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HighRes Aufnahme unscharf (Olympus)


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Vielleicht ist es dem einen oder anderen auch schon so gegangen, daß seine HighRes RAW Aufnahme mit der E-M1 Mark III oder E-M5 Mark III unschärfer als erwartet war?

Ich beobachte da in anderen Foren, deutsch- und englischsprachig, auch in Blogs, wie drüber diskutiert wird, daß die Leute die falschen (da bewegten) Motive fotografieren oder die Kamera nicht ruhig genug war... unter Berücksichtigung dessen, daß die ORIs mit niedrigerer Auflösung der gleichen Aufnahme deutlich schärfer als die ORFs waren. Oder es wurde halt gesagt HighRes Aufnahmen müssten einfach anders geschärft werden.

Das passt nun jedoch ganz und gar nicht zu meinen Beobachtungen, dazu gleich mehr... erstmal fällt mir auf, es wird in diesen Diskussionen fast nie angegeben, wie das HighRes RAW entwickelt wurde, bzw. womit. Gelegentlich lese ich LightRoom.

Da ich mit der Schärfe/Auflösung der HighRes RAWs bei mir auch sehr unzufrieden war (die HighRes-JPGs aus der Kamera hatten stets eine Schärfe, die ich auch mit den Schärfereglern im Capture One am Anschlag nicht erreichen konnte), hatte ich erstmal den Konverter im Verdacht und Lightroom installiert. Da gab es leider das gleiche schlechte Bild: die ORFs sind auch bei hoher Schärfung unschärfer als die ungeschärften ORIs (diese muß man im Lightroom in ORF umbenennen um sie anzusehen).

Das AHA-Erlebnis entsteht aber, wenn das ORF im Olympus Workspace geöffnet wird. Selbst mit Schärfung auf dem niedrigsten Wert erhält man hier auf einmal deutlich schärfere Bilder als mit den beiden anderen Konvertern. Also doch der RAW-Konverter? Gibt es eine Besonderheit in der Speicherung innerhalb der RAWs, die nur Olympus berücksichtigt? Eigentlich basieren die Olympus-RAWs ja auf dem TIFF-Format, von daher ist so eine Besonderheit schwer vorstellbar.

bearbeitet von schopi68
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vor 12 Minuten schrieb sardinien:

In Lightroom die 1:1 Vorschau verwenden, sollte das Problem lösen.

Das löst das Problem leider nicht. Die Unschärfe sind letztlich ja auch in den aus dem RAW erzeugten Bildern vorhanden, nicht nur in der Vorschau.

Hast Du denn auch Erfahrung mit Olympus HighRes Aufnahmen? Du sprichst von G9.

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vor 3 Stunden schrieb somo:

@schopi68 

Magst du vielleicht mal ein oder zwei Beispiele einstellen? 

Ich mach ja nicht viele HighRes-Aufnahmen (da ich sie nicht bearbeiten kann)... aber eines hätte ich hier (E-M1 Mark III Handheld HighRes). Anmerkung zur Schärfung beim ORF - stärkere Schärfung läßt die Details wie beispielsweise die Aststruktur aus dem JPG oder Oly Workspace TIFF nicht erscheinen. Meine Lightroom-Lizenz habe ich zurückgegeben, von daher kann ich dort jetzt kein Beispiel erzeugen. Ich hatte es dort vor einem halben Jahr mal getestet, das Ergebnis war ähnlich wie hier.

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bearbeitet von schopi68
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vor 16 Stunden schrieb schopi68:

Vielleicht ist es dem einen oder anderen auch schon so gegangen, daß seine HighRes RAW Aufnahme mit der E-M1 Mark III oder E-M5 Mark III unschärfer als erwartet war?

Handheld HighRes ist imho nicht sehr überzeugend, daher nutze ich das Feature nicht. HighRes vom Stativ bringt aber gute Ergebnisse:

 

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9 hours ago, schopi68 said:

Anmerkung zur Schärfung beim ORF - stärkere Schärfung läßt die Details wie beispielsweise die Aststruktur aus dem JPG oder Oly Workspace TIFF nicht erscheinen.

Mit weiteren Parametern abseits der Intensität im Schärfungsdialog (bspw. Radius) hast du auch herumprobiert? Da die HighRes RAWs methodisch bedingt auf Pixelniveau im Vergleich zu normal aufgenommenen Bildern recht soft ausfallen, erfordern sie auch davon abweichende Schärfungsparameter. Ich tippe darauf, dass dies im Oly Workspace insbesondere berücksichtigt wird.

