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DxO Photolab 4: Neue Technologie DxO DeepPRIME sorgt für Qualitätssprung / 30% Rabatt als Einführungspreis


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Ich habe dieser Tage, als die Gärtner den Herbst aus unserem Innenhof wegräumten, schnell mal ein paar Aufnahmen vom Kehrmaschinenballett gemacht, das sie dabei aufgeführt haben. Erst als ich eine davon aus dem OOC nur schnell verkleinert und schonend nachgeschärft hier eingestellt hatte, habe ich bemerkt, daß ich noch eine ISO-Einstellung von 3200 in der Pana GX9 hatte. Normalerweise nimmt man so hohe Werter ja nur, wenns richtig finster ist und man nachher dunkle Bildteile hochziehen muß - und das bleibt nicht ohne Spuren im Rauschverhalten. Hier war normaler trüb-dunkler Herbsttag - ISO 200 wäre das passende gewesen.

Aus einer Aufnahme dieser Serie hier ein 100%-Crop aus dem OOC, nur ausgeschnitten, ohne jede weitere Behandlung:

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Und nun der gleiche Ausschnitt nach Entwicklung aus dem RAW und entrauscht mit Deep Prime:

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Zweierlei finde ich bemerkenswert: Das OOC ist zwar ziemlich glattgebügelt - aber wir reden hier von 100%! Bei einer normalen Darstellungsgröße - siehe die Aufnahme im anderen Thread - ist von der Bügelei praktisch nichts zu merken. Und wenn ich die OOC verwenden wollte, könnte ich die JPG-Engine ja auch auf eine weniger aggressiv vorgehende Entrauschung einstellen. Das damit stärker sichtbar werdende Korn würde bei Verkleinerung ebenfalls wieder verschwinden. Das ist also schon richtig gut.

Aber das Ergebnis der Entwicklung in DxO mit Entrauschung durch Deep Prime ist in meinen Augen einfach sensationell. Enorme Verbesserung der Schärfe, immer noch praktisch kein Korn, und eine Fülle von Details (Mütze des Fahrers, Dreck auf dem Boden, Kasten mit den Flaschen hinter dem Fahrer) kommen zum Vorschein, die vorher bestenfalls zu ahnen waren. D.h wärend die Verwendbarkeit des OOC doch recht beschränkt sein dürfte, kann man die DxO-Version  zwar nicht unbegrenzt, aber doch in beträchtlichem Umfang weiterverwenden - auch für Illustriertendruck oder Plakate. D.h. für z.B. eine Reportage, bei der man kurze Belichtungszeiten braucht, kann man mit den ISO in ungeahnte Höhen gehen, wenn man anschließend mit Deep Prime ausarbeitet. Entsprechend sinken die Anforderungen an die Lichtstärke des Objektivs - hier hatte ich das Pana 14-140 im Einsatz, das nun wirklich kein Lichtriese ist. Blende bei den Aufnahmen war 6.3, Zeit 1/200. 

D.h. Deep Prime eröffnet gerade den MFT-Photographen hinsichtlich der Anforderungen an die Lichtverhältnisse eine ganz neue Dimension.

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Da kann ich nur auf ganzer Linie zustimmen!

Die ooc der GX9 sind zweifellos erstaunlich gut (übrigens gleichwertig mit der G9) aber DeepPRIME hat die Maßstäbe total verändert und das praktisch ohne Zutun, fast so bequem wie ooc.

Neugierdehalber habe ich vor ein paar Tagen mal die ISO-25600 bei Nacht im völlig dunklen Garten getestet. DeepPRIME hat den Ästen und welken Blättern sogar die Farbe wieder gegeben.

vor 9 Stunden schrieb micharl:

[...] Enorme Verbesserung der Schärfe, [...] , und eine Fülle von Details [...]

Das ist zwar i.d.R. sehr erwünscht aber DxO übertreibt es in den Grundeinstellungen damit etwas bzw. verführt dazu, es zu übertreiben. Bei vielen Landschaftbildern und erst recht bei Portraits tut man gut daran, den Mikrokontrast zu reduzieren. ClearView sollte man möglichst nur in den lokalen Einstellungen verwenden.

Bei Deinem Bild oben empfinde ich z.B. das Hervorstechen des Straßendrecks eher störend als förderlich. Die Beschänkung des Mikrokontrastes und ggf. ClearView auf Traktor und Fahrer fände ich persönlich eher für angebracht. Aber klar, wir sehen eine 1:1-Darstellung, im Gesamtbild fällt es sicher nicht so auf.

