Jump to content

EOS R6, eigene Erfahrungen


xbeam

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

In diesem Thread soll es um echte eigene Erfahrungen mit der Canon EOS R6 gehen. Dazu bitte die folgenden Punkte beachten:

Jeder darf seine selbst gemachten Erfahrungen hier posten. Dazu solltest Du selbst mit der Kamera gearbeitet haben und diese nicht nur kurz im Laden oder auf der Messer begrabbelt  haben.

Es geht in diesem Thread nicht um Werbung für die R6. Aber hier sollen Eigenschaften / Eigenheiten der R6 aus persönlicher Erfahrung mitgeteilt werden. Es braucht daher keinen Hinweis auf Wettbewerber-Modelle, die dies oder jenes besser können. Es braucht hier keine Sensorgrößendiskussion!

Gerne dürfen Fragen zur R6 gestellt werden. Manchmal braucht es aber Zeit für die Antwort, da die Kamera erst neu auf dem Markt ist und die entsprechende eigene Erfahrung erst mal gesammelt werden muss.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So, dann fang ich selbst gleich mal an mit dem ersten Eindruck:

Gestern ist die R6 bei mir angekommen. Ich konnte eine sehr junge R6 mit dem Kitobjektiv 24-105 f4-7.1 zu einem seeehr verlockenden Preis erwerben. Erste Testaufnahmen konnte ich ja bereits auf einer kleinen Veranstaltung meinen Dealers machen. Dabei hatten die R5 und R6 schon mal einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

Vorweg gleich mal Kritik an Canon und der R6: Die Verpackung ist nach wie vor bei Canon nicht zeitgemäß, da einfach viel zu viel Kunststoff verwendet wird. Das geht besser Canon!

Durchweg gefällt mir die die Ergonomie und Bedienung bei Canon sehr gut. Aber: das hintere Einstellrad der R6 ist aus meiner Sicht nicht gut platziert. Es sollte ein klein wenig weiter zur Rückseite hin angebracht sein. So wie jetzt ist es ein Stückchen zu weit "oben drauf". Das kann die RP besser!

Da ich schon eine ganze Weile mit der RP arbeite, finde ich mich bei der R6 gut und schnell zurecht. Die Einstellmöglichkeiten sind halt umfangreicher. Die Autofocus Modi breit horizontal und vertikal sind nun gegenüber der RP hinzu gekommen und der Autofocus selbst ist wirklich herausragend. Das werde ich aber in den nächsten Tagen in der Praxis noch mal genauer testen.

Manchmal findet man Kritik an der R6 wegen dem verwendeten Material. Das kann ich so für mich nicht bestätigen. Die Kamera wirkt auf mich ausreichend robust und der Kunststoff an den Objektiven, auch der L-Reihe, hat mich bislang schon nicht gestört. Eher im Gegenteil, bei Nässe und Kälte sind diese Objektive erheblich angenehmer in der Hand als Modelle aus Metall.  Billig wirkt der Kunststoff auf mich jedenfalls nicht.

Der mechanische Verschluss ist erfreulich leise und mit elektronischem Verschluss kann nun auch lautlos voll einstellbar gearbeitet werden. Das ist eigentlich selbstverständlich, aber bei der RP war das nicht möglich (bzw. nur durch einen Trick).

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Mit dem Kitobjektiv läßt sich durchaus auch arbeiten. Das passt auch schön an die RP. 

 

 

Ich wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest, bleibt gesund!

Viele Grüße

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

In den vergangenen Tagen konnte ich nun immer mal wieder die R6 einsetzen und die vielfältigen Möglichkeiten ausprobieren. Wirklich sehr überzeugend ist die Augenerkennung, sowohl bei Mensch wie auch bei Tier. Das gilt auch für schlechte Lichtbedingungen. Den Modus hatte ich auf Tiererkennung/Tieraugenerkennung eingestellt. Beim Motivwechsel auf Personen stört sich die Kamera daran aber überhaupt nicht, sondern erfasst auch das Menschenauge exakt. Es werden auch Gesichter / Augen bei Dekofiguren aus Porzellan oder Kunststoff erkannt - sofern es keine Aliens sind 🙂

