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Stativ für möglichst Bodennahe Aufnahmen


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Hallo,

auch wenn ich kein so richtiger Makrofotograf bin, ab und zu macht es ja doch Spaß. Ich komme aber immer wieder in die Situation - die Position ist unbequem um längere Belichtungszeiten Verwacklungsfrei halten zu können. Da wäre ein kleines Stativ o.ä nicht schlecht. Vielleicht sogar besser wenn die Kamera auf dem Kopf gestellt wird um so ggf. näher dem Boden zu kommen.

Im Moment nutze ich mFT Sachen (M1X). Das ganze soll aber auch keine Probleme mit KB Kamera + Makro (~100-180mm) haben.

Bei großem Fluss habe ich die 3 Teile rausgepickt 

1. Marsace MT-01
2. Fotopro
3. Rollei Compact Traveler Mini M1

Von der Idee die Kamera auf den Kopf zu stellen, ist nur das "Fotopro" Teil geeignet.  Gibt es ggf. Erfahrungen oder klar "bessere" Teile für diesen Anwendungszweck?

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vor 30 Minuten schrieb octane:

Berlebach Ministativ  

Gute Wertarbeit aus Ostdeutschland, statt Chinazeug.

Kann ich bestätigen, das Stativ ist ausgezeichnet. Ich habe mich dieses Jahr auch für ein bodennahes Stativ interessiert und habe mich schlußendlich für das Berlebach entschieden. Mit dem kleinen Teil kann man so ziemlich alles machen, von Makro bis zu großen Teleobjektiven auf Gimbal kann ich damit alles abdecken. Am besten gefällt mir der Nivelierkopf, der sehr leicht einzustellen ist und zugezogen bomenfest hällt. Kleines Stativ, ganz groß!

Ansonsten kann ich noch das Feisol Mini (TT-15 Mark 2) empfehlen. Allerdings ist das für manche Sachen dann doch wieder zu klein und unflexibel.

Jedenfalls würde ich von diesen Billigdingern die du aufgeführt hast Abstand nehmen. Wer günstig kauft, der kauft oft zwei mal.

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Das "Problem" was ich bei dem Berlebach sehe ist eben die Bodennähe. 5cm ohne Kopf, + ~15cm für mein Novoflex + Kamera, das ist/ war der Grund warum ich auf die Sache mit Kamera auf dem Kopf kam. 
Da ich u.a ein  Gitzo 5533LS habe, weiß ich schon dass man Finger weg von billigkram lassen soll. Die Beispiele dienten mehr der Anregung der Diskussion. 
Ew. muss ich mit meinem Giottos 9170 etwas experimentieren. Zum tragen ist es aber genau eine Katastrophe.

 

bearbeitet von DSLRUser
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Wenn man das nur hin und wieder macht, hat sich bei mir auch ein einfaches, kleines Kissen gefüllt mit Kirschsteinen (z.B. ein kleines Wärmekissen) oder so bewährt. Dann musst du einfach mit dem Selbstauslöser oder noch besser dem Fernauslöser arbeiten. Für Stacking aber wohl nix.

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Ich bin auch noch auf der Suche nach einem Stativ, das einerseits bodennahe Aufnahmen erlaubt und es zum andern auch erlaubt, die Kamera näher an z.B. ein Insekt heranbringen zu können ohne mit den Stativfüßen die Sträucher o.ä. zum Wackeln zu bringen, was also eine Art Ausleger hat. Da fällt mir derzeit nur Manfrotto ein. Mir ist natürlich klar, dass sich ein waagerechter Ausleger und höchste Stabilität weitgehend ausschließen, deshalb konnte ich mich auch noch nicht zu einem Kauf entschließen.

Speziell für bodennahes Arbeiten habe ich mir aus einem Kuhlmann-Nanomax etwas gebastelt, was schon eine große Hilfe darstellt aber aber natürlich auch keine Ausgeburt an Stabilität ist.

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Anmerkung: Die abgebildete GH1 war meine erste µFT-Kamera ist schon lange Geschichte. Das Nanomax hat überlebt.

 

Die Montage der Kamera an der umgekehrten Mittelsäule zwischen den Beinen eines "ausgewachsenen" Stativs habe ich weitgehend aufgegeben denn ein Bein ist praktisch immer im Weg und die Präzision der manuellen Fokussierung ist schwierig auf dem Display zu beurteilen. Und, ehrlich, die großen Stative liegen i.d.R. bei mir zu Hause im Schrank.

bearbeitet von Softride
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vor 17 Minuten schrieb Softride:

was schon eine große Hilfe darstellt aber aber natürlich auch keine Ausgeburt an Stabilität ist.

