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Schnee und Nebelbilder wie belichtet ihr?


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Mir fällt bei meinen Nebel und oder Schneebilder immer wieder auf, dass es mit der Belichtung schwierig ist. Zum einen ist die Vignette dann extrem sichtbar und für mich in C1 nicht immer einfach zu bearbeiten. Zum Anderen verfälscht der viele Schnee und damit das viele "fast" weiss die Belichtung oft. In der Regel stelle ich meine Belichtung auf eher +0.3 oder sogar etwas mehr.

Wie macht Ihr das? Belichtung nach Histogramm? Spotmessung? mehr überbelichten? Mehr nachträglich aufhellen?

Danke für Tipps und Erfahrungen 

 

Bild ohne Bearbeitung und mit Capture One

 

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bearbeitet von Raumfahrer
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Es hängt natürlich auch von der Stimmung ab, die transportiert werden soll. Die leichte Unterbelichtung im 1.Fall finde ich ganz passend. Grundsätzlich ist der Kamerabelichtungsmesser auf mittleres Grau kalibriert. Ist das Motiv heller (Schnee, weisser Strand), belichtet die Kamera knapper, was mit einer leichten Belichtungskorrektur nach + ausgeglichen werden kann. Ich bin ein Fan davon, mir vor der Aufnahme zu überlegen, wie die Belichtung abgestimmt werden soll, was natürlich nicht immer klappt... Von daher würde ich das Histogramm vor der Aufnahme befragen, nicht nachträglich die Schieberegler in der Software. Im Zweifelsfall lieber etwas reichlicher belichten, dann muss man die Schatten hinterher nicht so extrem "hochziehen". Allgemein fahre ich mit der Belichtung nach Histogramm recht gut. Allerdings ist es bei dem gezeigten Beispiel kein Problem, die Belichtung hinterher anzupassen, da es nur um eine drittel Blendenstufe geht.

Nachtrag: Was ich oben geschrieben habe galt früher zumindest für die Kameras, mit denen ich fotografiert habe. Da die Hersteller immer ausgeklügeltere  Belichtungsautomatiken verwenden, muss das heute nicht mehr unbedingt zutreffen. Die Automatiken haben m.E. zur Folge, dass der Anteil der Korrektur, die man selbst einsteuern muss, geringer wird oder oftmals ganz entfallen kann. 

bearbeitet von mftlichtmaler
Ergänzung
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vor einer Stunde schrieb Raumfahrer:

Wie macht Ihr das? Belichtung nach Histogramm? Spotmessung? mehr überbelichten? Mehr nachträglich aufhellen?

Überbelichten, durchaus auch mal mit +1. Die Kamera weiß ja nicht, dass die großen weißen Flächen im Bild so hell sein sollen.

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Wenn man "richtig" belichten will, ist bei viel Weiss Überbelichten angesagt. Wenn es ein trüber Tag ist, der auch so dargestellt werden soll, passt grau dazu. Eventuell bei der Bearbeitung mal schauen, ob per manuellem Weißabgleich zu starke Blauwerte korrigiert werden sollen. Vignette ist dann schon sehr vom verwendeten Objektiv und der Blende abhängig.

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Kommt auf die Kamera an. Meine EM1m2 lasse ich belichten wie sie will und habe selten nachher Probleme (ich arbeite danach mit raws). Die A7iii muss ich bei sehr heller Sonne, wie auch sehr diffusem Graulicht eher korrigieren.

Wenn man raws arbeitet finde ich die "richtige" Belichtung eigentlich nie problematisch ausser bei sehr heller Sonne wenn Wolken ausbrennen könnten. Alles andere kann man leicht korrigieren. Vignette sehe ich bei meinen Objektiven nicht. Eher Arbeit in der EBV gibt der Weissabgleich bei solch nebligen/verschneiten Bildern. Was aber bei raw meist kein grosses Problem ist.

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Schnee belichte ich so, dass das Weiße nicht ausreisst und Kontrast zu erkennen ist. Dann merke ich mir die Stimmung und bilde sie am PC nach.

Nebel belichte ich durch Anpassung des Sucherbildes, bis es mit der gewünschten Realität zusammenpasst.

Ich mache mir inzwischen keine großen Gedanken mehr über die Belichtung. Ich drehe sie bei Blick durch den Sucher so, dass sie mit der Motivhelligkeit bzw. meinem Eindruck oder Wunsch übereinstimmt und achte dabei auf max. Lichter.

