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Laowa 0,95/35mm für Vollformat!


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Früher gab es (wenige) solche Lichtstärken, weil man keine hohen Filmempfindlichkeiten hatte und mancher sie halt brauchte — und auch zum Renommieren für die Hersteller und manche Käufer. Mangelnde Schärfe bei Offenblende und weitere Objektivfehler, die sich fast zwangsläufig ergaben, nahm man halt in Kauf, mit dem Hinweis, dass sie bei Available Light Aufnahmen (für welche diese Objektive meist gedacht waren) sowieso  keine so große Rolle spielten. 
Heute haben wir kein Problem mehr mit hohen ISOs. Damit also nicht nur das Renommieren als Kaufgrund übrig blieb, benannte man die Fehler in „Charakter“ um ;) :D Mal sehen, welchen Charakter dieses haben wird …

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vor 8 Stunden schrieb x_holger:

fehlen vermutlich auch ....

Ich habe kurz einen Blick auf die Voigtländer Vito C geworfen, welche sich seit 60 Jahren in Familienbesitz befindet. Diese hat einen linearen Blendenring, das heißt die Stufen von Blende zu Blende sind gleich groß. Ein Blick auf die Pressebilder zeigt, dass dies beim Laowa nicht der Fall ist. Wir haben es hier also mit der primitivest möglichen Blendenkonstruktion zu tun. Nach den jüngsten Ausflügen in die Spätphase des 20. Jahrhunderts wieder eine "klassische" Laowa Mechanik.

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Jaja, lästert nur rum. Fakt ist aber, daß Laowa hervorragende und auch innovative Objektive baut (z.B. 15mm Macro oder das 24mm Sondenobjektiv). Und Fakt ist auch, daß die heutige Lichtriesen schon bei Offenblende eine Bildqualität abliefern von der man zu Filmzeiten nicht einmal geträumt hatte. Und das sage ich jetzt nicht aus dem Bauch heraus, sondern als ehemaliger Noctilux-Besitzer.

Ob der Blendenring linear ist oder nicht ist in der Praxis sch...ssegal solage die Stufen sauber klicken. Und selbst wenn die Blendenverstellung klicklos wäre, wäre das nicht wirklich ein echtes Problem, weil die Belichtungszeit entsprechend angepaßt wird.

bearbeitet von ALUX
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55 minutes ago, ALUX said:

Fakt ist aber, daß Laowa hervorragende und auch innovative Objektive baut (z.B. 15mm Macro oder das 24mm Sondenobjektiv).

Oder auch das sehr gute und zurecht beliebte 7.5mm f/2 für mFT. Ich sehe es wie du – Laowa füllt so manche Lücke und oft in absolut überzeugender Qualität. So ein Hersteller ist mir hundertmal lieber als einer, welcher lediglich bereits Bestehendes im fünften Aufguss bringt.

Angesichts der optischen Leistung so mancher hochlichtstarker Objektive der letzten Jahre, bin ich ebenfalls gespannt wie das 35/0.95, auch gerade wegen Laowas sonst großteils guter Optiken, ausfallen wird. Wer davon nicht überzeugt sein wird oder generell keinen Gefallen an hochlichtstarken Objektiven hat, soll es angeblich nicht kaufen müssen. Dies ist allerdings nur eine auf ersten Gerüchten basierende Vermutung … 🤔

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vor 4 Minuten schrieb flyingrooster:

..Wer davon nicht überzeugt sein wird oder generell keinen Gefallen an hochlichtstarken Objektiven hat, soll es angeblich nicht kaufen müssen. Dies ist allerdings nur eine auf ersten Gerüchten basierende Vermutung … 🤔

... es sei denn er ist GAS infiziert 🙂

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vor 2 Stunden schrieb ALUX:

Fakt ist aber

dass es darum ging, ob das Laowa wohl elektronische Kontakte hat und EXIF Daten liefert. Nein, hat es nicht. Wobei das bei Laowa erst einmal gar nichts besagt. Die haben in der Vergangenheit durchaus schon ähnliche Objektive vorgestellt und es sich bis zur Auslieferung doch noch überlegt und modernere Mechanik und Elektronik eingebaut.

