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Effekt auf eine leere Ebene legen? "konnte nicht verwendet werden, weil der ausgewählte Bereich leer ist."


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Hi, 

ich bin ein Photoshop Anfänger und bitte euch Profis da um etwas Geduld mit mir^^ Ich habe Bilder in Lightroom bearbeitet und dann über "Bearbeiten in Photoshop" in Photoshop geöffnet und bearbeitet. Da habe ich mittels Ebenen das Bild bearbeitet. Nun möchte ich z.B. den Gaußschen Weichzeichner auf eine Ebene legen um dann mit einer Maske bestimmte Teile des Bildes unscharf machen. Da bekomme ich folgende Fehlermeldung: "Der Befehl "Gaußscher Weichzeichner" konnte nicht verwendet werden, weil der ausgewählte Bereich leer ist.

Soweit ich verstehe, geht es nicht, weil die Ebene leer ist. Ich verstehe nicht warum andere Effekte auf leeren Ebenen funktionieren und dieser hier nicht  :confused: 

Eine Lösung wäre den Hintergrund mit den Ebenen auf eine Ebene zu reduzieren. Dann kann ich den Effekt anwenden. Das blöde dabei ist, dass ich die vorherigen Effekte nicht mehr bearbeiten kann. Eine andere Möglichkeit wäre mit cmd+opt+shift+e das Bild mit den Ebenen in ein neues Bild zusammenzufassen. Aber auch hier geht die Möglichkeit verloren hinterher die Effekte zu bearbeiten.

Ich habe nun den ganzen Tag damit verbracht mir YouTube Tutorials anzuschauen und konnte keine Lösung für mein Problem finden. Ich hoffe, ich konnte mein Problem verständlich erklären und einer von euch Profis kann mir ein Tipp geben.

Der Sinn von den Ebenen ist ja "non-destructive" zu arbeiten. Aber wenn ich die Ebenen mit Bild in ein Bild bzw. auf eine Ebene reduziere verliere ich die Möglichkeit "non-destructive" zu arbeiten. 

Für jeden Rat bin ich dankbar.

Liebe Grüße

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Hallo

Effekte lassen sich nicht auf leere Ebenen legen.

Entweder du arbeitest mit Einstellungsebenen, die lassen sich dann auch per Maskierung partiell verwenden.
Ohne Markierung wirken die dann auf alles unterhalb.
Mit gedrückter Alt Taste die Unterkante der Einstellungsebenenzeile (wasn Wort) anklicken erzeugt einen kleinen Pfeil, der ist die Meldung, dass die
Einstellungsebene jetzt nur auf die eine Ebene unterhalb wirkt.

oder du machst mit Strg-J eine Kopie einer Ebene und wendest dort den gewünschten Effekt an.
Auch diese Ebene lässt sich dann per Ebenenmaske nur auf bestimmte Stellen anwenden.

So arbeite ich, kann aber sein dass das für die echten PS-Jockeys veraltet erscheint.

Wenn du das öfters machen willst schau mal bei docma vorbei, die haben gute Einführungsbroschüren.
Bei der Komplexität des Programms kommt man kaum daran vorbei.

Grüsse
Frank

bearbeitet von frank.ho
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Danke Frank für die Antwort!

Da die Einstellungsebenen jeweils auf einer leeren Ebene sind, dachte ich, es wäre auch möglich andere Effekte (Gaußscher Weichzeichner) auf eine leere Ebene zu legen. Ok verstehe, das ist nicht möglich.

Um mit Strg-J die Kopie zu erstellen, muss ich ja zuerst mein Bild + die Einstellungsebenen auf eine Ebene reduzieren und kann dann mit Strg-J diese duplizieren und den Effekt anwenden. Soweit ist es mir klar.

Was ich nicht verstehe ist, dass es dann hinterher nicht mehr möglich ist die Einstellungsebenen zu verstellen. Diese werden ja auf eine Ebene reduziert und dann war's das mit der Bearbeitung. Da ich immer wieder mal zurück gehe und dann doch Kleinigkeiten verändere ist es ganz schön blöd für mich.

Gibt es da keine Lösung um eben den Gaußschen Weichzeichner auf eine Ebene zu legen und dann mit einer Maske Teile des Bildes zu bearbeiten? Ich meine ohne vorher alle Einstellungsebenen + Bild auf eine Ebene zu reduzieren? 

Meine Wunschvorstellung wäre ganz unten das Bild und oben drüber Ebenen mit unterschiedlichen Effekten. So erscheint es mir einfacher wie mehrere Ebene auf eine zu reduzieren und dann erst die Effekte anwenden. 

