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Darf man 2021 noch eine DSLR kaufen?


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So pauschal würde ich den DLSR Kauf nicht ablehnen. Es hängt von vielen Faktoren ab, was man braucht und womit man zufrieden ist. Ich bin momentan mit beiden Varianten unterwegs, also mit und ohne Spiegel. Es kommt darauf an, was man mit der Kamera vor hat. In meinem Fall funktioniert der Übergang fließend, da ich mit EOS alle meine EF Objektive sowohl an RF als auch auf EF-M ohne Nachteile nutzen kann. Zeitlang hatte ich ich parallel noch eine A7RII in der Tasche, wo man auch die EF Optiken adaptieren könnte. Hier war der Unterschied zu EOS jedoch sichtbar/fühlbar. Ich würde das so bezeichnen: EF auf Sony geht in den meisten Fällen ist aber nicht 100%. EF auf RF funktioniert dagegen absolut, ohne Einbußen,  wie nativ.

Hat man begrenzte finanzielle Möglichkeiten, kann man zu Anfang auch mit DSLR einsteigen und mit der Zeit -falls nötig-  umsatteln (Erfahrung auf Canon bezogen). Ich habe meine 5D3 acht Jahre lang benutzt und die funktionierte bis zum Tausch tadellos. Nur wollte ich wegen mehrerer Merkmale die R5 haben und dann war die übrig... Canon bietet mit EF Anschluss die meisten Optionen für Objektivwahl. Da es hier über 500 passende Optiken gibt, kann eigentlich jeder etwas für sich herauspicken. Soll eine DSLR nicht mehr das bieten was man möchte, kann man in die neuere Welten gehen. Genau hier soll man die Linie zwischen den technisch möglichen und den benötigten features ziehen. Da sich TO offensichtlich auf bestimmte optische Konstruktionen konzentriert, könnte es sein, dass ihm eine DSLR über mehrere Jahre gute und ausreichende Dienste leisten könnte und dieses zum mittlerweile recht günstigen Preis im Vgl. zu DSLM. Um so mehr, dass gerade alle angesprochene Objektive als EF Anschluss gibt und diese auch später weiter genutzt werden können. 

Ich nutze alle drei Anschlüsse von Canon und obwohl die DSLMs habe, greife hin und wieder auch zu DSLR. Es sind technische Geräte. Werkzeuge, die man nutzt. Für mich kein Grund um einen Glaubenskrieg anzuzetteln. Ob ein Spiegel drin ist oder nicht, ist zweitrangig.

  

bearbeitet von allkar
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vor 12 Stunden schrieb Rolfneck:

200/2.8 hat ja Königspreise 😲!

Und das ist auch die passende Antwort auf

vor 13 Stunden schrieb octane:

Wer kauft heute noch ein 2.8/200 wenn es 2.8/70-200 gibt? 

Den Schweizern in ihrer Höhenluft kommt manchmal ein wenig die Bodenhaftung abhanden - oder sollte man schreiben: "abfußen"? ;) 

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vor 6 Stunden schrieb wasabi65:

...auf so Exotenobjektive konzentriert wie 200/2.8 und T/S erstaunt schon...

Mich erstaunt eher, warum sich dann noch jemand die Mühe macht, Überzeugungsarbeit leisten zu wollen. Ich muss niemanden von Canon wegbekehren, sind doch auch gute Kameras.

Nur ob jemand mit der Einstellung, dass ein 400-€-Objektiv "schweineteuer" wäre, bei modernen KB-Systemen glücklich werden kann, hätte ich so meine Zweifel. Aber gut, alle Fujis sind undicht, alle Objektive mit X sind schlecht im Nahbereich und die Filmsimulationen sind alle nicht neutral. Na dann...

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vor 18 Stunden schrieb outofsightdd:

Na dann...

... wäre aus meiner Sicht vielleicht eine Individuelle  Fotoschulung eine mögliche Alternative, denn Geld scheint beim TO ja keine Rolle zu spielen, wie in dem ersten Frage Thread zum Geldeinsatz geschrieben wurde.  