Das ist ja mal eine coole Idee. Da hat die Kamera ja noch einen Stützpunkt am Boden, den man mit dem gegenüberliegenden Bein noch einstellen kann. Klappt das nicht so gut, kann man ja den Bohnensack noch unter die Kamera legen. Oder was man gerade zur Hand hat und geignet ist.

bearbeitet von Johnboy
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vor 9 Minuten schrieb Softride:

Die Montage der Kamera an der umgekehrten Mittelsäule zwischen den Beinen eines "ausgewachsenen" Stativs habe ich weitgehend aufgegeben denn ein Bein ist praktisch immer im Weg und die Präzision der manuellen Fokussierung ist schwierig auf dem Display zu beurteilen.

Tja einen Tod muss man wohl sterben :P. Mit etwas was zur Seite schaut wie auf Deinem Bild - mit ganz leichten Sachen mag es funktionieren aber auch hier sehe ich das Handling alles andere als einfach.
Ab und an ist das was @Raumfahrer vorgeschlagen hat auch eine Lösung. Tuts sicherlich auch mit Bracketing, wenn man damit gewisse Stabilität erreicht in dem man nicht mehr so sehr die Kamera in ungünstiger Position halten muss.
Wahrscheinlich ist es am Ende wie immer :D - keine Lösung für "alle" Situationen also schauen das beste Kompromiss zu suchen.

 

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vor 4 Minuten schrieb DSLRUser:

Wahrscheinlich ist es am Ende wie immer :D - keine Lösung für "alle" Situationen also schauen das beste Kompromiss zu suchen.

Aber eine Lösung suchen macht auch Spaß. :)
Klar ist die Softridelösung nicht für alle Situationen geeignet, aber ich sehe so ein Konstrukt schon förmlich vor meinen Augen, z.B. für einen permanenten Aufbau vor dem Hauseingang meiner hochaktiven Gartenmaus. Dazu eine Funkfernbedienung, einen Gartenstuhl und einen Espresso. Vor dem Ameisenloch geht auch.

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vor 38 Minuten schrieb Softride:

Ich bin auch noch auf der Suche nach einem Stativ, das einerseits bodennahe Aufnahmen erlaubt und es zum andern auch erlaubt, die Kamera näher an z.B. ein Insekt heranbringen zu können ohne mit den Stativfüßen die Sträucher o.ä. zum Wackeln zu bringen, was also eine Art Ausleger hat. Da fällt mir derzeit nur Manfrotto ein. Mir ist natürlich klar, dass sich ein waagerechter Ausleger und höchste Stabilität weitgehend ausschließen, deshalb konnte ich mich auch noch nicht zu einem Kauf entschließen.

Als hohes Stativ habe ich das 055 Manfrotto und der Ausleger funktioniert sehr gut mit kleinerer Ausrüstung. Mit der X und einem Lichtstarken Objektiv darauf wird das aber auch je nach Auszugslänge der Stange irgendwann etwas wackelig - mit Fernauslöser aber immer noch brauchbar und bedienbar. Meistens nutze ich dafür die EM1.3 mit dem 60mm Makro, das funktioniert prächtig. Es hilft übrigens noch etwas Gewicht mittig an die Stange zu hängen, beispielsweise eine Tasche. Dadurch nimmt man einiges an Schwingung raus.

vor einer Stunde schrieb DSLRUser:

Das "Problem" was ich bei dem Berlebach sehe ist eben die Bodennähe. 5cm ohne Kopf, + ~15cm für mein Novoflex + Kamera, das ist/ war der Grund warum ich auf die Sache mit Kamera auf dem Kopf kam.

Hängt immer davon ab, wo man gerade fotografiert. Im Gras ist das Berlebach je nach Wuchshöhe mal zu hoch oder auch mal zu niedrig (beim Waldrapp hatte ich da teilweise Probleme über das Gras zu kommen). Deshalb habe ich eigentlich immer auch noch das 055er im Auto - da kann ich aber auf der umgeklappten Mittelsäule keine Tele mehr draufpacken und mit der Mittelsäule ist das Ding dann oft einfach doch zu hoch für interessante Perspektiven, weshalb das Berlebach für mich die perfekte Ergänzung ist. Niedriger geht dann eigentlich nur noch mit Bohnensack. Ein Stativ für alles ist mir leider noch nicht begegnet :D Die Variante über Kopf zu fotografieren ist mir übrigens zu umständlich in der Bedienung der Cam - ist aber sicher wie so vieles Geschmackssache. 

bearbeitet von somo
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vor 1 Stunde schrieb somo:

Am besten gefällt mir der Nivelierkopf, der sehr leicht einzustellen ist und zugezogen bomenfest hällt.

Das ist dann allerdings eine andere Version. Die Standardausführung besitzt keinen Nivellierkopf. 

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vor 43 Minuten schrieb Johnboy:

[...] Da hat die Kamera ja noch einen Stützpunkt am Boden, den man mit dem gegenüberliegenden Bein noch einstellen kann [...]

