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Adobe Camera Raw ohne Photoshop: RethinkRAW


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2 hours ago, nightstalker said:

ist aber auch nicht so schlimm, man muss halt in der Konversion aufpassen, dass manso entwickelt, dass auch im JPG noch Luft für die geplanten Bearbeitungen bleibt

…. zumal man belichtungsseitig in Rethink RAW wohl ohnehin bereits das Gröbste korrigiert haben sollte und man für detailliertere Bearbeitung wohl von Haus aus andere Programme wählte.

Für rasch optimierte Fotos ohne zu ausgefinkelte Korrekturen scheint es gut geeignet zu sein. Und gratis noch dazu.

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vor 11 Stunden schrieb Lümmel:

RethinkRAW ist Adobe Camera Raw, 

Definitiv nicht. Da hätte Adobe mit Sicherheit was dagegen. 😄 Das ACR UI fehlt ja wohl eindeutig. 

vor 11 Stunden schrieb Lümmel:

respektive eine Oberfläche für das offenbar im DNG-Converter befindliche ACR

Wenn ich das richtig sehe, macht sich "RethinkRAW" die Fähigkeit des Adobe DNG Converter zunutze, aus einem RAW plus einer XMP-Sidecar Datei ein JPG-Vorschaubild in voller Auflösung zu erzeugen - eine Funktion, die wahrscheinlich deshalb eingebaut wurde, um in LR oder ACR die Vorschauanzeige zu beschleunigen, da das Vorschaubild im Konverter so nicht erst beim Laden der Bilddatei gerendert werden muss. Vermutlich kommt dabei tatsächlich die vollwertige RAW Engine von Adobe zum Einsatz, wodurch sich theoretisch jede Bearbeitung, die auch LR und ACR unterstützen, durchführen ließe. Aber halt nur theoretisch, denn dafür bedarf es eines UI, mit dem man auch komplexe Bearbeitungen, wie lokale Korrekturen, durchführen kann und in der Lage ist, diese Bearbeitungen ins XMP zu schreiben.

So ist (und bleibt sehr wahrscheinlich) "RethinkRAW" nur ein stark kastriertes ACR. Ich wüsste nicht, warum man sich das antun sollte, wo es doch mit Darktable, RAW Therapie & Co. wesentlich ausgereiftere RAW-Konverter Alternativen gibt, wenn es denn unbedingt eine kostenlose Software sein soll.

Dass die Verwendung von Adobes DNG Converter in einer eigenen Software lizenzrechtlich zulässig ist, wundert mich ohnehin. Ich hoffe, dass der Entwickler Adobes Lizenzbedingungen eingehend studiert hat oder zumindest ein gutes Anwaltsteam hat. 🙂

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vor 11 Stunden schrieb voti:

So ist (und bleibt sehr wahrscheinlich) "RethinkRAW" nur ein stark kastriertes ACR. Ich wüsste nicht, warum man sich das antun sollte, wo es doch mit Darktable, RAW Therapie & Co. wesentlich ausgereiftere RAW-Konverter Alternativen gibt, wenn es denn unbedingt eine kostenlose Software sein soll.

Ich habe mit ACDSee Ultimate eine sehr brauchbare SW, stelle aber fest, dass mit anderen RAW-Konvertern noch ein Quäntchen mehr herauszuholen ist. Wenn's mit einer speziellen SW geht, stelle ich mir kein umfangreiches zweites Bearbeitungsprogramm neben ACDSee.

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Dann würde ich ACDSee durch das Programm ersetzen, bei dem mehr herauszuholen ist und danach längerfristig dabei bleiben. Bei RethinkRAW ist nicht mehr herauszuholen als bei CameraRaw und Lightroom, da es offenbar dieselben Algorithmen nutzt. Es bietet nur ein leider sehr rudimentäres User Interface an. Da es nur in einer Vorversion vorliegt, kann sich das natürlich noch ändern, andererseits muss man dann auch nicht so viel Aufhebens machen. Es steht ja nicht mal fest, ob es jemals die endgültige „Erstversion“ 1.0 erreichen wird.

Grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen, wenn sich Entwicker für gute Leistungen auch gut bezahlen lassen. Das gilt natürlich auch für die kommerziellen Anbieter. Insofern ist für mich „kostenlos“ kein wesentliches Kriterium, eher im Gegenteil, da durchaus Zweifel angebracht sind, wie lange es das Produkt geben wird.

Was den Namen „RethinkRAW“ rechtfertigt, verstehe ich auch nicht. Letztlich erhält man offenbar nur etwas, das andere schon entwickelt haben, nämlich die Ergebnisse der Bildbearbeitungsfunktionen von Adobe. Die Bildbrowserfunktion erscheint mir auch etwas sehr rudimentär.

Von daher mal abwarten, was am Ende dabei herauskommt.

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Ohne ein Abo oder den Kauf eines aktuellen PSE bleibt einem die GUI-Nutzung eines Camera Raw doch verwehrt und auch der Adobe DNG Converter bietet dies nicht an, oder irre ich mich da?
Lokale Bearbeitung wird nicht Teil der Funkion von ACR sein, was grundsätzlich nur dazu da ist, ein RAW Bild zu interpretieren. Das wird eine nachträgliche Funktion von LR sein.
RethinkRAW wird damit zu einer Möglichkeit, die RAW-Umwandlung und Wiederherstellungsmöglichkeiten zu testen.
 

