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Systemwechsel: weiter kompakt, aber „besser“?


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Achtung Spoiler......Fuji X-T2 oder X-T3 mit einer Festbrennweite XF27mm f/2.8  bzw. XC 35mm f/2 nach gusto....und dann mal probieren. all in all ca. 1k € gebraucht.

Relativ kompakt...relativ leicht...Sucher fein....Display klappbar.....und die BQ ist top. Knöpfe etc. sind auch gut zu bedienen. 

Wenn es dann doch nicht passt, ohne (größeren) Verlust zu veräußern

Die kleinen Sony RXn sind imho doch ziemlich pfriemelig in der Bedienung , und falls es mal an Strand und See geht, doch sehr empfindlich.

bearbeitet von Arcadia
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@zapphh... was gerade bei Festbrennweiten nervig sein kann, wenn er zu klein ist. Aber sehe ich es richtig, daß die 7C da noch bei über 100 Serienbildern im RAW liegt? 

@octane Für mich war/ist das einer der schlimmsten Punkte an der GM1, zumals es gefühlt eine Ewigkeit dauert bis der Zwischenspeicher auf der Karte gelandet ist.

Die entsprechenden Kandidaten werde ich mir definitiv live anschauen (müssen) und ausprobieren müssen, da das schon viel vom Komfort ausmacht. Den EVF kann ich wohl auch nur so beurteilen. Bin mir sicher, daß es da auch in der jetzigen Zeit eine sinnvolle Lösung geben wird sich das anzusehen (B-Ware z.B.).

@43nobbesDen Spaß mit dem Halten kenne ich leider auch vom Handy, guter Hinweis! Wenn es nur um die Finger ginge bräuchte ich es nicht so kompakt, daher ist die Haptik dann echt wichtig. Was du zum Gewicht sagst sehe ich auch so. Da versuche ich halt den bestmöglichen Kompromiss zu finden. 

@outofsightdd Ich müßte lügen, würde aber sagen daß es auf Dauer auf keinen Fall über 1kg sein sollte. Meine GM1 ist ein schlechter Vergleich, wiegt aber mit meinem Lieblingsobjektiv und Schlaufe nur knapp 340g. Selbst mit allen 3 Objektiven, die ich aktuell nutze, zusammen sind das noch unter 600g. Ist bisher alles recht einfacher Kram, wobei ich die Ergebnisse bisher mochte. Hier bin ich klar bereit mehr zu investieren in Bezug auf das Gewicht, es soll aber in einem vernünftigen Rahmen bleiben. Sowohl die langen Arme möchte ich vermeiden als auch allzu große Taschen. Das schlechteste Bild ist halt immer das, was man nicht macht. Hab da schlechte Erfahrungen mit einer DSLR vor vielen Jahren gemacht, was zwar super Bilder ergab (eins meiner Lieblingsbilder von meinem Ältesten, über 15 Jahre her), aber auf Dauer zu schwer war und zu oft liegen blieb. Muß das gute alte Stück mal auf eine Waage legen.

 

Hier sind auf alle Fälle schon haufenweise wunderbarer Kandidaten versammelt. Ich versuche das mal aufzulisten, um den Überblick zu behalten & vielleicht hilft es später jemandem. Noch viel zu lesen und zu schauen :)

Sony RX100: Ich hatte mal eine Lumix LX, was mir vom grundlegenden Konzept her ähnlich vorkommt. Extrem kompakt ist sehr gut für unterwegs, gerade weil es ein fixes Paket ist muß ich hier noch ein paar Dinge lesen & Reviews schauen. 

Fuji X-S 10 / Olympus EM-D 5: Ich werfe beide mal zusammen bzw. gegeneinander in den Ring, da beide ähnlich groß scheinen, ohne sich vom Konzept direkt zu ähneln. Bei der Olympus wie auch der Pana GX9, die kleiner wirkt, könnte ich meine Objektive weiter nutzen. 

Sony A7C / Alpha 6400 bzw. 6600: Technisch hatte ich mir hier schon ein paar Punkte angeschaut, die mir auch sehr gut gefallen haben. Für mich klar die teuerste Lösung, der Einstieg über die Alpha würde es erlauben mit besseren/weiteren Gläsern zu starten. AF ist klasse, Filmmöglichkeiten wirkten sehr gut, Objektivangebot direkt & 3rd-Party wirkt sehr gesund.