 

 

bearbeitet von Kleinkram
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Ich habe mittlerweile alle Kameras auf "3-er Belichtungsreihe +/-1" eingestellt mit elektronischem Verschluss.
Das ist bei nicht zu schnellen Motiven ohne Einschränkung möglich... "kost nix" 😏

Von 10 Bildern verwende ich rund 3x die erweiterten Möglichkeiten und 7x das auf mittlere Belichtung ausgerichtete Bild.
Lustiger Nebeneffekt: Man sieht bereits beim ersten Sichten das, was Raumfahrer hier eingestellt hat, die hellere und die dunklere Variante parallel, was sehr beim Auswählen hilft!
Danach lösche ich alle überflüssigen Bilder, das geht einem schnell von der Hand, und im Zweifel hat man die Reserven bei "zu hellen" oder "zu dunklen" Bildern bis hin zum HDR-Bild...

Auch bei mir ist die E-M1.2 deutlich treffsicherer bei der Belichtung als die anderen Kameras.
Ein Grund mehr, vor allem bei den anderen Kameras, evtl. auf die Ausweichbelichtungen zurück greifen zu können.

Wer sich richtig viel Zeit lassen darf beim Fotografieren kann natürlich vor Ort die perfekte Belichtung in Ruhe einstellen.
Aber auch hier kommt es zu Mehrfachbelichtungen, die man sich mit der 3-er Reihe ersparen kann...
 

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vor 41 Minuten schrieb 43nobbes:

Ich habe mittlerweile alle Kameras auf "3-er Belichtungsreihe +/-1" eingestellt mit elektronischem Verschluss.
Das ist bei nicht zu schnellen Motiven ohne Einschränkung möglich... "kost nix"

Hatte ich früher mit der EM10 noch so gemacht. Dann aber aufgehört, weil ich immer mit nur einer Belichtung bessere Resultate als mit HDR bekam (falls du dies meintest). Mache aber manchmal schon noch 1-2 zusätzliche Foto mit verschobener Belichtung trotz Zebra Anzeige.

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Das hängt halt von der Stimmung vor Ort und der Bildidee ab.

Bei viel Schnee im Bild bin ich auch schnell mal bei +1EV,  bei Nebel nicht so unbedingt - wenn Sonne dazu kommt (z.B. Frühnebel) eher sogar -EV
Ich versuche mich am Histogramm zu orientieren, ist aber nicht immer der Hauptpunkt.
HDR mit Reihe mache ich bei sowas eigentlich nie, ich taste mich ran.

Was ich aber nicht beachte ist der WB, der steht immer / meist auf AWB, ich mache RAW und passe es nachher in LR an.

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vor 19 Minuten schrieb Joachim3:

Oder in der RAW-Bearbeitung die Farbtemperatur anheben.

Geht natürlich auch.
Aber oft will ich "die Kälte" im restlichen Teil des Bildes aber ohne blauen Schnee. Das geht - für mich - mit Sättigung verringern + Luminanz/Blau ins Plus am Besten.

Ich hab`s mal gegenüber gestellt (wenn nicht erwünscht wird sofort gelöscht)

Blau + Lila Farbe -13
                    Luminanz +12

Mehr geht natürlich immer. 😎

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bearbeitet von lefou
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Ich würde hier Schnee und Nebel aber komplett trennen. Beides zusammen ist schrecklich, vor allem im Nachgang (bei der Bearbeitung). Ich fotografiere glaub ich zu 90% im Nebel und hab hier natürlich sattere Farben im Wald (grün, braun) am Liebsten und da finde ich es eigentlich ganz einfach. Vor allem nutze ich dann gerne mit div. Brennweiten im leichten oder mittleren Telebereich die Kompression um den Nebel dichter wirklichen zu lassen. Im Schnee fotografiere ich immer wieder und scheitere dann an der Nachbearbeitung. Ich glaub ich hab 100+ Fotos auf der Platte die ok wären, aber mit deren Bearbeitung ich nicht klar komme. Ich schaue aber, dass ich den Schnee "weißer" bekomme, auch wenn er manchmal blau (vor allem im Schatten) realistischer wäre. Nur gefällt mir das überhaupt nicht. Also ich mache es bei Dir Bild Nr. 2. Etwas noch intensiver vielleicht.

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Zu den geänderten, sichtbaren Daten kommt noch einiges an Entsättigung und geänderter Luminanz.

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Danke für die vielen Feedbacks.

Es ist wirklich so, dass ich mit der Kombination von Schnee und Nebel im gleichen Bild in der Bearbeitung Mühe habe,  wohl weil da halt einfach nicht viel ist.
Übrigens habe ich hier im Beispiel von mir auch den Weissabgleich korrigiert (natürlich vom RAW).