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vor 13 Stunden schrieb voti:

Dass eine Software kostenlos ist, heißt das nicht automatisch, dass man sie in seine eigene Software einbauen darf. Hängt von den Lizenzbedingungen ab.

Also ich hatte das so verstanden das RRmit dem vorhandenen Konverter arbeitet, den Du selbst auf den PC laden musst ...

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Dann würde ich ACDSee durch das Programm ersetzen, bei dem mehr herauszuholen ist und danach längerfristig dabei bleiben

 Ich gehe davon aus, dass Du es nicht nur würdest, sondern auch getan hast. Du hast mich Sicherheit, genau wie ich, Dir eine Software gewählt, die Deinen Vorstellungen am nächsten kommt

 

vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Was den Namen „RethinkRAW rechtfertigt...

Ist das für Dich wichtig? Dann zerbrichst Du Dir wohl auch oft den Kopf darüber, welche alias-Namen im SKF gerechtfertigt sind

 

vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen, wenn sich Entwicker für gute Leistungen auch gut bezahlen lassen.

Bravo! So denke ich auch.  Aber wenn es mal etwas kostenlos gibt, probiere ich es aus und versuche nicht von vornherein, es schlecht zu machen.

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vor 3 Stunden schrieb manifredo:

Hab mir RR runtergeladen, aber mein Avast Virenscanner meinte, das seie Malware. Gab es bei euch auch ne Warnung?!

Nein, bei mir nicht. Kann aber vorkommen bei OpenSource, manchmal werden die Scanner durch irgendeine Datei getriggert, auch wenn die harmlos ist. Aber das musst du natürlich selbst entscheiden.

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  • 9 months later...

Danke für den Hinweis auf das Programm. Das war genau das was ich gesucht habe, ich mache bei Richtfunkplanungen sogenannte LOS Bilder, da ist aber das Wetter nicht immer so wie es sein sollte und über 20Km Strecke ist der Turm der anderen Seite oft im Dunst noch zu erahnen, da bnötige ich den Dehaze Regler. Leider bekomme ich kein LR in der Firma, so dass ich die Bilder immer am privaten PC bearbeiten musste. Dabei kommt es nicht auf Schönheit und perfekte Ausarbeitung an, sondern darauf den Turm zu erkennen.

Der Funktionsumfang von Rethink RAW reicht mir da völlig aus. Mit der Geschwindigkeit kann ich leben, bei "normaler " Bildbearbeitung ist die Reaktionszeit zu schlecht, aber da ich meist nur Dehaze und etwas klarheit/Kontrast benötige und das nur Grob, ist das OK.

Da wir Adobe Acrobat nutzen, habe ich einen Adobe Firmenaccount und kann die Bridge damit installieren. Die zeigt mir die Bearbeitung an, da die Bridge mit XMP Dateien arbeitet.

In der Bridge hat man einfaches, sehr komfortables Exporttool, damit kann man zudem 16Bit Tif exportieren, was hier ja manche Bemängelt haben.

Kann man auch nutzen, um beliebige RAWs direkt zu exportieren.

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  • 1 year later...

Habe mir mal RethinkRaw kurz angeschaut und muss sagen:

Jemand, der kein RAW verwenden will, ist u.U. besser beraten, wenn er es doch tut und seine Standardaufnahmen zumindest mit Auto-Tone quick&dirty entwickelt, ohne irgendwas einstellen zu müssen. Finetunen kann man ja optional immer noch.

Immer noch besser, als unzählige JPG-Settings im Blindflug an der Kamera einzustellen, um darauf zu hoffen, dass was Gutes dabei herauskommt.

Ich bin positiv überrascht.

bearbeitet von kirschm
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vor 2 Stunden schrieb kirschm:

Ich bin positiv überrascht

Es gibt allerdings einen dicken Wermutstropfen. Man kann ein Bild nur als JPEG exportieren. Möchte ich dieses JPEG anschließend irgendwo extern zurechtschneiden oder gerade ausrichten, dann muss das JPEG beim abspeichern nochmals komprimiert werden, obwohl es eigentlich nicht nötig ist. TIFF oder BMP als Export wäre die elegantere Lösung gewesen

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vor 41 Minuten schrieb kirschm:

Es gibt allerdings einen dicken Wermutstropfen. Man kann ein Bild nur als JPEG exportieren. Möchte ich dieses JPEG anschließend irgendwo extern zurechtschneiden oder gerade ausrichten, dann muss das JPEG beim abspeichern nochmals komprimiert werden, obwohl es eigentlich nicht nötig ist. TIFF oder BMP als Export wäre die elegantere Lösung gewesen

Das Problem hat @kdww elegant gelöst, indem er das Bild dann mit der kostenlosen Adobe Bridge nach Tiff exportiert. Habe ich probiert, geht hervorragend. 

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  • 2 weeks later...

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