Kann unter Win10 nicht alle ARW Dateien betrachten

[prozanko]

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Hallo,

 

ich habe eine Sony Alpha 6000 und eine Sony RX100 M4. Die ARW Dateien von der Alpha kann ich unter Windows anschauen, die von der RX100 nicht. Woran kann das liegen? Wollte eigentlich mit der RX100 weg von JPG, aber wenn man jedes Mal ein Programm starten muss und erst die Fotos importieren muss, nur um die anzuschauen und uninteressante zu löschen, nervt es.

 

Grüße

[nightstalker]

vor 22 Minuten schrieb prozanko:

wenn man jedes Mal ein Programm starten muss und erst die Fotos importieren muss, nur um die anzuschauen und uninteressante zu löschen, nervt es.

 

der Windows Bildbetrachter ist eh nicht so ein tolles Programm, wieso nimmst Du nicht, wie der Rest der Fotowelt, einen Bildbrowser a la Irfanview, oder Faststone?

 

[prozanko]

Weil ich einen Dateimanager (DirectoryOpus) nutze, der auch alles Mögliche an Formaten darstellen kann. Das erleichtert das schnelle löschen, verschieben usw. der Fotos ungemein und ich brauche keine zusätzlichen Programme installieren.

 

Bedeutet das, dass das RAW Format der RX100 ein anderes ist als der Alpha 6000?

[wasabi65]

vor 24 Minuten schrieb prozanko:

und ich brauche keine zusätzlichen Programme installieren.

…betrachtest du denn unbearbeitete raws? Und ja, jede Kamera hat andere raws…

[zenker_bln]

vor 2 Stunden schrieb prozanko:

Bedeutet das, dass das RAW Format der RX100 ein anderes ist als der Alpha 6000?

Höchstwahrscheinlich!

 

Tipp -> XNview https://www.xnview.com/de/

[nightstalker]

vor 3 Stunden schrieb prozanko:

Das erleichtert das schnelle löschen, verschieben usw. der Fotos ungemein und ich brauche keine zusätzlichen Programme installieren.

Du hast die Bilder ja noch nicht entwickelt, dazu brauchst Du eh einen Konverter ... und wenn Du schon dabei bist, kannst Du im Lauf dieses Prozesses auch gleich die überflüssigen Bilder löschen

Danach willst Du die RAWs ja eh nicht mehr betrachten, Du hast dann ja die entwickelten JPGs

[tengris]

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vor 4 Stunden schrieb prozanko:

der auch alles Mögliche an Formaten darstellen kann

Da sich die RAW Formate mit neuen Kameramodellen immer wieder ändern, sind auch die Hersteller von Software zur Bildbetrachtung und Bildbearbeitung immer wieder gefordert, Updates ihrer Programme zur Verfügung zu stellen. Erkundige dich beim Hersteller deiner Software, ob es so etwas gibt oder ob es geplant ist.

[silent712]

Das sollte dein Problem beheben.

https://www.microsoft.com/de-de/p/raw-bilderweiterung/9nctdw2w1bh8?activetab=pivot:overviewtab

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[wasabi65]

…die meisten „viewer“ zeigen bei raws einfach das eingebettete jpg an.

[prozanko]

Danke für die Tipps. Ich habe die Raw-Bilderweiterung von der Microsoft Seite installiert, leider ohne Erfolg. Die Fotos werden nur als RAW Datei auf der Speicherkarte abgelegt, JPG mache ich gar nicht.

[wasabi65]

vor 2 Stunden schrieb prozanko:

JPG mache ich gar nicht.

…die Kamera macht es für dich. In jedes raw wird ein jpg eingebettet, welches als Vorschau dient. Genau dies würdest du mit dem Viewer angezeigt bekommen.

[grillec]

Am 31.7.2021 um 17:43 schrieb prozanko:

Weil ich einen Dateimanager (DirectoryOpus) nutze

Wenn ich das richtig sehe, benutzt DirectoryOpus Plugins, um RAW Files anzuzeigen. Es wird also am Support dieser Plugins liegen.
RAW Files unterscheiden sich je nach Kamera, obwohl einige sich überlisten lassen, in dem man den eingetragenen Kameranamen manuell auf ein älteres Modell ändert.

[RoDo]

RAW-Files sehen wir eigentlich nie! Wie oben schon gesagt, zeigen die Viewer den embedded JPG-File an, so weit sie es schaffen, den aus dem Raw-Files auszulesen. Das können nicht alle, und dann sieht man nichts. Der embedded JPG-File hat meist eine geringere Auflösung als ein OOC-JPG, ist zur Qualtätsbeurteilung also nur bedingt geeignet.

Grund: Die RAW-Daten müssen erst durch das Demosaicing laufen, was die RAW-Daten überhaupt erst in "normale" Bilder umrechnet. Und dieses Demosaicing folgt (vielleicht) Kamera- und ggf. Objektivprofilen, ist rechenaufwändig und würde die Anzeige z. B. aller Bilder eines Verzeichnisses ziemlich trödelig machen. Das Ergebnis in Programmen, die RAW-Files zur Verarbeitung laden, ist dann oft enttäuschend, weil die angezeigten Bilder erstmal genauso aussehen wie die OOC-JPGs, Wozu also zum Angucken der Bilder eine echtes RAW-fähiges Programm benutzen, man verschleudert unnötig Rechnerresourcen.

Was anderes ist natürlich, wenn wir anfangen, an den RAW-Files zu feilen und die Ergebnisse dann als JPG, TIFF oder was auch immer exportieren, um diese in einem Viewer anzugucken.