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Sony wegen Verschlussproblemen verklagt ?!


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vor 12 Stunden schrieb wasabi65:

Womit?

Mit Class Action Lawsuit in den Usa? In der Tat habe ich Mal bei einem mitgemacht und Jahre später 15 Usd bekommen, wegen eines lausig programmierten Antivirenprogramm.

 

Der Lawsuit interessiert mich nicht. Aber Erfahrung mit dem Verschluss der Sony a7III.

In den englischen Foren sind z.T. sehr negative Erfahrungen. Hier liest man nichts.

Hatte überlegt mir eine zu kaufen, bin jetzt aber unsicher.

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vor 4 Minuten schrieb AndMue:

 

Der Lawsuit interessiert mich nicht. Aber Erfahrung mit dem Verschluss der Sony a7III.

In den englischen Foren sind z.T. sehr negative Erfahrungen. Hier liest man nichts.

Hatte überlegt mir eine zu kaufen, bin jetzt aber unsicher.

 

Ist das der einzige Grund sich hier im Forum anzumelden?

 

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vor 7 Stunden schrieb AndMue:

In den englischen Foren sind z.T. sehr negative Erfahrungen. Hier liest man nichts.

Es wäre denkbar, dass Sony eine Charge von Verschlüssen eingebaut hat, welche auf Grund eines Serienfehlers zu frühen Ausfällen neigen. Es wäre weiters denkbar, dass die Kameras, in welchen sich diese Verschlüsse befanden, alle in einem Container kamen, der nach Großbritannien verschifft wurde. Weiß man aber nicht.

Die Sammelklage wird damit begründet, dass der Verschluss - dessen Lebenserwartung Sony mit etwa 200.000 Auslösungen angibt - in Einzelfällen schon nach 10.000 bis 50.000 Auslösungen defekt ist und dass für die Reparatur 500 US$ fällig werden. Nun ist es so, dass die üblichen Garantiebedingungen eine Lebensdauer über eine Nutzungszeit, nicht aber über eine Anzahl von Betätigungen garantieren. Die vom Hersteller angegebene Anzahl von Auslösungen ist ein geschätzter Durchschnittswert und völlig unverbindlich. Dass irgendwelche lokalen Reparaturwerkstätten die kostenlose Reparatur nach Ablauf der Garantiefrist ablehnen, ist nachvollziehbar. Das heißt, der Ball liegt jetzt bei Sony. Die kursierenden Fotos von zerfetzten Verschlusslamellen sind keine Werbung und eine Sammelklage findet eine Art von Beachtung, die man als Hersteller nicht haben möchte.

Damit ist die Frage gar nicht so sehr, ob auch in anderen Ländern solche Zeitbomben unterwegs sind. Das kann man nie ausschließen. Die Fragen wird sein, wie Sony mit der Situation umgeht. Wenn sie das Problem anerkennen und und in einem Vergleich garantieren, dass jeder Verschluss, welcher nicht mindestens 100.000 Auslösungen geschafft hat, kostenlos oder zu einem Kulanzpreis ersetzt wird, dann ist man auf der sicheren Seite. Bringen sie ihre Anwälte in Stellung und versuchen die Klage abzuwehren, wird ein schlechtes Bauchgefühl bleiben.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 8 Stunden schrieb AndMue:

den englischen Foren sind z.T. sehr negative Erfahrungen. Hier liest man nichts.

Also meine funzt wie es soll seit ein paar Jahren. Wobei ich meist den mechansichen Verschluss benutze (aber nicht immer). Soll jetzt hier jeder hinschreiben, dass er kein Problem hat oder noch nicht? Ohne etwas genauere Zahlen kann man das Risiko wohl kaum abschätzen. Vielleicht einfach die Kamera nicht in GB kaufen?

