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hidapter™ 42 Duo Adapter II


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Die Google-Suche nach diesem Teil war mühsamer als üblich, aber hier habe ich ein ebay.at-Angebot gefunden, in dem es vernünftige Erklärungen und Fotos gibt:

https://www.ebay.at/itm/ISCO-Projar-f2-8-85mm-mit-Hidapter-42-adaptierte-Projektionsoptik/233924888167?hash=item3677028667:g:57kAAOSwHYBgSDqA

Ob das Angebot, das du gefunden hast, seriös ist, mußt du selber herausfinden. Schon mal den Verkäufer kontaktiert?

Ganz allgemein: Projektionsobjektive haben keine Blende, du bist also auf die Offenblende (meist 2,8) festgelegt. Die Abbildungsqualität dürfte ziemlich "einfach" sein, wenn man die in der Fotografie üblichen Kriterien anwendet. Aber wenn man das zu einem neuen Bildstil verklärt, ist das ja unwichtig 🙂

Das ganze kommt mir vor, für heutzutage nahezu unverkäuflichen Projektionsobjektive eine neue Nachfrage zu generieren.

bearbeitet von rjh49
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Hallo zusammen,

 

fotografische Aufnahmen mit Projektionsobjektiven werden wahrscheinlich in den meisten Fällen eher enttäuschend sein.

Das liegt daran, dass im Diaprojektor der beleuchtungsseitige Teil des Strahlengangs (Kombination aus Lampe, Spiegel und Kondensorlinse) sehr starken Einfluss hat. Diese Art der stark gerichteten Beleuchtung begrenzt effektiv den Durchmesser des je Bildpunkt (auf dem Dia) wirksamen Strahlenkegels, dadurch ist eine einfachere Fehlerkorrektur des abbildenden Objektivs möglich, nur in Sachen Bildfeldebnung sind verwendungsbedingt die Anforderungen hoch.

Bei Fotoaufnahmen ist im allgemeinen eine bessere allgemeine Fehlerkorrektur des Objektivs nötig, da je Bildpunkt die Abbildung über den vollen Objektivdurchmesser entsteht.

 

Gruß von

Axel

 

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Axel,

danke für deine Hinweise. Das gibt Grund für weiteres Nachdenken.

Mich interessiert daran die Möglichkeit verschiedene Projektions-Objektive zu vergleichen

über deren Qualitätsunterschiede leider wenig zu finden ist.

Natürlich kann ich auch einen Spieltrieb nicht verheimlichen 😉

Gruß,

Philipp

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vor 1 Stunde schrieb Philhippos:

Mich interessiert daran die Möglichkeit verschiedene Projektions-Objektive zu vergleichen

Ich gehe einmal davon aus, dass alle diese verschiedenen Projektionsobjektive ursprünglich auf Kleinbilddiaprojektoren Dienst getan haben. Objektive für Mittelformatprojektoren oder für Filmprojektoren oder für Episkope haben andere Durchmesser. Ich meine mich auch zu erinnern, dass innerhalb der Kleinbildliga die Kodak Carousel Projektoren einen abweichenden Anschluss hatten. Es könnte aber spannend sein, einmal die CF Objektive für "ploppende" Dias auf diese Art zu testen. Die würden nämlich für optimale Schärfe den immer noch sagenumwobenen "curved sensor" benötigen.

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vor 18 Stunden schrieb rjh49:

Das ganze kommt mir vor, für heutzutage nahezu unverkäuflichen Projektionsobjektive eine neue Nachfrage zu generieren.

Das scheint mir kein tragfähiges Geschäftsmodell. Der Adapter kostet 99 Euro. Dafür gab es in den 80er Jahren ein günstiges Projektionsobjektiv mit hinten dran hängenden Projektor in Standardausführung. Neu, mit Garantie. Das damals teuerste Standardobjektiv 90mm f/2.5 von E. Leitz, Wetzlar, heute Leica, schlug neu mit 150 Euro zu Buche. Würde dieses Plastikteil 15 Euro kosten, dann könnte man mit einer Kombi mit einem guten Objektiv ein paar Euro einstreifen. Aber bei solch geringwertigen Gütern sind selbst die Versandkosten ein Hemmschuh.

