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Ein riesen Kompliment an die MFT-Fotograf*innen!


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vor 2 Minuten schrieb flyingrooster:

Genau dies habe ich mir auch schon oft gedacht.

Anderenorts wird diskutiert, dass eigentlich eine analoge, spezifisch männliche Form fehlt. Als potentielle Problemlösung wird dann bspw. die Endung -erich, wie in Mäuserich, vorgeschlagen. Ergo, gäbe es dann eine neutrale Form zur generellen Verwendung ohne irgendwelches Gendern, eine spezifisch weibliche und eine spezifisch männliche für jeweilige Bedarfsfälle. Als Beispiel: Pilot, Pilotin, Piloterich

Aber eine an sich so einfache (mit dieser Endung vielleicht zu „witzig“ klingende) Lösung wird’s in tausend Jahren nicht geben. ;)

Wie bezeichnet man denn hierzulande neuerdings korrekt eine männliche oder diverse Person, die als Hebamme, Krankenschwester, oder sonstigem, seit alters her vornehmlich "weiblichem" Gewerbe nachgeht. Sind Berufsbezeichnungen denn nicht mehr geschlechtsneutrale neutrale Gattungsbegriffe!

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vor 7 Stunden schrieb SKF Admin:

Also.

Zwei Ansagen von meiner Seite dazu:

1. Über das Gendern wird hier im Forum bitte nicht diskutiert.

Hmmm, jetzt geht es doch irgendwie immer weiter. Zwar friedlich, aber auch reichlich o.t. Ich vermute, die persönliche Anmerkung hat uns dazu verführt, sie wirkte irgendwie nicht wie ein Schlusspunkt, sondern wie eine Einladung. Eigentlich auch ein komischer Schwebezustand jetzt ...

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vor 2 Minuten schrieb joachimeh:

Wie bezeichnet man denn hierzulande neuerdings korrekt eine männliche oder diverse Person, die als Hebamme, Krankenschwester, oder sonstigem, seit alters her vornehmlich "weiblichem" Gewerbe nachgeht.

Das weiß ich nicht. Ich fürchte zur saisongerechten „korrekten“ Schreibung dieser Begriffe hätte ich auch so langsam nicht mehr genügend Sonderzeichen auf meiner Tastatur …

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vor 5 Minuten schrieb joachimeh:

Wie bezeichnet man denn hierzulande neuerdings korrekt eine männliche oder diverse Person, die als Hebamme, Krankenschwester, oder sonstigem, seit alters her vornehmlich "weiblichem" Gewerbe nachgeht. Sind Berufsbezeichnungen denn nicht mehr geschlechtsneutrale neutrale Gattungsbegriffe!

Krankenpfleger und Geburtshelfer (ich kenne aber keine männliche Hebamme außer den aus der Fernsehserie).

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vor 6 Minuten schrieb flyingrooster:

Das weiß ich nicht. Ich fürchte zur saisongerechten „korrekten“ Schreibung dieser Begriffe hätte ich auch so langsam nicht mehr genügend Sonderzeichen auf meiner Tastatur …

Vielleicht würde ja auch drei Punkte reichen ... ;)

bearbeitet von leicanik
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vor 31 Minuten schrieb wasabi65:

...oder sie zieht nach Reikjavik und nimmt Olgasdottir als Namen an...

Island hat hier eine gewisse Vorreiterrolle. Die Endung "Sohn des ..." gibt es in vielen Sprachen. In Mittel und Nordeuropa meist -s, -son, -sen. Also Jürgens als Sohn des Jürgen, Andersen als Sohn des Anders, Gustafson als Sohn des Gustav und so weiter. Olgasdottir für "Tochter der Olga" kennt man hauptsächlich von den Isländerinnen.

Im Slawischen wäre die Endung -vić, also z. B. Mladenović für den Sohn des Mladen. Konsequenterweise müsste sich ein bekannter schwedischer Fußballer jetzt "Imbrahimson" nennen.

