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Alsfeld - hübsch und marode


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Meine Suche nach Alsfeld ergab 0 Treffer, das wird sich hiermit ändern. Ich stelle sukzessive ein paar Bilder vom Wochenende ein.

Alsfeld in Hessen, eine hübsche Stadt, die mit der Restaurierung ihrer vielen Fachwerkhäuser abseits des Stadtkerns nur eingeschränkt nachkommt.

Hier die Walpurgiskirche bei Nacht, rechts das Rathaus, links das Weinhaus/Pranger.

M5III, Ol 17 1.8, f2.2, ISO200, 0,6s

 

 

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Die Schattenseiten von Alsfeld sind viele leerstehende, auf Restaurierung oder Abriss wartende Altbauten:

 

bearbeitet von Gast
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vor 4 Stunden schrieb supmylo:

Wenig Platz war auch.

Das ist eines der Hauptprobleme mit vielen alten Fachwerkhäusern. Ich habe als Student mal eine Zeit lang in so einem Fachwerkhaus in der Altstadt von Hattingen gewohnt, lange ists her. Grundfläche vielleicht 28 m im Quadrat. Im Erdgeschoss Stube und Küche, Zwischengeschoss - war früher wohl Schlafraum - mit einer Deckenhöhe von 1m60, Obergeschoss 2m hoch zwei Zimmerchen mit ansatzweise schrägen Wänden. Klo (immerhin schon mit Wasserspülung) hinter der Küche im Garten. Heizung soweit es die Leitungen zuließen (immer eine Schachtel voll Sicherungen im Reserve) mit Heizlüftern - das konnte man sich vor der Energiekrise noch leisten ;).

Wenn man solche Bauten nicht nur als Disneyland erhalten, sondern auch nutzen und beleben will, sind ungelaubliche Inverstitionen und andere Anstrengungen (Grunderwerb nebeneinanderliegender Parzellen z.B.) erforderlich.

Aber schöne Bilder!

bearbeitet von micharl
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vor 10 Stunden schrieb micharl:

Das ist eines der Hauptprobleme mit vielen alten Fachwerkhäusern. Ich habe als Student mal eine Zeit lang in so einem Fachwerkhaus in der Altstadt von Hattingen gewohnt, lange ists her. Grundfläche vielleicht 28 m im Quadrat. 

----

Eine früherer Kollege wohnte ebenfalls eine Zeit lang in eben jener Altstadt in einer frisch renovierten Immobilie. Es war alles sehr hübsch anzusehen, aber die div. Einschränkungen waren unübersehbar. Der Fußboden schief, die Wände ebenso, die Räume klein, enge und steile Treppen. Ich kann es verstehen, dass man sich so etwas nicht antut, insbesondere dann, wenn man selbst für die Renovierung bzw. sogar Restaurierung verantwortlich ist. Das ist dann was für Liebhaber, die der Atmosphäre den Vorzug vor Komfort geben. 

Die Enge solcher Altstädte passt nicht mehr gut zu den heutigen Lebensgewohnheiten bzw. Ansprüchen, es mangelt z. B. oft auch an Parkmöglichkeiten. Zu dem Gebäude aus #7 sagte uns zum Beispiel jemand, dass das Haus sehr günstig verkauft wurde, der Investor dieses aber mangels Vermögen verrotten ließe. Die Stadt habe nun die Sicherung des Gebäudes am Hals. Man sah auch, dass die Räume von Innen abgestützt werden. Die Restaurierung dürfte teurer sein als ein Neubau. 

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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Scheint ja ein ausgesprochen sympathisches Städtchen zu sein :D

Aber danke für die interessante Dokumentation. Alsfeld hatte ich eigenartigerweise noch nie im Blick.

Ja, Alsfeld ist absolut sehenswert. Das Highlight der jüngeren Stadtgeschichte dürfte die Ernennung zur "Europäischen Modellstadt für Denkmalschutz" (als eine von fünf europäischen Städten) durch den Europarat in 1975 gewesen sein.

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  • 3 months later...
Am 4.10.2020 um 22:36 schrieb micharl:

Das ist eines der Hauptprobleme mit vielen alten Fachwerkhäusern. Ich habe als Student mal eine Zeit lang in so einem Fachwerkhaus in der Altstadt von Hattingen gewohnt, lange ists her. Grundfläche vielleicht 28 m im Quadrat. Im Erdgeschoss Stube und Küche, Zwischengeschoss - war früher wohl Schlafraum - mit einer Deckenhöhe von 1m60, Obergeschoss 2m hoch zwei Zimmerchen mit ansatzweise schrägen Wänden. Klo (immerhin schon mit Wasserspülung) hinter der Küche im Garten. Heizung soweit es die Leitungen zuließen (immer eine Schachtel voll Sicherungen im Reserve) mit Heizlüftern - das konnte man sich vor der Energiekrise noch leisten ;).