Die Vignette fällt mir bei der Kombi Schnee und Nebel bei diversen Objektiven an meiner A7iii auf, und dies nicht nur bei Offenblende. 
 

Gruss und schönen Abend aus dem tief verschneiten Appenzellerland 

bearbeitet von Raumfahrer
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vor 13 Stunden schrieb Raumfahrer:

Danke für Tipps und Erfahrungen

Die hier gebotenen Tipps und Erfahrungen habe ich auch in meine Überlegungen einbezogen, als mein Medium noch Diapositivfilm war. Heute überlasse ich es der Automatik, welche dafür sorgt, dass ich im RAW File so viel Information wie nur möglich habe. Jede Tendenz, das Histogramm nach zur hellen Seite zu verschieben, würde diesen Informationsgehalt schmälern, weil dann ein viel größerer Bereich einfach weiß wäre. Die gewünschte Stimmung stelle ich dann in der Nachbearbeitung her.

Abgesehen davon kostet Bracketing nichts. Das war früher auch nicht so.

bearbeitet von tengris
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Am 6.12.2020 um 07:17 schrieb Raumfahrer:

Wie macht Ihr das? Belichtung nach Histogramm? Spotmessung? mehr überbelichten? Mehr nachträglich aufhellen?

Ich belichte wenn möglich alle meine Bilder nach der ETTR-Methode (Expose to the Right). Das heißt ich verschiebe das Histogramm so weit es möglich ist nach rechts, und gehe mit den Spitzlichtern bewusst in eine leichte Überbelichtung - wie viel ist Erfahrungswert und hängt von Kamera und Sensor ab. Mit der Olympus können es bei Schnee je nach Motiv und Belichtungsmethode (nutze am liebsten ESP an den Olys) auch mal mehr und auch mal weniger bei mir werden. Pauschal kann man das nicht sagen, es hängt immer vom Bild ab (wie viel Schnee liegt? geschlossene Decke? nur wenig Schnee? Lichtart? etc.). Daher habe ich da auch keine Methode nach Schema F. 

Die Idee hinter der ETTR-Methode ist, so weit wie möglich in die Überbelichtung zu gehen und in der EBV die Belichtung wieder zu reduzieren und die Tiefen wieder etwas anzuheben. Dadurch erhält man die maximale Dynamik in den Mitten (- vor allem in den dunkleren Passagen). 

Workflow bei mir in ACR und weiter: 

1. ) Profil für Objektiv aktivieren und Autokorr. an
2.) Belichtung grob anpassen
3.) Weißabgleich grob anpassen
4.) Tiefen/Lichter grob anpassen
5.) Punkt 2.) bis 4.) wiederholen und feintunen bis es mir gefällt
6.) Kontraste über Tonwertkurve leicht anpassen
7.) Finetuning der Farben über direkten Eingriff in die Farbwerte - Gerade bei Schnee gerät der RAW Konverter gerne an die Grenze, da man nicht Weiss als Farbe auswählen und anpassen kann. Ich bearbeite in diesem Punkt also eher die Gesamterscheinung und korrigiere wenn nötig am Ende in Photoshop etwas nach(, da kann ich dann das Weiss gezielt auswählen und habe über Ebenenmasken die volle Kontrolle wie das Bild im Licht und in den Schatten aussehen soll). 
8.) Ggf. lokale Anpassungen über Radial- oder Verlaufsfilter
9.) Export nach Photoshop und Topaz (Noise und Schärfe) > Am Ende wird alles in PS zusammengeführt, Topaz Ebenen falls nötig korrigiert und maskiert, ggf. noch ein wenig Dodge und Burn und Feintuning der Farben (wie oben beschrieben), etc.

Manchmal erstelle ich auch mehrere RAW Varianten in ACR und passe das Bild unterschiedlich an und füge dann in PS alles zusammen. Das mache ich z.B. bei Wasserfällen recht gerne, da mir die lokalen Anpassungen da für den RAW-Konverter zu weit gehen und zu viel Zeit in Anspruch nehmen. 

Hoffe das hilft weiter. 

LG und gut Licht,
Somo


 

bearbeitet von somo
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vor 12 Stunden schrieb tengris:

Heute überlasse ich es der Automatik, welche dafür sorgt, dass ich im RAW File so viel Information wie nur möglich habe. Jede Tendenz, das Histogramm nach zur hellen Seite zu verschieben, würde diesen Informationsgehalt schmälern, weil dann ein viel größerer Bereich einfach weiß wäre.

