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Merklicher Unterschied KB / APS-C in bestimmten Situationen?


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Moin,

mich (bin kein Profi!) beschäftig die Frage, ob ich bessere Ergebnisse erreichen könnte wenn ich für die Fotografie in dunklen Räumen einen KB-Sensor hätte und nicht wie jetzt APS-C?

Aus beruflichen Gründen halte ich die fertige Arbeit (Werbung) der Firma fest. Das geschieht derzeit mit einer Sony A6600 und einem Walimex Pro 10mm f/2.8.

Dazu mache ich bei Blende 8 bis 11 jeweils Langzeitbelichtung und die Ergebnisse sind ganz ok finde ich.

Heraus kommt dann sowas (um sich besser vorzustellen worum es bei mir geht).

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Die Frage ist eben, ob ein KB-Sensor hier einen Vorteil gegenüber dem APS-C Sensor hätte? 

Derzeit verwende ich die Bilder nur für die eigene Homepage und "schenke" sie den Kunden. Was die damit machen ist mir nicht bekannt.

Gern will ich aber eine sehr gute Qualität erreichen, und im Firmengebäude meine Bilder ausgedruckt aufhängen.

Jetzt habe ich auch noch angefangen mich mit Belichtungsreihen zu beschäftigen und das hat in der Dämmerung (Landschaftsbilder, Stadt usw.) sehr gut funktioniert.

Was meint Ihr macht da ein KB-Sensor (z.B. Nikon Z6II, A7III, EOS R6 usw.) dann noch deutlich besser wenn ich im dunklen Veranstaltungsraum raum die Stimmung mit Langzeitbelichtung und Belichtungsreihen einfange? Bei einem Systemwechsel wird es ja recht teuer und da sollten die Ergebnisse bei gleicher Herangehensweise besser sein.

Sonst macht es ja keinen Sinn.

Danke und Gruß

 

bearbeitet von 100th
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vor 4 Minuten schrieb 100th:

Die Frage ist eben, ob ein KB-Sensor hier einen Vorteil gegenüber dem APS-C Sensor hätte? 

Ein KB Sensor hat bei hohen ISO Werten Vorteile. Das ist bei Langzeitbelichtungen eher nicht der Fall. Welche ISO Werte verwendest du? ISO 100?

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ISO64 hat keinen Vorteil gegenüber ISO 100. Bei den Sony Sensoren ist ISO 100 nativ. Tiefer geht man nur wenn man allenfalls einen Graufilter sparen will. 

Du wirst keinen Unterschied sehen bei ISO 100 und Langzeitbelichtungen. Das Geld würde ich mir sparen.

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vor 11 Minuten schrieb 100th:

Sorry, war ISO50 und gelesen habe ich es hier:

https://www.dxomark.com/sony-a6600-sensor-review/

Danke, das ist ja interessant. Ich hatte das bisher immer andersrum gehört bzw. gelesen: Dass die „künstliche“ ISO-Reduktion sich eher negativ auf die Dynamik auswirken soll. (Das war aber vor allem in Foren).

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@100th das KB hat den Vorteil im UWW Bereich ein 12mm Objektiv ist spürbar WW`er als ein 10mm am APS-C dazu kommt es gibt Kameras die HR aufnehmen d.h. man hat 24MP und durch die Pixelverschiebung bekommt man 98MP dazu kann man auch Tiefen besser aufhellen und auf Lichter belichten da der Dynamikumfang etwas besser ist und der Sensor nicht so rauscht beim aufhellen. 

bearbeitet von Gast
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3 hours ago, 100th said:

Die Frage ist eben, ob ein KB-Sensor hier einen Vorteil gegenüber dem APS-C Sensor hätte? 

Kommt auch drauf an wie du Fotos entwickelst bzw. bearbeitest. Hellst du Bereiche auf, wendest Farbkorrekturen an oder drückst und ziehst gröber an einzelnen Kanälen etc., dann hast du mit KB selbstverständlich auch bei den niedrigsten ISO-Werten Vorteile. Ich verwende KB gerade hierfür, HighISO brauche ich dagegen kaum. Insbesondere auch bei Langzeitbelichtungen, welche dabei von Haus aus rauschärmer ausfallen und damit mehr Reserven bieten. Machst du nichts davon, oder nur in sehr geringem Ausmaß, dann reduzieren sich natürlich auch die sichtbaren Vorteile dementsprechend.

