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Offizielle Einigung: Übertragung Olympus Imaging-Geschäft


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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Leider ist der Begriff „High End“ sehr schwammig. Für mich hat High End etwas mit Außergewöhnlichkeit, viel besser als der Durchschnitt, besondere Qualität, Spitzenleistung etc. zu tun. Das kann ich bei mFT nur punktuell sehen (was kein Vorwurf ist, aber dazu führt, dass es wohl wenig überzeugend ist mFT Marketing mit High End zu verknüpfen), vor allem reicht dazu nicht die mit den Sensoren erreichbare Bildqualität.

Ich sehe die Gefahr, dass das Preis-Leistungsverhältnis in wenig wettbewerbstaugliche Bereiche kippt, wenn JIP die High End Vermarktung mit hohen Preisen verknüpft. Angesichts des Sensors müssten die anderen Eigenschaften von High End mFT Kameras schon weit über dem Durchschnitt liegen, um als High End zu überzeugen, dafür sehe ich allerdings keine Anhaltspunkte.

High End sind in der Fotografie für mich die neueren Smartphones. Kein Fotoapparat ist in der Lage, den ganzen Workflow so zu gestalten. MFT ist ein ideales Format, vom Preis und der angebotenen Hardware. Und vor allem Bezahlbar. Ironie der Geschichte ist, das OLYMPUS eigentlich für jeden "Geldbeutel" etwas ausgezeichnetes zu bieten hatte und dann trotzdem Probleme bekam. Der Markt ändert sich. Radikal. Und als Katalysator kommt noch die weltweite Corona-Pandemie hinzu. 

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vor 4 Minuten schrieb Bernie59:

High End sind in der Fotografie für mich die neueren Smartphones.

Kann man wohl sagen. Meine Frau "schleppt" neben ihrem neuen Xiaomi nur noch die G91 und das 100-300 mit. Zitat: Das deckt alles ab, wenn ich mehr brauche brauch ich ja nur in deinen Rucksack zu greifen. :)

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vor 11 Minuten schrieb shutter button:

Gott sei Dank hat da jeder seinen eigenen Anspruch.

Klar, meine Ansprüche sind auch höher. Sagen wir mal Funktions-High-End. Wenn man aber die heimischen Ausgabegrößen betrachtet ist da schon was dran. Wenn man dazu noch einen Sherpa mit bestücktem Rucksack hat, kann man schon auf kurze Brennweiten verzichten.
Ich bin lieber Sherpa 🙃

Edit: Aber zurück zu Oly. Ich finde Olympus war immer ein hervorragender Innovationstreiber für Pana. Ich habe oft über Pana geflucht, ob denen die fotografische Phantasie fehlt was man mit Kameras alles anstellen könnte..... wenn. Oly hat es einfach gemacht, teilweise sogar nur über Firmware. 👍
Film war mir dabei egal.

Hoffentlich hat JIP auch so ehrgeizige Ziele, nicht das Pana in einen Dämmerschlaf verfällt.

bearbeitet von Johnboy
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vor 3 Stunden schrieb Johnboy:

Kann man wohl sagen. Meine Frau "schleppt" neben ihrem neuen Xiaomi nur noch die G91 und das 100-300 mit. Zitat: Das deckt alles ab, wenn ich mehr brauche brauch ich ja nur in deinen Rucksack zu greifen. :)

So etwas nennt man High End Rucksack. Nicht selbst tragen, aber bereit sein.

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Olympus begleitet mich seit der erscheinen der E-1. Auch weitere OM-D und viele Objektive sind dazugekommen. Damals gab es in meiner Region noch 12 Foto-Fachgeschäfte, aber heute Oktober 2020 ist keines mehr da. Selbst die großen Verteiler haben ihre Fotosparte aufgegeben und die Regale geleert. Filialleiter berichten mir, das sich der Aufwand bei 1-2 verkauften Kameras pro Monat nicht mehr lohnt. Die Smartphone haben auch den Kameramarkt kaputt gemacht. Hersteller wie Huawei oder soeben Apple mit dem iPhone 12 suggerieren dem Kunden vor "professionelle" Ansprüche zu erfüllen. Wie sollen nun die Hersteller wie OM-D JIP, NIKON u.s.w noch profitablen Umsatz machen und überleben ? Jede Woche erreichen mich als pro. Fotograf unglaubliche Angebote wo die Herstellerimporteure direkt versuchen, mir Geräte die vor kaum 8 Monaten noch Neuheiten waren zu verkaufen.  Das Smartphone hat den "Fotoapparat" abgelöst und es wird überall und jederzeit herumfotografiert und das in einer erstaunlichen Qualität.  Der Kameramarkt ist tot.