Das verstehe ich nicht... Warum sollte ETTR gegenüber der Automatik den Informationsgehalt schmälern? In #1 ist ja schön gezeigt, wie die Automatik eher dunkel belichtet, mit entsprechender Auswirkung für das Rauschen. Speziell mit mFT hätte ich in diesem Fall die Belichtungskorrektur auf ~ +1 gestellt, um eine geringe Körnung zu erhalten.

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vor 21 Minuten schrieb pizzastein:

Das verstehe ich nicht... Warum sollte ETTR gegenüber der Automatik den Informationsgehalt schmälern? In #1 ist ja schön gezeigt, wie die Automatik eher dunkel belichtet, mit entsprechender Auswirkung für das Rauschen. Speziell mit mFT hätte ich in diesem Fall die Belichtungskorrektur auf ~ +1 gestellt, um eine geringe Körnung zu erhalten.

Das ist korrekt, je kleiner der Sensor, desto eher gewinnt man durch diese Methode. Unabhängig von der Sensorgröße lässt sich sagen, dass man mit ETTR optimieren kann - es geht - bei richtiger Anwendung - nichts verloren. Das Histogramm - bzw. die Überbelichtung, wird in allen Kamera Systemen für das potenzielle JPG angezeigt. Im RAW hat man grundsätzlich noch Reserven, welche man ausschöpfen kann. Eine Überbelichtung im Histogramm, heißt nicht zwangsläufig, dass im entsprechendem Teil keine Informationen mehr vorhanden sind. Natürlich gilt es diese Reserven bei der ETTR-Methode kennenzulernen, um seine Arbeitsweise an den Sensor anzupassen. Ich lasse mir die Überbelichtung sowie das Histogramm anzeigen und gehe an der Olympus (je nach Größe der überbelichteten Fläche) noch +2/3 Stops darüber, damit kann der Sensor immer umgehen. Übrigens ist es auch bei Actionaufnahmen sinnvoller, etwas heller zu belichten und anschließend runterzuregeln, als umgekehrt zu dunkel zu belichten und anschließend hochzuregeln. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass ich an MFT lieber mit ISO 3200 leicht überbelichte, als dass ich mit ISO 1600 oder gar ISO 800 unterbelichte um die volle Dynamik in den Lichtern zu erhalten. Die brauche ich an der Stelle meistens weniger, als in den Tiefen und in den Mitten. Das ist zumindest mein Learning aus den letzten zwei Jahren, in denen ich hartnäckig unterschiedliche Herangehensweisen in der EBV verglichen habe. Bei einer einfachen Belichtung ist für mich ETTR immer die erste Wahl. Bei extremer Dynamik ist an MFT immer noch die Mehrfachbelichtung die erste Wahl für mich - das zusammenfrickeln der Belichtungen ist aber m.M.n. aufwendiger.  

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vor 32 Minuten schrieb somo:

Bei einer einfachen Belichtung ist für mich ETTR immer die erste Wahl.

Deine (dito Pizzastein) Vorgehensweise kann ich gut nachvollziehen, nutze bei Panasonic aber alternativ lieber das Zebramuster als Warnung, plus die Belichtungskorrektur und eventuell die Helligkeitskorrektur.
Allerdings darf man nicht vergessen den Schwellwert des Zebramusters an seinen Bedarf anzupassen. Mit ein paar Probeaufnahmen und Kontrolle der Sättigung in der EBV ist das auf Dauer schnell erledigt.

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vor 32 Minuten schrieb Johnboy:

Allerdings darf man nicht vergessen den Schwellwert des Zebramusters an seinen Bedarf anzupassen. Mit ein paar Probeaufnahmen und Kontrolle der Sättigung in der EBV ist das auf Dauer schnell erledigt.

An der Pana habe ich auch gerne das Zebra genutzt. Anfangs habe ich damit aber Probleme gehabt, weil ich den Schwellenwert falsch gesetzt habe, daher ist das ein sehr guter Hinweis an der Stelle. Das war meine ich etwas tricky zu durchschauen, da sich das anders verhalten hat, als ich damals meinte. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube ich hatte den Schwellenwert für die Anzeige bei 110 oder 115% oder irgendwie sowas. Dadurch hat sich das Ding immer erst gemeldet, wenn eindeutig eine Überbelichtung über meinen gewünschten Bereich eintrat. Korrigiere mich falls ich das nicht mehr richtig zusammen gebracht habe. :)  
Auf jeden Fall hast du recht, das Ding war einmal eingerichtet und hat mir zu vielen tollen Bildern verholfen, weil ich quasi gar nicht unbeabsichtigt überbelichten konnte.