Sorry, bin verwirrt 🤯

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Eine einfache Lösung gibt es nicht dafür. Die Effekte (genau genommen heißen die in PS Filter) brauchen Pixel und funktionieren deshalb nicht auf leeren Ebenen. Das wäre zwar schön, allerdings sind Filter wie der gaußsche Weichzeichnungsfilter sehr rechenintensiv und PS müsste die permanent neu berechnen, sobald Du an den Einstellungsebenen darunter etwas schraubst.

Statt alles auf eine Ebene zu reduzieren kannst Du immerhin mit cmd+opt+shift+e alle Ebenen auf einer neuen Ebene zusammenfassen und verlierst die darunter liegenden Einstellungsebenen nicht. Hilft zwar nicht direkt, aber wenn Du dann nachträglich an den Einstellungsebenen darunter etwas ändern willst, kannst Du die Zusammenfassungsebene mit dem Filter, in deinem Fall den Weichzeichnungsfilter, ausblenden (noch nicht löschen, um die Ebenenmaske nicht zu verlieren). Dann die Änderungen an den Einstellungsebenen darunter durchführen und anschließend die Zusammenfassungsebene neu erstellen, den Filter wieder anwenden und schließlich die Maske von der ausgeblendeten Ebene auf die neu erstellte kopieren.

Eine andere Möglichkeit ist, das Bild aus LR direkt als Smart Objekt in PS zu öffnen und dann Filter (fast alle Filter im Menü „Filter“) und Korrekturen (alles im Menü Bild/Korrekturen) darauf anzuwenden. Dann kannst Du sogar die Filtereinstellungen nachträglich noch ändern, wie den Betrag des Gaußschen Weichzeichners - ebenso ist auf diese Weise ein Ändern der RAW-Konvertierung in LR nachträglich möglich.
Allerdings wird das mit zunehmender Zahl an Filtern und Einstellungen immer langsamer und es steht nur eine einzige Ebenenmaske zur Verfügung.

Ohne solche Einschränkungen (bis auf Performance) in Kauf zu nehmen, wüsste ich nur noch den Weg über verknüpfte Smartobjekte, aber das führt jetzt glaube ich etwas zu weit.

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vor 2 Stunden schrieb fotostimmung:

Meine Wunschvorstellung wäre ganz unten das Bild und oben drüber Ebenen mit unterschiedlichen Effekten. So erscheint es mir einfacher wie mehrere Ebene auf eine zu reduzieren und dann erst die Effekte anwenden. 

Sorry, bin verwirrt 🤯

Verwirrt ist der Normalzustand wenn man mit PS anfängt.

Nochmal, mach eine Kopie von deinem UrsprungsBild in einer neuen Ebene, darauf einen Effekt anwenden.
Mit Maske definieren wo der hinsoll.

Anderer Effekt: wieder Kopie Ursprungsbild, Effekt anwenden, maskieren.

Varianten:
Gruppen erstellen, Ebenen rein = Variante 1
Gruppe kopieren, Ebenen darin editieren = Variante zwei.

Mit Gruppen an aus lassen sich verschiedene Bearbeitungen in einer Datei unterbringen.

Und irgendwann hat die Datei 30-40 Ebenen und mehr x 24 oder x42 MP, dann wirds schon interessant wieviel Arbeitsspeicher drin ist...

 

Ist ein weites Feld, da hilft nur rantasten.

Grüsse
Frank

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vor 13 Stunden schrieb frank.ho:

Nochmal, mach eine Kopie von deinem UrsprungsBild in einer neuen Ebene, darauf einen Effekt anwenden.
Mit Maske definieren wo der hinsoll.

Anderer Effekt: wieder Kopie Ursprungsbild, Effekt anwenden, maskieren.

Varianten:
Gruppen erstellen, Ebenen rein = Variante 1
Gruppe kopieren, Ebenen darin editieren = Variante zwei.

Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe. 🙈 In eigenen Worten: Ich mache eine Kopie vom Ursprungsbild und lege da den Effekt drauf. Für den nächsten Effekt nehme ich das ursprüngliche (also Original) Bild, erstelle eine Kopie und lege dann einen weiteren Effekt drauf. Hinterher ordne ich das in Gruppen.

Was ich nicht verstehe: Wenn ich das Ursprüngliche Bild kopiere und einen Effekt drauf lege und nachher wieder das ursprüngliche Original kopiere und mit einem anderen Effekt oben drüber lege - dann wird doch das erste (untere) Bild durch das zweite (obere) überdeckt? Ist es nicht so, dass das untere Bild mit dem ersten Effekt daher dann nicht sichtbar ist?