Und ja, dass alles was Bambi hat und kann essentiell ist und dass alles was Bambi nicht hat ohnehin kein Mensch braucht, diese Diskussion wurde wohl auch schon vor der Erfindung des Farbfilms geführt. Das muss wohl so sein.

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vor 8 Stunden schrieb flyingrooster:

Wer davon nicht überzeugt sein wird oder generell keinen Gefallen an hochlichtstarken Objektiven hat, soll es angeblich nicht kaufen müssen.

Da hast du recht. Ich werde es sicher nicht kaufen, selbst wenn es bei Offenblende tatsächlich gute Schärfe und wenig CAs hätte (was viele moderne Objektive entgegen mancher Beteuerungen und trotz ihrer Beliebtheit nicht wirklich haben — siehe z.B. die hochlichtstarken Voigtländer). Mir ganz persönlich gefallen zum einen selten Bilder, bei denen das Hauptmotiv (auf mich) wie ausgeschnitten und auf den unscharfen Hintergrund geklebt wirkt, obwohl solche Aufnahmen in Foren oft richtige Like-Sammler sind. Und andererseits beobachte ich oft verblüfft, wie Leute sich schwerere und teuerer sehr lichtstarke Versionen eines Objektivs kaufen und herumschleppen, und dann doch ununterbrochen Bilder mit mittleren Blenden davon zu zeigen. Aber natürlich ist Vielfalt immer bereichernd und auch dieses Objektiv wird zweifellos seine Fans finden, was ja auch total o.k. Ist. 

Aber ihr habt recht: Eine solche Diskussion ist wohl nicht so gut in einem technischen Thread zum Objektiv aufgehoben. Sie gehört eher in den Bereich Bildgestaltung. Eigentlich fände ich das zwar mal interessant, aber ich fürchte, es artet schnell aus. Irgendwie bilden sich da immer gleich unversöhnliche Lager und fühlen sich Leute schnell persönlich angegriffen …

bearbeitet von leicanik
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vor 6 Stunden schrieb tengris:

Die haben in der Vergangenheit durchaus schon ähnliche Objektive vorgestellt und es sich bis zur Auslieferung doch noch überlegt und modernere Mechanik und Elektronik eingebaut.

Welches Laowa hat Elektronik drin?

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vor 6 Stunden schrieb leicanik:

...Mir ganz persönlich gefallen zum einen selten Bilder, bei denen das Hauptmotiv (auf mich) wie ausgeschnitten und auf den unscharfen Hintergrund geklebt wirkt, obwohl solche Aufnahmen in Foren oft richtige Like-Sammler sind.…

Sehr stark konnte ich das, nicht hier, schon in Wildlife-Threads von Greifvögeln beobachten. Aber das mal eben so anzumerken ist fast schon ein Sakrileg und wird von den Likern streng 'bestraft'... was an meiner Meinung wenig ändert, weil das wirklich sehr auffällig ist und wenig harmonisch als Bild an sich. 

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vor 9 Stunden schrieb ALUX:

Fakt ist aber, daß Laowa hervorragende und auch innovative Objektive baut

Ja, gerade deshalb finde ich es sehr schade, dass sie nicht konsequent auch den nächsten Schritt gehen und eine moderne elektronische Unterstützung bieten. Würden sie nur uninteressante, uninspirierte Gurken (für meine Bedürfnisse natürlich) anbieten, wäre mir das egal. Im Endeffekt ist es wie bei Voigtländer/Cosina und deren tolle µFT-Objektive. 

vor 46 Minuten schrieb octane:

Welches Laowa hat Elektronik drin?

Das speziell für µFT entwickelte 50er Makro und die Canon-Version vom 100er Makro. Wobei zumindest ersteres von Anfang an auch genau so geplant war.

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vor einer Stunde schrieb Helios:

schade, dass sie nicht konsequent auch den nächsten Schritt gehen und eine moderne elektronische Unterstützung bieten.

Wenn ich bei Voigtländer die M- und E-  Versionen vergleiche, da wird das Objektiv dann aber nochmal etwas größer (dicker). Vielleicht ist das — neben den Kosten — auch noch ein Grund, warum sie das nicht machen? Gerade bei sehr lichtstarken Objektiven, die ja ohnehin nicht so schlank sein können. 