Bei Serienaufnahmen beeindruckt die Geschwindigkeit und der scheinbar endlose Puffer. Da bietet die R6 eine beeindruckende Kapazität und übertrifft z.B. die G9 um Längen. Für Action-Aufnahmen geradezu ideal. Zumal auch dann immer noch die Erkennungsmodi funktionieren.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...
vor 23 Stunden schrieb Spanksen:

@xbeam Was gibbet Neues an der R6 Front? (Vielleicht hast du es schon bemert, das Teil interessiert mich 😄)

Moin, ja hab ich bemerkt. Wobei ich schon dachte Du konzentrierst Dich auf MFT, da das 300er bei Dir in guten Händen ist und Deine Ausrüstung schön vervollständigt.

Wie auch immer, ich wollte schon längst mal wieder etwas schreiben. Aber wir hatten mit Renovierung im Haus und durch den Jahreswechsel auch im Büro einiges zu tun. Da fehlt einfach schon mal die Zeit. Dennoch habe ich in den 4 Wochen mit der R6 schon deutlich mehr Bilder als der Vorbesitzer gemacht 😃. Das ist aber auch nicht schwer. Die R6 ist im Serienbildmodus wirklich richtig schnell und das quasi bis die Speicherkarte voll ist! Da wo eine G9 recht schnell einbricht kennt die R6 gefühlt keine Grenze. Dabei gibt es keinerlei Probleme mit Überhitzen! Sie wirkt insgesamt schön robust. Teilweise konnte ich im Netz Genörgel bezüglich der Haptik (bäh Plastikgehäuse) lesen. Hm, wer sich daran stört der kann sie ja mit Eintagsfliegenleder beziehen lassen 😬

Für mich war der Schritt zur R6 sehr leicht, da ich ja die RP mit diversen RF-Optiken schon im Einsatz hatte. Die R6 machte auf mich von Anfang an gar nicht den neuen Eindruck sondern wirkte enorm vertraut. Die RP und die R6 sind aus meiner Sicht deutlich verschwisterter als die GX9 und die G9. Die GX9 habe ich zwischenzeitlich übrigens verkauft. Sie war mir jetzt zu klein und fummelig in der Bedienung.

Für mich passt die gesamte Bedienung und das Gehäuse-Layout einfach sehr sehr gut. Das ist ein entscheidender Punkt und ich fühle mich mit RP und R6 sehr wohl. Ein besonders Highlight ist für mich immer der Augenautofokus. Wie bereits berichtet, dem ist es völlig egal ob Tier- oder Personenmodus. Sobald ein Auge erkennbar, krallt er sich daran fest. Auch bei schlechteren Lichtbedingungen.

Ich hoffe nächste Woche kommt noch ein neues Objektiv und ich kann dann noch das eine oder andere ausprobieren. 

An die Position des hinteren Einstellrades habe ich mich zwischenzeitlich gewöhnt. Aber das Modusrad liegt nicht gut erreichbar oben auf. Da ist die Lösung bei der R5 besser oder auch bei der RP. Allerdings kann man sich auch über den neuen FV-Modus (wie bei der RP auch) freuen. Da sind alle Einstellungen schnell erledigt. Vieles ist einfach eine Frage der Gewohnheit. Mich stört der Einschalter auf der linken Schulter beispielsweise garnicht. Ich bin damit nicht schneller oder langsamer gegenüber der G9 mit dem Einschalter am Auslöser. Canon hat dem Schalter jetzt noch eine kleine griffige Nase verpasst. Das verbessert das Handling nochmals.

Das Auslösegeräusch der R6 empfinde ich als sehr angenehm und die Kamera ist damit leise und unauffällig. Ach ja, die Bedienung mit Handschuhen ist für mich recht problemlos gewesen. Unter widrigen Bedingungen ist das sehr positiv und es macht Freude in Schnee und Kälte mit der R6 zu arbeiten.

Wer Interesse an der R6 hat, dem rate ich (wie bei anderen Kameras auch) das gute Stück in die Hände zu nehmen und zu schauen ob einem das Handling liegt. Eine Kaufentscheidung nur auf Grund von technischen Daten sollte man nicht treffen. Beim Wechsel von anderen Kameras gibt es unterschiedliche Reaktionen. DSLR User bemängeln gerne ein zu geringes Gewicht der R6, MFT Usern ist sie zu groß und schwer. Daher: selbst ein Urteil bilden!