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vor 5 Stunden schrieb axl*:

Handheld HighRes ist imho nicht sehr überzeugend, daher nutze ich das Feature nicht. HighRes vom Stativ bringt aber gute Ergebnisse:

 

Ich finde Handhelt HighRes durchaus überzeugend. Sieht man ja auch in meinem Vergleichsbild. Bei der Nutzung des Statives ergeben sich übrigens die gleichen Probleme wie von mir geschildert.

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vor 5 Stunden schrieb flyingrooster:

Mit weiteren Parametern abseits der Intensität im Schärfungsdialog (bspw. Radius) hast du auch herumprobiert?

Ja, natürlich habe ich da rumprobiert. Das Ergebnis kam nie an die Schärfe des OOC-JPGs ran, auch wenn ich die Regler im Schärfungsdialog auf Anschlag hochgedreht habe oder den Radius variierte. Selbst AI Sharpen bekommt bei maximaler Schärfung aus einem mit C1 generierten TIFF nicht so viel raus wie Olympus Workspace bei minimaler Schärfung. Die Strukturen werden regelrecht matschig:

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vor 5 Stunden schrieb flyingrooster:

Da die HighRes RAWs methodisch bedingt auf Pixelniveau im Vergleich zu normal aufgenommenen Bildern recht soft ausfallen, erfordern sie auch davon abweichende Schärfungsparameter. Ich tippe darauf, dass dies im Oly Workspace insbesondere berücksichtigt wird.

Woher hast Du die Information, daß die HighRes RAWs methodisch bedingt recht soft ausfallen?  Das wäre der Fall, würden die einzelnen Aufnahmen einfach übereinandergelegt und nicht miteinander verrechnet. Okay, ich denke, ich kann diese Information liefern: https://blog.kasson.com/the-last-word/does-pixel-shift-increase-resolution/
Daraus geht hervor, daß die Auflösung eigentlich nicht höher ist, aber durch das reduzierte Aliasing eine stärkere Schärfung möglich ist.
Das würde bedeuten, es sollte leicht möglich sein, eine höhere Schärfe als im ORI-RAW bei mindestens gleicher Detailauflösung zu erhalten.

Das ist hier jedoch nicht der Fall. Erhöhe ich die Schärfung in den unterschiedlichen Parametern, so komme ich mit dem ORF-RAW in die Nähe des geschärften ORI-RAWs, aber beide sind weit von der Detailauflösung des OOC JPGs entfernt. Gerade bei Bäumen sieht man es gut, da werden ganze Baumgruppen mit unterscheidbaren Bäumen zu einer großen grünen Fläche zusammengematscht (wohlgemerkt, Rauschreduzierung auf 0).

Ich habe gerade ein bischen herumprobiert. Maximale Schärfe erhalte ich aus dem ORF im Capture One bei Radius 1 und Schärfe auf Anschlag. Es ist zu erkennen, daß auch dies nicht an das OOC-JPG herankommt.

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Leider kenne ich CaptureONE überhaupt nicht. Bist du sicher, dass C1 überhaupt vernünftig die HiRes-RAW's entwickelt ? Für mich sehen deine Beispiel-Resultate eher aus wie ein SingleFrame auf doppelte Größe aufgezoomt und dann massiv nachgeschärft.

Unter LR oder SilkyPix ist das jedenfalls anders, da sind die entwickelten HighRes-Raws besser als die OOC-JPGs, sowohl bei meiner G9 als auch bei der E-M5-II. Ne EM1 hab ich leider nicht zur Verfügung.

lg Peter

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6 hours ago, schopi68 said:

Woher hast Du die Information, daß die HighRes RAWs methodisch bedingt recht soft ausfallen?

Mein Zusatz „auf Pixelniveau“ ist hierbei relevant. Auf dieselbe Größe gebracht, bieten die HighRes RAWs mehr Details und sind weniger soft als dementsprechend aufskalierte normale Aufnahmen.