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vor 1 Stunde schrieb wuschler:

wieviel das Problem tatsächlich haben

Der Fall ist in den Schlagzeilen und die kursierenden Fotos der betroffenen Verschlüsse sehen richtig böse aus. Selbst wenn es nur eine Handvoll Betroffener gibt, die Sensationsmedien jubeln und Sony kann das nicht mehr aussitzen. Speziell wenn man sich in Erinnerung ruft, wie manche Hersteller mit deutlich harmloseren Problemen in Verschiss geraten sind, wie Nikon mit den Öltröpfchen vom Verschluss der D600 oder andere wegen Glanzreflexen an den Verschlusslamellen unter extremen Bedingungen.

Auch wenn Sony jetzt nachweisen kann, dass nur 0,01% der Kameras betroffen sind, weiß niemand, wie viele Bomben noch ticken und vor allem will niemand der Eine unter 10.000 sein, der 500+ Euro für einen neuen Verschluss berappen darf. Da wird Sony sich wohl zwischen den Kosten für 50 Gratisreparaturen und dem medialen Imageverlust für eine ganze Kameraserie entscheiden müssen.

bearbeitet von tengris
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Class action ist in den USA fast schon ein Volkssport, angefeuert von selbstlosen Verbraucheranwälten. Meistens schließen sich dann horrende Schadenersatzklagen an - einige der bei FStoppers zitierten postings deuten schon in diese Richtung. Und das macht die Sache heikel: Kulanz wird dann gerne als Schuldanerkenntnis gewertet. 

Man kann gespannt sein, wie es weiter geht.

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Ich habe auch mit der Sony A7 III geliebäugelt, nun warte ich ab, was aus der Verschlussgeschichte wird.

Weiß jemand, was sich an dem Verschluss geändert hat im Gegensatz zu früheren Sony-A7-Modellen. Die Verschlusslamellen sollen jetzt aus einem federleichtem Kunststoffprodukt bestehen, um die superschnellen Verschlusszeiten zu realisieren. Es sollen keine robusten Metalllamellen mehr sein.

Leider erfährt man, wie so oft, nichts über den Umgang der Fotografen mit ihrer Kamera. Aber das ist vielleicht ein anderes oder ergänzendes Thema.

bearbeitet von Rudolino
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Verschlüsse gehen bei Kameras aller Marken kaputt, manchmal nach wenigen 1000 Auslösungen. http://olegkikin.com/shutterlife/

Die Verschlüsse stammen überall von Zulieferern wie Nidec Copal. Wo ist der Nachweis, dass es bei Sony überdurchschnittlich viele Ausfälle gibt?

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vor 1 Stunde schrieb Rudolino:

Die Verschlusslamellen sollen jetzt aus einem federleichtem Kunststoffprodukt bestehen, um die superschnellen Verschlusszeiten zu realisieren. Es sollen keine robusten Metalllamellen mehr sein.

Auch Metalllamellen gehen kaputt - wenn man Pech hat.

vor einer Stunde schrieb matthis:

Wo ist der Nachweis, dass es bei Sony überdurchschnittlich viele Ausfälle gibt?

Das einzige, was man halbwegs sicher weiß, ist, daß die 7-III überdurchschnittlich gut verkauft wurde. Und zumindest bei mir ist oft der mechanische Verschluß im Einsatz, weil der elektronische unter Umständen RS zeigt. Und zumindest in Deutschland waren Verschlußausfälle bis jetzt kein Thema.

Aber hier läuft es mit Sammelklagen und Schadenersatz ja auch nicht so wie in USA.

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Die entscheidende Frage ist, wird Sony eine Sonderregelung für defekte Verschlüsse einführen und die auch über die Garantie hinaus kostenlos reparieren? Zumindest wenn die Kamera ansonsten so aussieht als wäre sie nicht hingefallen oder sonst was mit dem Verschluss passiert ist, würde ich das erwarten wenn ich weit unter der angegebenen Zahl von Auslösungen bin und die Garantie ansonsten abgelaufen ist.

Immerhin machen die Werbung mit 200.000 Auslösungen und das ist ziemlich viel. In zwei Jahren oder gar dem international üblichen einem Jahr erreicht man so viele Auslösungen ja eher selten. Wenn die Zahl dann quasi wertlos ist, könnte das schon so manchen verärgern.