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vor 1 Minute schrieb Softride:

Bei Deinem Bild oben empfinde ich z.B. das Hervorstechen des Straßendrecks eher störend als förderlich. Die Beschränkung des Mikrokontrastes und ggf. ClearView auf Traktor und Fahrer fände ich persönlich eher für angebracht. Aber klar, wir sehen eine 1:1-Darstellung, im Gesamtbild fällt es sicher nicht so auf.

Einmal das - im Gesamtbild würde das vor allem durch die Verkleinerung wieder relativiert. Es ging ja nicht um Kunst - obwohl: Kehrmaschineballet hatten wir noch nicht im Berliner Subventionstheater - sondern um Demonstration von DeepPrime. In ernst gemeinten Bearbeitungen würde man das nicht so ungehemmt ausspielen.

Zeigst du uns mal ein Pröbchen aus Deinem nächtlichen Garten?

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vor 2 Minuten schrieb micharl:

[...] Zeigst du uns mal ein Pröbchen aus Deinem nächtlichen Garten?

Ich werde das heute Abend mal mit Stativ wiederholen. Meinen vorhergehenden Versuch habe ich schon gelöscht weil es frei Hand doch ziemlich verwackelt war und eben nur mal so aus Neugier entstand.

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So - dann zeige ich hier aber schon mal vom Auftritt der Kehrmaschinen die komplette Aufnahme, wie sie aus der "unsophisticated" Verarbeitung mit DeepPrime herausgekommen ist - verkleinert auf forumsfreundliche lange Seite 1772 und minimal nachgeschärft. Der Dreck, der bei diesem Motiv ja irgendwie auch dazugehört, ist gut sichtbar, aber nicht mehr so aggressiv wie im 100%-Crop.

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Und dann zum Vergleich das in gleicher Weise verkleinerte OOC:

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Man sieht den Unterschied - aber in dieser Größe und mit dieser Forumstechnik kann man hier auch mit dem OOC sehr gut leben. Die hervorragenden Fähigkeiten von DxO kommen erst dann zur Geltung, wenn es um größere Formate geht - und die dann auch aus der kleinen Kamera mit kleinem Rauschsensor ;).

bearbeitet von micharl
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Am Anfang dachte ich: Ah, mal wieder ne neue Version von DXO. Naja, schauen wir mal... Ich nutze DXO schon länger und brauche nicht annähernd den vollen Funktionsumfang der Software. Aber nach den ersten Versuchen war für mich klar, die Investition lohnt sich auf jeden Fall. Allein DeepPrime eröffnet mir unerwarteten Spielraum bei den ISO-Werten. Es ist beeindruckend was speziell mit MFT möglich ist. Das angehängte Foto hätte ich wahrscheinlich sonst nicht in dieser Qualität machen können

Wasserralle im Auenwald - G9 + PL100-400, 400mm, ISO 6400, 1/1600s, f6.3, beschnitten, Bildgröße auf Flickr 3840x2160 

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vor 5 Minuten schrieb Fdl:

Wasserralle im Auenwald - G9 + PL100-400, 400mm, ISO 6400, 1/1600s, f6.3, beschnitten, Bildgröße auf Flickr 3840x2160 

Ja, das ist einfach enorm. Zeigt aber auch gleichzeitig, daß die Luft bei 6400 allmählich dünner wird. Aber wer hätte gedacht, daß wir im Zusammenhang mit MFT jemals von solchen ISOs sprechen könnten? Bei meinen ersten (G1 und GF1) wurde es schon bei 400 ziemlich knapp.

Deshalb bin ich auch gespannt auf Softrides Bilder aus dem nächtlichen Garten. Vielleicht versuche ich die 12800 heute Abend auch mal.

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vor 4 Minuten schrieb Philipp ZH:

Ich würde es gerne mehr nutzen, aber mehr als 60 sec Ladezeit auf einem I7 mit 16 GB RAM schmälern die Freude beträchtlich.

Bist Du sicher, daß alles optimal konfiguriert ist? Hier schafft es ein (schneller) i5 in 19,68.

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vor 1 Minute schrieb micharl:

Ja, das ist einfach enorm. Zeigt aber auch gleichzeitig, daß die Luft bei 6400 allmählich dünner wird.

Wir gehen ja normalerweise auch nicht in stockfinsterer Nacht fotografieren 🙂 Aber gerade bei nicht statischen Motiven kommt man sehr schnell mit den ISO hoch. Ich bin jedenfalls begeistert.