Dies ging u.a. aus offiziellem Erklärmaterial der angewendeten Methodik des HighRes Modus seitens Oly nach Einführung dieses Modus mit der E-M5 II oder so hervor. Bedingt durch partiell überlappende Abtastung (2 x 4 Aufnahmen mit „rotierenden“ Farbkanälen). Außerdem ist dies im Vergleich zu nativ hochauflösenden Kameras ersichtlich. Seitens der Details entspricht bei mir eine HighRes Aufnahme von einer 20 MP mFT in etwa einer 40 MP Aufnahme einer dementsprechenden KB. Abgespeichert wird das HighRes RAW jedoch mit 80 MP (ist eben die Auflösung nach RAW-Verrechnung mit Olys Methode). Das JPG wiederum wird in meinen 20 MP mFT Kameras (E-M1 II und Pen-F) jedoch etwa mit 49 MP abgespeichert, was wiederum den Verdacht nahelegt, dass Oly ebenfalls keine 80 MP Details darin erkennt.

Hieran anschließend ein interessantes Detail – Oly scheint bei der E-M1 III, also deiner Kamera, die HighRes JPGs nun mit den vollen 80 MP abzulegen. Warum auch immer es zu diesem Wechsel kam.

Unabhängig davon war bei mir noch nie ein ORI detailreicher als ein HighRes ORF (ohne Bewegungen). Ich habe jedoch, in der Anfangszeit des Oly HighRes Modus, ebenfalls beobachtet, dass Konverter verschieden gut mit den HighRes RAWs umgehen. Capture One war schlecht, Adobe Camera Raw (per Photoshop) deutlich besser und die Oly Software (war damals noch nicht Workspace) habe ich mir hierbei nie näher angesehen. Eventuell hat sich seitens der Konverterverträglichkeit mittlerweile etwas geändert oder auch nicht. Derlei abseits normaler Bayer-Entwicklung ausgelegte RAWs sind oft etwas mühsamer, siehe bspw. auch Fujis unterschiedliche X-Trans Verträglichkeit.

Insbesondere da deine ORIs weniger Details liefern als deine HighRes RAWs, finde ich die Sache aber interessant. In Ermangelung der Verfügbarkeit von HighRes RAWs, JPGs und ORIs derselben Aufnahme (ich archiviere dies nicht alles) müsste ich jedoch erst selbst geeignete Fotos für einen eigenen Vergleich schießen sobald sich Zeit dazu ergibt. Sofern du deine hier gezeigten Dateien (die ich für Vergleiche als sehr geeignet empfinde) auf einem File-Hoster uns allen zur Verfügung stellen könntest, würde dies die Sache vereinfachen udn alle Beteiligten hätten dasselbe Material derselben Kamera als Basis.

Nur mal Quick and Dirty ein HighRes RAW und JPG der E-M1 III, von dpreview geborgt und per Adobe Camera Raw entwickelt (100 % Ansicht):

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Im JPG (wohl bei Standardparametern) sehe ich hier nicht mehr Details, eher geringfügig weniger. Jedoch mehr Schärfungsartefakte (v.a. dunkle Ränder an den oberen Federstrukturen) und Rauschen (wohl durch die Schärfung verstärkt), aber auch etwas weniger Aliasing.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 2 Stunden schrieb ObjecTiv:

Leider kenne ich CaptureONE überhaupt nicht. Bist du sicher, dass C1 überhaupt vernünftig die HiRes-RAW's entwickelt ? Für mich sehen deine Beispiel-Resultate eher aus wie ein SingleFrame auf doppelte Größe aufgezoomt und dann massiv nachgeschärft.

Unter LR oder SilkyPix ist das jedenfalls anders, da sind die entwickelten HighRes-Raws besser als die OOC-JPGs, sowohl bei meiner G9 als auch bei der E-M5-II. Ne EM1 hab ich leider nicht zur Verfügung.

Als meine Lightroom-Lizenz noch aktiv war, hatte ich dort ziemlich genau die gleichen Ergebnisse wie unter C1 (Damals hatte ich das mit der E-M5 Mark iii getestet).

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vor 16 Stunden schrieb schopi68:

Bei der Nutzung des Statives ergeben sich übrigens die gleichen Probleme wie von mir geschildert.

