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DxO Photolab 4: Neue Technologie DxO DeepPRIME sorgt für Qualitätssprung / 30% Rabatt als Einführungspreis


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vor 5 Stunden schrieb micharl:

So, ich habe mir nun die beiden Terassen-Aufnahmen näher angeschaut und finde, daß die  6400er sehr gut brauchbar ist, auch für einen großformatigen Print. Ob das 100er jetzt durch die Behandlung mit DP gewonnen oder verloren hat, kann man mangels eines Vergleichsbildes ohne DP nicht sagen. Aber an der Qualität sehe ich nichts auszusetzen. Möglicherweise wäre sogar noch eine Idee mehr drin bei ISO 200 - denn das ist soweit ich weiß die native Empfindlichkeit des Sensors mit minimal höherer Qualität. (In der Praxis dingfest gemacht habe ich das noch nie ;)).

Was man zur vollen Würdigung der Ergebnisse noch wissen müßte, wären die verwandten Einstellungen für die übrigen Schärfe/rauschen-relevanten Parameter bei der Konvertierung. DxO bietet da ja mit "Rauschminderung", "Objektivschärfe" und "Unscharfmaskierung" eine reiche Palette, und" Clearview" sowie "Mikrokontrast" aus dem Belichtungsmenü spielen auch mit rein. Bei unsachgemäßem Umgang damit kann man sehr viel Qualität verschenken.

Ich werde heute Abend mal ein paar ältere (2013) Nachtaufnahmen mit der GX7, für die auch ältere Konvertierungen mit einer alten Version von DXO vorliegen, mit PL4 neu entwickeln - mal sehen, ob sich dabei irgendwelche Befunde ergeben.

Außerdem werde ich mir mal ein paar Aufnahmen mit dem berüchtigten MFT-Himmelsrauschen vorknöpfen. Das hat zwar bereits das alte Prime recht gut beseitigt, aber da hatte ich doch manchmal den Eindruck, daß das auf Kosten der Gesamtschärfe ging.

Hallo,

danke für deinen Kommentar.

Für diese Fotos habe ich folgendes Preset verwendet, siehe Bild.

Hier die RAW-Daten der beiden Fotos zum Downloaden, dann kann jeder sehen wie die Originaldaten aussehen - und jeder kann damit ein wenig spielen.

ISO 100

ISO 6400

Ich hoffe die Links funktionieren.

 

@Softride, starke Bilder zeigst du!

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Ich setze jetzt zu einem Vergleich an,  der von einer Aufnahme von 2013 mit der Pana GX7, entwickelt mit dem damaligen DxO ausgeht und dann das gleiche alte RAW dreimal im aktuellen Photolab4 zeigt - entwickelt mit Standard, Prime und DeepPrime. Ich brauche dafür schätzungsweise 4 Postings und wäre dankbar, wenn keiner dazwischen postet - in 6-8 Minuten bin ich hier fertig ;).

Ich kann keine Aufnahme mit ISO 6400 bieten - das habe ich damals weitgehend vermieden. Werde ich aber demnächst mal mit der GX9 nachholen. Meine höchste ISO-Einstellung mit der GX7 war normalerweise 1600 - und damit ist auch diese Aufnahme vom Jahrmarkt entstanden, hier zunächst in Forumsverkleinerung die Originalentwicklung von 2013:

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Für's Forum war das schon damals brauchbar - viel mehr aber auch nicht.

Es folgen jetzt 100%-Crops aus der Mitte in der Reihenfolge Altentwicklung, PL4 Standard, PL4 Prime und PL4 DeepPrime

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Und hier der 2. Teil

Erst der Crop aus der alten Entwicklung:

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Und dann aus Version 4 Standard:

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Teil 3 folgt.

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Und nun Teil 3:

Zunächst PL4 Prime:

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Und dann DeepPrime:

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Mal sehen, ob ich noch einen Zusammenschnitt unterbringe:

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Reihenfolge wie oben.