Denn egal für welche Ausrüstung sich hier nach der Forumsberatung auch entschieden wird, dann ist das immer noch besser als weitere tausend Euro in eine neues System zu vergraben, was auch irgendwelche Erwartungen wieder nicht erfüllen wird ...

 https://www.fotowissen.eu/fotoschulung-fotografie-fotokurs-fotograf/

Wie auch immer die Sache ausgehen mag, für mich gab es einen informativen Punkt durch die Aussage vom TO zum Fuji XF-23/2.0, welches ja ein Schweinegeld kostet und er muss es dann wie 1960 um 2 Stufen abblenden für scharfe Bilder *grrr*

Ich habe das Objektiv aufgrund dieser nun folgenden Vorstellung gekauft und kann das nur bestätigen was dort auch zur Blende 2.0 gezeigt und gesagt wird.

 

Ja es soll Fuji Objektive geben und wohl auch bei anderen Marken, die bilden erst bei Blende 5,6 oder noch höher am besten ab. Es gibt auch andere wie das hier vorgestellte XF-35/1.4 welches du vielleicht bisher nicht so wahrgenommen hast und so kannst du es im Fotokurs mit einer neueren Kamera als deiner alten X-T1 es dann gleich ausprobieren ob das deinen Erwartungen entspricht. 

fotowissen.eu/fujifilm-xf35mm-f1-4-mein-lieblingsobjektiv/

Nach dem ich mir daraufhin im Netz Bilder angeschaut habe, hat das zumindest für mich mehr als nur ein Interesse ausgelöst, weil es vieles von dem geforderten  abdecken könnte und nachdem ich mir deinen ersten Thread nochmal durchgelesen habe , frage ich mich warum die guten Antworten:

#5, 6, 9, 10, 15, 19, 27, 33, 35, 37, 44 und 52 dich alle nicht weiterbringen und somit ist meine Empfehlung mit der Fotoschulung ein durchaus nicht ironisch gemeinter Weg, denn dort bekommst du auch eine Beratung mit praktischer Erprobung und direktem Eindruck zur Ausgangsfrage in diesem Thread und vieles mehr,

https://www.fotowissen.eu/digitale-spiegelreflexkameras-sind-out/

denn du findest wohl für dich hier alleine nicht mehr den einen richtigen Baum im Wald, vor den lauter unterschiedlichsten Bäumen (Antworten) die bisher hier in der Beratung auf dich einwirken!

Gruß, Thorsten

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Es ging ja um die Abbildungsleistung des 23 2 an der Naheinstellgrenze bei Offenblende - und die wurde schon von vielen Nutzern und Reviewern bemängelt. 

Ob das an Serienstreuung liegt oder ein Konstruktionsproblem ist, kann ich nicht sagen, aber ich bezweifle, dass ein Fotokurs dagegen hilft. 

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Am 25.1.2021 um 10:09 schrieb allkar:

So pauschal würde ich den DLSR Kauf nicht ablehnen. Es hängt von vielen Faktoren ab, was man braucht und womit man zufrieden ist. Ich bin momentan mit beiden Varianten unterwegs, also mit und ohne Spiegel. Es kommt darauf an, was man mit der Kamera vor hat. In meinem Fall funktioniert der Übergang fließend, da ich mit EOS alle meine EF Objektive sowohl an RF als auch auf EF-M ohne Nachteile nutzen kann. Zeitlang hatte ich ich parallel noch eine A7RII in der Tasche, wo man auch die EF Optiken adaptieren könnte. Hier war der Unterschied zu EOS jedoch sichtbar/fühlbar. Ich würde das so bezeichnen: EF auf Sony geht in den meisten Fällen ist aber nicht 100%. EF auf RF funktioniert dagegen absolut, ohne Einbußen,  wie nativ.

