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Einbeinstativ ohne Kugelkopf - sinnvoll?


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Moin!

Ich erwäge für meine Fujifilm X-Pro3 mit max. 135mm Linse und die X100F den Kauf eines Einbeinstativs. Die meisten werden ja ohne Kugelkopf angeboten. Ist das überhaupt sinnvoll? Wenn ja, wie wechsle ich damit von Landscape auf Portrait? 

Was das Material angeht, ist Carbon sinnvoll gegenüber Alu? Oder unnütze Geldausgabe?

Gruß
Jürgen

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Den Sinn von Kugelköpfen an Monopods habe ich ehrlich gesagt nie richtig verstanden. Wegen fehlender Monopod-Praxiserfahrung habe ich dann trotzdem einen zugekauft. Kurz darauf habe ich den "normalen" Kugelkopf gegen einen Bilora 1157 Pistolengriff* ersetzt, damit wurde es dann praktischer...

e: *ist rein technisch zwar auch ein Kugelkopf, aber Einhandbedienung mit weniger Bewegungsfreiheit als ein Standardkugelkopf. Allein frei stehen können sie beide trotzdem nicht. Nochmal nachgesehen, ja Bilora 1157, ich hatte Bilora mit Hama verwechselt.

 

bearbeitet von rostafrei
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Gibt es überhaupt „Neiger“ zu kaufen? Ich habe bisher noch keine entdeckt.

Wenn ich unter Kameraneiger schaue, begegnen mir 3D-Neigeköpfe monströsen Ausmaßes, die ich auf einem schlanken Monopod unter einer kleinen Systemkamera nicht haben will. Da scheint mir ein kleiner guter Kugelkopf immer noch der beste Kompromiss zu sein.

bearbeitet von Jürgen Flens
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vor 47 Minuten schrieb Jürgen Flens:

Gibt es überhaupt „Neiger“ zu kaufen? Ich habe bisher noch keine entdeckt.

Ich meinte solche:

Manfrotto

Benro

Andoer

Natürlich kann man auch einen kleinen Kugelkopf nehmen. Nur ist dessen Beweglichkeit auf einem Einbein meistens nicht unbedingt nötig, und manche sind im Verhältnis (bei gleicher Tragfähigkeit) halt schwerer. Letztlich kommt es drauf an, was man drauf montieren will (irgendwann doch auch mal lange, schwere Teleobjektive?) und auf die persönlichen Vorlieben. 
Man könnte evtl. auch ganz auf einen Kopf verzichten und die Kamera mit einem L-Winkel bestücken. Dazu eine Schnellwechselplatte aufs Stativ schrauben. Dann kannst du auch schnell aufs Hochformat wechseln, allerdings eben nicht die Neigung verstellen. Letzteres finde ich aber praktisch, weil ich ein Einbein meistens etwas schräg stelle und nicht senkrecht, um mehr Halt zu haben.

bearbeitet von leicanik
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Hätte mir jetzt die Bedienung der Kamera auf einem Kugelkopf fast unmöglich vorgestellt…die fällt ja um wenn man den Stock loslässt, um den Kugekopf auszurichten/fixieren mit beiden Händen?

vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Und hier ein paar Methoden, das Einbein stabil am Körper „einzuspannen“: https://www.photographymad.com/pages/view/how-to-hold-a-monopod

Hier sieht man ja, dass sie die Stativschellen direkt am Stock fixieren ohne Kugelkopf.

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Habe hier das Benro MAD38A Einbein aus Alu und verwende es auch ohne irgend einen Kopf weil direkt mit 1/4 " .

Auch wendbar auf 3/8 " .  Max. Arbeitshöhe : 160 cm , Packmaß 53 cm , Tragfähigkeit 16 kg und Eigengewicht rund 600 Gramm .

Praktisch die Klemmen am Stativ weil es schnell geht und auch der bewegliche Fuß .

Preislich gesehen dürfte sich das unter 50 Euronen bewegen . Aber nen Kugelkopf o. ä. da drauf .... nein nicht mein Geschmack 🤨

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vor 6 Stunden schrieb Jürgen Flens:

Recht vielen Dank. Ich denke, der beste Kompromiss ist ein kleiner Kugelkopf zum Monopod. Meine Entscheidung ist jetzt klar.

Schönes WE!

Jürgen

 

vielleicht ist das etwas für Dich:  https://www.amazon.de/Velbon-RUP-L43-II-Einbein-Stativ-Belastbarkeit/dp/B005L21OSE

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Waldlatsche:

Aber nen Kugelkopf o. ä. da drauf .... nein nicht mein Geschmack 🤨

Das bedeutet aber doch, dass das Einbein wirklich senkrecht steht, wenn die Kamera gerade ausgerichtet sein soll. Eine stabile Position mit etwas schräg gestelltem Einbein geht dann ja nicht. Oder wie machst du das? Auch irgendwo anlehnen kann das Stativ dann nicht.

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vor 10 Minuten schrieb leicanik:

Das bedeutet aber doch, dass das Einbein wirklich senkrecht steht, wenn die Kamera gerade ausgerichtet sein soll. Eine stabile Position mit etwas schräg gestelltem Einbein geht dann ja nicht. Oder wie machst du das? Auch irgendwo anlehnen kann das Stativ dann nicht.