 

Ich schaue mir jetzt mal weiter in Ruhe die Features der Kandidaten durch, ob ich irgendwo über einen Showstopper stolpere. 

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Die 7C  hat einen UHS II SD Kartenslot. Mit einer passenden Karte sind die Bilder aus dem Buffer schneller weggeschrieben als bei den A6x00 Modellen, die immer noch mit einem lahmen UHS I Slot kommen.

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vor einer Stunde schrieb Radical_53:

 

@octane Für mich war/ist das einer der schlimmsten Punkte an der GM1, zumals es gefühlt eine Ewigkeit dauert bis der Zwischenspeicher auf der Karte gelandet ist.

Absolut kein Problem für moderne MFT Kameras. Meine G9, die gibt hier extrem Gas. Selbst die GX8 ist hier schnell. Die G9, da kannst Du Serienbild schießen,  Du wirst Dich wundern im Vergleich zur alten MFT.

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vor 6 Stunden schrieb nightstalker:

Hmm, also da würde ich keine Vorteile sehen ... richtig gute Objektive gibts für alle Kameras

Aber nicht überall ist die Auswahl gleich gross. Und ein Preisvergleich lohnt sich auch.

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Z.B. ist das Lumix für KB 20-60 von der Leistung und Bildqualität bereits mit dem Panaleica 10-25 1,7 zu vergleichen ? Oder fast zu vergleichen,  dass die mFT Variante unnötig teuer ist ? Das Panaleica habe ich selbst,  das ist ein Traumobjektiv von der Schärfe her und der Fertigungsqualität. 

So ähnliche Vergleiche kann man auch bei Festbrennweiten machen.  Ich denke,  wenn man die Festbrennweiten bei mFT hat und bisher zufrieden war, warum dann unbedingt wechseln?  Höchstens man hat Lust auf den Wechsel,  will sich was gönnen.  Dann sieht das anders aus. 

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vor 24 Minuten schrieb SilkeMa:

Ich denke,  wenn man die Festbrennweiten bei mFT hat und bisher zufrieden war, warum dann unbedingt wechseln?  Höchstens man hat Lust auf den Wechsel,  will sich was gönnen.  Dann sieht das anders aus. 

Ich würde schon genau definieren, wieso ich System wechseln möchte. Denn gute Systeme gibt es mehrere. Ich habe neben Mft seit einer Weile KB/Sony weil ich die leider immer noch existierenden physikalischen Vorteile des grösseren Sensors ausnutzen wollte. Bitte jetzt keine Diskussion darüber. Daher war mir auch APS zu nahe am Mft. Die Grösse des System spielt für mich keine Rolle, da ich noch eine RX100 habe (aber fast nie benutze), und bei Mft auch noch die kleine EM10 habe. Dennoch nehme ich heute meist für alles was nicht Tier/Telezoom oder Makro ist, die A7iii.

Fazit, wenn du nicht ganz spezifische Gründe hast Sensor/System zu wechseln, würde ich bei Mft bleiben. Bisher (habe aber nicht den ganzen Thread gelesen), habe ich davon nichts gelesen, auch nicht Probleme bei der EBV oder Ausgabe auf Grossformat mit hoher Auflösung.

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„Gönnen“ ist es für mich nur, wenn es ein Ergebnis bringt. Nicht, wenn es sinnlos das Konto leert. Ich muss auch niemanden beim Stammtisch die Kamera herzeigen :)

@Arcadia Danke für den Tipp! Das hatte ich gestern doch glatt übersehen. Klingt interessant, schaue ich mir im Detail an!

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vor 45 Minuten schrieb octane:

Nur ist die alles andere als kompakt.

Deshalb auch mein Griff zur G91 vor ca. 1 1/2 Jahren mit sehr guten Erfahrungen! 😀

Aus meiner Sicht stimmt hier das Zusammenspiel von Preis, Leistung, Gewicht und Ergonomie mit Abstand am besten.

Im Herbst ging ich dann den Schritt zur VF Lumix S5. Klar, technisch wirklich gut, aber das Teil ist halt für unterwegs schon ein anderes Kaliber. Zwar gibt es nun einige kleiner Festbrennweiten von Sigma,  das System bleibt aber deutlich schwerer als mein MfT mit der G91. Den Megavorteil von VF habe ich für mich noch nicht gefunden, außer vielleicht unbekümmert mit höheren ISO Werte zu hantieren. Rein von Größe und Gewicht her ist da nur die Canon Eos RP für mich interessant.

