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Blümchenfotografie (Makro) mit Makro- oder Teleobjektiv?


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Grüßt euch,

da mich mehr und mehr die Blümchenfotografie neben der Landschaftsfotografie interessiert, bin ich am überlegen mir für meine Sonya A7R III entweder ein Macroobjektiv (Sony 90mm oder Sigma 105mm - das Sony hat sogar einen Stabilisator, vorteilhaft wie ich finde) oder ein gutes Teleobjektiv zu kaufen. Die Frage ist gerade bei dem Teleobjektiv welches und vor allem welche Blende? Zoom oder Festbrennweite? Und schön wäre auch zu einem humanen Preis. Ich möchte keine Tiere fotografieren, aber ich finde solche Fotos wie vom Bohnensack (http://naturfotocamp.de/blog/post/gegenlicht-lensflares-unschaerfekreise-makro-welches-objektiv) mit den Küchenschellen mega.

Nun wurden diese Fotos wohl aber eher mit 200-300mm Festbrennweiten gemacht. Die Frage ist, ob man diese auch mit Zooms hinbekommt und ob man tatsächlich so eine starke Offenblende benötigt.

Gibt es so eine Art "Allrounder" mit dem man ähnliche Fotos hinbekommt? Sony 70-200mm f/4 oder müsste es schon eher ein f2,8 sein? Oder ein Sony 100-400 (übrigens hat es mir das Objektiv irgendwie angetan, keine Ahnung warum. Der Preis ist allerdings ziemlich saftig.) 
Oder gibt es Alternativen von anderen Herstellern?

Früher hatte ich an einer Pentax K200D ein Cosina 100mm f/3,5 Makro. War ganz nett. Später bei meiner ehemaligen Canon 70D habe ich gerne das 50mm 1.8 STM genutzt. Aber all die Objektive sind ja nicht vergleichbar, bzw. bekommt man mit diesen Objektiven ja diese Kompression wie bei 200mm nicht hin.

Zusammengefasst:

  • Muss es eine Festbrennweite sein?
  • Kann es auch ein Makro sein?
  • Muss es so stark Offenblendig sein?
  • Gibt es eine Art "Allrounder"?
  • Gibt es etwas was nur ein kleineres Loch in das Portemonnaie brennt :P
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Bei den Tele kommt es aus meiner Sicht zuerst auf die Nahstellgrenze an, da fällt das 70-200 F/4 mit 150cm am Teleende schon mal raus, bleiben das 70-300 mit 90cm und das 100-400 mit 98cm.

Ob Tele oder Macro hängt tatsächlich von den jeweiligen Örtlichkeiten ab, bei 98cm kann bspw. schon zu viel Gedöns dazwischen sein, bei Macro dagegen zuwenig.

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vor 2 Stunden schrieb GurkiHDx:

Ich möchte keine Tiere fotografieren, aber ich finde solche Fotos wie vom Bohnensack (http://naturfotocamp.de/blog/post/gegenlicht-lensflares-unschaerfekreise-makro-welches-objektiv) mit den Küchenschellen mega.

Diese Fotos leben von der Teleperspektive kombiniert mit sehr starker Freistellung. Zooms sind dafür nicht optimal, wobei sich mit dem 100-400 schon etwas in diese Richtung machen ließe. Das Sigma 105/2.8 wäre ein heißer Kandidat, wenn du den Abbildungsmaßstab eines Makros möchtest. Die Bildstabilisierung gibt's über das Gehäuse. Auch ein Tipp wäre das Samyang 135/2 für starke Freistellung, günstig, scharf ab Offenblende und anständige Naheinstellgrenze.

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Wenn du auch noch Insekten auf den Blümchen fotografieren willst, kann ein Tele von Vorteil sein weil du aus grösserer Distanz eher unbemerkt bleibst. Andererseits wird ein Tele in der Regel aus einer höheren Position verwendet werden müssen weil unten zu viel Kraut dazwischen ist. Blümchen finde ich jetzt gar nicht sooo Makro…

Falls bei Sony auch Mal Fokusstacking kommen sollte, dann wäre auch noch Kompatibilität damit ein Parameter (gerade bei KB mit der kleineren Schärfentiefe).

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Hallo @GurkiHDx,

"kleine Löcher" ins Portemonnaie brennen Altgläser, mit denen man ausprobieren kann, ob einem die Brennweite liegt. Zwischenringe und später "Achromat" (also eine Nahlinse) solltest Du schon einkalkulieren. Von mir findest Du ein paar Aufnahmen hier (135/2.8 als Rokkor und Practicar).

Derzeit gibt es z. B. noch viele 135er Objektive günstig als Altglas zu kaufen. Die Brennweite ist ein guter Kompromiß; mit 10..20 mm Zwischenring reduziert sich bei vielen Objektiven die Naheinstellgrenze bereits maximal.

Ich benutze ein Sigma EF 105/2.8 (EX DG HSM) in EF-Version per Adapter, dieses hat einen Bildstabilisator (und es ist nicht das einzige EF-Makroobjektiv mit einem solchen). Ich bin mit kurzen Brennweiten und Nahaufnahmen in das Thema hinein gekommen (~50 mm), je mehr Tele, desto schwieriger die Motivsuche. Ich hänge mal 35mm an - da geht bereits schon viel (das ist eine Szene auf der Wiese mit 10er Zwischenring, ohne LED-Lichterkette oder Reflektor im Hintergrund - damit sollte zur richtigen Zeit immer was gehen 😉). Ist eben "Nebenbei-" oder Hobbyfotografie bei mir. Für gute Aufnahmen empfehle ich z. B. Pippilotta oder Ganryu vom Nachbarforum, die gefallen mir mehr als die vom Radumir.