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vor 15 Stunden schrieb voti:

Statt alles auf eine Ebene zu reduzieren kannst Du immerhin mit cmd+opt+shift+e alle Ebenen auf einer neuen Ebene zusammenfassen und verlierst die darunter liegenden Einstellungsebenen nicht. Hilft zwar nicht direkt, aber wenn Du dann nachträglich an den Einstellungsebenen darunter etwas ändern willst, kannst Du die Zusammenfassungsebene mit dem Filter, in deinem Fall den Weichzeichnungsfilter, ausblenden (noch nicht löschen, um die Ebenenmaske nicht zu verlieren). Dann die Änderungen an den Einstellungsebenen darunter durchführen und anschließend die Zusammenfassungsebene neu erstellen, den Filter wieder anwenden und schließlich die Maske von der ausgeblendeten Ebene auf die neu erstellte kopieren.

Hmm ja das wäre ein Workaround. Vielleicht nicht die bequemste Lösung, aber Hauptsache es funktioniert. Ich bin froh, dass ich diese Lösung zumindest theoretisch verstehe 😅🙈 Muss ich bei Gelegenheit ausprobieren.

vor 15 Stunden schrieb voti:

Eine andere Möglichkeit ist, das Bild aus LR direkt als Smart Objekt in PS zu öffnen und dann Filter (fast alle Filter im Menü „Filter“) und Korrekturen (alles im Menü Bild/Korrekturen) darauf anzuwenden. Dann kannst Du sogar die Filtereinstellungen nachträglich noch ändern, wie den Betrag des Gaußschen Weichzeichners - ebenso ist auf diese Weise ein Ändern der RAW-Konvertierung in LR nachträglich möglich.
Allerdings wird das mit zunehmender Zahl an Filtern und Einstellungen immer langsamer und es steht nur eine einzige Ebenenmaske zur Verfügung.

Ohne solche Einschränkungen (bis auf Performance) in Kauf zu nehmen, wüsste ich nur noch den Weg über verknüpfte Smartobjekte, aber das führt jetzt glaube ich etwas zu weit.

Ich habe ein Video zu den Smartobjekten gefunden. Es geht dabei zwar nicht primär um Smartobjekte, aber am Ende erklärt er wie man anhand der Smartobjekte auch hinterher die unteren Ebenen bearbeiten kann. Im Grunde sehr ähnlich, wie du es erklärt hast.

 

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vor 1 Minute schrieb fotostimmung:

Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe. 🙈

Was ich nicht verstehe: Wenn ich das Ursprüngliche Bild kopiere und einen Effekt drauf lege und nachher wieder das ursprüngliche Original kopiere und mit einem anderen Effekt oben drüber lege - dann wird doch das erste (untere) Bild durch das zweite (obere) überdeckt? Ist es nicht so, dass das untere Bild mit dem ersten Effekt daher dann nicht sichtbar ist?

Du hast alles richtig verstanden.

Natürlich muss man per Ebenenmaske die Bereiche definieren (also im oberen Bild abdecken) die vom unteren Bild durchscheinen sollen.)

Ich habe es auch schon oft so gemacht quick and dirty:

Effekt auf Bild anwenden, im Protokoll das Häkchen links anklicken, eins zurückgehen und mit dem Protokollpinsel den vorher erzeugten Effekt nur in bestimmte Bereiche reinmalen.
Ist eben nicht reversibel.

Lesestoff:
https://shop.docma.info/produkt/band-9-masken-und-kanale-pdf/
https://shop.docma.info/produkt/band-8-ebenen-pdf/

https://shop.docma.info/produkt-kategorie/tutorial-epapers/photoshop-enzyklopaedie-epapers/

Grüsse
Frank

 

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  • 6 months later...

Ich kann ja kurz beschreiben wie ich das mache:

Wenn das Bild mit Korrekturebenen (Einstellungsebenen) versehen so weit fertig bearbeitet ist, dass ich jetzt Filter und Effekte aus Plugins anwenden will selektiere ich die oberste Ebene und erzeuge mit Shift+Strg+Alt+E eine zusammengefasste Ebene. Diese liegt über der vorher ausgewählten Ebene enthält jetzt alle Effekte von weiter unten. Die Ebenen von weiter unten bleiben erhalten.

Auf diese Ebene kann ich jetzt einen Filter oder Effekt anwenden, und entweder eine schwarze Maske drauf legen und die sichtbaren Stellen mit weiß frei malen oder eine weiße Maske nehmen und die Stellen wo der Effekt nicht sichtbar sein soll, mit schwarz übermalen.

Für einen weiteren Effekt mit Maske erzeuge ich mit Shift+Strg+Alt+E eine neue zusammengefasste Ebene, lasse wieder einen Filter oder ein Plugin drüber laufen, lege wieder eine Maske drauf und male in der Maske um den Effekt an bestimmten Stellen sichtbar oder unsichtbar zu machen

Ich hoffe das war verständlich und hilft Dir weiter.

bearbeitet von acahaya
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