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Laowa Argus: 4 extrem lichtstarke Objektive für Sony, Fuji X und MFT


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vor 30 Minuten schrieb finnan haddie:

Haben wir eigentlich schon mal angesprochen, warum es so viele Objektive mit f/0.95 (statt f/1.0), aber keine Objektive mit f/2.75 (statt f/2.8) gibt?

Ich denke ja, dass es einfach cooler klingt, wenns unter 1 ist ;) dagegen ist 2,75 laaaangweilig

 

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vor 1 Stunde schrieb finnan haddie:

weil es Normen dafür gibt

Genau darauf will ich raus. Gehe diese Reihe zurück und du erhältst die ganzen Blendenwerte 1.4 - 1.0 - 0.7 - 0.5 und so weiter. Es ist des weiteren so, dass diese Blendenwerte gewisse Toleranzen haben und jedenfalls nicht auf 1/20 Blendenstufen (0,05 von 1,0) genau sind. Das beste Beispiel dafür waren zwei Spiegelobjektive nach dem Prinzip des Kutter'schen Schiefspieglers in den 80er Jahren. Das Meta Katoptaron und das Telespect TS500. Beide Objektive verwendeten die gleichen optischen Baugruppen. Das Meta gab die Lichtstärke mit f/8 an, das Telespect mit f/11. Gemessen wurden beide beim Test einer Fotozeitschrift mit f/13. Eine Abweichung, welche beim Telespect noch irgenwie rein gehen mochte, beim Meta aber definitiv eine Mogelpackung war.

Wenn jetzt unzählige Hersteller plötzlich mit f/0.95 Objektiven auf den Markt drängen, gehe ich einmal stark davon aus, dass hier einfach der Ehrgeiz, ein "Null-Komma-" Objektiv zu präsentieren, gesiegt hat. Auch wenn es in dem einen oder anderen Fall irgendwo zwischen f/1.1 und f/1.3 sein mögen.

Um auf das f/2.75 Objektiv zurück zu kommen:
Natürlich würde das niemand so bezeichnen. Das hätte einfach f/2.8. Oder f/2.5, je nachdem wie sehr der Hersteller dazu neigt, Messwerte "leicht schräg" abzulesen.

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vor 4 Stunden schrieb flyingrooster:

Die Lichtstärke (nach meiner speziellen Meinung) zwar nicht, Herausforderungen manueller Fokussierung aufgrund geringer Schärfentiefe aber schon. Wobei @Kater Karlo weiter oben meinte, dass zwei davon (also die Sony Es) für KB gerechnet sein sollen.

 

hier eine der Quellen dazu: https://nikonrumors.com/2021/01/11/here-are-the-upcoming-laowa-argus-f-0-95-mirrorless-lenses-for-nikon-z-mount.aspx/

Meiner Erinnerung war auch bei Sony die Rede von KB

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vor 47 Minuten schrieb tengris:

dass diese Blendenwerte gewisse Toleranzen haben und jedenfalls nicht auf 1/20 Blendenstufen (0,05 von 1,0)

Nach meinem Verständnis sind diese Werte theoretisch berechnete, während die Transmission die gemessene Lichtmenge angibt. Außer bei Cine-Objektiven und SFT wüsste ich nicht, auf welchen Objektiven der T-Stop steht.
f/8 mit T=13 ist natürlich schon ein sehr großer Unterschied.
 

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vor 25 Minuten schrieb grillec:

Nach meinem Verständnis sind diese Werte theoretisch berechnete, während die Transmission die gemessene Lichtmenge angibt.

F Stop ist der geometrische Wert (also Verhältnis von tatsächlich genutzter Eintriffspupille zu Brennweite), Lichtdurchlässigkeit ist T Stop

Nun haben wir das Problem, dass sowohl die Trasmission, als auch die tatsächlich genutze Eintrittspupille sich mit der Entfernungseinstellung verändern kann ... 

:) man sollte also nicht sooooo mit den Werten auf die Goldwaage gehen.

Abgesehen davon kommt es auch noch auf die Messung an, beim T Wert ... denn die lichtstarken Objektive leiden unter teilweise extremer Vignettierung, je nachdem wie man die Messpunkte und die gemessene Fläche nimmt, kann sich das extrem verändern

:) .....