Leider weiß ich nicht mehr, ob ich (oder DxO) 2013 schon Prime hatte - jedenfalls hat die ältere Version mehr Rauschen als die heutige Standard. Beim 3. Ausschnitt mit aktuellem Prime fällt ein ungünstiger Mikrokontrast im Gesicht auf  - der würde wahrscheinlich verschwinden, wenn ich Clearview abgeschaltet oder reduziert hätte, wie ich das standardmäßig mache. Diese Testaufnahmen sind alle mit dem unmodifizierten Standardpreset entstanden - nur derEntrausch-Algorithmus ändert sich. Beim letzten Ausschnitt mit DeepPrime ist dann das Rauschen so gut wie weg, und auch der Kontrast ist wieder in Ordnung.

In der letzten Post dann nochmal die DeepPrime-Version in Forumsauflösung.

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Und hier also als 4. die stark verkleinerte Forumsversion der DeepPrime-Fassung. Ich reiche später noch ein flickr-Link zur Originalgröße nach.

Ist inzwischen geschehen - das folgende Bild kann auf flickr größer angesehen und in Originalgröße downgeloadet werden.

Die Qualität ist besser als die alte, klar aber mit der hier gebotenen Technik macht sich der durchaus vorhandene Qualitätszuwachs nur begrenzt bemerkbar. Am deutlichsten sieht man die Veränderung an der Strick-Kapuze der jungen Frau links. Das war 2013 eine ziemlich strukturlose graue Masse und ist mit DP sehr sauber gezeichnet - obwohl es außerhalb des Fokus liegt.

So - Ende der Oper in 4 Akten - Feuer frei für die Anderen und Dank für die Geduld.

bearbeitet von micharl
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vor 39 Minuten schrieb lehmannudo:

Für diese Fotos habe ich folgendes Preset verwendet, siehe Bild.

Hier die RAW-Daten der beiden Fotos zum Downloaden, dann kann jeder sehen wie die Originaldaten aussehen - und jeder kann damit ein wenig spielen.

ISO 100

ISO 6400

Danke - ich werde mir das morgen zu Gemüte führen. Für heute ist mein Bedarf an DxO-Fummelei gedeckt.

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Hallo micharl,

zunächst danke für deine Testserie. Jetzt kennen wir natürlich nicht deine DXO-Parameter aber ich glaube man kann folgendes schon sehen:

Grundsätzlich schützt DeepPrime die Details (Kapuze) und versucht die eher homogenen Bereiche (Gesicht) vom Rauschkrisseln zu befreien. Das gelingt ausgesprochen gut, zumindest deutlich besser als ich es bisher gewohnt war.

Der Detailerhalt ist gut an der Kapuze der linken Dame zu erkennen (Strickmuster) und auch das Gesicht der anderen Dame erscheint mir deutlich rauschtechnisch aufgewertet. Aber sicher gibt es zum Testen geeigneteres RAW-Material, wo man die Stärken besser herausarbeiten kann - ich werde auch noch einige Tests durchführen und hier posten.

 

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vor 2 Stunden schrieb lehmannudo:

zunächst danke für deine Testserie. Jetzt kennen wir natürlich nicht deine DXO-Parameter aber ich glaube man kann folgendes schon sehen:

Hatte ich vergessen, das dazu zu schreiben? Ich habe das Standardpreset von PL4 benutzt und nur die Helligkeit etwas angepasst. Und dann eben mit den drei verschiedenen Modi exportiert. ein erster Blick auf Deine Eisntellungen zeigt, daß bei Dir ebenfalls alle oder die meisten Regler in der Mitte/Default stehen - mit einer bemerkenswerten Ausnahme, soweit ich das bisher sehe: Der Luminanzregler von DeepPrime steht bei Dir auf 15, bei mir war es (vor wie nach Betätigung des Zauberstabes) die 40. Ich habe noch nie systematisch nachgeforscht, was dieser Regler tatsächlich bewirkt und bin nach ein wenig Herumprobieren am Bildschirm dabei gelandet, ihn wie schon früher bei "Prime" auf 40 stehen zu lassen ;).