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vor einer Stunde schrieb somo:

ich glaube ich hatte den Schwellenwert für die Anzeige bei 110 oder 115% oder irgendwie sowas. Dadurch hat sich das Ding immer erst gemeldet, wenn eindeutig eine Überbelichtung über meinen gewünschten Bereich eintrat.

Merkwürdig. Meine G9 geht nur bis 105%. War da früher mehr drin ?
Mein Zebra steht auf 105%. Jetzt kommt aber mein eigenes Verhalten dazu. Ich korrigiere die Belichtung bis das Zebramuster auftaucht und drehe die Belichtung leicht zurück bis es verschwunden ist. Man lernt auch schnell ob man 1,2 oder 3 Rädchenklicks zurückdrehen sollte oder sogar unwichtige Bereiche opfert.
Andere würden eventuell einen kleineren Wert einstellen und die Belichtung erhöhen bis das Zebra gerade mal dezent auftaucht.
Auf jeden Fall sollte man die Einstellung in der EBV kontrollieren, z.B. an einer weiß geputzten Wand, die ist ja nie homogen weiß. Wenn man in der EBV keine Sättigungswarnung bekommt und noch Zeichnung vorhanden ist, hat man seine Einstellung gefunden.
Die Helligkeitsverteilung kann man zusätzlich nutzen, z.B. -2 und dann mit Zebra noch mal korrigieren. Hört sich blöd an, aber mit Helligkeitsverteilung auf Steuerkreuz geht das schnell ins Blut über.
Beim ermitteln des Schwellwertes kann man natürlich auch das Histogramm im Display nutzen, aber die Kontrolle in der EBV ist unumgänglich.

Meine Olympus ist schon lange weg, aber geht das da auch mit der Lichterwarnung? Ist die auch einstellbar oder fix? Da ist meine Erinnerung futsch.

Edit: die weiße Wand. Natürlich nicht im prallen Frontlicht, sondern so, das in der EBV die Handwerkerspuren, malen, putzen, noch kontrollierbar sind. Die müssen ja in der Vergrößerung noch vorhanden sein.

bearbeitet von Johnboy
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vor 26 Minuten schrieb Johnboy:

Merkwürdig. Meine G9 geht nur bis 105%. War da früher mehr drin ?
Mein Zebra steht auf 105%. Jetzt kommt aber mein eigenes Verhalten dazu. Ich korrigiere die Belichtung bis das Zebramuster auftaucht und drehe die Belichtung leicht zurück bis es verschwunden ist. Man lernt auch schnell ob man 1,2 oder 3 Rädchenklicks zurückdrehen sollte oder sogar unwichtige Bereiche opfert.
Andere würden eventuell einen kleineren Wert einstellen und die Belichtung erhöhen bis das Zebra gerade mal dezent auftaucht.
Auf jeden Fall sollte man die Einstellung in der EBV kontrollieren, z.B. an einer weiß geputzten Wand, die ist ja nie homogen weiß. Wenn man in der EBV keine Sättigungswarnung bekommt und noch Zeichnung vorhanden ist, hat man seine Einstellung gefunden.
Die Helligkeitsverteilung kann man zusätzlich nutzen, z.B. -2 und dann mit Zebra noch mal korrigieren. Hört sich blöd an, aber mit Helligkeitsverteilung auf Steuerkreuz geht das schnell ins Blut über.
Beim ermitteln des Schwellwertes kann man natürlich auch das Histogramm im Display nutzen, aber die Kontrolle in der EBV ist unumgänglich.

Meine Olympus ist schon lange weg, aber geht das da auch mit der Lichterwarnung? Ist die auch einstellbar oder fix? Da ist meine Erinnerung futsch.

Edit: die weiße Wand. Natürlich nicht im prallen Frontlicht, sondern so, das in der EBV die Handwerkerspuren, malen, putzen, noch kontrollierbar sind. Die müssen ja in der Vergrößerung noch vorhanden sein.

Dann waren es 85% bis 105% ... war mir nicht mehr sicher ... ich hatte sie immer auf max. eingestellt. Bei der Olympus habe ich kein Zebra sondern eine rote Einblendung in dem Bereich, die Farbe kann man meine ich Einstellen, den Schwellenwert weiß ich grad gar nicht. Habe da einfach einige Testbilder gemacht um es einschätzen zu lernen und es dann dabei belassen. 

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