 

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vor 17 Stunden schrieb octane:

Was bedeutet das in Euro?

An und für sich eventuell etwas für unter 1000€. Aber ich glaube wenn man was im Telebereich mit Autofokus haben möchte, ist man schnell drüber.

Das Samyang 135mm 2.0 finde ich sehr interessant. Leider hat es nur manuellen Fokus. Würde sicherlich auch gehen, aber wenn man heutzutage schon einen Autofokus hat und mit diesem arbeiten könnte, würde ich gerne ein Objektiv mit einem Autofokus auch bevorzugen. Habe mir mal ein paar Fotos dazu angeschaut und ich glaube das wäre auch so eine Brennweite die mir gefallen könnte. Zumindest für solche o.g. Fotos. Allerdings wäre da auch die Frage ob man nicht eben eine Art Kombi hat. Sprich also ein Zoomtele. Wobei da ja wohl wieder die Naheinstellgrenze zu hoch wäre.

mit dem Sigma Makro 105mm könnte man auch solche Fotos realisieren oder wären das dann eher "nur" die klassischen Makroaufnahmen? Wäre das Sigma besser als das Sony 90mm?

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vor 27 Minuten schrieb GurkiHDx:

An und für sich eventuell etwas für unter 1000€. Aber ich glaube wenn man was im Telebereich mit Autofokus haben möchte, ist man schnell drüber.

Es gäbe noch das Sigma 135/1.8.

An deiner Stelle würde ich mal Bildern suchen, die mit Objektiven von Interesse gemacht wurden. Die finden sich in Foren, flickr-Gruppen, ...

vor 33 Minuten schrieb GurkiHDx:

Wäre das Sigma besser als das Sony 90mm?

Das Sigma genießt eher den besseren Ruf bezüglich Schärfe und Bokeh, dazu kommt die etwas größere Brennweite, das wirkt sich positiv auf die Freistellung aus.

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vor 20 Stunden schrieb pizzastein:

Zooms sind dafür nicht optimal...

Lustig, ich hätte jetzt genau das Gegenteil formuliert :) Mit dem Sony 100-400...

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Hallo @GurkiHDx,

ich arbeite fast nur manuell, und ich nehme an, dass Dich die geringe Schärfentiefe fasziniert; also landest Du auch bei MF (und Plymchen laufen ja nicht weg). Vom 105er Sigma bin ich überzeugt.

 

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Frisch von heute, mit dem Samyang 135/2, an APS-C. Aus irgendeinem Grund gefällt mir der etwas kleinere Blickwinkel oft besser als mit KB.

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Das Sigma 105mm Macro währe jetzt mein Favorit, da hat man bei Blümchen aus meiner Sicht mehr Möglichkeiten.  Bei Zooms, wenn du nativ möchtest und nicht über 1000€ gehen möchtest schaut es bei Sony recht mau aus, da gibt es nur noch was von Tamron und Sigma (die nicht schlecht sind, die Naheinstellung müsste man prüfen).

Nun von mir auch noch ein Bildbeispiel  mit 85mm f/1.5 (auch das geht, wenn die Gegebenheiten stimmen).

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Danke für Eure Meldungen. Ich bin immer noch etwas am hin und her überlegen. So ein 135mm wäre schon cool, aber für alle anderen Motive außerhalb von solchen Blumenfotos würde ich es wohl kaum bis gar nicht benötigen. Ich bin also am überlegen, so eine Art Kompromiss zu finden. Ein Objektiv mit dem man solche Blumenfotos machen könnte, aber eben auch andere gängige Dinge (darum u.a. auch die Überlegung zwischen einem gängigen 70-200 / 100-400 Tele-Objektiv).

Wie schaut es zum Beispiel mit einem gerade gefundenen (darum frage ich nochmal) Viltrox FE 85mm 1.8 Objektiv  aus? Das hätte eine Naheinstellgrenze von 80cm. Oder direkt lieber gleich ein Makro? Ach es ist schon wieder so schwierig.

 

Am 28.5.2021 um 16:26 schrieb xbeam:

Hab ich gemacht 😁

welches der Bilder von Radomir gefällt Dir denn am besten?

 Ich finde alle ziemlich sehenswert in seinem Blogartikel: http://naturfotocamp.de/blog/post/gegenlicht-lensflares-unschaerfekreise-makro-welches-objektiv

bearbeitet von GurkiHDx
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vor 33 Minuten schrieb GurkiHDx:

Viltrox FE 85mm 1.8 Objektiv  aus? Das hätte eine Naheinstellgrenze von 80cm

Das 100-400 hat bei 400mm 98cm, daß Viltrox bei 85mm 80cm. Jetzt rate mal, was dabei rauskommt... und nein, die F/1.8 rettet das auch nicht.

Das ist ein Porträtobjektiv und vorraussichtlich auch darauf optimiert und nicht auf den Nahbereich. Neben der reinen Freistellung ist bspw. auch ein schöner Unschärfeverlauf ohne Doppelkanten wichtig.

Wenn es günstig sein soll so was hier z.B. (wichtig ist die manuelle Blendeneinstellung) plus manuellem Adapter.

Das Bild hier ist bspw. mit dem Sigma gemacht.

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bearbeitet von wuschler
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  • 3 months later...

Huhu zusammen,

es ist übrigens jetzt das Sony 90mm 2.8 Makro Objektiv geworden. Bisher konnte ich es ein bisschen ausprobieren und bin begeistert. Damit kann man schon schöne Bilder produzieren.
Meine ersten Gehversuche :D

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