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Anhand des Vergleichs mag das zwar so erscheinen, der benötigte Platz für die elektronischen Komponenten ist, sofern du keine elektronische Blendenverstellung nutzt, minimal. Das gilt auch für die Kosten (in Relation zum Objektivpreis). Die Größenunterschiede zwischen M- und E-Version ergeben sich aus den mechanischen Anforderungen bzw. Grenzen der beiden Anschlüsse. Die SE-Versionen demonstrieren dabei sehr gut, wie schon "minimale" mechanische Unterschiede große Folgen haben können.

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Am 15.12.2020 um 07:56 schrieb tengris:

Diese hat einen linearen Blendenring, das heißt die Stufen von Blende zu Blende sind gleich groß. Ein Blick auf die Pressebilder zeigt, dass dies beim Laowa nicht der Fall ist. Wir haben es hier also mit der primitivest möglichen Blendenkonstruktion zu tun.

Das hat meiner Meinung nach nichts mit primitiver Blendenkonstruktion zu tun. Ein manuelles f/2.8 ist wahrscheinlich fast liniar in den Blendenabständen zu konstruieren.
Die Voigtländer besitzt als Kompakte auch einen Zentralverschluss.

Das 7Artisans 75mm hat ebenfalls längere Wege bis zu f/1.25 aufzuweisen. Dafür aber die Möglichkeit von 12 Blendenlamellen, die bis f/2.8 rund sind und danach eckig werden.
Das schaffen AF-Objektive wahrscheinlich nicht.
 

bearbeitet von grillec
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@leicanik:

Was mich regelmässig stört, und mich daher auch zu meinem kurzen Kommentar hier veranlasst hat, ist der Umstand in diesem Forum bei der Neuvorstellung vieler Produkte erstmal mit einem Schwall an Negativität konfrontiert zu werden. Oft gehts auf den ersten Seiten fast ausschließlich darum warum Nutzer X auf Produkt Y aber sowas von überhaupt nicht gewartet hat. Zu groß, zu klein, zu schnell, zu langsam, zu rund, zu eckig und überhaupt wäre etwas ganz anderes doch viel besser gewesen. Es ist meist absehbar, dass die nächste Reaktion eines grundsätzlich am Produkt interessierten TOs eine Rechtfertigung und eventuell gewissen Frust darstellt, sich dieses Rad subjektiver Geschmacksdispute (anstatt Diskussionen um das Produkt selbst) weiterdreht und derlei halte ich für unnötig und schade.

Insbesondere etwas vom Mainstream (nicht pejorativ gemeint) abweichende Produkte, wie bspw. die Panasonic S-Serie, die E-M1X, so manches Objektiv oder so gut wie alles von Leica, kann man hier nicht zufriedenstellend thematisieren ohne mit der Eröffnung „Das brauche ich (und auch andere) nicht, weil …“ zu beginnen. Einzelne solcher Anmerkungen und erst das Ansprechen kritischer Aspekte, stören mich nicht, die gehören natürlich dazu. Gelungene sarkastische Einwürfe, wie dein Seitenhieb zum Charakter von Objektiven, stören mich übrigens schon gar nicht – die schätze ich sogar sehr. Einige mir zusagende Produkte diskutiere ich allerdings lieber in anderen Foren, deren Teilnehmer sich auf die Möglichkeiten (und Einschränkungen) des jeweiligen Produktes konzentrieren, anstatt primär auf persönliche Abneigungen. De gustibus non est disputandum.

Um das Geschriebene ansatzweise auch gleich selbst zu brechen: Der Reiz lichtstarker 35er liegt üblicherweise nicht darin ein ausgeschnittenes Hauptmotiv vor unscharfen Hintergrund zu klatschen (das klappt mit unkenntlich verwischten Hintergründen dabei sowieso auch nur mit nahen Objekten), sondern aus einer umfangreicheren Szene ein, durchaus auch größeres oder weiter entferntes, Motiv mittels dezenter Schärfe-Unschärfeverläufe zu seiner Umgebung zu unterstreichen. Dies ergibt eine komplett andere Bildwirkung als das Isolieren des Motivs vom Hintergrund mittels lichtstarker Teleobjektive. Gefallen muss einem aber natürlich keines von beiden.

