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12mm f/2.x Objektive


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Hallo ins Forum,

ich hätte Mal eine Frage:

Gibt es irgendwo einen Vergleich der derzeit gefertigten 12mm f/2.x Objektive für Systemkameras mit e-mount, x-mount etc.? Wie z.B. von:

7artisans
Brighton star
Laowa
Kaxinda
Meike
Mcoplus
Pergear
Samyang/Rokinon/Bower/Wallimex
Voking
Zeiss

Mich würde vor allem Eigenschaften interessieren, wie sie bei Architektur und Landschaftsfotografie wichtig sind:
 
gleichmäßige Schärfe übers Bild bis zum Rand
Verzeichnung
chromatische Aberrationen
Schärfentiefe
Vergütung der Linsen, d.h. Reflexionen bei Gegenlicht
Vignettierung

Vielleicht kann mir jemand einen Hinweis geben oder hat diese selber getestet und kann dazu etwas sagen.

Danke

Doc Brown

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vor 56 Minuten schrieb Olaf W.:

Es geht dem Fragesteller generell um 12mm-Objekte. Von Sony gibt es kein solches.

Doch, das 12-24mm 2.8 GM für schlappe 3000 $, davon gibt es bei DPReview eine Vorstellung mit Bildergalerie. Und sonst höchstens noch das Voigtländer E-Mount, aber das hat F 5.6, und das nicht ohne Grund, weil ~2.8 schon sehr anspruchsvoll ist.. Es ist mir nicht bekannt, daß es einen Vergleich der teilweises doch sehr exotischen oben genannten lichtstarken Superweitwinkel gäbe. Die meisten davon sind in der doch recht umfangreichen Liste von Brian Smith noch nicht einmal erfaßt.

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vor einer Stunde schrieb Olaf W.:

Es geht dem Fragesteller generell um 12mm-Objekte. Von Sony gibt es kein solches.

:) also mir fällt da schon was ein ... ist halt n Zoom 

Ich vermute mal, es sind APS Linsen gemeint, oder gehen die vom TE genannten auch an KB?

da wäre dann noch das 2,8/12 Touit, das kompatibel ist

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Am 14.3.2021 um 20:50 schrieb doc brown:

Mich würde vor allem Eigenschaften interessieren, wie sie bei Architektur und Landschaftsfotografie wichtig sind:

Vergleich sind mir nur für das Zeiss Touit 12/2.8 vs. Samyang 12/2 bekannt, müsste aber selbst nach suchen (hier im Forum und google). Das Zeiss ist weniger anfällig für Flares, kann bessere Blendsterne und hinterlässt den knackigeren Bildeindruck. Bei allen Günstiganbietern würde ich keine hochwertige Vergütung der Linsen erwarten, was sie anfällig für Flares macht. Ins Spiel bringen würde ich noch Voigtländer. Deren 12 mm ist teuer und lichtschwach (und eigentlich ein KB-Objektiv), typisch für Voigtländer sind aber klare Farben, hohe Kontraste, schöne Blendsterne und auch sonst ein gutes Gegenlichtverhalten.

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vor 5 Minuten schrieb pizzastein:

Zeiss Touit 12/2.8 vs. Samyang 12/2 ...Das Zeiss ist weniger anfällig für Flares, kann bessere Blendsterne und hinterlässt den knackigeren Bildeindruck.

Kann ich so ähnlich bestätigen, wobei sich das Zeiss von der Abbildungsleistung nicht so absetzen kann, wie der Preis das vielleicht vermuten lässt.

Für den Preis war ich vom Samyang sehr positiv überrascht.

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vor 10 Stunden schrieb wuschler:

Für den Preis war ich vom Samyang sehr positiv überrascht.

D.h. geringer Preis = geringe Qualität.

vor 20 Stunden schrieb nightstalker:

da wäre dann noch das 2,8/12 Touit, das kompatibel ist

Der Hersteller Zeiss ist in meiner Liste oben bereits aufgeführt.
Falls jemand weitere Firmen kennt, die ebenfalls 12mm Festbrennweiten mit f/2.x für diverse Bajonette herstellen, gerne nennen.

Man kann die gefundenen, einzelnen Tests nur schwer untereinander vergleichen, da ihnen eine gemeinsame Testmethode fehlt. Die Testcharts sind noch am besten geeignet, zu erkennen, welches Objektiv in welcher Disziplin besser oder schlechter abschneidet, aber nicht alle u.U. wichtigen Eigenschaften werden damit geprüft.

Ich hatte gehofft, dass auch eine Seite gibt, wo jemand Objektive dieser Hersteller und weitere alle testet.

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Und wie viele andere gleich wieder verkauft, wie man den zahlreichen Angeboten in den Anzeigen entnehmen kann?

Das Zeiss von 2013 ist vermutlich das älteste, die anderen o.g. Objektive sind erst später auf den Markt gekommen. Die Zeiss T* Mehrschichtvergütung ist von 1979, das können Mitbewerber inzwischen sicherlich besser.

Wenn ich mir die Aussagen in den Tests ansehe, so sind alle Objektive von der Summe der positiven und negativen Eigenschaften irgendwie gleich gut oder schlecht. Ein Produkt das in allen Disziplinen glänzt, scheint es nicht zu geben, genauso wenig wie einen totalen Versager. Eigentlich muss man sich das Objektiv so aussuchen, wo die Mängel bei den eigenen fotografischen Situationen eher nicht auftreten und somit zu verschmerzen sind oder durch digitale Bearbeitung ausgebessert werden können. Hierzu wäre eigentlich eine Aufstellung hilfreich, aber leider ist das wg. der unterschiedlichen Testmethoden nicht möglich.

