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Einstellung für Langzeitbelichtung - G9


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Hallo zusammen, 

gestern wollte ich eine Langzeitbelichtung vom Rapsfeld, den Wolken und den Windrädern machen. 

Ich habe in dem kommenden Beispiel bei 60s und einer Blende 22 abgelichtet aber irgendwie war es nicht das, was ich erwartet habe. Das Foto sieht ziemlich verwaschen aus. Ein ND Filter wurde ebenfalls verwendet. 

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Das es besser geht, sehe ich hier häufiger im Bilderthread. 

Habt ihr Tipps? 

Es muss ja nicht sofort gelingen aber ein besseres Ergebnis hatte ich wie gesagt schon erwartet. 

Vielen Dank im Voraus ☺️ 

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Wenn Wind ist, brauchst du ein wackelfreies Stativ. Halte einen Finger ganz leicht auf die Kamera und klopfe mit der anderen Hand an verschiedenen Stellen auf Objektiv, Kamera und Stative. Wenn es federt / vibriert, ist das Stativ nicht stabil genug. Als erstes dann oberen Auszug einfahren, als nächtes Gewicht ans Stativ hängen (darf aber bei Wind nicht schaukeln), dann Beine verkürzen.

Bei Wind wird der Raps und die Bäume aber weiterhin verwaschen aussehen. Falls du das nicht willst, sondern nur Himmel und Rotoren, dann zusätzlich ein Kurzzeit belichtetes Foto machen und beide im Editor kombinieren.

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vor 23 Minuten schrieb wasabi65:

Und mit f22 wirst eh nicht ultraschrfe Bilder bekommen. Dazu brauchst du einen stärkeren ND Filter. Und wieso 60s? Drehen sich die Windräder so langsam?

Das stimmt. Da schlägt die Beugungsschärfe bei MFT schon massiv zu.

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Ich dachte, je länger ich belichte, desto besser sieht es aus.

Mit dem Thema hatte ich mich wie gesagt nun das erste Mal beschäftigt.

Bzgl. der Beugungsunschärfe: Das kannte ich noch nicht. Ich wusste nur, dass ein Objektiv beim Abblenden an Schärfe gewinnt und die Vignettierung zurückgeht.

 

Dann muss ich mich damit noch einmal genauer befassen. 

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vor 22 Minuten schrieb MarketingPhilip:

Ich wusste nur, dass ein Objektiv beim Abblenden an Schärfe gewinnt und die Vignettierung zurückgeht.

Ja, aber nur bis zu einer gewissen Blende, dann geht es wieder retour und es wird wieder unschärfer. Bei MFT reicht eigentlich eine Blende bis max. 7,1-8 für alles scharf. Viele nutzen auch 5,6 für Landschaft. Musst Du mal verschiedene Blenden probieren und vergleichen.

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vor 19 Minuten schrieb MarketingPhilip:

Ich dachte, je länger ich belichte, desto besser sieht es aus.

Das trifft in Abhängigkeit der zu verwischenden Bewegung auch zu. Nur solltest du anstatt maximal möglich abzublenden bei mFT nicht über ca. f/8 gehen (außer die nötige Schärfentiefe erfordert dies) und stattdessen einen stärkeren ND-Filter für minutenlange Belichtungen bei Tageslicht verwenden um die technische Qualität zu erhöhen.

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Hier mal ein Beispiel, wie ich eine sich drehende Windkraftanlage aufgenommen habe. Man sieht, die Bäume/Blätter im Vordergrund sind auch nicht mehr knackscharf. Um die Drehung der Flügel zu zeigen, brauchst Du keine ewig langen Zeiten!
(Evtl. hatte ich einen Graufilter vorgesetzt, das weiß ich nicht mehr 🤫.)

Gruß
Alfred

 

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bearbeitet von Sasssoft
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vor 3 Stunden schrieb MarketingPhilip:

Das Foto sieht ziemlich verwaschen aus.

Was mich an dem Bild irritiert, es ist unheimlich flau, der verfügbare Tonwertbereich wurde bei weitem nicht ausgenutzt, wo auch immer das herkommt. Allein die Korrektur von Schwarz- und Weißwert bewirkt schon eine Menge. Dann noch ~f8 und das müsste gut werden.

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Eine Alternative f22 könnte noch sein, mehrere Bilder mit ~f8 zu machen und die hinterher übereinander zu legen per Bildbearbeitung. Ein paar Posts zu diesem Thema gibt es hier:

 

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Das schöne an der Digitalfotografie ist ja, dass Fehlversuche nichts kosten. Ich würde in so einer Situation wenn das Stativ schon mal steht auf jeden Fall eine Reihe von Bildern machen um herauszufinden wie sich verschiedene Einstellungen auswirken. 60s F22, 30s F16, 15s F11, 8s F8 ....

Eventuell hilft der erweiterte ISO-Bereich mit ISO100 um doppelt so lang wie normal zu belichten. Da ist viel Raum für Experimente.