Hat man begrenzte finanzielle Möglichkeiten, kann man zu Anfang auch mit DSLR einsteigen und mit der Zeit -falls nötig-  umsatteln (Erfahrung auf Canon bezogen). Ich habe meine 5D3 acht Jahre lang benutzt und die funktionierte bis zum Tausch tadellos. Nur wollte ich wegen mehrerer Merkmale die R5 haben und dann war die übrig... Canon bietet mit EF Anschluss die meisten Optionen für Objektivwahl. Da es hier über 500 passende Optiken gibt, kann eigentlich jeder etwas für sich herauspicken. Soll eine DSLR nicht mehr das bieten was man möchte, kann man in die neuere Welten gehen. Genau hier soll man die Linie zwischen den technisch möglichen und den benötigten features ziehen. Da sich TO offensichtlich auf bestimmte optische Konstruktionen konzentriert, könnte es sein, dass ihm eine DSLR über mehrere Jahre gute und ausreichende Dienste leisten könnte und dieses zum mittlerweile recht günstigen Preis im Vgl. zu DSLM. Um so mehr, dass gerade alle angesprochene Objektive als EF Anschluss gibt und diese auch später weiter genutzt werden können. 

Es sind technische Geräte. Werkzeuge, die man nutzt. Für mich kein Grund um einen Glaubenskrieg anzuzetteln. Ob ein Spiegel drin ist oder nicht, ist zweitrangig.

  

Sehr richtig.

Warum ich die genannten Optiken herausgesucht habe ist das geringe Gesamtgewicht der Objektiv-Kamerakombination, und nicht weil ich etwa ein Freak wäre 😬

70-200/2.8 Zoom: je nach Hersteller 1,3 bis 1,6 kg

200/2.8: ca. 0,75 kg

Wenn man die Kombi über mehrere Stunden herumträgt, fällt dieser Unterschied auf.

——

Meine aktuelle Planung ist wie geschrieben 

Weitwinkel: 35/2.0 oder 24 Tilt-Shift

leichtes Tele: 85/1.8 oder 60 mm Makro 

Tele: 200/2.8

Diese Kombinationen lassen sich noch gut mitnehmen und man hat beim Wandern an der Kamera nicht so einen riesig schweren Klotz von Objektiv.

Zudem weiß ich dann schon im Voraus in etwa was mich je nach Objektiv beim Blick durch den Sucher erwartet (Prävisualisierung).

Es bleibt spannend 🧐 

bearbeitet von grisule
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Am 25.1.2021 um 06:52 schrieb wasabi65:

Wieso man sich auf so Exotenobjektive konzentriert wie 200/2.8 und T/S erstaunt schon, wenn man sich bezüglich Kamera so unentschieden zeigt.

🥸

Wenn man ein Problem nicht von der einen Seite lösen kann (Kamera) muss man es von der gegenüber liegenden Seite anpacken (Objektive) 

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Am 25.1.2021 um 13:36 schrieb outofsightdd:

Nur ob jemand mit der Einstellung, dass ein 400-€-Objektiv "schweineteuer" wäre, bei modernen KB-Systemen glücklich werden kann, hätte ich so meine Zweifel. Aber gut, alle Fujis sind undicht, alle Objektive mit X sind schlecht im Nahbereich und die Filmsimulationen sind alle nicht neutral. Na dann...

Der von mir gewählte tierische Vergleich bezog sich eher auf das Preis-/Leistungsverhältnis.

Freilich ist das Objektiv super verarbeitet usw.

Aber wenn andere Optiken dieses Objektiv an der Naheinstellgrenze bei weitem ausstechen (hier sei mal lobend das Sony DT 35/1.8 für A-Mount für schlappe 150-200 Euro) erwähnt, dann stimmt mich das unzufrieden.

Und was bringen mir persönlich Fuji-Film-Simulationen, wenn ich auf Wanderungen meist hartes Licht habe und dann Schatten absaufen (Provia, Velvia), Gras neongrün wird (ist mir in Bregenz mit Velvia passiert, hab ich aber erst dann zuhause gemerkt), Blautöne überzeichnet und Personen die Gelbsucht bekommen (Astia), alles depressiv trist aussieht (Classic Chrome, ProNeg Std.) obwohl unsere Natur so schön ist 🍀

Und ständig an den JPG-Einstellungen rumzuschrauben bringt es auch nicht, weil man in gar keinen Flow kommen kann. Man ist hier ständig abgelenkt, statt sich auf die Bildgestaltung konzentrieren zu können.