Vom Gefühl würde bei Lumix/MfT bleiben oder Fuji mit der neuen X-S10 in Betracht ziehen. Die Systemgröße und der Output machen hier aus meiner Sicht das Rennen.

bearbeitet von Fotolex
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vor 3 Stunden schrieb octane:

Aber nicht überall ist die Auswahl gleich gross. Und ein Preisvergleich lohnt sich auch.

Das ist sicher so. Aber nach der Angebotsexplosion bei E-Mount und den diskutablen Adapterlösungen von Canon und Nikon müßte ich echt drüber nachdenken, welcher Anschluß die meisten Objektive vorweisen kann - MFT eingeschlossen - nur APS-C bleibt zurück. Und soweit ich es sehe, gibt es auch inzwischen für alle Mounts außer APS-C  eine breite Qualitäts- und Preisspreizung, und nicht alles, was wenig kostet, ist auch "billig", sondern oft besser, als der Preis vermuten ließe. Am oberen Rand ist es wohl manchmal eher umgekehrt ;).

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Ich habe auch nicht nachgezählt. Bei Vollformat E-Mount gibt es inzwischen wirklich viele Objektive, die vergleichsweise günstig aber trotzdem gut sind.  Bei APS-C, egal ob Fuji, Canon oder Sony fehlt diese Angebotsvielfalt auch wenn man natürlich bei Sony die Vollformatobjektive nutzen kann.

Bei mFT gibt es halt das was es gibt. Eine Angebotsexplosion kann ich dort auch nicht entdecken.

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vor 2 Stunden schrieb octane:

Ich habe auch nicht nachgezählt. ...Bei APS-C, egal ob Fuji, ... fehlt diese Angebotsvielfalt

Manchmal hilft nachzählen... ~35 native AF-Objektive (+3 extra, wenn man die drei Viltrox/Tokina unter beiden Marken zählt). Ob das jetzt nicht vielfältig ist, weil auf knapp 30 Objektiven Fuji als Marke drauf steht, mag jeder für sich bewerten.

Klar, bei Mirco Four Thirds kommt man etwa auf die doppelte Zahl, aber nur wenn man jede Kit-Objektiv-Iteration mitrechnet, dort gibt's ja recht viele Objektive schon als mkII oder gar direkte Nachfolger mit leicht veränderten Parametern. Streicht man dort mal etwas zusammen, ist es gar nicht so viel mehr.

Klar, jeder kann natürlich jedes System mit einem Totschlagargument (beliebt: Tilt/Shift nativ) schlecht reden, aber rein praktisch ist für den Großteil der Anwender in den 3 Systemen E-Mount, MFT und X-Mount nativ alles da, was man landläufig brauchen könnte.

Wer kein Problem hat, mit adaptierten DSLR-Objektiven zu arbeiten, findet auch an spiegellosen EF-M, RF, Z und sogar L seine Objektive, aber der Abstand zu den anderen drei erscheint mir deutlich.

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vor 54 Minuten schrieb outofsightdd:

und sogar L seine Objektive

Aktuell sollte L Mount ca 30 Objektive anbieten.

Wichtiger für mich ist beim Kamerakauf zu einem Großteil gewesen, ob ich die Objektive nutzen kann, die mir gefallen und ich mir preislich etwas zusammenstellen kann.
Es nutzt mir nichts, wenn ich ein 12mm an KB kaufen kann, es aber so gut wie nie einsetze oder ein 200mm/2, welches ich aber nicht bezahlen möchte.
 

bearbeitet von grillec
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Was Objektive angeht bin ich grundlegend erstmal entspannt. Warum? Ich mache ja nix Spezielles ;)

Da finde ich es dann eher erfrischend, daß quasi jedes der angesprochenen Systeme hier zu quasi jeder interessanten 08/15 Brennweite die Wahl läßt, ob man Zoom oder fest, günstig oder teuer haben möchte.