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vor 1 Stunde schrieb doc brown:

Das Zeiss von 2013 ist vermutlich das älteste, die anderen o.g. Objektive sind erst später auf den Markt gekommen. Die Zeiss T* Mehrschichtvergütung ist von 1979, das können Mitbewerber inzwischen sicherlich besser.

Die günstigen nicht. Samyang ist deutlich schlechter und auch was ich bisher von Laowa-Objektiven gesehen habe, konnte mich nicht überzeugen.

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Mir muss hier gar nichts gefallen:
Die Idee war, unsere Erfahrung für eine Auswahl, von den Daten gleichartiger Objektive, zusammen zu tragen und dem Forum wieder zur Verfügung zu stellen. Dabei habe ich bei der Brennweite einfach Mal unten angefangen, wo es auch eine größere Anzahl an Objektiven zum vergleichen gibt. Ziel wäre ein gemeinsamer neutraler Bericht: "Das Systemkamera Forum testet 10 Objektive mit XYmm"

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vor 4 Stunden schrieb doc brown:

Die Zeiss T* Mehrschichtvergütung ist von 1979, das können Mitbewerber inzwischen sicherlich besser.

Wenn sie es besser können, dann sollen sie es bitte einmal zeigen.

Ernst meint:

Solche Schlüsse sind insoferne gewagt, denn dass Carl Zeiss seine Vergütung anno dazumal T* genannt hat und unter diesem Namen vermutlich hat schützen lassen, bedingt kein Weiterentwicklungsverbot. Distagon für die Contax RTS und Otus Distagon ist ja auch nicht dasselbe.

Möglicherweise können andere Hersteller das mittlerweile auch, aber sie wenden dieses Wissen nicht an, weil der Preiskampf ihnen billigere Vergütungen abnötigt. Und gerade bei Samyang und speziell bei vielen Chinesen ist das Gegenlichtverhalten ein ganz haariger Pferdefuß.

Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass viele Testseiten ständig neue Auflösungsrekorde herum plärren und es daher wichtig ist, zumindest in der Bildmitte sensationelle Werte zu erreichen. So kleine Fußnoten wie "die Randschärfe hält bei weiten nicht mit", "die Vignettierung bei Offenblende beträgt 3 Blendenstufen" und "das Gegenlichtverhalten hat deutlich Spielraum nach oben" gehen da gerne unter.

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  • 2 weeks later...

Wie schon die letzten Kommentare zeigen: ist es also nicht so einfach, dass wenn man das teuerste Produkt nimmt, man von Objektivfehlern verschont bleibt. Wenn sowieso kein Objektiv fehlerfrei ist und auch teurer nicht gleich besser ist, so könnte man am besten stets das billigste Objektiv von dem Typus kaufen, dann ärgert man sich nicht so sehr, wenn die Qualität nicht wie erhofft ist. :eek:

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vor 13 Stunden schrieb doc brown:

so könnte man am besten stets das billigste ... kaufen, dann ärgert man sich nicht so sehr

Ich fühle mich hier teilweise angesprochen, sehe die Sache aber etwas differenzierter.

Beim Studioblitzequipment habe ich es genau so gemacht. Das ist ein reines Spaßprojekt. Ich habe die Blitzköpfe mehrmals bis auf die letzte Schraube zerlegt und defekte Teile ausgetauscht. Da kenne ich mich aus. Auch mechanische Unzulänglichkeiten von irgendwelchen Zubehörteilen kann ich reparieren. Da muss ich nicht zum zehnfachen Preis beim Skandinavier einkaufen. Viele meiner Zubehörteile stammen - trotz verschiedenster Markennamen - aus der Produktion der Shanghai Jinbei Photographic Equipments Co., Ltd.. Für drei völlig baugleiche Reflexschirme mit unterschiedlichen Bespannungsfarben (gold, silber, weiß) habe ich folgende Preise bezahlt: Walimex im Fachhandel - 40 Euro. Walimex im Versandhandel - 32 Euro. Jinbei beim holländischen Diskonter - 8,50 Euro. Shanghai Jinbei hat wohl für alle drei Schirme den gleichen Preis erhalten und alle Verkäufer haben mit Gewinn an mich weiter verkauft. Gewisse Produkte von Jinbei haben einen starken Wiedererkennungswert. Z. B. die Ringblitzröhre. Diese habe ich teilweise bei mittel- bis hochpreisigen Herstellern zum vierfachen Preis im Katalog gesehen. Das selbe Ding, nur mit einem anderen Stecker für einen teuren Blitzgenerator. Und bei unkritischen Produkten wie Reflektoren, Leuchtenstativen etc. kauft sowieso die halbe Welt dort ein. Da kann man manchen munteren Euro einsparen, wenn man die Vertriebswege kurz hält und auf goldene Typenschilder keinen Wert legt.

Natürlich gibt es auch ganz andere Anforderungen. Ich habe mit manchem Studioprofi geplaudert, für welchen es ganz wesentlich war, dass sein Hersteller Pyrexglocken in unterschiedlicher Tönung anbietet, um die allmähliche altersbedingte Farbverschiebung der Blitzröhre zu kompensieren. Nicht jeder hat die Zeit, das am Computer zurecht zu biegen. Ich schon.

Anders beim Objektiv. Ich habe lange gebraucht, um ein 35mm Objektiv zu finden, welches meinen Ansprüchen entspricht. Jetzt habe ich es. Listenpreis 2000 Euro. Auch mit ein bisschen Rabatt immer noch kein Diskont. Da es zum Zeitpunkt des Kaufes keine Alternativen gab, war das eben das günstigste Angebot.

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