Jump to content

MFT-Portraitobjektiv


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

ich habe mir im letzten Jahr als meine erste Systemkamera die Lumix G91 mit dem 14-140mm-Objektiv gekauft und bin damit sehr zufrieden. Nun würde ich mir gerne als erstes weiteres Objektiv eine offenblendige Festbrennweite für Portaits und gelegentlich auch andere Aufnahmen (Nachtaufnahmen in der Stadt, vielleicht auch mal in dunklen Innenräumen) zulegen. Der Fokus sollte aber erstmal auf richtig guten Portraits liegen, alles andere wäre nur sehr schön. Preislich sollte es dabei 400€ definitiv nicht übersteigen. Ich bin auf die Sigma DC DN F1.4 gestoßen und fand die geposteten Bilder hier als auch die Testberichte sehr gut klingend. Allerdings bin ich mir unsicher, ob die 30mm oder 56mm-Variante besser wäre. Zu welcher Brennweite würdet ihr in diesem Fall greifen oder gar ein ganz anderes Objektiv empfehlen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Willkommen im Forum.

Die beiden Sigmas sind schon ok - stehen aber nicht gerade für typische Portraitbrennweiten. Typisch wäre bei MFT 42 - 45 mm. Das 30er geht natürlich auch, bringt aber unter Umständen schon mehr "Umfeld" aufs Bild, als man haben möchte. Und umgekehrt beim 56er: Das ist doch schon ein leichtes Tele und von daher besonders geeignet für Kopfporträts. Im (Wohnzimmer-)Studio ist es wohl meistens schon etwas zu lang

Wenn Du an Innenräume denkst, käme auch eine Brennweite von 20mm (leichtes Weitwinkel) in Frage. Das ist auch für Nachtaufnahmen in der Stadt sehr gut geeignet, für Porträts aber schon grenzwertig. Wenn Portrait bei Dir wirklich im Mittelpunkt steht, empfehle ich die klassische Brennweite 42-45mm. Da gibt es von allen einschlägigen Herstellern gute bis sehr gute Angebote in Deinem Preisrahmen. Und später als Ergänzung für Innenräume ein 20er, für Mutige auch ein 15er.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 15.1.2021 um 15:27 schrieb Friedrich der Große:

Allerdings bin ich mir unsicher, ob die 30mm oder 56mm-Variante besser wäre. Zu welcher Brennweite würdet ihr in diesem Fall greifen oder gar ein ganz anderes Objektiv empfehlen?

für Portrait 1,4/56 und für schlechtes Licht 1,4/16

oder die günstige Variante:

Sigma 2.8/60 für Portrait und Panasonic 1,7/25 für "normale" Aufnahmen

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

eine offenblendige Festbrennweite für Portaits und gelegentlich auch andere Aufnahmen...

Lumix f 1,7 42,5mm (KB 85mm) eigentlich für Portrait die ideale Brennweite, verwende es u.a. auch im Nahbereich z.B. Blümchen-Makro. Das 25-er habe ich auch aber für Portrait ist es nicht meine Brennweite, aber für vieles andere eine tolle Linse, zumal für den Preis. (kommt nahe an das f 1,4 25mm ran)      

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Will man die Vorzüge der G91 (DFD AF, Dual IS, Video 3-fach Stabilisierung) nutzen, würde ich das

Pana f/1.7 OIS 42,5 mm

favorisieren. @klm und @AlterKnabe  hatten bereits die gleiche Empfehlung ausgesprochen. Ich selbst habe das Nocticron f/1.2 42,5 mm, das wohl nicht im Preisrahmen liegt. Dieses Ausnahmeobjektiv liefert mit meinem Televorsatz echte f/1.2 76,5 mm und hat neben Portraits noch einen Vorteil, der kaum erwähnt wird: das Objektiv ist  das ideale Landschaft Objektiv. Wenn es um weite Distanzen geht (bis 220 km), ist dieses Objektiv für mich die Nr.1.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Ich finde immer noch das Oly45/1.8 hat einen sehr schönen Mikrokontrast ind Farbverlauf. Für Gesichter Indoor sehr schön. Und billig...

Ja, eine unglaubliche Linse... , man sollte NICHT vom niedrigen Preis auf eine schlechte Abbildungsleistung schließen!

Bei MFT -so meine Erfahrung- kann man wirkliche schöne Freistellung nur über längere Brennweiten (z.B. KB 90mm, wie bei dem hier erwähnten Objektiv) PLUS große Offenblende erreichen, wenn man Motive/Objekte in der Größe von Gesichtern fotografieren will. Kleiner wird einfacher, größer schwieriger. Alles etwas weiter darunter (unter KB 90mm) funktioniert nicht mehr gut oder wird MFT-untypisch groß und schwer. Und teuer, die OLY 1,2-er Pro-Linsen kosten deutlich mehr, als z.B. eine neue A7II, und die kann es schon bei KB 35-50mm und Blende 2,8.

Das OLY 45/1.8 kann man übrigens gnadenlos bei Offenblende nutzen, was ein zusätzlicher, großer Vorteil ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich persönlich habe folgende Objektive:

- das 1,8/45 von Olympus, das 1,4/30 von Sigma und das 2,8/60 von Sigma. Alle drei eignen sich hervorragend für Portraits und sind allesamt scharfe Linsen.