Wenn tatsächlich nur wenige Defekte auftreten sollte es kein Problem sein die kostenlos zu reparieren und wenn es doch sehr viele sind, dann könnte es sogar ein großes Problem sein sie nicht zu reparieren.

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vor 9 Stunden schrieb Rudolino:

Ich habe auch mit der Sony A7 III geliebäugelt, nun warte ich ab, was aus der Verschlussgeschichte wird.

Also wenn die Geschichte Stand heute für dich ein NoGo ist, wieso dann warten? Auf was? Die Datenlage wird kaum besser werden und @matthis hat es in #12 gut beschrieben. Auch wenn es einem CAS geben sollte, betrifft er nur Leute die in den USA leben und eine beschädigte Kamera haben. Das ändert am Risiko sich eine A7iii in Europa zu kaufen nichts.

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vor 10 Stunden schrieb Rudolino:

Ich habe auch mit der Sony A7 III geliebäugelt, nun warte ich ab, was aus der Verschlussgeschichte wird.

Du wirst zu jedem Equipment irgendwas finden, dass irgendwann mal irgendwas ausgefallen ist. Die niedrige bekannte Fallzahl sagt mir, dass die Kamera sehr zuverlässig ist.

vor 7 Stunden schrieb beerwish:

Wenn die Zahl dann quasi wertlos ist, könnte das schon so manchen verärgern.

Es ist halt eine statistische Größe und in diesem Sinn halte ich die Zahl natürlich für nützlich. Es kann keine Garantie geben, dass ein Bauteil nicht kaputt geht.

Da einzig entscheidende für mich wäre, wie kulant zeigt sich Sony bzw. deren Auftragswerkstätten in Fällen abgelaufener Garantie, aber Auslösungen im Bereich deutlich unterhalb der 200.000.

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Am 30.3.2021 um 08:50 schrieb AndMue:

Hatte überlegt mir eine zu kaufen, bin jetzt aber unsicher.

Dann kauf halt eine Alpha 9,9II oder 1 und nutze nur den elektronischen Verschluss, der keine Rolling Shutter Probleme zeigt.

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Hmm, von den Wahrscheinlichkeiten klingt das wie die Diskussionen um Astrazeneca...nur die Tragweite ist natürlich weitaus geringer.

Bei einer hochwertigen Kamera für 2000€ sehe ich es ehrlich gesagt relativ gelassen, dass mich unter Umständen, mit viele Pech, mal dieses Schicksal ereilt. Zum einen kann man sich für schlappe 150€ eine Vollkaskoversicherung zulegen, die - abgesehen von Schönheitsmängeln - wirklich restlos alle Schäden abdeckt (Sony 5 Jahre Pannenschutz).

Zum anderen erinnere ich mich da an meine alte A55V: Dort hat auch nach ca. 4-5 Jahren und 20-30.000 Auslösungen der Verschluss das zeitliche gesegnet. Die Reparatur bei Sony wäre mit ca. 250-350€ sogar in Relation teurer als bei der A7III gekommen und bei dem Alter natürlich unsinnig gewesen. Das Schöne (und häufig auch Problematische) an Marktwirtschaft: Jedes Bedürfnis wird zunächst gedeckt und dann erst geweckt - über ebay wurde die Verschlussreparatur von einer kleinen Werkstatt für 50€ angeboten. Nach einer Woche hatte ich die Kamera wieder. Und sie funktioniert heute noch.

Im schlimmsten Fall zahle ich halt die 500€...oder verticke die havarierte Kamera und hätte einen willkommenen Grund, mir eine RIV zuzulegen 😬

bearbeitet von thommy
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vor 20 Minuten schrieb wuschler:

Wer will, kann per Pannenschutz, für kleines Geld die Garantie auf bis zu 5 Jahre verlängern.

Bist Du Dir sicher - ich habe gehört (kann auch ein Gerücht sein), dass Sony das nicht mehr anbietet.

bearbeitet von felix181
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Als ich schrieb

"Ich habe auch mit der Sony A7 III geliebäugelt, nun warte ich ab, was aus der Verschlussgeschichte wird. "

hatte ich nicht erwartet, soviele nette und ermutigende Antworten zu erhalten. Danke dafür.