In diesem Sinne wünsch ich allen einen schönen Restsonntag.

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Interessante Erfahrungen. Canon macht mMn. mit der R6 vor allem eines gut: Wichtige Funktionen, welche die Ausschusswahrscheinlichkeit (und damit den Frust des Fotografen) verringern, bei dem preiswerteren Modell nicht oder nur kaum abzuspecken. Das ist schon enorm wichtig, da bei Käufern der Reflex entfällt, sich nach etwas anderem umzusehen, wenn man eben wegen doch nicht gelungener Bilder nicht zufrieden ist.

Wenn ich mir überlege, welchen Affentanz Olympus mit seiner AF-Strategie betreibt ist das schon für diesen Hersteller eher bedenklich. Da wird der beste AF des Herstellers nur auf ein für die Sensorgröße überdimensionales Gehäuse beschränkt (das verkaufsstärkere kleinere Flaggschiff wird dagegen vernachlässigt) und am Ende kommt nach fast zwei Jahren Wartezeit lediglich eine Vogelerkennung heraus.

Canon hat hauptsächlich Funktionen der teureren R5 überlassen, die vielen Käufern noch als verschmerzbar gelten dürften: 5K Sucher und 8K Video.

Hinzu kommt, dass Canon auch in der Objektivkonstruktion neue Wege gegangen ist, u.a. mit den vergleichsweise kompakten, beliebten und klassischen Telezooms 2.8/70-200mm und 4/70-200mm, aber auch das 2.0/28-70mm. Da fehlen Nikon offenbar völlig vergleichbare Ideen. Selbst auf einen beliebten Objektivtyp wie ein gutes 4.0/24-105mm muss man bei Nikon nach wie vor verzichten. Ich denke schon, dass sich dies in der Summe positiv auf die Marktposition von Canon auswirkt und Nikon weiter zurückwirft.

Insofern sprechen die Erfahrungsberichte dafür, dass ich mir die R6 auch mal anschaue. Bislang konnte ich nur eine R5 mal anfassen.

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Unterschied zwischen R5 und R6 ist aus meiner Sicht im Handling nicht so groß. Ich hatte schon beide gemeinsam an einem Tag in den Händen. Die R6 hat halt noch das klassische Modusrad. Die R5 das Schulterdisplay und die Kombi aus Modus und hinterem Einstellrad. Aber sonst sind wirklich viele Funktionen völlig identisch. Insbesondere der Autofokus. Die Aussagen im Netz eine R6 sei abgespeckt gegenüber der R5 kann ich überhaupt nicht bestätigen. Beide Kameras bedienen unterschiedliche Bedürfnisse bzw. Ansprüche. Es gibt sogar User die beide Bodys gekauft haben!

Ich hätte mir auch eine R5 kaufen können. Der Preis wäre nicht der entscheidende Punkt gewesen. Die wäre für mich mit 45 MP und 8K einfach überdimensioniert. Den Mehrpreis zur R6 kann ich noch schön in Objektive stecken. Diese sind übrigens auch sehr überzeugend. Selbst das Kit 24-105 ist optisch voll in Ordnung. Klar, dem fehlt bei schlechten Lichtbedingungen am langen Ende Lichtstärke. Aber zusammen mit dem RF 50/1.8 gibt das eine schöne leichte und kompakte Zusammenstellung.

Der Kontrollring an den RF Objektiven ist jedenfalls eine feine Sache!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Noch kurz etwas zum Autofokus:  Ich habe den Tieraugenfokus aktiviert (die R6 erkennt auch das menschliche Auge exakt und macht da keinen Unterschied). Die Augenerkennung erfolgt in dem Modus wirklich sehr sehr gut und das kleine Augenautofokusfeld klebt geradezu am Auge. Das ist auch bei Bewegungen des Tieres der Fall, solange ein Auge erkenntlich ist - auch bei schlechten Lichtbedingungen!  Falls man auf das andere Auge fokussieren möchte genügt ein kurzer Tipp (nach links oder rechts) an den Multicontroller (Joystick) und schwupps sitz der Fokuspunkt blitzschnell auf dem anderen Auge. Sowas macht echt Freude und ist beeindruckend.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie sieht es denn mit  der Präzision des detektierenden AF aus? Liegt der Fokus am Ende auch da, wo das AF Feld hingezeigt hat - oder ist das oft nur irrlichterndes Theater? Wie hoch sind ungefähr die Fälle, wo der AF trotz erkanntem Auge nicht auf diesem lag (Größenordnungen: selten, ab und zu, häufig).