Kann ich nicht bestätigen. Hier ein originales ORI und die Entwicklung als TIF. Vorsicht 500 MB:

https://drive.google.com/drive/folders/1eRtZg--qxdKd-rExHQRIQMQLuMspIwHQ?usp=sharing

Ein vernünftiger Viewer sollte Pflicht sein. Z. B.: https://www.chip.de/downloads/FastStone-Image-Viewer_16554652.html

 

bearbeitet von axl*
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vor 5 Stunden schrieb axl*:

Kann ich nicht bestätigen. Hier ein originales ORI und die Entwicklung als TIF. Vorsicht 500 MB:

https://drive.google.com/drive/folders/1eRtZg--qxdKd-rExHQRIQMQLuMspIwHQ?usp=sharing

Ein vernünftiger Viewer sollte Pflicht sein. Z. B.: https://www.chip.de/downloads/FastStone-Image-Viewer_16554652.html

 

Das Ergebnis ist (in der Farbgebung) erkennbar anders als mit Olympus Workspace, aber ähnlich in der Schärfe/Auflösung (und damit wird Capture One zum absoluten Verlierer, damit komme ich mit Nachschärfen nichtmal in die Nähe des TIFFs.). Womit wurde das nun entwickelt? Wurden vom Default abweichende Einstellungen vorgenommen?
Es scheint mir stark entrauscht worden zu sein.

Hier ein 100% Ausschnitt - oben Dein Tiff, unten ein mit Olympus Workspace aus Deinem RAW generiertes Tiff:

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bearbeitet von schopi68
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Bei dem zur Verfügung gestellten TIFF fällt mir vor allem die sehr starke Mosaikbildung (zwischen und über den Zaunelementen) und der Detailverlust in den Flächen (Kaimauer) auf.

Ich habe gerade mal selbst einen Versuch gestartet. Dabei stelle ich fest, dass die JPG-Engine der Kamera bereits verdammt gut arbeitet. Dann habe ich mir das ORF genommen, im Oly Workspace entwickelt (ohne weitere Bearbeitung) und für Capture One 20 als Vergleichsvariante hergenommen. Das ORF im C1 habe ich dann versucht anhand der Vorlage möglichst ähnlich im Gesamteindruck hinzubekommen.
Hier mal ein Vegleich als Screenshot aus C1. Oben das importierte JPG (entwickelt im Oly W.), unten das ORF, wobei man bedenken muss, das C1 das JPG bereits in gewisser Weiste "interpretiert" darstellt. Also der Viewer für das JPG spielt ebenfalls eine Rolle:

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Meine relevanten Einstellungen hinsichtlich Schärfung seht ihr rechts eingeblendet. Dazu habe ich noch einiges im HDR-Tool, der Gradiationskurve und den Tonwerten angepasst, um die Bilder möglichst vergleichbar zu machen.

Ich finde C1 entwickelt keinesfalls schlechter, aber "anders". Vor allem mit Schärfung, Rauschreduzierung (je nach Motiv) und der Klarheit kann man experimentieren, wobei die Standardeinstellungen von C1 für die HiRes-Aufnahmen nicht gut sind.
Die Oly-Engine kann vor allem in den Lichtern mehr herausholen. Man beachte z. B. das Fensterkreuz beiden hellen, gekippten Fenstern beim vorderen Haus. C1 hingegen punktet beim Wiederherstellen von Details in den Schatten bei gleichzeitigter Beibehaltung der Kontraste. Aber wenn ich versuche, noch mehr an Details auf Pixelpeep-Ebene herauszukitzeln, stoße ich schnell an den Punkt, wo ich nicht mehr zwischen Detail und Artefakt unterscheiden kann.

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Hmmm... also gerade Dein zweites Beispiel ist für mich eines der Beispiele, daß C1 nicht zu akzeptablen Ergebnissen führt. In den Bäumen ist doch einiges an Struktur gegenüber dem JPG verloren gegangen. Aber auch das erste Beispiel kommt nicht an das JPG ran.

vor 38 Minuten schrieb storki321:

Die Oly-Engine kann vor allem in den Lichtern mehr herausholen. Man beachte z. B. das Fensterkreuz beiden hellen, gekippten Fenstern beim vorderen Haus.

Hier habe ich die genau gegenteilige Beobachtung gemacht. Bzw. offenbar sogar einen Bug im Olympus Workspace gefunden. Bei einigen Bildern (interessanterweise nicht allen), kann ich z.B. aus Wolken mit C1 noch jede Struktur herausholen, wo Olympus Workspace bereits ausgefressen ist - interessanterweise wird es dann im Olympus Workspace (wie zu erwarten) besser, wenn ich die Belichtungskorrektur im Programm herunterziehe. Aber nur bis zum Wert von -1. Gehe ich noch weiter herunter, dann beginnen auf einmal Bereiche die bereits klar durchgezeichnet waren auszufressen obwohl sie gleichzeitig dunkler werden.