P.S.:
Interessant wird sein, wie sehr sich die neue Rechtslage in der Tschechischen Republik auswirken wird. Spätestens wenn Frau Supernova uns wissen lässt, dass sie ab sofort "Supern" gerufen werden möchte, wissen wir, dass die Regelung angenommen wurde.

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vor 13 Minuten schrieb leicanik:

Sie hatte bis dato nie über diese sprachliche Ungenauigkeit nachgedacht.

Und mitten während der Pandemie wurde es zu einer bedeutenden Frage, wie man korrekt mit dem Thema umgehen sollte... was wohl ein Zeichen dafür ist, was für einen Luxus wir uns erlauben können (wer auch immer dieses "wir" ist).

Unsicher bin ich, ob das der Gesellschaft eher schadet oder nutzt. Es gibt bei einigen Menschen das unterschwellige Gefühl, nicht mehr alles sagen zu dürften bzw. alles muss politisch korrekt sein. Ich sehe ein Potential zur verstärkten Polarisierung.

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vor 3 Minuten schrieb pizzastein:

Ich sehe ein Potential zur verstärkten Polarisierung.

Ich auch. Allerdings ist es die Frage, auf wessen Konto die Polarisierung vornehmlich geht. Aber jetzt wird es gleich wirklich zu politisch.

bearbeitet von leicanik
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vor 7 Minuten schrieb leicanik:

Hmmm, jetzt geht es doch irgendwie immer weiter. Zwar friedlich, aber auch reichlich o.t. Ich vermute, die persönliche Anmerkung hat uns dazu verführt, sie wirkte irgendwie nicht wie ein Schlusspunkt, sondern wie eine Einladung. Eigentlich auch ein komischer Schwebezustand jetzt ...

Ich übersetze mal:

Es gibt für etliche Menschen genügend Gründe zum Gendern und das Gendern wird hier akzeptiert. Es ist keiner gezwungen, mitzugendern, aber es ist jeder angehalten, es bei anderen ohne Diskussion zu akzeptieren. 

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vor 6 Minuten schrieb pizzastein:

Krankenbruder :confused:

Eigentlich ist "Krankenschwester" ja auch überholt. Stammt sicher aus der Zeit, als Krankenpflege vor allem von Ordensschwestern "für Gotteslohn" erledigt wurde. Diese bezeichneten sich in ihrer Gemeinschaft als Schwestern. Sie sind ja nicht die Schwestern der Kranken. "Krankenpflegerin" und "Krankenpfleger" erscheint mir zeitgemäßer.

bearbeitet von leicanik
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vor 1 Minute schrieb pizzastein:

Krankenbruder :confused:

... oder Hebammerich, Krankenschwesterich?  Schließlich kennen wir doch den Gänserich und den Enterich, warum also dann nicht auch noch: Huhnerich, oder Ganterin, Erpelin, Hahnerin? Nur wie benennen wir diese Viecher, wenn sie sich als divers empfinden? Wie einfach war das doch bislang (und Respekt vor dem Individuum sollte unabhängig von Namen und Begriffen sein).

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vor 9 Minuten schrieb pizzastein:

Und mitten während der Pandemie wurde es zu einer bedeutenden Frage, wie man korrekt mit dem Thema umgehen sollte... was wohl ein Zeichen dafür ist, was für einen Luxus wir uns erlauben können

Es werden auch bestimmte Dinge vornehmlich bei einer Fußball-WM und EM in die Wege geleitet. Fällt nicht so auf, je besser Deutschland spielt.

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vor 20 Minuten schrieb joachimeh:

Wie bezeichnet man denn hierzulande neuerdings korrekt eine männliche oder diverse Person, die als Hebamme, Krankenschwester, oder sonstigem, seit alters her vornehmlich "weiblichem" Gewerbe nachgeht. Sind Berufsbezeichnungen denn nicht mehr geschlechtsneutrale neutrale Gattungsbegriffe!

Hmmmm ... Hebammende? Hebammlich tätige Person?

