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Formatdiskussionen .. bitte ansehen


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vor einer Stunde schrieb wpau:

Kleinbildfilm war 36x24 mm

Die Sensorgröße bei heutigen Vollformat Kameras ist aber in der Regel nur 35,6 x 23,8 mm

...

Nochmal ja aber... 😆

Die nutzbare Negativ- oder Diapositivgröße war ca. 24x36mm, sie sind effektiv meistens nie voll genutzt worden, wenn man es nicht selbst bis zum Papierfoto entwickeln konnte.

Geschichte wiederholt sich... 😎

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vor einer Stunde schrieb leicanik:

Was hat das denn jetzt wieder mit deiner körperlichen Statur zu tun?  ;)

Ganz einfach. Wenn ich zu meinem Volumen noch einen vollgepackten Riesenrucksack mit FV Objektiven dazupacke, wird der Umfang so groß, das ich auf den (VF) Zug nicht mehr aufspringen kann. Die Tür wäre zu klein :wub:

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vor 4 Stunden schrieb wpau:

Kleinbildfilm war 36x24 mm

Die Sensorgröße bei heutigen Vollformat Kameras ist aber in der Regel nur 35,6 x 23,8 mm

Schon mal die Metallmaske in einem Gepe Diarahmen vermessen? Die ist deutlich unter 35,6 x 23,8. Und der war damals das Maß aller Dinge. Gepe war unter "anspruchsvollen Amateuren" der unumschränkte Marktführer. Wobei das bei anderen Herstellern nicht anders war. Lediglich von Wess, welche damals die Projektionsprofis mit Registrierrahmen ausstatteten, gab es Spezialrahmen, welche das Filmformat nicht nachträglich beschnitten. Da hat aber der leere Rahmen schon fast so viel gekostet wie ein pappgerahmtes Kodachrome Dia.

Und wenn jetzt jemand meint: "Na ja, auf dem Negativ ist es ja doch drauf, oder?". Im Prinzip ja, aber es kommt nicht runter. Die Negativmasken im Vergrößerer und die Filmeinsätze der Scanner haben alle ein paar Zehntelmillimeter abgedeckt.

Letztlich kam nicht einmal so viel raus, wie man im Sucher einer Standard SLR sah. Ein Sucher mit 100% Formatabdeckung war ja damals etwas sehr Besonderes.

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Ich habe Nightys Video nicht gesehen. Aber wenn ich Euch recht verstehe, ging es darin um Äquivalenz, also reine Theorie. Dazu passt die angeschlossene Wie-heißt-mein-Kind-nun-richtig-Diskussion, weil auch reine Theorie. Der Kamera und den Bildern ist beides egal. Dem Fotografen vielleicht bei dem Schmuddelwetter nicht, weil er nicht zum Fotografieren kommt und sich anderweitig, z. B. mit theoretischen Problemen, beschäftigen muss.

Oder, was immer gut passt, mit der guten alten Zeit. Aber dazu sage ich wenig, weil ich ja auch beteiligt war. 😉

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vor einer Stunde schrieb Kleinkram:

Aber wenn ich Euch recht verstehe, ging es darin um Äquivalenz, also reine Theorie.

Naja, eher darum, dass man aufhören soll, immer rumzurechnen, weil es wichtigere Probleme gibt, die zwischen uns und dem guten Bild stehen :) 

Sollte eine Anregung sein, der Erfolg ist überschaubar, wie man an der Diskussion sieht .....

 

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Es gibt ja große Überlappungsbereiche zwischen den Sensorformaten.

1" mit Offenblende ergibt bei gleicher (KB-)Brennweite den selben Bildeindruck wie KB deutlich stärker abgeblendet,
um einen Vergleich zu wählen, der beide Enden der Formate (um die es hier geht) einzuschließen.

Jede Zwischenstufe ist denkbar eben auch bei MFT und APSC.
Hier nähern sich die Unterschiede stärker an. MFT bei Offenblende 1,2 und KB bei ca. 3,5 usw. usf.

Daher nehme ich für Landschaftsaufnahmen gerne 1"-er mit 20 MP.
Angst vor zu geringer Qualität habe ich keine, die Grundschärfe ist sensorbedingt schon so groß...
Bei MFT muss ich je nach Motivabstand und Nahbereich bereits häufig stärker Abblenden,
bei KB ist dies je nach Tiefenschärfewunsch teilweise schon kritisch (Beugungsunschärfe und vor allem Stativzwang).

Eine Person wunderbar freistellen in etwas größerem Abstand mit 35mm Brennweite kann nur KB!
Mit MFT lassen sich auch Personen gut freistellen, dazu ist dann aber eine längere Brennweite (z.B. 1,8/90mm) nötig,
was zu einem Bildeindruck führt, der das Umfeld weitgehend ausschließt - was man ja nicht immer haben möchte.
1" brauchen noch mehr Brennweite für dieses Vorhaben bis in den Telebereich und sind daher eher ungeeignet.

Mein Fazit:
Jedes Format hat seine "Steckenpferde". Diese bewußt und gezielt zu nutzen, hilft dem Fotografen.
Sich auf nur ein Format festzulegen ist grundsätzlich machbar, schränkt aber die Möglichkeiten aus meiner Sicht unnötig ein.
Wer sich spezialisiert hat, kann natürlich perfekt mit nur einem Format zurecht kommen, wenn es das richtige für sie oder ihn ist 😏

bearbeitet von 43nobbes
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Am 2.12.2020 um 12:51 schrieb sty2586:

So nebenbei:

Seit ca. 100 Jahren heißt dieses "VOLL"-Format eigentlich KLEINBILD-Format.

da sieht man wie Marketing unsere Sprache verändern kann ;) .... Canon hat damit seine "Vollkleinbildformatkameras" ziemlich gepusht

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54 minutes ago, Kleinkram said:

FF gibt es inzwischen auch in D häufig genug.