Beim Olympus AF ist da leider zu häufig nicht Verlass drauf. Das hat sich bei den neuesten Kameras zwar verbessert, aber verschwunden ist diese Unzuverlässigkeit noch nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gute Frage!  Die Übereinstimmung von angezeigtem Fokusfeld und Trefferfeld ist sehr hoch, die Trefferquote richtig richtig hoch. Ich konnte Fehlfokussierungen feststellen, bei denen schlichtweg ich selbst das Problem war. Ich hatte jetzt mal kleinere Serien geschossen und die Abweichungen von Bild zu Bild waren nur durch die feinen Bewegungen der beteiligten Personen bedingt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

frische Erkenntnis von heute Abend:  bei eingestelltem Tieraugenautofokus ist auch die Augenerkennung bei Personen völlig problemlos. Umgekehrt scheint das nicht so zu funktionieren, so mein Eindruck. Werde das mal noch ausführlicher testen und berichten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb xbeam:

frische Erkenntnis von heute Abend:  bei eingestelltem Tieraugenautofokus ist auch die Augenerkennung bei Personen völlig problemlos. Umgekehrt scheint das nicht so zu funktionieren, so mein Eindruck. Werde das mal noch ausführlicher testen und berichten.

dann hat Darwin doch Recht gehabt

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,
ich bin von der 6D und der M5 auf die R6 gewechselt - und zwar am 21. September 2020 für einen Urlaub in Italien. Da hatte sich gerade ein Corona-Fenster geöffnet.
Vorher habe ich Sony a7 und Olympus OM-D E-M1 II getestet. Im Vergleich mit der R6 sind die anderen immer noch toll, aber dennoch abgeschlagen. Im Moment sammle ich noch Erfahrungen; in der momentanen Lage ist das etwas erschwert.
Zur ISO-Zahl ... irre. Ich hänge ein Foto an. Das Objektiv ist ein Yongnuo für 42,00EUR (Neupreis).

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 24.12.2020 um 12:00 schrieb xbeam:

Vorweg gleich mal Kritik an Canon und der R6: Die Verpackung ist nach wie vor bei Canon nicht zeitgemäß, da einfach viel zu viel Kunststoff verwendet wird. Das geht besser Canon!

Jupp. Und die ganze Sortierung im Karton hinterlässt irgendwie den Eindruck, als hätte man alles reingeworfen. Strukturiert sieht anders aus. Vielleicht sollten die mal nen Verpackungsdesigner bei Apple abwerben....

Am 24.12.2020 um 12:00 schrieb xbeam:

Durchweg gefällt mir die die Ergonomie und Bedienung bei Canon sehr gut. Aber: das hintere Einstellrad der R6 ist aus meiner Sicht nicht gut platziert. Es sollte ein klein wenig weiter zur Rückseite hin angebracht sein. So wie jetzt ist es ein Stückchen zu weit "oben drauf".

Das stört mich nicht. Aber die beiden Designer, die den Body und den BG entworfen haben, scheinen ein Kommunkationsproblem miteinander zu haben. Oder es gab keine. Am Body sitzt der Joystick quasi perfekt. Am BG hat man den soweit nach links/unten verschoben, dass man sich im Hochformat fast den Daumen ausrenkt und zum Umgreifen neigt.

Bei den Abdeckungen für die externen Anschlüsse wäre aus meiner Sicht eine weitere Unterteilung wünschenswert. Nur weil ich USB-C nutze, um die Kamera zu speisen, muss der HDMI-Port ja nicht offen rumstehen. Und bei der Befestigung der langen Abdeckung an der einen kleinen Ecke ist es nur ne Frage der Zeit bis die abgerissen ist. Das hätte man besser und eleganter lösen können.