bearbeitet von Macfritz
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vor 14 Stunden schrieb Macfritz:

Jede Woche erreichen mich als pro. Fotograf unglaubliche Angebote

Der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Seit der letzten Verkaufsförderungsaktion von Olympus bin ich vorsichtig. Eigentlich wollte ich mir das Oly 12-100 und anderes Gedöns kaufen. Kaufe ich jetzt aber nicht. Ich kenne mich ja, wenn ich das tue, kommt Oly eine Woche drauf wieder mit einer Aktion um die Ecke und ich hätte die dicke "X" gratis dazu bekommen können. 😎

 

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vor 14 Stunden schrieb Macfritz:

Der Kameramarkt ist tot.

Der Kameramarkt (Systemkameras) fällt auf ein Niveau zurück, auf dem dieser Markt vor Einsetzen der digitalen Revolution ewig lange verharrte. So richtig angezogen hat der Markt Anfang der 2000er Jahre, befeuert durch die permanenten deutlichen Weiterentwicklungen der Sensoren, was jetzt vorbei ist. Parallel wurden die SPs in Richtung Foto-/Videographie stetig weiterentwickelt und haben die einfachen Kompaktkameras nahezu vollständig verdrängt. Zukünftig werden Systemkameras nur von von Profis und Hobbyfotografen gekauft, denen ein SP nicht reicht und bei denen die Brieftaschen ausreichend gefüllt sind. Das ist nichts Neues, ich fasse es nur noch einmal zusammen.

Die Zahlen seit 1979 kann man sich hier ansehen:

http://www.cipa.jp/stats/documents/common/cr1000.pdf

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vor einer Stunde schrieb shutter button:

Außerdem ist der Markt für SPs mittlerweile auch gesättigt und man sagt, sie nähmen den gleichen Weg wie die Fotobranche. Mal sehen was dann kommt.

Den gleichen Weg werden Sie nicht nehmen. Zunächst ist kein Ersatz für das Smartphone als Massengerät erkennbar. Insbesondere Softwareherstelller erfinden im Gegensatz zu Kameras für das Smartphone immer wieder neue Anwendungsgebiete, seit letztem Jahr z.B. das Photo TAN Verfahren, das ich nun benötige, um Bankkontodaten unterwegs abzurufen. Bei Smartphones wird bis auf weiteres lediglich der Kaufanreiz für ein neues Gerät sinken und der Ersatzzyklus wird bei einigen Nutzern länger dauern. Allerdings können die Smartphone Hersteller sehr gut Obsoleszenz Faktoren einbauen wie Lebensdauer der nicht mehr tauschbaren Batterie und Betriebssystem-Update Unterstützung. Diese Möglichkeiten hat die Fotoindustrie praktisch nicht.

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vor 22 Stunden schrieb Macfritz:

... Die Smartphone haben auch den Kameramarkt kaputt gemacht.

Hersteller wie Huawei oder soeben Apple 

... Das Smartphone hat den "Fotoapparat" abgelöst 

Der Kameramarkt ist tot.

Und wer hat es verbockt? Die Kamerahersteller selbst. Entweder die  hauseigenen Mobilcom-Sparte aus Halle 3 hat der hauseigenen Kameraabteilung aus Halle 7 das Wasser abgegraben, oder die Sensorentwickler aus Halle 5 haben Fremdaufträge für externe Kunden aus der originären Mobilcombranche zu gut oder besser als für die eigenen Nachbarabteilungen entwickelt. So in etwa, denn von nichts kommt nichts.

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vor 6 Stunden schrieb shutter button:

Außerdem ist der Markt für SPs mittlerweile auch gesättigt und man sagt, sie nähmen den gleichen Weg wie die Fotobranche. Mal sehen was dann kommt.

Das glaube ich nun wirklich nicht, da ist noch viel Luft nach oben...
Das neue iPhone 12 steht nun wieder in den Startlöchern für Preise bis über 1.500,-€, und die Apple Jünger werden am Berliner Apple Store am Kurfürstendamm 
demnächst wieder ab Mitternacht Schlange stehen....
Ganz zu schweigen von den Handy-Flatrates einiger Anbieter.....

Viele Grüße aus Berlin.....

 

 

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vor 26 Minuten schrieb mftler:

Das glaube ich nun wirklich nicht, da ist noch viel Luft nach oben.