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vor 29 Minuten schrieb grillec:

SSD

Das zu erwähnen hatte ich vergessen: Hier liegen die wesentlichen Programme auch auf einer 250GB-SSD, als Prozessor werkelt ein i5-4690 mit 3.50 GHz, 16 GB RAM. Und trotzdem dauert Prime ziemlich lange, aber meine GraKa GeForce GTX 750 Ti hat zwar einen Namen wie ein BMW, ist aber nicht mehr auf der Höhe der Zeit und liefert wohl nicht die mögliche Unterstützung.

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vor 1 Stunde schrieb vagabund:

Bei mir werkelte auch ein betagter i5 mit der GTX 750 und für die Entwicklung mit DeepPrime brauchte diese Kombi >1,5 min/Bild ! !

Daher tauschte ich die GTX 750 gegen die GTX 1050 TI  (125€) und siehe da: die Entwicklungszeit sank auf 20-30 s

 

Das kann ich genau so bestätigen: alle AI relevanten Programme laufen mit der 1050TI besser. Nur, wenn ich aus LR Classic nach PS 2021 zur Weiterverarbeitung übertrage, wird es  mit "nur" 16GB RAM im Arbeitsspeicher eng und wenn dann noch TOPAZ plugins aufgerufen werden, kommt es zum Crash.

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DeepPrime zieht schon ordentlich Leistung... Am besten ist bei mir noch der Laptop "motorisiert": I7-8550 mit 16GB RAM und für die Grafik ist die Intel HD Graphics 620 zuständig. Also andere als perfekt, aber irgendwie geht das schon. Mein Geld steck ich ja doch lieber in die Fototechnik und beim Warten trink ich eine Tasse Kaffee mehr 😉 

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vor 3 Stunden schrieb micharl:

Ich bin Graka-Muffel - meistens bleiben die bei mir drin, solange ein Rechner läuft. Aber was Ihr schreibt, hört sich doch recht verlockend an. Von wo aus habt ihr denn aufgerüstet, und was sollte man ggf beachten, damit es keinen Ärger gibt?

Ganz wichtig: welcher Sockel ist/wird noch frei. Die 1050TI belegt auf jeden Fall 2 Slot, und hat je nach Hersteller 2 0der drei Lüfter.

PS: die 1050TI ist noch sparsam: 75 Watt maximaler Stromverbrauch, aber die "moderneren" GraKas können bis zu 400Watt maximal fordern, was ein altes Netzteil sicher nicht verkraftet.

bearbeitet von joachimeh
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Danke. Der Vorgänger 750 sitzt auch auf 2 Slots - das sollte also kein Problem sein. Beim Netzteil hatte ich damals ein größeres gewählt - mal sehen, ob ich rauskriege, wieviel das liefert und wie es beansprucht ist. Und im Übrigen: Ich hasse Lüfter. ;).

Aber damit wir nicht ganz vom Thema abkommen, hier zwei Bilder, bei denen man schon ins Grübeln kommt. Ich habe dazu die alte GF1 (12MP-Sensor) mal kurz reaktiviert, die seinerzeit heiß geliebte Vorgängerin der GX-Serie. Die GF1 hat ebenso wie die G1 einen ISO-Spielraum bis 3200, und das nicht ohne Grund. Ergebnis eines Schusses bei 3200 ins Bücherregal, normale Raumbeleuchtung, jpg ooc, wie es von der Kamera geliefert wird:

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Daran hat die JPG-Engine der GF1 schon etwas rumgebügelt, denn das RAW, ohne jede Bearbeitung mit Preset "keine Korrektur" in DxO geladen und als JPG nach PS exportiert und ausgeschnitten, sieht so aus:

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Das ist also das Arbeitsmaterial, mit dem DxO umgehen muß. Importiert mit einem meiner Presets und dann mit DeepPrime entrauscht kommt dann das heraus:

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Leute, das ist ein 100%-Crop aus einer Kamera von 2009 mit ihrer höchsten ISO-Stufe 3200, die die damalige JPG-Engine schon ziemlich überfordert hat! Und die Farben stimmen ziemlich gut, zumal das ja eine gewöhnliche Raumbeleuchtung ist und nix von Photolicht.

Ich werde dann wieder zu GX9 zurückkehren und mit dem gleichen Motiv beim gleichen Licht den ISO-Spielraum der aktuellen Kamera austesten - und was DeepPrime daraus macht.

bearbeitet von micharl
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