Bezüglich des ISO-Wertes würde ich dabei jeweils den niedrigsten wählen, also auch gepushte Werte unterhalb Basis-ISO, sofern deren Dynamikumfang für die Szene ausreicht – wenn nicht, dann Basis-ISO. Mehr Dynamikumfang abzudecken als benötigt, ergibt keinen Vorteil. Damit verbundenes geringeres Rauschen und daher stabilere Dateien jedoch schon. Sofern du jeweils bis an die Grenzen überbelichtest und danach runterziehst, lässt es sich dadurch auch etwas einfacher an diese Grenze herantasten ohne das Bild permanent nochmal überbelichteter zur Bildkomposition angezeigt zu bekommen. Man muss es sich ja nicht künstlich schwieriger machen als nötig.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 4 Stunden schrieb 100th:

Aus beruflichen Gründen halte ich die fertige Arbeit (Werbung) der Firma fest. Das geschieht derzeit mit einer Sony A6600 und einem Walimex Pro 10mm f/2.8.

Dazu mache ich bei Blende 8 bis 11 jeweils Langzeitbelichtung und die Ergebnisse sind ganz ok finde ich.

Unter den beschriebenen Bedingungen sehe ich vom Sensor her keinen Grund, auch KB zu wechseln. Bei den Objektiven hättest du bei KB eine größere Auswahl, beim gezeigten Bild hätten sich z.B. auch die typischen Voigtländer-Sterne gut gemacht (wobei man natürlich auch einfach das Voigtländer 10 mm an APS-C nehmen könnte). Ist aber Geschmacksache und für Voigtländer-Sterne zahlt man, im Vergleich zu Walimey/Samyang, einen hohen Preis.

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Unterm Strich entnehme ich eine eindeutige Meinung. Allein für das hier beschriebene, muss ich sicher nicht wechseln.

Reizen würde mich KB zwar (ich fotografiere ja auch sonst recht gern), aber dann wüsste ich auch nicht was man da nehmen sollte.

Denke ich lasse einfach sein.

 

Vielen Dank an alle!

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vor 7 Stunden schrieb flyingrooster:

Kommt auch drauf an wie du Fotos entwickelst bzw. bearbeitest. Hellst du Bereiche auf, wendest Farbkorrekturen an oder drückst und ziehst gröber an einzelnen Kanälen etc., dann hast du mit KB selbstverständlich auch bei den niedrigsten ISO-Werten Vorteile.

Hatte noch vergessen zu antworten. 
Ich versuche die Belichtung an die Leuchten anzupassen, damit diese nicht vollständig ausbrennen. 
Das heißt ich muss nachher in Lightroom die Tiefen massiv anheben. 
Teilweise komme ich dann an die Grenzen des machbaren. Ich gehe aber mal davon aus, das ich von vornherein falsch fotografiert habe wenn sowas passiert. 
Ich übe noch. 
 

Viel schlimmer ist, das mir die Idee auf KB umzusteigen nicht aus der Rübe gehen will. Teures Hobby........

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12 minutes ago, 100th said:

Ich versuche die Belichtung an die Leuchten anzupassen, damit diese nicht vollständig ausbrennen. 
Das heißt ich muss nachher in Lightroom die Tiefen massiv anheben. 
Teilweise komme ich dann an die Grenzen des machbaren. Ich gehe aber mal davon aus, das ich von vornherein falsch fotografiert habe wenn sowas passiert. 

Meiner Ansicht nach machst du dabei nichts falsch. Möchtest du die Leuchten nicht ausbrennen lassen, passt es schon diese seitens der Belichtung zu berücksichtigen und im Anschluss die Tiefen hochzuziehen. So etwas ist insbesondere bei Lichtern in dunkler Umgebung sehr rasch mal nötig. Dies wird sich auch bei KB nicht grundlegend ändern, die Tiefen lassen sich aber eben etwas artefakt-/rauschärmer hochziehen.

Oder du wendest eben die Alternative in Form von Belichtungsreihen an und maximierst den Informationsgehalt bei Lichtern und Schatten, wie du es ebenfalls anwendest.

