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Welche Kamera?


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Guten Tag,

 

ich bin neu hier in diesem Forum und neu kenne mich nicht so gut mit Kameras aus.

Derzeit mache ich alles mit dem Iphone 7, Fotos und Videos.

Jetzt habe ich mir 4 Kameras rausgesucht, kann mir jemand dabei helfen zu welcher ich greifen sollte?

 

- Panasonic Lumix DMC-GF2

- Nikon 1 J2

- Panasonic Lumix DMC-G3

- Panasonic Lumix DMC-GF5

Bei den Kameras handelt es sich rein um das Body, was ich für knappe 50€ kaufen kann + halt das Objektiv

Ich fange gerade an mit dem Fotografieren, Videobearbeitung mache ich schon länger aber nur Schnitt & Editing, daher würde ich einer dieser Kameras auch für Videos benutzen.

 

Hoffe mir kann jemand helfen

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Andere können dir da sicher mit mehr Details finden, dies nur als erste Einschätzung:

Das sind alles Kameras, die 8-10 Jahre alt sind, das sind in der schnellen Elektronik- und Halbleiter-Welt Zeitalter...

AF-Geschwindigkeit und High ISO Qualität werden – verglichen mit aktuellen Kameras – extrem frustrierend sein.

Wenn du bei diesen Kameras bleiben willst, würde ich eher zu den aktuelleren nicht ganz so alten Lumix-Modellen (G3 / GF5) raten, da das System von Panasonic und Olympus noch gepflegt wird. Das Nikon 1 System ist mittlerweile Geschichte.

Gruß
Andreas

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vor 52 Minuten schrieb Sirch105:

Hoffe mir kann jemand helfen

Mit einer Kamera mit Wechselobjektiv kaufst du dich immer in ein System ein - dies sollte bestenfalls noch nicht vom Hersteller eingestellt worden sein und noch unterstützt werden. Das Nikon 1 System gibt es nicht mehr. Eigentlich ist es gerade die dümmste Zeit in ein System einzusteigen. Sony, Nikon und Canon konzentrieren sich hauptsächlich auf Vollformat (teuer), für APSC gibt es außer bei Fuji keine wirklich erwachsenen Systeme und MFT (Lumix und Olympus) haben gerade wirklich zu kämpfen und keiner weiß ob es die Hersteller in 1-2 Jahren noch geben wird. Als Anfänger würde ich dir gerade eher zu einer guten Kompaktkamera ohne Bajonett raten. Die machen auch gute Videos und Fotos. Z.B. die Sony RX100 III und die LX15 von Lumix sind dahingehend sehr gut und eignen sich auch zum Fotografieren lernen. Von der Bildqualität dürften diese Kameras deinen genannten Kameras da oben nicht wirklich in etwas nachstehen. Der Autofokus dürfte sogar einiges besser sein. Wenn du nicht mehr als 400,- € für eine Kamera ausgeben willst, dann würde ich dir raten vorerst beim Handy zu bleiben und nebenher zu sparen. 

LG
Somo

bearbeitet von somo
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Schreib doch mal, was du mit der Kamera anfangen möchtest: Welche Art von Motiven dir vorschwebt, was dir an der Kamera wichtig sein könnte (Größe, Sucher, Bedienung etc.).

Übrigens würde ich beim Gebrauchtkauf nach einer Kombi von Kamera und Objektiv schauen. Das ist meist günster, als beides separat zu erwerben.

Daniel

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Ich finde 50€ ist eine Ausgabe, da kann man ruhig mal mit anfangen und Erfahrung sammeln ohne sich später schwarz zu ärgern wenn man zu einem anderen System wechselt oder doch lieber das Smartphone nimmt.

Meine Empfehlung ist auch eher eine neuere Kamera und ich würde die G3 bevorzugen weil da ein größerer Sucher verbaut ist und das ist genau das was man vom Smartphone her ja noch gar nicht kennt. Die G3 hat immerhin 16MP und FHD für Video.

Als Objektiv ist am Anfang ein mittleres Zoom am besten. Vermutlich ist ein gebrauchtes 14-42mm besonders einfach zu bekommen. In den ersten Jahren hatte Panasonic ein ziemlich gutes 14-45mm im Programm. Sehr flexibel wäre auch ein 14-140mm Superzoom aber ich weiß nicht zu welchen Preisen man die gebraucht bekommt und was der Preisrahmen ist.

 

 

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Am 30.9.2020 um 10:31 schrieb Sirch105:

Panasonic Lumix DMC-G3

Die Panasonic Lumix DMC-G3 war damals die Kamera, welche mich zu dem Entschluss gebracht hat, aus dem MFT System auszusteigen. Die Olympus OM-D EM-10 hat mich bewogen doch noch ein Weilchen zu bleiben.

