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Schnee und Nebelbilder wie belichtet ihr?


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vor 3 Stunden schrieb pizzastein:

... mit entsprechender Auswirkung für das Rauschen. Speziell mit mFT ...

Ok, MFT ist natürlich ein ganz anderes Thema. Da steht man mit einem Bein immer im Abgrund des Rauschens. Ich wurde an der Nikon D700 (für die Jüngeren unter uns: eine DSLR der Nullerjahre) digital sozialisiert und die belichtet bei kontrastreichen Motiven notorisch zu weit rechts und produziert ausgefressene Lichter, während in den Schatten Aufhellpotential Ende Nie existiert. Nebelsuppe ist ein Motiv, welches nur einen schmalen Streifen des möglichen Kontrastumfangs nutzt und den kann man natürlich leichter an den Rand schieben. Würde ich solche Motive bevorzugt mit MFT fotografieren, würde sich vermutlich auch nichts anderes als "Exposure To The eXtreme Right" empfehlen.

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Am 6.12.2020 um 07:17 schrieb Raumfahrer:

Zum Anderen verfälscht der viele Schnee und damit das viele "fast" weiss die Belichtung oft. In der Regel stelle ich meine Belichtung auf eher +0.3 oder sogar etwas mehr.

Wie macht Ihr das? Belichtung nach Histogramm? Spotmessung? mehr überbelichten? Mehr nachträglich aufhellen?

durchkucken, korrigieren .... messen ist ja sowas von 80s ;) 

Wenn man sich nicht sicher ist, Zebra anschalten und drehen, bis im Schnee die Streifen auftauchen, dann ein wenig zurückdrehen

Weiss kannst Du grundsätzlich bis zu +2 Blendenstufen korrigieren, in digitalen Zeiten bin ich allerdings zurückhaltender, damit noch genug Spielraum bleibt, um Strukturen herauszuarbeiten

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vor 27 Minuten schrieb tengris:

Ok, MFT ist natürlich ein ganz anderes Thema.

 Vom Prinzip eigentlich nicht… Nur die Toleranzen sind andere :D Man bekommt seine Fehler jedenfalls sehr schnell und erbarmungslos vorgeführt, aber das hat auch seine guten Seiten. Man lernt seine Bilder jedenfalls recht schnell korrekt zu belichten und alles aus dem kleinen Sensor rauszuholen. Ich denke mit einem größeren Sensor, hätte ich mich die letzten Jahre deutlich weniger mit EBV beschäftigt, was unabhängig von der Sensorgröße ziemlich schade gewesen wäre. 

bearbeitet von somo
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vor 4 Stunden schrieb somo:

Ich denke mit einem größeren Sensor, hätte ich mich die letzten Jahre deutlich weniger mit EBV beschäftigt

Ich hatte den großen Sensor und musste mich lästig viel mit EBV beschäftigen. Wo ich übrigens immer noch großen Lernbedarf orte. Allerding gebe ich zu, dass ich erst in diesem Forum gelernt habe, dass es Fotografen gibt, für welche "Entrauschen" ein ganz normaler Arbeitsgang im Workflow ist.

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Helft mir Mal zu ETTR und Histogramm...das Histogramm hat auf der X Achse die Lichtintensität (nach den Farben) und auf der Y Achse die Anzahl Pixel mit der gegebenen Intensität X. Wie „sensitiv“ ist es? Also wenn ich einen sehr kleinen Bereich habe (also wenige Pixel), die sehr hell sind, wie gross ist das Risiko sie zu übersehen und überbelichten, falls sie Bildwichtig sind? Deswegen habe ich eigentlich lieber Zebra um mir Korrekturen anzuzeigen (also für ETTR) anstatt des Histogramms.

bearbeitet von wasabi65
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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Helft mir Mal zu ETTR und Histogramm...das Histogramm hat auf der X Achse die Lichtintensität (nach den Farben) und auf der Y Achse die Anzahl Pixel mit der gegebenen Intensität X. Wie „sensitiv“ ist es? Also wenn ich einen sehr kleinen Bereich habe (also wenige Pixel), die sehr hell sind, wie gross ist das Risiko sie zu übersehen und überbelichten, falls sie Bildwichtig sind? Deswegen habe ich eigentlich lieber Zebra um mir Korrekturen anzuzeigen (also für ETTR) anstatt des Histogramms.

Ein paar ausgebrannte Pixel wirst du im Histogramm nicht sehen. Bei solchen kleinen Spitzlichtern ist dann aber die Frage, ob das Ausbrennen ok ist bzw. überhaupt vermeidbar (ich denke an die Sonne oder Lampen).

Ich bin kein Freund der Zebra-Anzeige, sondern entscheide lieber anhand des Histogramms, ob es mir noch ok erscheint oder nicht. Im Zweifelsfall gibt's sowieso eine Belichtungsreihe.

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vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

Im Zweifelsfall gibt's sowieso eine Belichtungsreihe.

Aus welcher man entweder jene Aufnahme auswählt, welche an besten entspricht oder aus welcher man in besonders kritischen Fällen mit geeigneter HDR Software und maßvollem Tonemapping die durchgebrannten Spitzlichter rekonstruiert.

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das Problem am Histogramm ist, dass man nicht sieht, WO die einzelnen Tonwerte liegen ... das muss man dann selbst interpretieren, oder mit anderen Funktionen anzeigen lassen.

Zebra zeigt einem an, wo die Problemstellen sind, ist also das perfekte Werkzeug um Ausrisse zu vermeiden-

 

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vor 3 Stunden schrieb nightstalker:

das Problem am Histogramm ist, dass man nicht sieht, WO die einzelnen Tonwerte liegen ... das muss man dann selbst interpretieren, oder mit anderen Funktionen anzeigen lassen.

Ich würde mal behaupten, dass das in den meisten Fällen recht eindeutig ist. Wenn ich mir das Beispiel im Eingangspost ansehe, da gibt es im Histogramm zwei Peaks und eine Schulter (was die größeren Flächen angeht). Da ist doch klar, der hellere Peak ist der Schnee im Vordergrund, der weniger helle der Himmel und die Schulter kommt von der Baumreihe. Wollte ich bei so einem Bild ETTR auf die Spitze treiben, mit leichtem Ausbrennen der Lichter im jpg (so dass vom raw wiederherstellbar), würde ich Belichtung so einstellen, dass der Himmel-Peak noch im Histogramm zu sehen ist, während der Vordergrund ausbrennt. Aufgrund der insgesamt geringen Bildkontraste sollte sich das im raw problemlos korrigieren lassen.

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vor 4 Stunden schrieb nightstalker:

Zebra zeigt einem an, wo die Problemstellen sind, ist also das perfekte Werkzeug um Ausrisse zu vermeiden-

Oder sogar um Ausrisse zuzulassen, zu Gunsten des Gesamtbildes. Oft gibt es kleine Stellen die man auch einfach mal opfern kann.
Ständig das Histogramm im Monitor finde ich nervig.

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