Übrigens: Ich bin mit meiner A7 noch recht zufrieden. Aber: Wenn ich mich erstmal zu einem Neukauf entschlossen habe, kann mich nichts mehr davon abhalten, das gewünschte Produkt auch zu kaufen. Egal wie schlecht andere darüber reden. War ja auch bei der A7 nicht viel anders.

Das in den USA besonders viele Sony A7 III den Geist aufgegeben haben sollen, wundert mich erstmal nicht weiter. Wenn ich unser doch sehr gemäßigtes Klima mit den riesigen Temperatursprüngen und -gegensätzen in der USA (ca -30 bis +40°C) vergleiche, wäre es halt interessant zu erfahren, ob die defekten Kameras unter extremen Bedingungen im Einsatz waren. Leider wird man nie erfahren, was der Fotograf vor dem Verschlusstod mit seiner Kamera angestellt hat.

c'est la vie !!!

 

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Ich denke, wir diskutieren hier wieder einmal in Grüppchen über ziemlich verschiedene Dinge:

Frage A: wie groß ist das Risiko beim Kauf einer Sony A7 III eine Kamera mit reduzierter Lebenserwartung zu bekommen?

Nach übereinstimmenden Konsens aller Diskussionsteilnehmer nicht sehr groß, da solche Fälle in deutschsprachigen Foren bislang nicht diskutiert wurden.

Frage B: Wie wird sich Sony auf das Medienecho um die Sammelklagen verhalten müssen?

Wie schon mehrmals ausgeführt, werden sie gut daran tun, die Sache nicht weiter eskalieren zu lassen, sondern signalisieren, dass in den wenigen zu erwartenden Fällen mit Entgegenkommen seitens des Herstellers zu rechnen ist. In diesem Fall ist die Diskussion um die Häufigkeit des Auftretens völlig irrelevant. Sony ist in die Mühle der Sensationsmedien geraten und jetzt müssen sie sehen, wie sie da wieder raus kommen. Nüchterne Fakten helfen da nicht viel.

Für den Kaufinteressenten ergeben sich - je nach dem Verhalten von Sony - zwei Varianten:

Der Verschluss kackt nach 3 Jahren und 50.000 Auslösungen ab. Die Kamera wandert in den Müll, weil die Reparatur den Zeitwert überschreitet. Oder: Der Verschluss kackt nach 3 Jahren und 50.000 Auslösungen ab. Die Kamera wandert zwei Wochen zum Service. Der Verschluss wird ersetzt, der Kunde zahlt nur Versandkosten und Arbeitszeit. Die Kamera ist danach wieder neuwertig und eine kostenlose Sensorreinigung war auch dabei.

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Am 30.3.2021 um 08:55 schrieb xbeam:

 

Ist das der einzige Grund sich hier im Forum anzumelden?

 

wow, ich glaube das überlege ich mir nochmal. Ich dachte man bekommt eine neutrale und nicht durch Händler beeinflusste Beratung, die eigene Provisionen im Kopf haben.

Aber wenn ich hier falsch bin und nicht willkommen, dann ist das wohl so...

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vor 25 Minuten schrieb AndMue:

wow, ich glaube das überlege ich mir nochmal. Ich dachte man bekommt eine neutrale und nicht durch Händler beeinflusste Beratung, die eigene Provisionen im Kopf haben.

Aber wenn ich hier falsch bin und nicht willkommen, dann ist das wohl so...

Na ja, Du bist hier "reingerauscht" ohne weitere Vorstellung, haust ein paar Schlagzeilen um Dich und gleich im zweiten Beitrag fallen die Worte "interessiert mit nicht". Das wirkte schon mal befremdlich. Gibt leider immer wieder Leute, die einmal hier im Forum auftauchen und nach Beantwortung einer Frage wieder weg sind...   Ist wie im richtigen Leben, also PEACE ✌️

Die Unsicherheit wird Dir aber kurzfristig keiner nehmen. Ich würde das Risiko abwägen, auch unter Berücksichtigung möglicher Alternativen (gibt es die für Dich?). Ewig warten macht auch keinen Sinn.

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