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Vollformat für alle: Profi-Kameras unter 2.200 Euro


Gast

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U.a. auch von mir selbst und den paar mir vertrauten Profis ausgehend, würde ich schätzen, dass die Ansprüche von Amateuren an deren Ausrüstung im Allgemeinen deutlich höher gesteckt sind als jene von Profis. Im typischen Forum werden derart viele No-Gos an Eigenschaften definiert, dass es fast schon an ein Wunder grenzt mit bis zum heutigen Tage erschienenen Kameras überhaupt fotografieren zu können. ;)

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vor 13 Minuten schrieb flyingrooster:

von mir selbst und den paar mir vertrauten Profis ausgehend, würde ich schätzen, dass die Ansprüche von Amateuren an deren Ausrüstung im Allgemeinen deutlich höher gesteckt sind als jene von Profis.

Kein Wunder, dass es mit dem Fotografengewerbe so runter geht. Wenn die aber auch so geringe Ansprüche haben …

bearbeitet von leicanik
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2 hours ago, Arcadia said:

Bescheidene Frage....wo finde ich denn die Definition was eine Profikamera per se auszeichnet? 🤨

Dies lässt sich am zuverlässigsten mit dem sogenannten Zangentest ermitteln: Sofern ein Forenmitglied ein Produkt mit Bildsensor nur mit der Zange anfassen würde, handelt es sich in 99 % der Fälle entweder um eine Profikamera oder um ein Smartphone …

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vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Kein Wunder, dass es mit dem Fotografengewerbe so runter geht. Wenn die aber auch so geringe Ansprüche haben …

Sei doch nicht so pessimistisch! Es gibt eben andere Aufgaben und Prioritäten. Was würde der Kunde sagen, wenn sich der Profi, wie es der Foren-Amateur tut, mehr um seine Kamera als um das Model kümmert, wenn er, statt der Braut vor der Aufnahme den Kranz zu richten, dem Bräutigam 8 K an seiner neuen Kamera erklärt? 🙂

bearbeitet von Kleinkram
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vor 5 Stunden schrieb tgutgu:

Innerhalb dieser Punkte mögen die Gewichte unterschiedlich sein, aber ich denke schon, dass das die wichtigen Aspekte sind. Jedenfalls hat es per se nichts mit "Voll" oder sonstwas zu tun und auch nicht mit bestimmten Marken.

Bei Deiner Aufzählung würde ich noch ergänzen, dass im System die richtigen Objektive vorhanden sein müssen, die die gewünschten Bildergebnisse bringen (und weiteres Zubehör wie Blitze, ...).

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vor 58 Minuten schrieb Kleinkram:

Was würde der Kunde sagen, wenn sich der Profi, wie es der Foren-Amateur tut, mehr um seine Kamera als um das Model kümmert, wenn er, statt der Braut vor der Aufnahme den Kranz zu richten, dem Bräutigam 8 K an seiner neuen Kamera erklärt? 🙂

Naja, der Kunde, also der Bräutigam, hätte wohl seinen Spass ;) ... und die Braut sieht doch eh umwerfend aus .... 

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vor 20 Stunden schrieb tgutgu:

Es gibt keine "Definition", aber ich denke der Profi verwendet Kameras, die ihm vor allem nicht im Stich lassen und wo die Resultate die technischen Anforderungen der Auftraggeber erfüllen.

Zur Zuverlässigkeit zählen für mich folgende Punkte:

  • Robustheit, einschl. Abdichtung
  • Geringe Ausfallwahrscheinlichkeit
  • Bei Aktionsaufnahmen keine Technik, welche die Aufnahmen behindern, d.h. Serienbildgeschwindigkeiten und Bildpuffer sollten ausreichend dimensioniert sein
  • Zuverlässiger AF
  • Sehr guter Sucher
  • Gute Bedienbarkeit (auch wenn das natürlich auch von der Person abhängig ist)
  • Möglichst lange Batterielaufzeit
  • Guter Herstellersupport

Innerhalb dieser Punkte mögen die Gewichte unterschiedlich sein, aber ich denke schon, dass das die wichtigen Aspekte sind. Jedenfalls hat es per se nichts mit "Voll" oder sonstwas zu tun und auch nicht mit bestimmten Marken.

Daneben gibt es noch spezielle Dinge, z.B. ob ein System sehr mobil sein muss und damit klein und leicht.

Du hast treffend die Merkmale von Kameras mit allgemein hoher Leistungsfähigkeit aufgelistet, was man als "Profi-Kamera" bezeichnen könnte.
Die Ansprüche der Nicht-Profis sind aber bei intensivem Betreiben des Hobbies die selben.
Wenn z.B. ein Hobbyfotograf einen teuren Urlaub in einem Land mit extremem Wetter verbringt, wird er ebenfalls zu einer mitunter teuren Kamera nebst Objektiven greifen, welche die von Dir aufgezählten Merkmale aufweist. Das kann durchaus auch MFT, APSC oder Mittelformat sein.

Andersherum gibt es viele Profis, die mit recht alten DSLR-s erstklassige Ergebnisse erzielen, bei denen die "ollen Monster" nur wenige der Merkmale aufweisen bzw. bei denen die Merkmale nicht sonderlich ausgeprägt sind.

Ich betreibe Produktfotografie gegen Bezahlung. Fast alle Kunden wollen Bilder, die von vorne bis hinten scharf sind. Da habe ich meine ersten Versuche mit Vollformat schnell wieder sein gelassen, der Aufwand, um Einzelbilder als Focusreihe zusammen zu rechnen, ist einfach zu groß. Als nächstes kam Oly-MFT an die Reihe, hier unterstützt einen die Kamera bei Focusreihen schon ausgezeichnet... aber... genauso gute Ergebnisse habe ich mit 20 MP-1-Zöllern erzielt, bei F 8-11, ohne Focusreihen, mit nur einem einzigen Bild. Und dabei bin ich dann geblieben...

Alles in allem ist eine Frage nach der Definition "Profikamera" daher offensichtlich nicht allgemeingültig und treffsicher zu beantworten.
Der Begriff ist aus meiner Sicht sehr unglücklich gewählt, zumal eine "Profi-Kamera" einen Vollformat-Sensor haben kann, aber nicht muss.
Wobei ich den Chip-Aufreisser auch nicht schlimm finde, er erregt Aufmerksamkeit, und ein aufgeklärter Fotograf weiß damit umzugehen.

---

Zum Jahreswechsel habe ich meine TOP-Bilder 2020 zusammengestellt und an Freunde und Verwandte geschickt bzw. einen DIN-A-3-Kalender zusammengestellt und verschenkt. Bilder mit 1-Zöller, MFT und Vollformat, alles dabei. Bei bewußt gewähltem großen Schärfentiefenbereich ist kein Unterschied sichtbar! Das Bild, welches am meisten Beachtung gefunden hat, sind Kraniche, die vor dem erleuchteten Halbmond nach Süden fliegen. Jetzt ratet mal, mit welchem Sensorformat bzw. mit welcher Kamera ich dieses Bild gemacht habe...

bearbeitet von 43nobbes
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vor 6 Stunden schrieb 43nobbes:

Kraniche, die vor dem erleuchteten Halbmond nach Süden fliegen. Jetzt ratet mal, mit welchem Sensorformat bzw. mit welcher Kamera ich dieses Bild gemacht habe...

Das ist doch völlig sonnenklar! Natürlich mit einer Sony A9, einmal schon wegen des Dynamikumfangs, undbei BIF kommt man ja wohl kaum am Sony AF vorbei, sonst sind zuwenig scharfe Bilder dabei! 🤪

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