Stimmt. Zumindest schon über 150 Jahre:

150 Jahre FF Hallstadt - Landesfeuerwehrverband Bayern e.V.

https://www.lfv-bayern.de/media/filer_public/19/e1/19e14fec-a43b-434a-bf52-5f6a623bb624/50882562_2264236243855062_2607505405957373952_n.jpg.1920x0_q85_crop-smart_upscale.jpg

Wie lange es die Steigerwälder Knutschbärn bereits gibt, weiß ich allerdings auch nicht …

bearbeitet von flyingrooster
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vor 7 Stunden schrieb grillec:

Hätten wir die englische Sprache in Foren gäbe es kein "Gendern"

Gendern IST englisch.

Zurück zur zweitwichtigsten Nebensache der Welt:

Ich habe glaube ich schon längere Zeit nicht mehr den nachstehenden Post aus einem amerikanischen Forum für Großformatfotografie zitiert. Der wurde etwa 2005 geschrieben und ich finde ihn leider nicht mehr.

Einer der Residents tat kund zu wissen:

"Hi Folks, also ich muss euch sagen, so sehr ich alle meine Deardorffs und Linhofs und Wisners schätze und liebe, meine neue Digitale schlägt sie alle um Längen." - "Ach ja? Und was für eine Wunderkiste hast du dir da zugelegt?" - "Die neue Nikon D2x."

Die nämliche Kamera spielte zu dieser Zeit auch eine Nebenrolle in einem Inspektor Barnaby Krimi, in welchem deren Besitzer von einem Analogfanatiker ermordet wurde. Aber das nur nebenbei.

Ok, zurück zur Kamera. Die ältesten unter uns erinnern sich vielleicht noch: Nikon D2x, professionelle DSLR der frühen 2000er Jahre, 12 Megapixel CMOS Sensor im APS-C Format. Ob man dagegen mit Großformat wirklich nicht ankommt, lasse ich einmal unkommentiert. Vermutlich dann nicht, wenn man die Großformatveteranen mit altersentsprechend historischen Gläsern ausstattet.

Was uns das Beispiel aber auf jeden Fall lehrt: Im digitalen Zeitalter sind Formatverhältnisse relativ. Ja es stimmt, es hieß Kleinbildformat, aber das galt vor allem für den Kleinbild-FILM. Noch in den 80er Jahren betrat man die Redaktionsräume durch den VIP Eingang, wenn man in der Lage war, Mittelformatoriginale auf den Leuchttisch zu legen. Kleinbild wurde mit "Ja, kann man durchaus auch schon nehmen" nicht gerade euphorisch abgenickt. Und die Rechnung war simpel: Ektachrome ist Ektachrome ist Ektachrome ist Ektachrome. Und die Qualität skalierte linear von 24x36 über 645 über 6x7 auf 4x5" und schließlich auf 8x10". Von exotischen noch größeren Formaten abgesehen. Film hatte sozusagen immer die gleiche Pixeldichte. Da zählte hauptsächlich das Filmformat.

Analog-Digital-Diskussionen aka Anus versus Digitus haben wir ja mittlerweile überwunden. Als vor etwa 2 Jahrzehnten bei einem Vergleichstest einer großen Fotozeitschrift der 11 Megapixel Sensor der Canon EOS 1Ds ein Remis gegen 6x7 Film erzielte, gab es noch deutlich mehr Widerspruch aus den hinteren Reihen. Somit sind Formatdiskussionen heute etwas für fotografische Mittelschulprofessoren. Ja ja, nach der reinen Lehre ist Kleinbild noch immer Kleinbild. Mein erster Opel - wir sind wieder mal beim Autovergleich - hatte 1.5 Liter Hubraum und 44 PS, zumindest als er neu war. Mein letzter Opel hat ebenfalls 1.5 Liter Hubraum und 165 PS. Gleiches Format, mehr Leistung. So ist das heute nun mal. Auch bei den Kameras.

bearbeitet von tengris
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vor 40 Minuten schrieb grillec:

Gendern ist eine eingedeutsche Übernahme eines englischen Begriffs - so ähnlich wie Handy. In der englischen Sprache würde das keinen Sinn machen.

Der Satzabschluß  "...macht keinen Sinn" oder in Variation " ...keinen Sinn machen" ist eine wortwörtliche Übersetzung und Übernahme aus dem Englischen, selbst "Sinn macht Uhren" oder "Sinn installiert Sanitäranlagen" stimmt nicht mehr, weil der eine Sinn mittlerweile verstorben ist und der andere Sinn seinen Betrieb aufgegeben hat. Den anderen kenne ich persönlich 😜

Etwas kann einen Sinn ergeben oder nicht oder ist sinnlos, aber nie (k)einen Sinn machen... 🤐

bearbeitet von rostafrei
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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Nein!

Wohl!

Die Objektive der alten Pen F passen in der Brennweite genau auf MFT. Und die Pen F war/ist Halbformat. So wurde sie verkauft.

Wisst Ihr das nicht mehr? Der alte Yasuo Olympus hat bei der Einführung der Digitaltechnik gesagt: Wir nehmen das Format unserer schönen Pen F, das Halbformat, und entwickeln etwas Großes daraus. Wir müssen allerdings das Hochformat zum Querformat machen, wir nennen es FT von fertikal transformiert. Die blöden Amis haben das nicht verstanden und haben ihre ge (ver) brochene Zollbennennung darüber gelegt.

Oder? 😉

bearbeitet von Kleinkram
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