Wow - sehe erst nachträglich, daß Du mit der Unscharfmaskierung auf 500 hochgegangen bist - da war ich noch nie. Aber das Ergebnis ist ok

Was mich etwas wundert, ist die deutlich unterschiedliche Wiedergabe der Plastizität des Gesichtes bei Prime in PL4. Das kann aber neben ClearView auch an der doch sehr speziellen Beleuchtung in der Jahrmarktsbude liegen. Ich werde dem noch mal gesondert nachgehen. Und ja - dass Bildmaterial ist nur bedingt geeignet für einen solchen Test, aber ich habe nur sehr wenig alte Bilder mit rel. hohen ISO. Ich werde mal ein paar neu mit High-ISO machen - normalerweise verwende ich bei schlechtem Licht die A7-III, da bekomme ich auch bei 12800 noch brauchbare Ergebnisse.

Meine Sony-Dateien konvertiere ich normalerweise in C1, weil mir die dort gebotenen Werkzeuge besser geeignet erscheinen, den höheren Dynamikumfang der DSC-Aufnahmen auszuschöpfen. C1 war schon dem bisherigen Prime beim Entrauschen leicht unterlegen - aber da die Sony weniger Rauschen produziert, ist das normalerweise kein Thema. Ich muß mal ein paar rauschende Bilder mit der 7-III machen und in PL4  entwickeln, mal sehen, was sich da ergibt.

Soviel Punkte zum Testen - kein Wunder, daß da die Zeit zum bildermachen knapp wird... :) 

bearbeitet von micharl
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Oh ja, mein gezeigter DeepPrime-Wert ist der Wert für Low-ISO-Fotos für High-ISO nutze ich auch den Default-Wert von 40.

Und ja, ich mag knackig scharfe Bilder, setzt natürlich eine gute Grundschärfe voraus. Hohe Verstärkungsfaktoren in Kombination mit kleinen Radien haben sich bei mir sehr bewährt. Auch hier ist natürlich entscheidend wie kontrastreich das Bild ist bzw. die Details sind, hier kann man schnell übers Ziel hinausschießen und man hat Halos oder viele hässliche Schärfeartefakte.

Es ist eben wie es immer ist, man muss auch das Ergebnis im Auge behalten und die Regler entsprechend anpassen.

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Am 11.11.2020 um 11:40 schrieb lehmannudo:

[...] Und ja, ich mag knackig scharfe Bilder [...]

Sofern ein Objektivprofil vorliegt, verzichte i.d.R. ganz auf die Unschärfemaske und benutze ausschließlich die 'Objektivschärfe' weil sie keine Schärfeartefakte verursacht. Für "normale" Landschafts- oder Architekturaufnahmen lasse ich dazu den Regler auf Null stehen. Für Portraits wird er reduziert und für Makros auf maximal +1,5 gesteigert. Im Folgenden habe ich mal den Einfluss dargestellt:


(1:1-Crops)

Jenseits von 1,5 erscheinen mir sauber fokussierte Bilder schon fast unanständig scharf.
Der Luminanzregler bleibt bei mir auch auf der Zauberstabeinstellung von 40. Ich hatte zwar mal damit experimentiert aber keine Veranlassung gesehen, diese Einstellung zu ändern.

Wie @nightstalker genieße ich es auch in DxO, mich um Schärfe und Entrauschung nicht kümmern zu müssen. Man kann zwar in Lightroom auch einen sehr guten Kompromiss zwischen Schärfe und Entrauschung einstellen, musste das aber sehr feinfühlig für jedes Bild mittels der Maske (Alt-Taste) einstellen. So war es zumindest bis zur Version 5.7; es soll wohl mittlerweile auch Automatiken dafür geben.

bearbeitet von Softride
Zusatz: (1:1-Crops)
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Danke für die Beispiele. Ich habe ich auch schon gefragt, weshalb ein vorheriger Mitforent in DxO die Unschärfe-Maskierung für die Schärfung verwendet - ist offenbar notwendig, wenn es kein Objektivprofil gibt.

In Lightroom habe ich allerdings meine Standardeinstellungen auch nur einmal definiert, insofern ist dort der Aufwand nicht höher, zumal man die Standardeinstellungen dort auch ISO- und Kamera spezifisch festlegen kann. Im Endeffekt gibt es bzgl. Schärfung und Rauschentfernung in beiden Programmen keinen großen Nachbearbeitungsbedarf.

Bei DxO bleibte ich mit der RAW Objektivschärfe meist unter 0.