Falls es jemanden interessiert:

Das angesprochene Panasonic Lumix G Vario 14-45mm 3.5-5.6 ASPH OIS (Made in Japan, Metallbajonett) war damals die Referenz dafür, was mit einer Kitlinse möglich ist. Das Objektiv war und ist exzellent. Die einzigen Vorbehalte sind die geringe Lichtstärke und gewisse Schleifgeräusche bei der Bedienung. Das kann auf Videos mit kamerainternem Mikrofon hörbar werden. Das Panasonic Lumix G Vario 14-42mm 3.5-5.6 ASPH OIS (Made in China, Kunststoffbajonett) - welches mit der Lumix G3 geliefert wurde - wirkt in jeder Hinsicht billiger. Optisch hält es bei kurzen und mittleren Brennweiten mit, am langen Ende ist es unwesentlich schwächer.

Das Problem der Kamera ist nach meinen Erfahrungen der Autofokus und vor allem die Bedienung. Gerade bei Video reichen die gebotenen Möglichkeiten nicht aus, um manuell zu fokussieren. Der Sucher ist mit heutigen Kameras nicht vergleichbar. Der Autofokus war damals nicht in der Lage, einen weißen Hundewelpen in der grünen Wiese verlässlich zu fokussieren. Die Schärfe irrte ständig zwischen Motiv und Hintergrund hin und her, auch wenn sich Kamera und Tier wenig bis nicht bewegten. Beim Geschwindigkeitstest - Hund in 20m Entfernung sitzen lassen und rufen - war das Schoßhündchen ca. 2m vor dem Fokus im Ziel. Ich habe damals ausschließlich das bessere 14-45mm Objektiv verwendet.

Bei Fotoaufnahmen ist das Problem, dass die Außenseite der Kamera eine einzige erogene Zone ist und dass zufälliger Kontakt mit dem Hemdknopf schon mal die Empfindlichkeit auf fünfstellige ISO stellt und bei gutem Licht für unscharfe und verrauschte Aufnahmen bei Blende 22 sorgt. Die Bedienung erschließt sich nur zögerlich. Insgesamt vier Personen mit Kameraerfahrung konnten mit dem Ding nicht wirklich umgehen und erzielten eher zufällige Resultate. Auf die Ergebnisse einer Probesession auf dem Sportplatz gehe ich nicht näher ein.

Man muss wohl nicht erwähnen, dass die Lumix G3 zum Zeitpunkt ihres Erscheinens den besten Autofokus aller Zeiten hatte. Sagte Panasonic.

Für jene, welche sich mit der Bedienphilosophie der Kamera befreunden können, liefert sie allerdings gute Ergebnisse, welche aktuellen Modellen nicht wesentlich nachstellen. Der 16 MP Sensor war ein Meilenstein im Vergleich zum 12 MP Sensor der Vorgängermodelle. Von diesem Riesensprung war das MFT System in den Folgenjahren so erschöpft, dass nur mehr kleine Schritte nach kamen.

Ebenfalls positiv zu erwähnen wäre, dass die Kamera - für welche es seit Ewigkeiten keine Firmwareupdates mehr gibt - mit dem Problembären Leica DG Elmarit 200mm f/2.8 perfekt umzugehen wusste, während die Olympus selbst nach einem Firmwareupdate noch nicht richtig Freundschaft mit diesem Objektiv geschlossen hat.

Zusammenfassend:

Lumix G3 Kamera mit 14-42mm für maximal 99 Euro. Steigt man später auf, wird es eine Kamera für die Kinder, eine Zweitkamera als Reserve oder eine Kamera für Risikoeinsätze in der Steilwand oder im Tauchbeutel.

Am 30.9.2020 um 10:31 schrieb Sirch105:

kann mir jemand dabei helfen zu welcher ich greifen sollte?

Auch wenn das in einem MFT Forum Blasphemie ist, aber ich würde die Nikon 1 bevorzugen. Ist zwar eine Kamera fürs Handtäschchen - speziell die Variant in Pink - war und ist aber besser als ihr Ruf. Bei Internetbewertungen dieser Kamera muss man berücksichtigen, dass die Meute damals von Nikon vehement eine Vollformatkamera im Stile der Sony A7 gefordert hat. Als dann die Nikon 1 Serie raus kam, hat sich aller Hass und alle Enttäuschung auf dieses System entladen. Außer auf dem Heimatmarkt. Japanische Mädchen mögen Kamera im Hello Kitty Style.

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vor 1 Stunde schrieb tengris:

Bei Internetbewertungen dieser Kamera muss man berücksichtigen, dass die Meute damals von Nikon vehement eine Vollformatkamera im Stile der Sony A7 gefordert hat. Als dann die Nikon 1 Serie raus kam, hat sich aller Hass und alle Enttäuschung auf dieses System entladen.

Das Nikon 1 System wurde 2011 vorgestellt. Zwei Jahre vor der Alpha 7. Erwartet wurde damals jedoch eine APS-C Systemkamera. Das weiss ich so genau, weil ich damals einer der Nikon Meute war und eine spiegellose Systemkamera haben wollte. Im Rennen waren Sony, Olympus und Panasonic. Nikon hätte ich gekauft wenn sie eine APS-C Kamera gebracht hätten. Aber das 1 Zoll Spielzeug mit festem Display wollte ich nicht haben.