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vor 53 Minuten schrieb flyingrooster:

Was mich regelmässig stört, und mich daher auch zu meinem kurzen Kommentar hier veranlasst hat, ist der Umstand in diesem Forum bei der Neuvorstellung vieler Produkte erstmal mit einem Schwall an Negativität konfrontiert zu werden. Oft gehts auf den ersten Seiten fast ausschließlich darum warum Nutzer X auf Produkt Y aber sowas von überhaupt nicht gewartet hat.

Ja, da hast du recht. Ist blöd, und so miesepetrig wollte ich eigentlich gar nicht rüberkommen. Mit dem leichten Freistellen auf größere Entfernungen, da bin ich ehrlich gespannt auf erste Bildbeispiele. Persönlich würde ich dafür etwas längere Brennweiten bevorzugen, weil die nicht ganz so viel Umgebung mit einbeziehen, aber das ist Geschmacksache. Ich lasse mich gerne überzeugen :)

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vor 11 Minuten schrieb leicanik:

Persönlich würde ich dafür etwas längere Brennweiten bevorzugen, weil die nicht ganz so viel Umgebung mit einbeziehen, aber das ist Geschmacksache. Ich lasse mich gerne überzeugen :)

Gerade um die Umgebung geht es dabei ja, so lässt sich der Mensch oder das Objekt in eine Szenerie einbetten, und trotzdem der Blick ganz gezielt lenken. Klassisch hat man das über Lichtführung oder Farbe gemacht, mit einer hochlichtstarken Festbrennweite kommt eine weitere Option hinzu. 

vor einer Stunde schrieb flyingrooster:

Was mich regelmässig stört, und mich daher auch zu meinem kurzen Kommentar hier veranlasst hat, ist der Umstand in diesem Forum bei der Neuvorstellung vieler Produkte erstmal mit einem Schwall an Negativität konfrontiert zu werden.

Ja, das stört mich durchaus auch. Allerdings muss man da in meinen Augen auch differenzieren, denn zwischen jenen, die entsprechende Produkte mehr oder weniger allgemein niedermachen oder jeden kleinsten Anlass hernehmen, um eine Pauschalkritik loszulassen und solchen, die gezielt einzelne Punkte aus einer subjektiven Sicht heraus ansprechen besteht dann doch ein Unterschied. Wird alles über einen Kamm geschert schaukelt es sich schnell hoch, wie man ja auch hier im Thema sehen kann, und am Ende will oder muss sich dann jeder nur noch rechtfertigen, um Dinge geradezubiegen, die weder gesagt noch gemeint wurden. Oder es wird bewusst Öl ins Feuer gegossen, weil man die Menschen momentan ja fast nur noch virtuell Ärgern kann 😉

 

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vor 2 Stunden schrieb flyingrooster:

der Umstand in diesem Forum bei der Neuvorstellung vieler Produkte erstmal mit einem Schwall an Negativität konfrontiert zu werden. Oft gehts auf den ersten Seiten fast ausschließlich darum warum Nutzer X auf Produkt Y aber sowas von überhaupt nicht gewartet hat.

Stimme dir voll zu. Ist in diesem Thread nicht Mal so schlimm, aber dieses unbedingte Mitteilungsbedürfnis, wieso man etwas für sich nicht gut findet ist schon erstaunlich. Obwohl ja niemand danach fragt (wäre bei einem Beratungstjread anders). Und jetzt kommt dann der Kollege, der bei solchen Anlässen sagt, das gehöre per Definition dazu, dass man bei Neuankündigungen mit allen möglichen „vergleichbaren“ Utensilien vergleicht. Was halt in der Vorhersagbarkeit und Repetition halt extrem nervtötend ist. 

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vor 6 Minuten schrieb wasabi65:

dieses unbedingte Mitteilungsbedürfnis, wieso man etwas für sich nicht gut findet ist schon erstaunlich

Außer einem Wesenszug könnte das manchmal vielleicht auch einem Bedürfnis entspringen, der täglichen Lobhudelei etwas entgegenzusetzen ;)

Da wir damit allerdings endgültig o.t. werden, klinke ich mich an der Stelle mal aus ...

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