Wenn man solche Bauten nicht nur als Disneyland erhalten, sondern auch nutzen und beleben will, sind ungelaubliche Inverstitionen und andere Anstrengungen (Grunderwerb nebeneinanderliegender Parzellen z.B.) erforderlich.

einen großen Vorteil haben diese Art der Wohnungen aber schon: wenn etwas herunterfällt weiß man genau, in welche Ecke es gekugelt ist....

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Am 4.10.2020 um 22:36 schrieb micharl:

Das ist eines der Hauptprobleme mit vielen alten Fachwerkhäusern. Ich habe als Student mal eine Zeit lang in so einem Fachwerkhaus in der Altstadt von Hattingen gewohnt, lange ists her. Grundfläche vielleicht 28 m im Quadrat. Im Erdgeschoss Stube und Küche, Zwischengeschoss - war früher wohl Schlafraum - mit einer Deckenhöhe von 1m60, Obergeschoss 2m hoch zwei Zimmerchen mit ansatzweise schrägen Wänden. Klo (immerhin schon mit Wasserspülung) hinter der Küche im Garten. Heizung soweit es die Leitungen zuließen (immer eine Schachtel voll Sicherungen im Reserve) mit Heizlüftern - das konnte man sich vor der Energiekrise noch leisten ;).

Wenn man solche Bauten nicht nur als Disneyland erhalten, sondern auch nutzen und beleben will, sind ungelaubliche Inverstitionen und andere Anstrengungen (Grunderwerb nebeneinanderliegender Parzellen z.B.) erforderlich.

Aber schöne Bilder!

 

Am 5.10.2020 um 09:36 schrieb supmylo:

Eine früherer Kollege wohnte ebenfalls eine Zeit lang in eben jener Altstadt in einer frisch renovierten Immobilie. Es war alles sehr hübsch anzusehen, aber die div. Einschränkungen waren unübersehbar. Der Fußboden schief, die Wände ebenso, die Räume klein, enge und steile Treppen. Ich kann es verstehen, dass man sich so etwas nicht antut, insbesondere dann, wenn man selbst für die Renovierung bzw. sogar Restaurierung verantwortlich ist. Das ist dann was für Liebhaber, die der Atmosphäre den Vorzug vor Komfort geben. 

Die Enge solcher Altstädte passt nicht mehr gut zu den heutigen Lebensgewohnheiten bzw. Ansprüchen, es mangelt z. B. oft auch an Parkmöglichkeiten. Zu dem Gebäude aus #7 sagte uns zum Beispiel jemand, dass das Haus sehr günstig verkauft wurde, der Investor dieses aber mangels Vermögen verrotten ließe. Die Stadt habe nun die Sicherung des Gebäudes am Hals. Man sah auch, dass die Räume von Innen abgestützt werden. Die Restaurierung dürfte teurer sein als ein Neubau. 

nach allem, was ich aus anderen alten Städten wie z.B. Marburg mit seinen 25000 Studenten (die wohnen oft noch immer gerne in den alten Häusern)  weiß: das größte Problem ist jeweils der Denkmalschutz..... so wichtig dieser  ist und so schön, daß die alten Häuser vor dem Abbruch gerettet wurden (70-ger Jahre ) - wenn man ein solches Haus besitzt und es tatsächlich renovieren will/muß - so dauert das ewig, mit 1000 Kämpfchen und sehr viel Geld.... aber ich finde, das lohnt sich dann doch...

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Ich bin in Besserwisserlaune, weil das Wetter mies ist, ich Fachwerkhäuser liebe (wenn auch nicht drin wohnen möchte), die alten Städte mag und sie gerne fotografiere. Also:

Die Überschrift suggeriert, dass Alsfeld ganz marode ist, die Bilder zeigen das nicht

Die abendlichen Fotos können etwas kontrastreicher sein. Abendliches künstliches Licht steigert den Kontrast,  den zu zeigen, ist sinnvoll. Die Schatten dürfen durchaus gelegentlich schwarz sein.

Die Blumen mit unscharfen Hintergrund schon beim dritten und vierten Bild irritieren mich unter dem Titel.

Für meine Vorstellung sind es zuviele Bilder auf einmal.

 

bearbeitet von Kleinkram
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vor 1 Stunde schrieb Kleinkram:

Ich bin in Besserwisserlaune, weil das Wetter mies ist, ich Fachwerkhäuser liebe (wenn auch nicht drin wohnen möchte), die alten Städte mag und sie gerne fotografiere. Also:

Die Überschrift suggeriert, dass Alsfeld ganz marode ist, die Bilder zeigen das nicht

Die abendlichen Fotos können etwas kontrastreicher sein. Abendliches künstliches Licht steigert den Kontrast,  den zu zeigen, ist sinnvoll. Die Schatten dürfen durchaus gelegentlich schwarz sein.

Die Blumen mit unscharfen Hintergrund schon beim dritten und vierten Bild irritieren mich unter dem Titel.

Für meine Vorstellung sind es zuviele Bilder auf einmal.

 

Du hast den Titel wohl nur zur Hälfte gelesen ?!

Und zu den weiteren Bemerkungen: ist halt Geschmacksache. Versuch es mal mit zwei drei Schoppen 😉 

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