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AF-Nikkor mit Stangenantrieb an Nikon Z


rjh49

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Hallo Forum,

zunächst wünsche ich allen Foristen/innen ein frohes und spannendes 2021.

Und eine Frage habe ich auch. Seit Mitte Dezember habe ich eine Nikon Z5 inkl FTZ-Adapter. Den Adapter hatte ich mitgeordert (im Set), weil ich ein bezahlbares Telezoom haben wollte - es ist ein AF-P 70-300 VR E geworden. Nebeneffekt: meine manuellen Ai-Nikkore, die ich noch aus analogen Zeiten habe, kommen zu neuen Ehren.

Jetzt die Frage: funktioniert bei der ersten Generation der AF-Objektive mit Stangenantrieb zumindest die Blendensteuerung an der Z 5? Die werden nämlich gebraucht günstig angeboten (ohne und mit D) und für manche Motive tut es ja auch die händische Entfernungseinstellung - dank der optischen Hilfsmittel, die die Z 5 mitbringt.

Grüße aus Nordhessen

Rainer

bearbeitet von rjh49
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Danke gleichfalls.

Alle Objektive von Nikon, deren kleinste Blende am Blendenring farbig markiert ist, müssen auch am FTZ dort arretiert werden, damit die Blendensteuerung funktioniert.
Sollte es hierzu irgendwo eine Ausnahme geben, besteht immer noch die Möglichkeit, einen nichtelektronischen Adapter einzusetzen und die Blende am Objektiv zu wählen.

bearbeitet von grillec
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Um es etwas genauer zu formulieren:

Bei allen Objektiven mit Nikon F Anschluss, welche mit einem CPU Chip (elektrische Kontakte am Bajonett) ausgestattet sind, wird der Blendenring - soferne vorhanden - auf der kleinsten Blende (orange markiert) verriegelt. Die Blende wird dann an der Kamera eingestellt, bzw. bei Blenden und Programmautomatik von der Kamera gesteuert. Das gilt für AF, AF-I, AF-S und AF-P Objektive. Ebenso für manuelle AI-P Objektive und mit einem Dandelion Adapter nachgerüstete manuelle AI-s Objektive. Bei diesen beiden funktioniert die Blendensteuerung über die Kamera wie gewohnt. Autofokus haben sie - so wie auch die Zahnstangenobjektive - keinen.

Bei allen älteren Objektiven vom Typ A (Hasenohrengabel), AI (AI Mitnehmer und zweite Blendenskala) und AI-s (detto mit kleinster Blende in orange) funktioniert die Blendensteuerung von der Kamera aus grundsätzlich nicht und auch die Belichtungsmessung ist abgeschaltet. Hier wird manuell belichtet und die Blende wird am Blendenring eingestellt. Einen speziellen Adapter braucht man nicht, da das Objektiv ohnehin keine Elektronik hat, die den FTZ verwirren könnte. Rein mechanische Anschlussringe würden auch die Blende gar nicht übertragen.

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vor 13 Stunden schrieb rjh49:

Danke!

Der FTZ Adapter reagiert auch teilweise sehr unterschiedlich. Bei einem Nikon AF 180mm/2.8 habe ich keinerlei Fokus-Indikatoren außer dem Focus Peaking. Genauso bei einem Zeiss 25mm/2.8 ZF.2 und einem Voigtländer 58mm/1.4 Nokton SLIIN (2.Generation). Bei einem Voigtländer 40mm/2 Ultron erhalte ich dagegen einen Farbwechsel im Fokusfeld.

Bei Nikon G Objektiven (hier z.B Nikon 58mm/1.4G oder 85mm/1.8G) kommt noch der Indikatorpunkt mit den beiden Pfeilen hinzu.
Bei AI-Objektiven, die keine elektronische Verbindung aufweisen, darf man nicht vergessen, diese unter 'Non-CPU Lens Data' einzutragen, damit der IBIS funktioniert
und natürlich funktioniert eine Belichtungsmessung im A-Modus, man kann die Belichtungszeit halt nur im M-Modus verstellen (S funktioniert nicht).

Bei Pre-AI bin ich mir nicht sicher, wie weit diese in das Gehäuse des FTZ hineinragen und zerkratzen könnten. Daher nehme ich dafür eher den nichtelektronischen Adapter.

bearbeitet von grillec
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vor 1 Stunde schrieb grillec:

Bei Pre-AI bin ich mir nicht sicher, wie weit diese in das Gehäuse des FTZ hineinragen und zerkratzen könnten. Daher nehme ich dafür eher den nichtelektronischen Adapter.

Pre-Ai habe ich nicht, aber noch ein iX-Nikkor 60-180, das ich mir mal aus Neugier angeschafft habe. Das hat ja das gleiche Bajonett wie Ai, aber eine aus dem Bajonett herausragende Verlängerung des Tubus, der eigentlich nur verhindern soll, dass das Objektiv an einer "normalen" Nikon-DSLR  verwendet werden kann. Deshalb passt es auch nicht auf den FTZ-Adapter. Da funktioniert auch nur der rein mechanische Adapter.

Das iX macht an der Z5 keinen schlechten Eindruck, was die Bildschärfe angeht. Allerdings gibt es bei 60 mm dunkle Ecken, die aber am langen Ende weg sind.

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vor 20 Minuten schrieb rjh49:

Allerdings gibt es bei 60 mm dunkle Ecken

Die Pronea - jene Kamera, für welche die iX Nikkore gerechnet waren - war eine Kamera für APS Film, dem Namensgeber für das digitale APS-C Format. Das wäre an der Z50 besser zu Hause.

Es gibt übrigens Bastelanleitungen im Netz, wie man iX Nikkore für den FTZ passend machen kann, z. B. hier. Sieht jetzt ein wenig brutal aus, aber vielleicht nimmt sich ja einmal jemand mit einem 3D Drucker der Sache an.

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