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Danke für die Schärfereihe - ich werde zukünftig auch mehr mit der "Objektivschärfe" arbeiten - das ist einfacher und unkomplizierter - man wird irgendwie immer fauler -

DXO macht es aber einem auch wirklich leicht ... 😊

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Am 10.11.2020 um 22:45 schrieb micharl:

[...] Beim 3. Ausschnitt mit aktuellem Prime fällt ein ungünstiger Mikrokontrast im Gesicht auf [...]

Das hat mich auch schon mehrfach zur Weißglut gebracht :eek:. Soweit ich das in Erinnerung habe, ist das schon mindestens seit DxO-Optics 11 so. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man als Portraitfotograf mit DxO nicht wirklich glücklich wird, weil es so gnadenlos auf Detailerhalt gezüchtet ist. Im folgenden Beispiel (aufgenommen mit einer GX7 bei ISO-3200) sieht man, wie aus Rausch-Inhomogenitäten durch PRIME Scheinstrukturen werden. DeepPRIME mildert sie etwas:


(GX7, Oly 45 mm, f/1,8, 1/1000s, ISO-3200, 1:1-Crops)

Wenn ich von Sportveranstaltungen etliche hundert Bilder mitbringe, sie schnell zur Verfügung stellen muss und weiß, dass insbesondere die Teilnehmerinnen natürlich vorteilhaft abgebildet sein wollen, kann ich nicht an jedem Bild stundenlang rumfummeln. Deshalb nehme ich in diesen Fällen SilkyPix, das einen deutlich schnelleren Workflow bietet weil neben dem schnelleren Bildaufbau auch Beschnitt- und Ausrichten-Panels offen bleiben können und man so einfach von Bild zu Bild springen und mit wenigen Klicks optimieren kann. Den Nachteil der relativ schlechten Rauschunterdrückung kompensiere ich mit einen nachträglichen Batchlauf in Neat-Image. Neben der Entrauschung besorgt es auch die hier gewünschte Glättung der Haut. Leider erzeugt es auch Artefakte, zumindest in der Standardeinstellung, wie beinahe jeder derartige "Nachbrenner", die aber im Vollbild kaum auffallen.


(1:1-Crops)

Um ein weitgehend vergleichbares Bild in DxO zu erzeugen, habe ich hier den Mikrokontrast um -45 abgesenkt und den Kontrast um +40 angehoben. Mit etwas mehr Mühe und Aufwand bekommt man sicher genauso gute oder gar bessere Bilder als in SilkyPix hin, denn DxO PL4 ist technisch deutlich überlegen, hat aber seine Hauptstärke in der Detailwiedergabe, was bei Beauty nicht unbedingt gefragt ist.

Auffällig ist auch die unterschiedliche Farbgebung in der Standardeinstellung, wie insbesondere am türkisen Trikot zu erkennen ist. Allerdings sind das genau die kritischen Farben, die auch öfter das Himmelsblau zum entgleisen bringen. Bei aller Wertschätzung von DxO, für "schöne Bilder" tut man sich mit SilkyPix leichter. Nicht zuletzt deshalb ist es wohl bei Hochzeitsfotografen beliebt.

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vor 4 Minuten schrieb Softride:

DxO PL4 ist technisch deutlich überlegen, hat aber seine Hauptstärke in der Detailwiedergabe, was bei Beauty nicht unbedingt gefragt ist.

Ja - das ist wohl so. Es ist kaum vermeidbar, weil die Ziele "Entrauschung" und "Strukturerhalt" letztlich doch auf einen Gegensatz hinauslaufen. Von daher ist der Ansatz von Topaz, zwei Tools mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung anzubieten, durchaus verständlich.

Für mich ist das Problem auf verschiedenen Wege gut handelbar - aber ich habe auch nie eine dreistellige Zahl von Aufnahmen, die in kurzer Zeit fertig gemacht werden müssen.

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vor 12 Minuten schrieb Softride:

Um ein weitgehend vergleichbares Bild in DxO zu erzeugen, habe ich hier den Mikrokontrast um -45 abgesenkt und den Kontrast um +40 angehoben. Mit etwas mehr Mühe und Aufwand bekommt man sicher genauso gute oder gar bessere Bilder als in SilkyPix hin, denn DxO PL4 ist technisch deutlich überlegen, hat aber seine Hauptstärke in der Detailwiedergabe, was bei Beauty nicht unbedingt gefragt ist.