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Am 29.3.2021 um 19:29 schrieb rjh49:

Die Google-Suche nach diesem Teil war mühsamer als üblich, aber hier habe ich ein ebay.at-Angebot gefunden, in dem es vernünftige Erklärungen und Fotos gibt:

https://www.ebay.at/itm/ISCO-Projar-f2-8-85mm-mit-Hidapter-42-adaptierte-Projektionsoptik/233924888167?hash=item3677028667:g:57kAAOSwHYBgSDqA

im ebay-Angebot wird ein ISCO-Projar 2.8/85 mitverkauft. Dieses Projektionsobjektiv ist sehr einfach und billig gehalten, so im Bereich von 19 - 29 DM. Das war damals schon für die Projektion als flau und unscharf bekannt ....

Die Projektionsobjektive unterscheiden sich in der Geweindesteigung und teilweise auch im Tubus-Durchmesser je nach Projektionssystem, Leica passte zum Beispiel nicht an Kindermann/Reflecta und Paximat und Kodak Carousel waren jeweils nochmals anders ....

Wenn der Adapter für Kindermann/Reflecta-Projektionsobjektive passt, dann wäre ein Versuch mit einem Reflecta Agomar 2.8/90 B-MC interessant, das hat nämlich eine eingebaute Irisblende von F2.8-8 stufenlos, damit dürften die Abbildungsfehler durch Abblenden gut zu eliminieren sein. Von Docter-Optics aus Wetzlar gab es meines Wissens auch ein abblendbares Projektionsobjektiv. 

bearbeitet von x_holger
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Hier gibt es übrigens zwei Erfahrungsberichte mit Projektionsobjektiven an Sony FE Kameras, inkl. Bastelanleitung:

https://www.meinezersaegtenkameras.de/maginon.shtml

https://photoscrubs.com/2020/06/15/diy-projektor-objektive-an-spiegellosen-kameras-verwenden/

Der Aufwand ist allerdings beträchtlich, da wirkt der Hidapter 42 aus dem eBay Angebot so schön einfach ohne Bastelei, wenn das Projektionsgewinde passen sollte.

Ich vermute, dass der Adapter aus einem 3D-Drucker kommt ... es gibt dazu Dateien auf www.thingiverse.com

bearbeitet von x_holger
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Hier :

https://www.ebay.de/itm/Bokeh-lens-Meyer-Diaplan-f3-5-100mm-Sony-E-adapted/233948356560?hash=item3678689fd0:g:sqMAAOSwE~Fe~l4i

ist das Bajonett am Hidapter zu sehen.

Es scheint aus Kunststoff zu sein. Macht das Abrieb auf den Sensor ?

Ja, die 2,8-85mm Projektionsobjektive sind überall die billigsten und sie taugen nicht viel.

Die besseren sind die 2,4 bzw 2,5- 90mm-Objektive, am besten die "Super-".

Das kann man schon sehen.

Die Projektionsobjektive haben verschiedene Tuben-Durchmesser.

Zuletzt waren es bei den Leica-Stangenprojektoren 42,5 mm, die anderen 42,0 mm

Die Rundmagazin-Fallschacht-Projektoren haben 52,5 mm

Unterschiede gibt es wieder bezüglich der Einschraubtiefe.

Leica-P passen nicht an die neueren Pradovit-P300- P600, weil die Leica-P2 Objektive tiefer sitzen.

Die längeren Brennweiten der Leica-Pro und Kodak usw von den Fallschacht-Projektoren lassen sich am Braun-Tandem nicht tief genug einschrauben wegen der dicken Köpfe und der Tubus müßte hinten gekürzt werden.

Die 60mm passen aber.

Leider haben sich die Anbieter-Firmen nie klar geäußert was denn warum zusammen paßt und was nicht und wie unterschiedlich die Qualität ist.

Oft verzerren die Zooms am kurzen Ende Trapez-förmig.

Gruß,

Philipp

 

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