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vor einer Stunde schrieb tengris:

Zusammenfassend:

Lumix G3 Kamera mit 14-42mm für maximal 99 Euro. Steigt man später auf, wird es eine Kamera für die Kinder, eine Zweitkamera als Reserve oder eine Kamera für Risikoeinsätze in der Steilwand oder im Tauchbeutel.

Genau darum geht es. Die Kamera ist natürlich nicht annähernd vergleichbar mit dem was man bekommt wenn man 1000€ für ein aktuelles Modell mit einem besseren Objektiv ausgibt oder gar noch mal ein vielfaches davon.

Ich würde auch nicht sagen, dass die alten Kameras so unglaublich schlecht sind. Ich bin bei MFT mit der GF1 eingestiegen und die war mit ihren 12MP viel besser als die Nikon D70 die ich davor hatte. Vor ein paar Tagen bin ich über ein Video gestolpert wo jemand ausgerechnet diese GF1 mit einem iPhone 11 verglichen hat. Die hat dabei ganz gut ausgesehen und die G3 ist ja noch mal deutlich besser. Hier ist das Video:

Zusammen mit dem 20mm/1.7 hat die GF1 damals auch viele Profis als kleine, kompakte Kamera zum mitnehmen und für Streetfotografie begeistert. So kompakt war die zu der Zeit quasi konkurrenzlos. Die vergleichbar große Olympus E-P1 hatte einen deutlich schlechteren AF und ein schlechter aufsteckbarer elektronischer Sucher ist immer noch besser als gar keiner.

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vor 5 Stunden schrieb beerwish:

Ich bin bei MFT mit der GF1 eingestiegen und die war mit ihren 12MP viel besser als die Nikon D70 die ich davor hatte.

Ich habe neben der G3 noch eine G1 herumliegen. Die war natürlich besser als die D70. Bei mir musste sie sich aber mit der D700 messen, welcher damals die D300s als elektronischer 1.5x Konverter und die G1 als elektronischer 2x Konverter. Dreimal 12 Megapixel in 3 Sensorgrößen. Da war natürlich auch bei Tageslicht im Vergleich etwas mehr Sensorrauschen zu sehen. Wirklich steil bergab ging es aber bei höheren ISO Einstellungen. Da hatte die G3 im direkten Vergleich deutlich mehr Reserven trotz höherer Pixeldichte. Obwohl natürlich beide reine Tageslichtkameras waren.

Ich bin mal auf die Suche gegangen und habe ein Vögelchen aus dem Archiv geholt.

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Das ist was sich bei ISO 100 und gutem Wetter raus holen ließ. 1:1 Crop aus einer Aufnahme mit einem Vollformatobjektiv. Panasonic Lumix G1.

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vor 6 Stunden schrieb octane:

Erwartet wurde damals jedoch eine APS-C Systemkamera.

Wenn Nikon damals ein größeres Format als 1" gebracht hätte, wäre APS-C sicher die Minimalanforderung gewesen. Es wird ja heute noch am mangelnden Engagement von Nikon Im spiegellosen APS-C Format herum genörgelt. Allerdings war damals NEX auf dem Vormarsch und auch das MFT System fand damals noch kaum Widerspruch. Das waren starke Marktpräsenzen. Das ständige Gejammere, dass das NEX Bajonett zu eng sei und dass Sony nie eine Vollformatkamera mit diesem Anschluss bringen könne, zeigte aber, wohin damals schon der Wind wehte. Eine Kamera ähnlich der Z6 hätte damals den Lauf der Geschichte ändern können. Damit hätte man sich gleich einmal an die Spitze setzen können mit etwas, was eben nicht ein neuer Aufguss von bekannten Konzepten gewesen wäre.

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vor einer Stunde schrieb tengris:

Eine Kamera ähnlich der Z6 hätte damals den Lauf der Geschichte ändern können. Damit hätte man sich gleich einmal an die Spitze setzen können mit etwas, was eben nicht ein neuer Aufguss von bekannten Konzepten gewesen wäre.

Ich glaube nicht das die das damals machen konnten. Nikons Schwäche war immer der AF bei LiveView und der hätte genutzt werden müssen. Die Objektive waren nicht auf Kontrast-AF ausgelegt.

Ich hatte damals eigentlich auf eine bessere Nikon mit gutem Video, Klappdisplay und in APS-C gehofft. Die D700 habe ich als Kamera bewundert, wegen der Größe kam die für mich aber nicht in Frage. Ich transportiere meine Kamera viel mit dem Rad. Die D700 hat mich dann dazu bewegt erst mal gar keine neue Nikon zu kaufen. Es war absehbar, dass sich Nikon auf KB konzentriert und die guten Objektive nur noch in Groß raus kommen.

Außerdem wollte ich mehr mit Video machen und da hat sich dann ergeben, dass ich bei Panasonic genau richtig gelandet war.

 

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