Ich habe jetzt seit dem Feierabend nochmal einige Videos geschaut. Was mir bei Sony weiterhin sehr gut gefällt, was auch immer wieder betont wurde, ist der sehr gute AF, gute Leistung beim Filmen & die Möglichkeit, z.B. direkt Vollformat-Objektive zu kaufen wenn man z.B. mit der 6400 anfängt. Hier werde ich mir auf jeden Fall mal eine Kombination live anschauen!

Fuji finde ich nach wie vor sehr interessant, gerade auch die hier angesprochene kompakte X-S10 in Relation zur X-T3/T4. Die Features klingen toll, die Größe der Modelle wirkt kompakt, ich liebe die Retro-Optik und die vielen manuellen Versteller -> wenn ich was einstelle, dann am liebsten "clicky" und nicht über Touch, bei begrenzter Größe des Bodies leider total widersprüchliche Anforderung :D Der EVF sah in den Videos auch riesig aus, große Auflösung, muß ich auch unbedingt mal live sehen.

MFT fällt für mich aktuell etwas ab, was aber weniger rational ist. In einem anderen Bereich dachte ich lange, man könne die Physik überlisten. Was ich aktuell habe ist an Kompaktheit da nicht zu schlagen, gehe ich da also auf einen fähigeren aktuellen Body und vor allem nochmal hochwertigere Linsen verliert das System den Punkt theoretisch komplett zu APS-C? Eben weil die Kombo so klein ist überlege ich mir dann fast noch eher, mir das so zu erhalten wie es ist & es als Backup mit einzupacken, wenn ich mehr vor habe. Die Kamera paßt halt immer noch in den Rucksack.

Was aktuell für mich auch nach hinten gerutscht ist wäre die kleine Kompakte wie Sony RX. Muß dazu sagen noch keine selbst genutzt zu haben, das Konzept kenne ich allerdings und mag es grundlegend auch. Vielleicht bin ich in 5 oder 10 Jahren wieder soweit, daß ich mir sage daß ich lieber sowas statt einer Systemkamera zum Handy dazu dabei haben will. Vermutlich werde ich die Idee lieben, wenn ich eine Weile längere Arme bekommen habe weil ich "mehr" Zeug durch die Gegend geschleppt habe.

Fürs Erste schaue ich mir jetzt mal die Objektivempfehlungen hier an, damit ich einen besseren Überblick über das "Gesamtkunstwerk" kriege.

Vielen Dank auf alle Fälle nochmal an alle für die Hilfe & die Empfehlungen bisher, das hilft mir sehr!

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vor 13 Stunden schrieb Radical_53:

MFT fällt für mich aktuell etwas ab, was aber weniger rational ist. In einem anderen Bereich dachte ich lange, man könne die Physik überlisten. Was ich aktuell habe ist an Kompaktheit da nicht zu schlagen, gehe ich da also auf einen fähigeren aktuellen Body und vor allem nochmal hochwertigere Linsen verliert das System den Punkt theoretisch komplett zu APS-C?

Ict ein bisschen wie beim Auto, unser aktuelles Fahrzeug hat 190 PS, wird nach dem Start per ECO-Taste sofort auf rund 150 PS limitiert. Die PS sind schön, wenn man auf der Autobahn beschleunigt, auf der Landstraße zu überholen habe ich mir eh abgewöhnt, bringt allenfalls ein paar Sekunden aber auch Risiko und Mehrverbrauch.  Die 100 PS des Fahrzeugs meines Sohnen reichen für mein Fahrprofil genauso. Mehrverbrauch habe ich nicht, mehr bezahlt bei der Anschaffung schon. 

Wenn ich an Sony APS-C meine Kombo mFT mit 12-60 und 50-200 ersetzen will, lande ich bei einer etwas größeren und schwereren Kombo, die aber teilweise lichtstärker mit mehr Freistellung ist. Click: https://j.mp/39RE6sy

Hans

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vor 13 Stunden schrieb Radical_53:

z.B. direkt Vollformat-Objektive zu kaufen wenn man z.B. mit der 6400 anfängt. Hier werde ich mir auf jeden Fall mal eine Kombination live anschauen!

Ja kann man machen. Aber da muss man dann aufpassen, dass man nicht komplett unstabilisiert unterwegs ist. Klar kann man machen aber 2021 ist das eigentlich nicht mehr nötig. Leider hat nur die teurere 6600 einen eingebauten Stabi. Bei den Standardzooms machen Vollformatobjektiv an APS-C auh keinen Sinn. Bei manchen Festbrennweiten und  Telezooms kann es Sinn machen.