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vor 59 Minuten schrieb nightstalker:

:) man sollte also nicht sooooo mit den Werten auf die Goldwaage gehen.

Genauso, wie die Brennweite recht ungenau behandelt wird.
 

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

... denn die lichtstarken Objektive leiden unter teilweise extremer Vignettierung,

das ist noch ein wichtiger Punkt. Genaugenommen hätte da ein kleinerer Sensor Vorteile bei der T-Stop-Messung , wenn der Bereich der Ausleuchtung für einen größeren konstruiert worden ist.

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Das mit der Entfernungseinstellung ist kein Thema. Lichtstärken und Blendenwerte beziehen sich immer auf die Unendlicheinstellung. Die Nikon Veteranen unter uns werden sich noch erinnern, was das für ein Chaos angerichtet hat, als die plötzlich auf die Idee kamen, bei den Makroobjektiven die Entfernungseinstellung in die effektive Lichtstärke einzurechnen. Dutzende erboste User mussten feststellen, dass ihr 60mm f/2.8 plötzlich f/3.5 oder was auch immer anzeigte, wo doch eindeutig f/2.8 drauf stand. Indirekt war das ein guter Test, bei Fremdobjektiven die Distanzübertragung festzustellen. Seither weiß ich, dass mein Sigma 150mm APO Macro kein D Typ ist. Das hat immer f/2.8, auch auf kürzester Einstellung. Ein halbes Jahr später tauchten auch über Sigma Objektive die Meldungen über den "Lichtstärkeverlust" im Nahbereich auf.

Auch die Vignettierung sollte kein Problem sein. Man misst die Transmission in der Bildmitte und hat in den Ecken in einen Lichtverlust. Würde man einen Durchschnittswert ermitteln, hätte man ja in der Mitte einen "Lichtgewinn".

Auch die Brennweite von Objektiven wird in Unendlicheinstellung gemessen und mehr oder weniger salopp gerundet. Hersteller wie Zeiss geben in den technischen Daten gewisser Objektive die tatsächliche Brennweite an. Der Aufdruck ist dann der nächstgelegene "übliche" Wert. Bei Zooms wird der größte und kleinste Wert gerne ein wenig gedehnt. Genaue Angaben findet man so gut wie nie, aber ich erinnere mich dunkel, dass in den 80er Jahren ein populäres 80-200mm Objektiv mit 86-189mm gemessen wurde.

Dass F- und T-Stop voneinander abweichen, ist bekannt. Es wird aber auch bei F-Stops nicht immer ganz genau genommen. Die oben zitierten Abweichungen bei den Schiefspieglern sind natürlich extrem. In der Billigklasse gab es aber immer wieder NoName Objektive, bei welchen sich das mit der Größe der Frontlinse gar nicht ausging. Die Definition hat auch eine Lücke bei den katadioptrischen Spiegelobjektiven. Muss man jetzt den blinden Fleck des Fangspiegels abziehen oder nicht? Für die Schärfentiefe ist die Größe der Einstrittspupille maßgeblich. Der T-Stop Wert ist aber deutlich schwächer, weil ein Teil der Eintrittspupille ja gar nichts durchlässt. Damit war aber auch der Hobbyknipser, an den sich die 500mm f/8 Spiegler ja gewendet haben, mit einem Lichtverlust gegenüber seinen Linsenobjektiven konfrontiert.

Ausnahme von der Regel: Carl Zeiss Jena Spiegelobjektiv 1000mm f/5.6. Das lieferte im direkten Vergleich exakt die gleichen Belichtungszeiten wie ein Nikkor 600mm f/5.6. Letzteres hatte deutlich weniger Linsen als aktuelle Varianten und damit vermutlich einen ganz guten T-Stop Wert. Das Zeiss Spiegeltele hatte eine geometrische Lichtstärke in der Gegend von f/5.1. In der Rechenmethode der Meta Gerätetechnik wäre es vermutlich als "1000mm f/3.5" angeboten worden.

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vor 9 Stunden schrieb nightstalker:

Die typische Beute für so ein lichtstarkes Objektiv sind nun mal Menschen in Umgebungen mit Feierstatus

Wer sich nur Partyfotografie mit kurzer Distanz zum Motiv vorstellen kann, hat solche Objektive nicht verdient! Abblenden geht, aufbohren ist schwieriger...

😀

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