Ob ich es senkrecht oder schräg habe , so kann ich es nur beschreiben , macht nicht viel aus bei mir . Das Stativ kann in jeglicher Höhe bis zu 150 cm direkt auf der Position fixiert werden. Im stehen ist es sehr einfach wenn eine Hand an der Kamera ist und ich mit der anderen Hand das Stativ leicht gegen den Körper drücke. Vor Verwacklungen habe ich keine Angst denn auch auf Stativ habe ich den konstant eingeschaltet.

Auch aus einer niedrigen Perspektive nahe am Boden geht das . Hmmm, ist schwierig zu beschreiben aber man gewöhnt sich gewisse Fuß - / Schrittpositionen an im stehen und in Bodennähe gewisse Knie oder Knie - / Hockpositionen wobei die Höhe an gepasst wird . Auch mit zwei Händen an der Kamera hab ich das Stativ immer irgendwo am Körper um ihm ein " unterstützendes " Stabilitätsvotum zu geben .

Hoffe das ist so ein wenig verständlich geschrieben aber das ist auch so ein kleiner Tüftel und Lernprozess bis mans für sich selbst hat . 😂

Ein Monopod finde ich entgegen meinem schweren Tripod mit 3,5 kg im Gelände sehr angenehm und man ist hoch agil damit .

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vor 9 Stunden schrieb leicanik:

dass das Einbein wirklich senkrecht steht

…nein, ausser du fotografierst exakt horizontal dem Boden entlang…

😎

Der Artikel, den du selbst gepostet hast beschreibt das ja

bearbeitet von wasabi65
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vor 16 Stunden schrieb wasabi65:

Hier sieht man ja, dass sie die Stativschellen direkt am Stock fixieren ohne Kugelkopf.

Ja, wenn man eine Schelle hat, braucht man keinen Kugelkopf ... allerdings muss man dann für hoch oder tiefliegende Motive das Stativ stark kippen, was der Stabilität zuwiderläuft. Ich würde immer mindestens einen 2D Neiger nehmen, in Zusammenarbeit mit der Stativschelle funktioniert das perfekt

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vor 49 Minuten schrieb nightstalker:

Ja, wenn man eine Schelle hat, braucht man keinen Kugelkopf ... allerdings muss man dann für hoch oder tiefliegende Motive das Stativ stark kippen, was der Stabilität zuwiderläuft. Ich würde immer mindestens einen 2D Neiger nehmen, in Zusammenarbeit mit der Stativschelle funktioniert das perfekt

Wenn ich ein Einbeinstativ benutze (vor allem bei Video), dann immer mit Kugelkopf, damit das Stativ eine Grundeinstellung einnimmt, und mit dem Kugelkopf die Feinabstimmung vorgenommen werden kann. 

Beispiel: 1m Stativlänge erlaubt z. B. eine Kreisbewegung der Kamera mit 30cm Durchmesser in einer Ebene. Der Kugelkopf erlaubt dann von dieser stabilen Ausgangsposition die sachte und präzise Neigung und Drehung der Kamera um 2 Achsen. Ohne Kugelkopf ist der Winkel zwischen Stativ- und optischer Achse starr und schränkt damit die Positionierung der Kamera zum Objekt ein. Ohne Kugelkopf muss man wesentlich genauer darauf achten, wo man das Stativ aufsetzt, damit man in der richtigen Position zum Objekt ist. Mit Kugelkopf ist man da flexibler.

 

Übrigens benutze ich dieses kleine Berlebachstativ wegen seiner Flexibilität sehr gerne:

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bearbeitet von joachimeh
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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

.. hoch oder tiefliegende Motive das Stativ stark kippen, was der Stabilität zuwiderläuft. Ich würde immer mindestens einen 2D Neiger nehmen,

Sollte Bewegung drin sein, taucht das Kippen und Drehen auch wieder auf. Den Neiger ersetzt bei mir der Pistolengriff.

In dieser Art SDENSHI-Pistolengriff  oder professionell und teuer so Vanguard mit Auslöser  leider nur amazon. Einen gebrauchten Bilora 1157 kann man mit Glück für 15 - 20€ bekommen.

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vor 2 Stunden schrieb joachimeh:

Wenn ich ein Einbeinstativ benutze (vor allem bei Video), dann immer mit Kugelkopf, damit das Stativ eine Grundeinstellung einnimmt, und mit dem Kugelkopf die Feinabstimmung vorgenommen werden kann. 

recht viel anders funktioniert das mit 2D Neiger + Stativschelle auch nicht ;) ....

bearbeitet von nightstalker
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Ich nutze mein Sigma 150-600c zu mehr als 99% mit dem Einbeinstativ.

Das war früher ein Monostat mit dem legendären Fuß.
Das Monostat war dann irgendwann leider defekt und ich habe dann ein Benro MAD38C gekauft und den Monstat Fuß gleich daran montiert.
Beim großen Fluß gab es damals die Carbon Variante des Benros ungefähr zum Preis des Alu's - War wohl ein Irrtum, ich hatte es aber trotzdem bekommen.

Mit dem Carbonstativ bin ich sehr zufrieden und würde nicht mehr auf Alu zurückgehen wollen.

Auf dem Einbein nutze ich einen 2-Wege Neiger, obwohl ich auch einen Kugelkopf habe.
A ist der Kopf schwerer und B ist der Neige deutlich einfacher und schneller zu bedienen.

 

bearbeitet von D700
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