte Seiten Gebrauchsanweisungen zu lesen

Das kann ich verstehen, aber du hast offenbar nicht gelesen wofür das Produkt gedacht ist…es macht rauschreduktion im bulk. Von richtiger Entwicklung kann nicht die Rede sein, oder kann es neuerdings Weissabgleich, lokale Anpassungen oder ähnliches? In PL4 oder auch in LrC erreichst du mehr mit einem Preset, der beim Import läuft.

😇

bearbeitet von wasabi65
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Am 13.9.2021 um 09:16 schrieb Pius III.:

[...] ICH seh da ganz deutlich wesentlich mehr Details in der DXO-Ausgabe. Ihr nicht?

Das ist bei den kleinen Bildchen zwar etwas schwierig zu sehen aber natürlich ist das so!

Am 12.9.2021 um 11:23 schrieb Pius III.:

[...] klingt das Versprechen von DXO verlockend: alles ganz einfach. [...]

Diesen einfachen Stapelbetrieb kannst Du auch mit PL4 durchführen. Im Gegensatz zur vorgebenen Grundeinstellung von PureRaw kannst Du dann beliebige Presets einsetzen aber Du hast dennoch die Möglichkeit, wenn nötig, von Hand einzugreifen. Ich würde auch zum Vollpaket PL4 raten. Noch ein Tipp: Die Entwicklungsgeschwindigkeit steigt dramatisch, wenn Du den Vorgang auf eine kompatible Grafikkarte auslagern kannst (bei mir ca. 15 s pro Bild auf einer GTX-1050).

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Am 13.9.2021 um 09:16 schrieb Pius III.:

Okay, ich merke schon: alles keine Pixel-Peeper hier. 😎 Deshalb hab ich doch die Beispiele reingestellt. ICH seh da ganz deutlich wesentlich mehr Details in der DXO-Ausgabe. Ihr nicht?

was helfen Details, wenn das Bild immer noch die gleichen Tonwertverteilungen hat, wie das JPG?

Ich weiss natürlich nicht, wie perfekt die S5 ein Bild aufbereitet, vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzweg ... aber bei den meisten Kameras finde ich einen Grund lokal Teile aufzuhellen, abzudunkeln, farblich anzupassen, oder Details herauszuarbeiten, die sonst untergehenwürden .... und jeder sieht erstmal das ganze Bild, bevor er reinzoomt, um sich irgendwelche Haarsträhnen im Detail anzusehen

Ich mache mal absichtlich ein Beispiel, in dem es nicht im extreme Änderungen geht .... aber dieser Unterschied ist schon im vollen Bild zu sehen

DxO PL4 kann alles, was Pure RAW auch kann, aber ist halt ein vollständiges Programm, Pure RAW ist als Vorstufe für andere Konverter gedacht, um die optischenKorrekturen von DxO und die Rauschunterdrückung anzuwenden, nicht mehr ... aber auch nicht weniger :) 

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vor 3 Stunden schrieb nightstalker:

[...] nicht mehr ... aber auch nicht weniger [...]

Ganz so ist es nicht. Wichtig ist, dass zunächst mal der Wertevorrat des Raws bei der Konversion ausgenutzt wird. Die meisten Tonwertanpassungen werden auch bei anderen Konvertern erst an der erzeugten Bilddatei durchgeführt und nicht an den Rohdaten. D.h., dass man mit beliebigen Bildeditoren an einem mit PureRaw erzeugten Pixelbild noch in einem großen Bereich nacharbeiten kann. Dadurch, dass das Bild weitgehend rauschfrei ist, steht ein höherer Dynamikbereich zur Verfügung, insbesondere in den Schatten. Ob PureRaw auch irgendwelche Vorteile in den Spitzlichtern hat, kann ich leider nicht beurteilen.

Die nachträgliche Bearbeitung am Pixelbild nutzen viele sog. Rawkonverter (soweit ich mich erinnern kann auch ACDSee). Manche benutzen auch heimlich als Vorstufe den Adobe-DNG-Konverter, wie z.B. Zoner.

Als Fotoamateur neigt man immer dazu, die Raw-Entwicklung als professionell anzusehen. Dabei spielt bei Profis die Verwendung der JPEGs, insbesondere im Reportagebereich, eigentlich die größere Rolle.