Seit wann schrumpft der Markt für Kameras? Ich glaube seit ca. 10 Jahren. Man muss natürlich in solchen Zeitabständen denken.

So hats bei den Kameras auch angefangen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173049/umfrage/weltweiter-absatz-von-smartphones-seit-2009/

bearbeitet von shutter button
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vor 6 Stunden schrieb tgutgu:

Allerdings können die Smartphone Hersteller sehr gut Obsoleszenz Faktoren einbauen wie Lebensdauer der nicht mehr tauschbaren Batterie und Betriebssystem-Update Unterstützung. Diese Möglichkeiten hat die Fotoindustrie praktisch nicht.

Naja, außer ausleiernden Bajonetten, Verschlüssen mit begrenzter Auslösezahl und korrodierenden Sensoren würde mir da schon noch das ein oder andere mehr einfallen …

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vor 47 Minuten schrieb rostafrei:

Und wer hat es verbockt? Die Kamerahersteller selbst. 

Ich weiß nicht. 

vor 34 Minuten schrieb tgutgu:

Vor allem machen es sich die Kamerahersteller zu leicht, wenn sie alles dem Smartphone Erfolg zuschieben.

Die Kamerahersteller haben immer gewußt, daß sie es mit einem dreiteiligen Markt zu tun haben: Profis, Gehobene Amateure und Knipser (Leute, die einfach Bilder zur Erinnerung machen wollen). Und sie waren immer bemüht, alle drei Segmente abzudecken - die Knipser mit der Agfa-Clack oder der Kodak-Instamatik, später auf diesem Level mit der einfach-Kompakten. Was hätten sie auch sonst tun sollen?

Der Erfolg des Handys als Multi-Kommunikationsgerät hat alle überrascht, und als dann auch noch eine Kamera drin war, die mehr lieferte, als von einer Instamatik je zu hoffen war, gab es kein halten mehr. Der Knipser-Markt brach so schnell weg, wie kein Marketing-Mensch gucken konnte. Das einzige, was gegen die Handy-Cam geholfen hätte, war auch ein Handy - und Sony hat es versucht und beim ersten Anlauf keine glückliche Hand gehabt. Das waren aber die Handy Leute und nicht die Kamera-Abteilung, die das versiebt hatte.

Wir haben hier - es ist schon oft genug gesagt worden - eine ähnliche Erscheinung wie beim Tonträgermarkt, wo erst die Silberscheiben das Vinyl und dann die Streamingdienste die physikalischen Tonträger insgesamt verdrängt haben. Es gib beschleunigt durch die Digitalisierung technische Entwicklungen, die ganze Massenmärkte innerhalb von 5 Jahren umkrempeln und frühere Techniken weitgehend obsolet machen. Vinyl hat als Nische überlebt - aber Tonband (sowohl das magnetische als auch Tefifon) sind praktisch tot.

Ich finde, angesichts der Breite und Tiefe des Umbruchs im Markt der Bilder-Mach-Geräte ;) haben die Hersteller sich gar nicht schlecht gehalten und die beiden oberen von den drei klassischen Segmenten ganz gut bei der Stange gehalten. Die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor: Nachwuchs für den Amateurmarkt heranzuziehen, während wir alten Knacker uns vom Acker machen. Da ist den Kamerabauern noch nicht so furchtbar viel eingefallen, und vielleicht ist das ja auch gar nicht das schlechteste Rezept: Mit dem Handy da zu konkurrieren, wo es seine Stärken hat, halte ich für kaum möglich, und an Kreuzungen glaube ich auch nicht so recht. Also machen wirs wie beim Vinylplattenspieler: Alles ein bißchen altmodisch mit Rädchen und Hebelchen - aber Superqualität, und sauteuer. Wenn man nicht auf den Massenmarkt schielt, ist auch Nostalgie ein Verkaufsargument - solange es nicht in Unbequemlichkeit ausartet.

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vor 16 Minuten schrieb leicanik:

Naja, außer ausleiernden Bajonetten, Verschlüssen mit begrenzter Auslösezahl und korrodierenden Sensoren würde mir da schon noch das ein oder andere mehr einfallen …

Das sind aber alles Unfälle und keine geplanten Obsoleszenzen. Noch setzen die Hersteller da auf das, was der olle Marx "moralischen Verschleiß" genannt hat. Zu seiner Zeit war das hauptsächlich die Mode, heute sind das eher die Magapixel. "Was Du hast immer noch nur 42 MP - also das ist ja so von gestern und kann doch wirkliche Qualitätsansprüche nicht erfüllen". Das dürfte aber eine Sackgasse werden.

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