Warum man bei den Kabelauslösern im Zuge der R-Serie nicht mal die Anschlüsse einheitlich auf E3 umgestellt und N3 (bei der R5) in Rente geschickt hat konnte mir bisher auch keiner erklären. Früher konnte man das ja noch auf Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Modelle schieben. Die R6 ist ja nun aber sicher keine Einsteigerkamera. Und an der Weiternutzung kanns auch nicht liegen. Wer ne R5 kauft hat auch nen Zwanziger für den passenden Kabelauslöser übrig.

Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass die Buchse für den Kabelauslöser bei der R6 auch an der Front sitzen würde wie bei der R5. Ich habe damit an der 5D4 nur positive Erfahrungen gemacht. Wenn man nen L-Winkel nutzt ist die Fummelei an der Seite deutlich höher als vorn dran, weil man noch schlechter an die Abdeckungen ran kommt. Zumal man dann bei Hochformatnutzung aufm Stativ die gesteckten Stecker auch wieder im Weg sind. Und wenn man das Klappdisplay rausgeklappt und gedreht hat stören die Stecker auch wieder. Frontbuchse mit N3-Stecker war bei der 5D4 dahingehend blöd, dass der Stecker ja nur in einer Position passt und die meistens auch bisschen fummelig war durch die Rundung des Bodies. Hätte man mit nem drehbaren E3-Stecker an der Front alles deutlich nutzerfreundlicher erschlagen können. Ich werde mir wohl noch den IR-Auslöser holen und mich dan regelmäßig ärgern, dass im entscheidenden Moment die Batterie leer ist oder das Fitzelding wieder in irgend ner dunklen Ecke der Fototasche verschwunden ist.

Ansonsten sind da noch einige Softwareoptionen, die ausbaufähig wären. Ich würde mir wünschen, dass ich für die Rückschau/Bildanzeige den Suchersensor deaktivieren kann. Es nervt wenn man was anzeigt und jemandem was erklärt und dann das Display ausgeht, nur weil man versehentlich den Suchersensor leicht verdunkelt hat.

Ach ja: Geile Kamera! Die 7DII ging direkt in den Verkauf, die 5D4 darf erst mal noch für weitere direkte Vergleiche bleiben. Mal sehen wie lange noch.

Was das Ganze etwas trübt ist das aktuelle Softwaredilemma, zumindest wenn man primär mit Lightroom arbeitet. Adobe hat (wohl schon seit der 1DXIII) keine kameraspezifischen Farbprofile mehr für neue Canon-Bodies geliefert. Das Adobe-Profil ist einfach bäh. Kann man mit viel Fummelei einigermaßen in die richtige Richtung biegen, ist aber keine Dauerlösung, wenn man dann bei jeder kleinen abweichenden Belichtung/Farbtemperatur wieder anfangen muss. Die ColorFidelity-Profile korrigieren da schon deutlich besser, trotzdem verschenkt man Potenzial in den Tiefen/Lichtern/Details. Wers nicht glaubt möge einfach mal passendes Bildmaterial in Canons DPP4 entwickeln und vergleichen. Die Farben kommen deutlich besser/natürlicher und in den Details ist mehr Zeichnung. DPP4 für alles nutzen kann man aber auch vergessen. Das ist vom Bedienen her (ich will absichtlich nicht vom Bedienkonzept reden, da ist keines) was für Masochisten. Export nur als JPEG oder TIFF unkomprimiert. WTF? C1 ist toll, was die Farben und Ergebnisse angeht, hat aber wieder andere Unzulänglichkeiten (aus LR-User-Sicht).

 

 

 

bearbeitet von vieledinge
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Ich hatte die R6 bei winterlichen Bedingungen auch mit Handschuhen im Einsatz. Das klappt bei mir richtig gut. Alle notwendigen Dinge sind für mich auch dann noch einstellbar. Diesbezüglich waren kleinere MFT-Gehäuse bei mir schneller an ihren Grenzen.

 

 

bearbeitet von xbeam
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine E-M1.3 lässt sich auch mit Handschuhen gut bedienen. Ab einer gewissen Größe ist vor allem die Position und Gestaltung der Bedienelemente entscheidend. Der viel geschmähte Einschalter der E-M1.3 hat da definitiv seine Vorzüge.

Von der Gestaltung der R6 her, kann ich nachvollziehen, dass die mit Handschuhen gut bedienbar ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...