Es könnte auch am ND-Filter liegen. Das Bild sieht ein wenig so aus wie ein altes verschmutztes Dia.

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vor 3 Minuten schrieb wasabi65:

Kann die G9 so etwas wie Live Composite? Falls ja, schau Mal in den Live Comp Thread rein.

Leider nein. Verstehe auch nicht, warum man ihr die Software-Goodies der anderen aktuellen Panasonic-Kameras nicht spendiert hat?

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Am 1.6.2021 um 07:51 schrieb storki321:

Nach meinem Empfinden ist das Bild auch geprägt von vielen Seitenlichteinstreuungen. Helligkeitsunterschiede, Reflexionen usw. Ist der Filter so mies? Wurde eine Streulichtbelende, oder zumindest eine Maßnahme gegen Streulicht verwendet?

Der Filter war bereits etwas älter und zerkratzt. Außerdem saß er nicht direkt auf dem Objektiv, sondern auf der eckigen Sonnenblende des Leica Makros. Eventuell liegt es ja daran. Ein 46mm Filter würde dann auch nur für dieses funktionieren. 

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vor 5 Stunden schrieb MarketingPhilip:

Der Filter war bereits etwas älter und zerkratzt. Außerdem saß er nicht direkt auf dem Objektiv, sondern auf der eckigen Sonnenblende des Leica Makros. Eventuell liegt es ja daran. Ein 46mm Filter würde dann auch nur für dieses funktionieren. 

Einzelfilter oder ein System ist auch so eine Frage über die viele Leute lange brüten. Ich habe ND-Filter in 46mm (3x,6x,10x) die passen auf das Laowa 7,5mm und die 14mm und 20mm Pancakes. Dann habe ich noch so ein Set in 62mm für das 12-60 und das 12mm/1.4. In der Größe habe ich inzwischen aber auch einen variablen ND-Filter und einen Polfilter weil ich am Tag mit viel Licht fast immer das 12-60 nehme. Diese Filterpakete gibt es mit Deckeln, so dass man sie zusammenschrauben kann und dann nehmen sie kaum Platz weg und brauchen keine Schachtel.

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vor 11 Stunden schrieb MarketingPhilip:

Der Filter war bereits etwas älter und zerkratzt. Außerdem saß er nicht direkt auf dem Objektiv, sondern auf der eckigen Sonnenblende des Leica Makros. Eventuell liegt es ja daran.

Ok, das erklärt das flaue Bild und Abschattungen.

vor 11 Stunden schrieb MarketingPhilip:

Ein 46mm Filter würde dann auch nur für dieses funktionieren. 

Es gibt günstige Adapterringe. Du kannst also die Filter in größer kaufen und dann einen oder mehrere Stepdown-Ringe, um vom größeren Durchmesser auf 46 mm zu kommen.

 

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Am 3.6.2021 um 08:24 schrieb pizzastein:

Ok, das erklärt das flaue Bild und Abschattungen.

Es gibt günstige Adapterringe. Du kannst also die Filter in größer kaufen und dann einen oder mehrere Stepdown-Ringe, um vom größeren Durchmesser auf 46 mm zu kommen.

 

Heißt ich könnte einen 88mm ND Filter an einem Objektiv mit 46mm Gewinde verwenden? Das wäre natürlich praktisch. Dann bräuchte ich mir nur ein Set kaufen. 

Sind die von Hoya gut? Wäre dieses Pro Paket mit drei verschiedenen ND Filtern oder reicht erstmal nur einer? 

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Am 31.5.2021 um 14:25 schrieb MarketingPhilip:

Ich dachte, je länger ich belichte, desto besser sieht es aus.

Mit dem Thema hatte ich mich wie gesagt nun das erste Mal beschäftigt.

Bzgl. der Beugungsunschärfe: Das kannte ich noch nicht. Ich wusste nur, dass ein Objektiv beim Abblenden an Schärfe gewinnt und die Vignettierung zurückgeht.

 

Dann muss ich mich damit noch einmal genauer befassen. 

das ist ein Irrtum, dass die kleinste Blende die größte Schärfe bringt. Bei den meisten Kameras liegt die größte Schärfe etwa in der Mitte der Blendenskala.

 

Gruß Martin

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Alle wichtigen technischen Tipps wurden ja schon geschrieben. Jetzt noch einer zur Bildgestaltung von mir: Wenn du die Windräder in Bewegung zeigen willst, ist der von dir gewählte seitliche Aufnahmestandpunkt nicht unbedingt der attraktivste, man sieht von den verwischten Rotoren von der Seite ja nicht viel. Plakativer wirkt es mit einer Ansicht mehr von vorne (oder hinten).

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vor 16 Minuten schrieb phoenix66:

Bei den meisten Kameras liegt die größte Schärfe etwa in der Mitte der Blendenskala.

 

Bei Mft bekommt man ab f/8 erste Schärfeverlust und die meisten Mft Objektive haben ab der zweitgrössten Blendenöffnung ihre beste Schärfe, manche sogar schon bei Offenblende.

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