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Das eingestellte Beispielbild gefällt mir sehr gut! Meiner Meinung nach musst du nicht auf KB wechseln, der Sensor der A6600 ist doch schon einer der besten bei APS-C.
In Verbindung mit ISO100 könnte man noch mittels Belichtungsreihen ein HDR-Foto erstellen, dann rauschen die angehobenen Schatten gleich weniger. 
Da bei deiner Art der Fotografie keine beweglichen Motive auftauchen und auch der Faktor Zeit keine Rolle spielt, könnte man zudem mehrere Aufnahmen vom gleichen Motiv machen und diese dann "mitteln", somit wird das Restrauschen nochmal sichtbar minimiert. Das kann man beispielsweise in einem ebenenbasierten Bildbearbeitungsprogramm machen oder aber von kostenloser Software wie Picolay erledigen lassen.

Ein anderer Ansatz wäre, die Fotos von Topaz Denoise AI entrauschen zu lassen, damit dürften die Bilder deiner Kinosäle auf jeden Fall rauschfrei werden.

vG Manfred

PS: Habe gerade erst die 1:1 Ansicht deines Fotos gesehen, da gibt es in den Schatten durchaus noch Verbesserungsbedarf. Wäre es möglich, dass du das RAW davon zur Verfügung stellst, damit ich oder ein anderer Forist mal sehen können, was da noch rauszuholen ist?!

bearbeitet von manifredo
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vor 49 Minuten schrieb manifredo:

die Fotos von Topaz Denoise AI entrauschen zu lassen

Danke für den Ratschlag (und den anderen natürlich auch)!

Habe mir das Programm direkt als Trial geladen und die RAW Datei auf die Schnelle neu bearbeitet.

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Ja, ich habe es von Lightroom aus übergeben.

ABER ich habe null Plan vom Programm Topaz und muss mich da erstmal einlesen. 

Ich hab da jetzt wild die Regler gezogen und muss das mal in Ruhe machen. Heute Abend nicht mehr, hatte gerade Whisky Verkostung 😉

 

Grüße in die Oberpfalz!

bearbeitet von 100th
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vor 3 Minuten schrieb 100th:

Ich hab da jetzt wild die Regler gezogen und muss das mal in Ruhe machen. Heute Abend nicht mehr, hatte gerade Whisky Verkostung 😉

Grüße in die Oberpfalz!

Wie gesagt, wenn du mir das File zugänglich machst, kann ich mal sehen, was geht, gerne auch als PM

Viele Grüße zurück!

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vor 3 Stunden schrieb 100th:

Viel schlimmer ist, das mir die Idee auf KB umzusteigen nicht aus der Rübe gehen will. Teures Hobby........

Oh ja... ist ein teures Hobby 😁

vor 6 Stunden schrieb 100th:

Reizen würde mich KB zwar (ich fotografiere ja auch sonst recht gern), aber dann wüsste ich auch nicht was man da nehmen sollte.

Ach also da könnten wir sicher beraten 😄. Die Marke müsstest du nicht wechseln.

 

bearbeitet von Gast
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Hallo @100th,

das ist eine gelungene Aufnahme 👍! Wenn Du Blendensterne magst, würde neben den Voigtländers auch ein Loxia helfen. Die sind auch manuell, beginnen aber erst bei 21 mm. Bevor ich Dir auch noch das KB-Format einrede, zitiere ich mal Peter Nonhoff-Arps (C't Fotografie, 01/2021, S.62) ".. denn großformatig ausgedruckten APS-C-Bildern fehlt es an nichts, außer vielleicht mal an der mangelnden Fertigkeit des Fotografen." Der Artikel heißt "Spiegelloses Vollformat für Einsteiger".

Kauf Dir also nur KB, wenn Du das selber wirklich möchtest. Unten mal ein Beispiel vom 35er Loxia. Voraussetzung für so "extreme" Sterne sind möglichst kleine (punktförmige) Lichtquellen außerhalb des Schärfebereichs.

 

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Habe mittlerweile das RAW vom TO bekommen und mich darüber gemacht. Die Schatten sind aber wirklich seeeehr dunkle Schatten, hier hilft auch KB nicht weiter, ich empfehle eine Belichtungsreihe zu machen, mindestens -1, 0, +1 und das Ganze dann in Lightroom zu einem HDR zusammenzufügen. Danach noch in Topaz entrauscht, würde das Ergebnis sehr ansehnlich werden.

Hier mein Ergebnis ohne HDR mittels Topaz

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