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Sony:

wüsste ich, dass ich früher od. später eh umsteigen tue, so würde ich ev. das FE 24-105 mm F4 G OSS-Objektiv ordern ,  hat eh noch nen Stabi drin (OSS) ......an APS zwar fast etwas lang mit 35mm (KB) am unteren Ende aber nach dem Umstieg ne ganz ganz feine universal Linse........und an APS nutzt man solange  den scharfen inneren Teil des/eines  Objektives

bearbeitet von potz
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@haruIst es definitiv, ja! Danke dir für den bildlichen Vergleich, sowas hilft enorm.

Genau darum geht es halt: vorab bestmöglich abschätzen zum können, wie teuer man die mitgenommene Reserve bezahlt, auf Waage und Konto gleichermaßen.

Zumals man es dann ja noch umsetzen muss: Um in deinem Beispiel zu bleiben ist die Mehrleistung im Trockenen „nice to have“ auf Schnee hat man dasselbe Ergebnis, egal wie oft man die 100PS multiplizieren würde.

Einen Teil der besonderen Kompaktheit meiner aktuellen Kombination erkaufe ich mir halt durch Verzicht. Ein Teil ist gewollt, bzw. hält mich flink (Festbrennweite statt Zoom), der andere Teil stört mich immer mal.

Da bin ich halt ganz ehrlich: das große Paket, Kamera 2-3 Stufen höher, großer Sensor und lichstarkes Zoom wie das 17-70 kann dann schon viel mehr, als es meine Standardkombo kann.

Nicht immer, aber vermeintlich oft. Daher scheue ich gerade weiter nach Beispielen und Bildern, wie es oben empfohlen wurde, und werde mir dann wohl mal was Vergleichbares leihen, um den Effekt zu erleben. 
 

@octaneDanke dir, das halte ich im Blick! Bisher war ich quasi immer ohne Stabi unterwegs.

@potz Danke dir für den Tipp! Es wäre in meinen Augen zumindest eine sehr feine Variante, so ein Upgrade direkt mit einplanen zu können, ohne dass man sich dann wieder völlig neu aufstellen muss. Sowohl von den Objektiven, Bedienung als auch Zubehör müsste es ja in dem speziellen Fall eine Schnittmenge geben.

bearbeitet von Radical_53
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Ich habe mich auch oft genung selbst beim Pixelpeepen ertappt, aber meine Bilder landen in der Regel auf einem 4k-TV oder auch mal in A3 ausgedruckt. Da reichen mir die PS von mFT in 99,x% meiner Bilder aus. Die Vernunft hat bisher gesiegt und daher habe ich von der GX80 bisher kein Upgrade durchgeführt, den Unterschied zu einer G90 usw. würde nur ich bei der EBV bemerken.

Da es aber Hobby ist, kann ja auch das "ich könnte größer und schöner wenn ich wollte" eine Rolle spielen. Neulich wurde die G90 für 649,-- angeboten, da hat der Bestellfinger schon kurz gezuckt. 😉

Hans

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vor 52 Minuten schrieb Radical_53:

Bisher war ich quasi immer ohne Stabi unterwegs.

Die Nutzung eines effektiven Stabis kann den Output und die Ergebnisse auch bei kleinen Systemen deutlich verbessern. Ich bin oft abends oder nachts - nicht gerade die sich aufdrängenden Szenarien für kleinere Sensoren - mit meiner E-M5III und einer kleinen f1.8-Festbrennweite oder dem Sigma 56/f1.4 unterwegs. Da ich mit dem hervorragenden IBIS problemlos Zeiten >1s und z. T. deutlich mehr  hinbekomme, nutze ich meistens kein Stativ und bekomme trotzdem genug Licht auf den Sensor, um bei ISO200 bleiben zu können oder bei höchstens 800 zu landen.

Wenn ich dann z. B. in der Stadt oder den Industriedenkmälern des Ruhrgebiets mit der sehr leichten und super stabilisierten Ausrüstung unterwegs bin, habe ich schon 20 Fotos an verschiedenen Standorten gemacht, während andere noch ihr Stativ aufbauen. Dass mein bevorzugtes Vorgehen seine Grenzen hat, nämlich bei sich bewegenden Motiven, ist natürlich klar. Ich nutze auch relativ oft die HighRes-Funktion vom Stativ, wenn ich mehr Details und Dynamik und weniger Rauschen möchte. Gegen Letzteres gibt es ohnehin mittlerweile einige leistungsfähige Tools, die schon genannt sind.