Um die Kamera frei beweglich zu halten, stelle ich entweder meinen Fuß oder die Tasche(Rucksack) auf das hintere Bein (deshalb ist es auf dem Bild auch abgeschnitten ;)). Die Standfestigkeit lässt sich bei schwereren Objektiven übrigens verbessern, wenn man die beiden vorderen Beine links und rechts der Kamera etwas auszieht.

Wie gesagt, es ist nicht die ultimative Lösung für alle Probleme, aber für mich unverzichtbar. Dabei ist das Nanomax auch noch so klein und leicht, dass es eher dabei ist als z.B. mein Linhof weil ich zum Fotografieren nur mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs bin. Selbst eine optische Bank im Auto würde mir nichts nützen.

Eine andere Alternative die ich auch oft nutze: Ein Einbein flach auf den Boden gelegt, den Fuß darauf gestellt und die Kamera mit dem Kugelkopf aufgerichtet.

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vor 4 Minuten schrieb Softride:

Die Standfestigkeit lässt sich bei schwereren Objektiven übrigens verbessern, wenn man die beiden vorderen Beine links und rechts der Kamera etwas auszieht.

Das ist schon klar und dafür passt mein Rollei Traveler M1 bestens und das Oly 60mm ist ja leicht. Mehr will ich auch unterwegs nicht schleppen.
Das geht natürlich nur in Grenzen, denn wenn wenn der Aufbau ein plattreten der Vegetation erfordert verzichte ich lieber auf ein Bild oder tausche das Makro gegen ein "Normalobjektiv" . Ich hasse es wie die Pest wenn Leute alles platttrampeln nur weil 1 m weiter eine schöne Blüte ist.

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vor 22 Minuten schrieb Johnboy:

[...] Ich hasse es wie die Pest wenn Leute alles platttrampeln nur weil 1 m weiter eine schöne Blüte ist.

Absolute Zustimmung!

Aber gerade deswegen ja den Hinweis auf schwerere, d.h in der Regel längerbrennweitige Objektive mit denen man die Distanz optisch überbrücken kann. So mache ich mittlerweile viele Nahaufnahmen mit dem 50-200er + TC14, notfalls auch noch mit dem Raynox DCR-150. Leider hat das Objektiv keine eigene Stativschelle. Aber der AF ist so schnell, dass mir damit öfter auch PostFocus-Stacks vom Einbeinstativ aus gelingen.

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vor 10 Minuten schrieb Softride:

Aber gerade deswegen ja den Hinweis auf schwerere, d.h in der Regel längerbrennweitige Objektive mit denen man die Distanz optisch überbrücken kann. So mache ich mittlerweile viele Nahaufnahmen mit dem 50-200er + TC14, notfalls auch noch mit dem Raynox DCR-150.

Bei mir das 100-400mm. Das verträgt ja nichts vor der Linse, aber bei Bedarf (selten) sind ja die Zwischenringe mit dabei.

bearbeitet von Johnboy
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vor 3 Minuten schrieb Johnboy:

Bei mir das 100-400mm. Das verträgt ja nichts vor der Linse, aber bei Bedarf (selten) sind ja die Zwischenringe mit dabei.

Nach Tipps von @somo und anderen habe ich einen Zwischenring so modifiziert, dass der TC14 hinein passt. Die Abbildungsqualität ist zwar nicht ganz so gut wie mit dem 50-200er aber immer noch ganz ordentlich.

DG Leica 100-400 mm + Kenko 16 mm + TC14 bei insgesamt 560 mm.

Auch das 100-400er ist so schnell, dass man Stacks vom Einbein aus machen kann. Die lange Brennweite verhindert zwar sicher das Zertrampeln, ist aber im ABM beschränkt.

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Unglaublich was manche Leute in der Schublade finden. z.B. eine alte Metz45 Blitzschiene. :confused:
Könnte man doch an ein gepimptes Traveller M1 schrauben, oder ? :)

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  • 3 weeks later...
vor 1 Stunde schrieb Kater Karlo:

Nee, zu windig um platt auf dem Boden (Rasen, Bewuchs) zu stehen. Wenn man die Möglichkeit zum verspannen findet ist es ok.
Mit Stativ ist der mögliche Auszug bis zur 1. Störkante nicht zu unterschätzen. Das gibt Stabilität.

bearbeitet von Johnboy
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Diese Platten-Lösung erscheint mir etwas problematisch - das geht wohl nur auf künstlichen Oberflächen. Ich habe gelegentlich eine Lösung ähnlich der in #21 gezeigten eingesetzt - das kann aber auch kippelig werden, wenn man die Kamera zu weit aus dem Schwerpunkt verschiebt. Da ist wohl ein klassischer Bohnensack besser.

Ich habe so ein Mini-Dreibein, in dem man die Mittelsäule auch umgekehrt einstecken kann - damit kommt man bis unmittelbar über den Boden, aber die Bedienung der auf dem Kopf stehenden hängenden Kamera ist schwierig. Ich habe jetzt einen Mini-Cage (sowas) bestellt - damit sollte sich das beheben lassen.

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