Mir sind diese weichgespülten Personenbearbeitungen meist zu puppenhaft, von daher bevorzuge ich in den Beispielen auch die DxO Bearbeitung. Problematisch finde ich in DxO vor allem die Farbwiedergabe, da hatte ich gestern bei einer Bearbeitung immer wieder Probleme. Am Ende bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich die Palette "Farbwiedergabe" künftig besser abschalte, weil die Farben dort völlig von dem abweichen, was ich in einer Lightroom-Bearbeitung erhalten würde (wobei die Lightroom Farbwiedergabe klar näher der Realität liegt als die von DxO).

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Ich finde softride's 100% crops erstaunlich gut bei beiden Worklfows. Sie wären mir aber in allen Fällen zu glatt (puppenhaft wie tgutgu sagt). Das wird in einem nromalen Ausgabeformat wohl noch schlimmer sein? Insofern als technisch Shcaustücke was die Wokrflows hergeben sicher sehr gut. Relevant fürs Endprodukt? Weiss nicht...

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vor 16 Minuten schrieb wasabi65:

Ich finde softride's 100% crops erstaunlich gut bei beiden Worklfows. Sie wären mir aber in allen Fällen zu glatt (puppenhaft wie tgutgu sagt).

Dazu zweierlei: Zum Einen kann man den Grad der Glättung natürlich beliebig mildern oder erhöhen. Und zum Zweiten: Sag das mal den Kundinnen, die vorher viel Geld bei der Kosmetikerin gelassen haben. Dieser Köder muß zumindest im professionellen Bereich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler :).

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vor 32 Minuten schrieb tgutgu:

Problematisch finde ich in DxO vor allem die Farbwiedergabe

Ergänzung:
Wenn man ein passendes Farbprofil verwendet, hier ein Huelight-GX7-Profil, stimmt auch die Farbwiedergabe weitgehend mit der von SilkyPix überein, die ich für die natürliche halte. Hier das Gesamtbild mit DeepPRIME, Huelight-Profil GX7 CF High V25, Mikrokontrast -60, ClearView ganz ausgeschaltet. Das finde ich für eine ISO-3200-Aufnahme mit einer überholten Kamera für durchaus akzeptabel. Um für solche Veranstaltungen flott arbeiten zu können, will ich mal versuchen, ein entsprechendes Preset anzulegen.


(Exifdaten enthalten, Klick für volle Auflösung)

 

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vor 21 Minuten schrieb micharl:

Dazu zweierlei: Zum Einen kann man den Grad der Glättung natürlich beliebig mildern oder erhöhen. Und zum Zweiten: Sag das mal den Kundinnen, die vorher viel Geld bei der Kosmetikerin gelassen haben. Dieser Köder muß zumindest im professionellen Bereich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler :).

Ausgangspunkt der Diskussion waren ja die unruhigen Strukturen im Gesicht. PRIME versucht offenbar selbst feine Unterschiede im Rauschen als Details zu identifizieren. Der gleiche Vorgang könnte auch für flockige Strukturen im Himmel verantwortlich sein. DeepPRIME kommt damit offenbar besser zurecht. Für weibliche Portraits wird man kaum darum herum kommen, den Mikrokontrast deutlich zu reduzieren.

Ich habe selbst und insbesondere von älteren Damen wegen nicht geglätteter Falten schon reichlich "Prügel" bezogen. Da hilft übrigens die Benutzung der JEPGs, die von vorne herein weniger Details hervorheben. Dem DxO-Konverter muss man das erst abgewöhnen ;).

bearbeitet von Softride
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vor 1 Stunde schrieb Softride:

Auffällig ist auch die unterschiedliche Farbgebung in der Standardeinstellung, wie insbesondere am türkisen Trikot zu erkennen ist. Allerdings sind das genau die kritischen Farben, die auch öfter das Himmelsblau zum entgleisen bringen. Bei aller Wertschätzung von DxO, für "schöne Bilder" tut man sich mit SilkyPix leichter. Nicht zuletzt deshalb ist es wohl bei Hochzeitsfotografen beliebt.

also die Farbflecken im Gesicht finde ich jetzt nicht so toll (die auch nicht so tollen Strukturen bei DxO wären mit flacherem Kontrast vermutlich weg ... hast Du das Preset Portrait genutzt?)