Krankengeschwister? Pflegeperson? Krankenpflegende? (hat eigentlich schon einer festgestellt, dass diese tätigkeitsbeschreibenden Begriffe eigentlich doch wieder geschlechtstypisch sind? .. Studierende ... einer davon ist dann wieder ein Studierender, eine davon eine Studierende ... gleiches bei Pflegenden)

 

 

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vor 9 Minuten schrieb leicanik:

Diese bezeichneten sich in ihrer Gemeinschaft als Schwestern. Sie sind ja nicht die Schwestern der Kranken. "Krankenpflegerin" und "Krankenpfleger" erscheint mir zeitgemäßer.

Detail am Rande: Ich, männlich, habe mal einige Jahre in einer Einrichtung gearbeitet, bei welcher jegliche offizielle Bezeichnung der Angestellten Schwester gelautet hat. Egal ob Männlein oder Weiblein. War zwar etwas kurios, aber hat eigentlich gar nicht weh getan. Wurde mittlerweile aber vermutlich geändert. ;)

vor 1 Minute schrieb SKF Admin:

So – ich mach mal das Licht an und kündige an, dass die Party bald vorbei ist.

Ach Andrea:s …

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Also Leute, was hier in der ganzen Diskussion überhaupt noch nicht angesprochen wurde, ist die praktische Auswirkung der Gendersprache, oder besser gesagt, der Genderspreche. Wenn ich im Fernsehen, den einen, oder den anderen Moderator bzw. Moderatorin (soviel Zeit muß sein) höre, wenn z. B. das Wort "Naturfotograf*Innen" gesprochen wird, wie dann an der Stelle des Sternchens eine künstliche Stolperbrücke eingeflochten wird, die ein wenig nach einem chronischen Schluckauf klingt.

Das alleine zeigt doch, daß hier der Pfad des natürlichen Sprechens willkürlich zerstört wird. Ich finde das immer wieder grauenhaft, wie das klingt.

bearbeitet von Lynx
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Und wer denkt an die Sprache selbst?
Immerhin soll die Sprache Deutsch die der "Dichter und Denker" sein.
Deutsch sieht nun mal "er, sie, es" vor. 


"hen" (siehe irgendwo "oben") oder Ähnliches, wär doch ein Vorschlag.  
Und nebenbei hätte ich gerne einen Standard, wenn ich Deutsch als Fremdsprache lernen würde.
Die "*", "/" und "I" verwirren doch.

Diskriminierung findet im Kopf statt, nicht in der Sprache.

 

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vor 12 Minuten schrieb flyingrooster:

Ich, männlich, habe mal einige Jahre in einer Einrichtung gearbeitet, bei welcher jegliche offizielle Bezeichnung der Angestellten Schwester gelautet hat. Egal ob Männlein oder Weiblein. War zwar etwas kurios, aber hat eigentlich gar nicht weh getan.

"Schwester Gockel" – das bleibt jetzt hängen ... :D

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vor 8 Minuten schrieb Lynx:

Also Leute, was hier in der ganzen Diskussion überhaupt noch nicht angesprochen wurde, ist die praktische Auswirkung der Gendersprache, oder besser gesagt, der Genderspreche. Wenn ich im Fernsehen, den einen, oder den anderen Moderator bzw. Moderatorin (soviel Zeit muß sein) höre, wenn z. B. das Wort "Naturfotograf*Innen" gesprochen wird, wie dann an der Stelle des Sternchens eine künstliche Stolperbrücke eingeflochten wird, die ein wenig nach einem chronischen Schluckauf klingt.

Das alleine zeigt doch, daß hier der Pfad des natürlichen Sprechens willkürlich zerstört wird. Ich finde das immer wieder grauenhaft, wie das klingt.

Das dachte ich auch zunächst. Bis mich meine Tochter in einer entsprechenden Diskussion fragte, wie ich eigentlich das Wort "Spiegelei" auspreche ... ;)

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Noch ein Zitat: 

"Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen. Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt."

Quelle: https://qastack.com.de/software/21907/open-source-but-not-free-software-or-vice-versa

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