Für mich sind also die Kompaktheit und damit größere Beweglichkeit wichtig. Natürlich ist auch eine A7C kompakt; aber das, was sie gegenüber meiner M5III besser kann, benötige ich nicht unbedingt, und das, was sie schlechter kann - und das ist nicht wenig - würde ich sehr vermissen. Und deutlich teurer ist der Spaß dann auch noch.

 

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Ich denke, der TO sollte sich in unsere Selbsthilfegruppe begeben und sein GAS eingestehen. Dann kann er aufhören sich LebensZeit mit Rationalisieren zu verplempern und sich statt dessen ausleben...

😇

bearbeitet von wasabi65
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Bei den Wechselobjektivsystemen gibt es sowohl bei MFT, als auch bei APS-C (Fuji) und KB "goldene" Kombinationen.
Bei denen passt dann mehr oder weniger alles zusammen. Nach denen würde ich hier gezielt suchen bzw. fragen.
Z.B. eine Olympus E-M1.2 oder 1.3 mit dem 4/12-100 (KB 24-200) wäre so eine Kombi.
Oder eine A7III mit dem 24-105. Bei Fuji kenne ich mich nicht aus, aber da wird es auch eine Kombi geben, die voll ins Schwarze trifft.
Diese Kombis kann man virtuell schön nebeneinander stellen und vergleichen...
Ein Winzling, wie die RX100VI oder VII, kann dann dazu genommen werden. Wenn es in erster Line um kompakt und leicht geht und um universell und leistungsfähig, wäre sie mein Favorit.

Das System dürfte aus meiner Sicht nachrangig sein. Zwischen der GM1 und allem, was aktuell angeboten wird, inkl. Sony RX100... ,  liegt ein deutlicher Qualitätsunterschied.
Der AF beispielsweise ist allgemein auf sehr hohem Niveau. Einen Augen-AF braucht man am ehesten bei KB, wenn bei Offenblende die Schäfentiefe nicht für beide Augen ausreicht. Bei MFT und noch mehr bei den 1-Zöllern besteht aus meiner Sicht keine Notwendigkeit für einen Augen-AF.

Man gerät schnell in eine Endlosschleife bei so einer Vorbereitung einer Kaufentscheidung:
Man gesteht etwas mehr Größe und Gewicht zu, findet das Ergebnis auch ganz gut, aber noch ein wenig größer und schwerer ist noch "besser".
Plötzlich befindet man sich ganz weit weg von der ursprünglichen Anforderung. Dann verwirft man seine bisherige Zwischenentscheidung wieder... , und das Spiel beginnt von neuem!

Mir geht es so, dass ich eine Kamera nebst Objektiven ein paar Tage handhaben muss, um mit den Kombis "warm" zu werden.
Wenn das nichts wird, verkaufe ich fest entschlossen wieder, man macht ein wenig Verlust dabei, aber man hat neue Erkenntnisse und keinen Dauerfrust.
Den Aspekt der guten Handhabung würde ich vor die vielen Einzelfunktionen stellen, denn die sind allesamt bei allen aktuellen Systemen auf hohem bis höchstem Niveau.
Dabei geht es um die persönlichen Vorlieben bei der Handhabung, die Bedienung muss passen und flüssig vonstatten gehen.
 

bearbeitet von 43nobbes
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vor 52 Minuten schrieb 43nobbes:

Man gerät schnell in eine Endlosschleife bei so einer Vorbereitung einer Kaufentscheidung:
Man gesteht etwas mehr Größe und Gewicht zu, findet das Ergebnis auch ganz gut, aber noch ein wenig größer und schwerer ist noch "besser".
Plötzlich befindet man sich ganz weit weg von der ursprünglichen Anforderung. Dann verwirft man seine bisherige Zwischenentscheidung wieder... , und das Spiel beginnt von neuem!

Manchmal hilft sogar das nicht 😂. Es gibt einige hier im Forum,  die dann geraten in eine Endlosschleife im Systemwechsel.  Das kann sein, muss natürlich nicht 😉.

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