Du solltest nur wissen, welche Art von Portraits du machen möchtest. Für Portraits mit einem Teil des Oberkörpers mit drauf ist das 30er Sigma auf jeden Fall gut geeignet, durch die große Blendenöffnung kannst du sehr gut freistellen, wenngleich der Bildwinkel bei diesem Objektiv etwas größer ist. Mit dem 60er Sigma muß man schon etwas Abstand halten, damit für ein Portrait alles drauf ist, demzufolge gut in Coronazeiten. 😉 Kann aber in Innenräumen manchmal schon etwas zuviel der Brennweite sein, wenn man räumlich begrenzte Bewegungsfreiheit hat. Das 45er Oly ist eigentlich das Objektiv, wenn es günstig sein soll, bei der Bildqualität muß man aber dennoch keine Abzüge machen. Ich würde dir aber das 1,7/42 von Panasonic ans Herz legen, damit hast du Dual-IS in Verbindung mit deiner G91 und zudem ist die Nahgrenze geringer als beim 45er Oly, du kannst also schon angehende Makros anfertigen.

Viel Spaß beim Entscheiden!
lg Manfred

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb sardinien:

Will man die Vorzüge der G91 (DFD AF, Dual IS, Video 3-fach Stabilisierung) nutzen, würde ich das

Pana f/1.7 OIS 42,5 mm

favorisieren. @klm und @AlterKnabe  hatten bereits die gleiche Empfehlung ausgesprochen. Ich selbst habe das Nocticron f/1.2 42,5 mm, das wohl nicht im Preisrahmen liegt. Dieses Ausnahmeobjektiv liefert mit meinem Televorsatz echte f/1.2 76,5 mm und hat neben Portraits noch einen Vorteil, der kaum erwähnt wird: das Objektiv ist  das ideale Landschaft Objektiv. Wenn es um weite Distanzen geht (bis 220 km), ist dieses Objektiv für mich die Nr.1.

was ist das für ein Televorsatz? Für die Landschaft auch das f 1,8 75-er von Olympus. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb klm:

was ist das für ein Televorsatz? Für die Landschaft auch das f 1,8 75-er von Olympus. 

Am f/1.2 42,5 mm verwende ich diesen Televorsatz:

SIOCORE 72mm 1.8x

Nach meinen Infos, ist dieser zur Zeit nicht mehr lieferbar. Das f/1.8 75 mm kommt nicht an die Leistungsfähigkeit des f/1.2 76,5 mm heran, wenn man Objektivkorrekturen für den Televorsatz anwendet.

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage der optimalen Brennweite für Portraits in unterschiedlichen Situationen. Auch mit dem f/3.5-5.6 können bei 140 mm wunderbar freigestellte Portraits entstehen. 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb sardinien:

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage der optimalen Brennweite für Portraits in unterschiedlichen Situationen.

Das 42 1,2 kommt ja eh wohl nicht in Frage. Und der Televorsatz am 42 1,7 ? 

Ich persönlich habe primär für drinnen das 25 1,4 (Version I,  gebraucht gekauft) und für draußen das 75 1,8. Das 75 1,8 ist bereits so lang, dass man für Portraits keinen Televorsatz braucht. Für Portraits steht man richtig weit weg.

Manchmal reicht es sogar für relativ unscheues Wildlife.

Crop daraus: 

 

 

Für Haustiere ist es ideal:

Das Olympus 75er gibt es häufiger auch gebraucht,  für Innenräume viel zu lang.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb SilkeMa:

Das Olympus 75er gibt es häufiger auch gebraucht,  für Innenräume viel zu lang.

sehe ich nicht so, kommt halt drauf an, was man machen will ...

Katzen gehen mit dem Ding recht komfotabel, schon wegen des Abstands, Portraits auch ... wenn man nicht gerade in einer Schachtel wohnt ;) --- für alles andere hat man ja kürzere Brennweiten, zB das 1,7/25 von Panasonic

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb sardinien:

Am f/1.2 42,5 mm verwende ich diesen Televorsatz:

SIOCORE 72mm 1.8x

Nach meinen Infos, ist dieser zur Zeit nicht mehr lieferbar. Das f/1.8 75 mm kommt nicht an die Leistungsfähigkeit des f/1.2 76,5 mm heran, wenn man Objektivkorrekturen für den Televorsatz anwendet.

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage der optimalen Brennweite für Portraits in unterschiedlichen Situationen. Auch mit dem f/3.5-5.6 können bei 140 mm wunderbar freigestellte Portraits entstehen. 

 

Auch mit dem f/3.5-5.6 können bei 140 mm wunderbar freigestellte Portraits entstehen. 

ja, das sehe ich genauso was die Freistellung anbelangt und so relativiert sich der Begriff Leistungsfähigkeit und wie schon erwähnt - es kommt halt darauf an .... 

bearbeitet von klm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Friedrich der Große:

Vielen Dank für die vielen guten und schnellen Antworten! Ich glaube, dass ich dann auf das Panasonic 42,5mm f1.7 umschwenken werde und mir zu einem späteren Zeitpunkt noch eine weitwinklige Festbrennweite zulegen werde.

Gute und vernünftige Entscheidung, wenn du es hast, kannst du an dieser Stelle ja gerne deinen Eindruck damit kundtun.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...