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Sagen wir es mal so: PureRaw liefert eine deutlich verbesserte Grundlage für weitere Bearbeitungen während PL4 die Bearbeitungen gleich selbst erlaubt.

Ich denke, wir sind uns darin einig, dass man mit PL4 besser bedient ist weil man dann  sowohl die Stapel- wie auch die individuelle Bearbeitung durchführen kann.

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vor 1 Stunde schrieb Softride:

Die nachträgliche Bearbeitung am Pixelbild nutzen viele sog. Rawkonverter (soweit ich mich erinnern kann auch ACDSee).

ACDC ist ja auch kein richtiger RAW Konverter, sondern eine Suite, die alles anbietet und die Bilder auch konvertieren kann .. ein richtiger RAW Konverter stapelt die Anweisungen und führt diese dann beim konvertieren, der Reihe nach durch ... angefangen von der Konvertierung und endend mit Schärfung usw. Dazwischen wird nichts gespeichert, sondern mit den vollständigen Daten gearbeitet, die im Speicher vorliegen (incl. noch nicht spezifiziertem Farbraum)

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vor 14 Stunden schrieb nightstalker:

[...] Dazwischen wird nichts gespeichert, sondern mit den vollständigen Daten gearbeitet, die im Speicher vorliegen (incl. noch nicht spezifiziertem Farbraum)

Wobei das nicht immer notwendig wäre denn es verlangsamt auch den Bildaufbau durch das ständige Demosaiking nach Änderungen. Wichtig ist, dass der Wertevorrat des Raw ausgenutzt und der Weißabgleich zumindest grob durchgeführt ist. Die meisten andern Bearbeitungsschritte lassen sich auch im Pixelbild durchführen, einschließlich aller geometrischen Korrekturen. Selbst in PhotoShop und in Affinity ist das so.

Ich stimme aber zu, dass das einfache Springen von Bild zu Bild mit dem automatschen Speichern der Einstelldateien und anschließender Stapelverarbeitung wie in Lr, C1, SilkyPix und DxO sehr praktisch ist, besonders bei vielen Bildern. Auch die neuern Versionen des JpgIlluminators können die Filterdateien automatisch speichern und anschließend im Stapelverfahren umrechnen. Übrigens zeigt der JI auch den verbleibenden, enormen Bearbeitungsspielraum von Pixelbildern, selbst im Weißabgleich.

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vor 54 Minuten schrieb Softride:

Selbst in PhotoShop und in Affinity ist das so.

ist ja schön, aber was hat das mit den extrem eingeschränkten Bearbeitungsmöglichkeiten von Pure RAW zu tun? ;) ... Pure hat einfach keine Werkzeugpalette, die Bearbeitung endet da, wo dann ein anderer Konverter, oder eine EBV weitermachen muss 

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vor 21 Minuten schrieb nightstalker:

[...] Pure hat einfach keine Werkzeugpalette, die Bearbeitung endet da, wo dann ein anderer Konverter, oder eine EBV weitermachen muss 

Das ist doch der Sinn dieser Software. Ich habe doch nur ausgeführt, dass das nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, wenn man damit bei seinem Lieblings-Bearbeitungswerkzeug bleiben kann. PureRaw sorgt ohne Aufwand für eine deutlich bessere Bearbeitungsgrundlage als JPEG-ooc.

Ich bin mit Dir aber auch der Auffassung, dass man bei einem Neukauf lieber PL4 wählen sollte, dann hat man beide Optionen. Nun ist aber wirklich alles gesagt, auch von jedem?

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vor 16 Stunden schrieb Softride:

Sagen wir es mal so: PureRaw liefert eine deutlich verbesserte Grundlage für weitere Bearbeitungen während PL4 die Bearbeitungen gleich selbst erlaubt.

Ich denke, wir sind uns darin einig, dass man mit PL4 besser bedient ist weil man dann  sowohl die Stapel- wie auch die individuelle Bearbeitung durchführen kann.

Das stimmt ja alles, aber wenn jemand davon überzeugt ist, dass ihm eine RAW -> JPG Konvertierung alles liefert, was er braucht, so ist das wohl zu akzeptieren.

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