Bei Nikon oder Sony stelle ich neutral als JPG-Stil ein und los geht’s und ich kann mich drauf verlassen.

Daher auch mein Ansatz zunächst mit der DSLR, da man hier im Sucher viel weniger abgelenkt wird.

Und bitte: Bitte startet jetzt nicht eine Diskussion jpg vs. Raw. Ist mir bewusst. Ersparen wir uns das bitte.

Ich habe eben die Ansicht, dass ich sauber belichte und meinen Schwerpunkt auf die Bildgestaltung lege.

für RAW-Bearbeitung am PC fehlt mir meistens die Zeit bzw. verbringe diese lieber mit meiner Frau und beruflich sitze ich ohnehin schon den ganzen Tag vor der Kiste 🤯

bearbeitet von grisule
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vor 55 Minuten schrieb grisule:

Und was bringen mir persönlich Fuji-Film-Simulationen, wenn ich auf Wanderungen meist hartes Licht habe und dann Schatten absaufen (Provia, Velvia), Gras neongrün wird (ist mir in Bregenz mit Velvia passiert, hab ich aber erst dann zuhause gemerkt), Blautöne überzeichnet und Personen die Gelbsucht bekommen (Astia), alles depressiv trist aussieht (Classic Chrome, ProNeg Std.) obwohl unsere Natur so schön ist 🍀

Und ständig an den JPG-Einstellungen rumzuschrauben bringt es auch nicht, weil man in gar keinen Flow kommen kann. Man ist hier ständig abgelenkt, statt sich auf die Bildgestaltung konzentrieren zu können.

Wenn man so viel Aufwand mit der Hardware betreibt, dann ist man mit allen Kameras mit jpg only bei schwierigen Bedinungen weit vom Optimum entfernt. Man übrigens bei allen Kameras selbst seine Situationsangepassten jpg Einstellung wie zB Gradationskurve einstellen und abspeichern. Ist für andere geschrieben die vielleicht sich noch nicht entschieden haben...das wichtigste hast du nämlich unterschlagen, dass man einem EVF der DSLM auch sieht wie ungefähr das Foto ausschauen wird, inkl absaufende Schatten.

🥸

bearbeitet von wasabi65
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Hallo wasabi65,

ich finde die Frage vom TO gut, was denn die beste Kombi für seine Wünsche wäre. Und ich muß auch gestehen, dass ich früher bei meiner DSLR A230 viel mit RT am Computer gefummelt habe (ohne war es fast immer ein weniger gutes Bild), bei der A7I sich die Computer-Arbeit auf Farbstich und angepasste Rauschkorrektur fokussierte, und ich bei der A7III (die gerade durch etliche Neuankündigungen und -erscheinungen ein Treppchen nach unten wandert) eher wenig zu tun habe.

Zumindest was die "standardmäßige" jpg-Ausgabe in LR betrifft, ist ein Teil meiner Korrekturen eher Bestandteil des "Sichtungsprozesses" (meist mit der Erkenntnis, mal wieder nicht sorgfältig genug gewesen zu sein).

Ich hatte auf den Test in der c't-Fotozeitschrift verwiesen; die Bilder der 200/2.8er sind wirklich toll. Der Artikel ist kostenpflichtig, das ist bei Heise so. Irgendwie sind die 200/2.8er auch die logische Konsequenz von 135/1.8 und 85/1.4 (bei 50/1 tut's ja auch weh). Ich hatte nur ein EF 300/4 in der erlauchten Reihe - das war nicht neu, aber eins der schärfsten Objektive, das ich hatte (es wurde nicht vom MB-Adapter unterstützt 😒).

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Am 27.1.2021 um 07:20 schrieb grisule:

wenn ich auf Wanderungen meist hartes Licht habe und dann Schatten absaufen

Dafür kann man die Custom Settings nutzen, eine Einstellung für hartes Licht mit Schatten -2 und DR400... Aber egal, du willst ja weg davon.

Das XC35/2 kostet 200 €, dürfte bis auf die schrullige elektronische Verzeichnungskorrektur mit dem A-Mount-Plastikbomber DT35/1.8 mithalten können. 

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