Die Farben werden vor allem vom Ausgabeprofil beeinflusst, das wird nach der Entwicklung angewendet und sorgt zB dafür, dass man Bilder verschiedener Kameras problemlos mischen kann... einfach ein anderes wählen, dann sehen die Farben ganz anders aus 

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vor 35 Minuten schrieb Softride:

Ausgangspunkt der Diskussion waren ja die unruhigen Strukturen im Gesicht. PRIME versucht offenbar selbst feine Unterschiede im Rauschen als Details zu identifizieren. Der gleiche Vorgang könnte auch für flockige Strukturen im Himmel verantwortlich sein. DeepPRIME kommt damit offenbar besser zurecht

 

vor 9 Minuten schrieb nightstalker:

Die Farben werden vor allem vom Ausgabeprofil beeinflusst, das wird nach der Entwicklung angewendet und sorgt zB dafür, dass man Bilder verschiedener Kameras problemlos mischen kann... einfach ein anderes wählen, dann sehen die Farben ganz anders aus 

Welchen Weg man auch wählt: Es stehen Werkzeuge zur Verfügung, um die Schwachstellen älterer MFT-Kameras weitgehend zu kompensieren, und das auch in halbautomatisierten Verfahren. Was das bei den weniger auffälligen Schwächen aktueller MFT-Kameras bedeutet, wäre noch mal gesondert auszutesten. Vielleicht am Wochenende ;). Jedenfalls wird schiere Bildqualität für Normalanwendungen immer weniger zum Kriterium, sich für das eine oder andere Sensorformat zu entscheiden. Da treten andere (Tiefenschärfe, Preis und Gewicht...) in den Vordergrund.

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vor 39 Minuten schrieb nightstalker:

hast Du das Preset Portrait genutzt?

Nein, die Entwicklung ist vollständig mit individuellen Einstellungen gemacht. Mit den DxO-Portrait-Presets konnte ich mich nie richtig anfreunden, wobei die Version "Portrait-Hell" anscheind gar nicht schlecht ist. Die Variante "Candy" ist dagegen zum abgewöhnen (hier nicht dargestellt).

vor 43 Minuten schrieb nightstalker:

also die Farbflecken im Gesicht finde ich jetzt nicht so toll

Welche Farbflecken, siehe rechtes Bild? Nebenbei: Das Mädchen hat südländische Wurzeln und deshalb eine bronzefarbene Haut. Auch gehe ich davon aus, dass sie durch den Sport und die Wettkampfaufregung etwas gerötet ist. Es handelt sich hier nicht um Modefotografie.

vor 49 Minuten schrieb nightstalker:

die auch nicht so tollen Strukturen bei DxO wären mit flacherem Kontrast vermutlich weg

Wie Du siehst, hat meine Individualeinstellung diese Strukturen sogar stärker gedämpft.

vor 44 Minuten schrieb nightstalker:

Die Farben werden vor allem vom Ausgabeprofil beeinflusst

Die Portrait-Presets verwenden wieder die "allgemein gültige Darstellung", die DxO-Standardeinstellung. Meine Entwicklung verwendet das Huelight-Profil für die GX7. Zwar ist cyan (türkis) immer eine kritische Farbe aber das Huelight-Profil kommt dem doch sehr nah.

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vor 4 Minuten schrieb nightstalker:

im Silkypixbild

Mit SilkyPix erreiche ich ohne jeden Aufwand im Schnelldurchlauf einigermaßen vorzeigbare Bilder, da kann man mit individuellen Einstellungen natürlich auch noch viel machen während die Standardentwicklungen mit DxO bei Gesichtern weitgehend unbrauchbar sind. Aufgrund der hohen technischen Klasse von DxO lässt sich halt alles vorzüglich hinrichten aber den Aufwand kann ich mir bei regelmäßig bis zu 600 oder 700 Bildern in der Nacht nach dem Event nicht leisten.

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