Korrektur auf 0 (keine Hires-Aufnahme)

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Korrektur auf -1

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Korrektur auf -2

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Und hier Capture One auf -2

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bearbeitet von schopi68
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Am 23.9.2020 um 15:58 schrieb schopi68:

Ich habe gerade ein bischen herumprobiert. Maximale Schärfe erhalte ich aus dem ORF im Capture One bei Radius 1 und Schärfe auf Anschlag. Es ist zu erkennen, daß auch dies nicht an das OOC-JPG herankommt.

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Schau dir in meinem zweiten Beispiel mal die Bäume links oben an. Da beginnt es bei Oly schneller abzusaufen und wird von einem Grauschleier überdeckt. Auch wenn ich mir in deinem Beispiel den Wald unten links und die Grasfläche unten rechts betrachte, finde ich, dass beim Oly-JPG fast kaum noch Zeichnung vorhanden ist, sondern eher durch das Grundrauschen ein vermeintlicher Eindruck von Schärfe entsteht. Bei der von dir markierten Baumgruppe finde ich es auf dieser Pixel-Ebene grenzwertig zu beurteilen, ob ein "Ast" dort wirlich existiert, oder ob es eher das Resultat vom Rauschen ist. Natürlich auch möglich, dass der Screenshot es nicht so gut rüberbringt.
C1 liefert für meinen Eindruck mehr Mikrokontrast, was aber möglicherweise zu Lasten der allerkleinsten Details gehen mag. Im Resultat ist für mich das C1-Ergebnis gefälliger.

Das mit den "Lichtern" meinte ich eher bei den oberen Mitten. Da gibt's in meinem Motiv etliche Beispiele, wie z. B. das Fensterkreuz oder auch eine helle Beplankung einer Hausfassade (im Screenshot nicht zu sehen). Bei den wirklichen Lichtern ist C1 klar im Vorteil.

Hier noch ein drittes Beispiel:

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Die Bäume im Vordergrund bewegen sich übrigens etwas im Wind.
 

bearbeitet von storki321
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vor 14 Minuten schrieb storki321:

Mit der Belichtugnskorrektur arbeite ich fast nie. Ich versuche der Szene entsprechend mit ESP-Belichtung einen guten Mix im Ausgangsmaterial hinzubekommen und nehme danach nur noch "Helligkeit", zum Aufhellen und das HDR (Lichter & Schatten) für die Abstimmung. Danach die Tonwertkorrektur.

Die Belichtungskorrektur war ja nur ein Beispiel um das Problem zu zeigen. ;) Bei Verwendung von Lichtern&Schatten (Diese Funktion gibt es auch im Oly Workspace) passiert das Gleiche. Offenbar hat der Workspace hier einen Fehler (auch wenn ich hier die Ansicht im Workspace gezeigt habe, die entwickelten Bilder sind dann gleich).

In Deinem letzten Beispiel sind die Bilder wirklich sehr ähnlich. Wobe ich meine, hier noch ein paar Unterschiede in den Details zugunsten des JPGs zu erkennen. Ich da hier wohl mal noch ein paar Versuche mit den 80M-Bildern machen.
Man darf dann beim Betrachten auch nicht ausser Acht lassen, daß die Farbwiedergabe vom Olympus Workspace in den Grüntönen etwas weniger grün enthält (womit die anderen Nuancen besser sichtbar werden), was dazu führen kann, eine vermeindlich höhere Auflösung wahrzunehmen - das ist dann aber nur das Farbprofil.

Eine Frage bleibt aber schon noch: Hier müssen wir manuell Bild für Bild optimieren (mit unterschiedlichen Parametern), um das Ergebnis einer Automatik aus der Kamera annähernd zu erreichen. Was kann Olympus was andere nicht können? Zumal ich in der Kamera oder im Olympus Workspace die Schärfe ja noch höher drehen könnte...

 

 

bearbeitet von schopi68
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Am 23.9.2020 um 15:58 schrieb schopi68:

Ich habe gerade ein bischen herumprobiert. Maximale Schärfe erhalte ich aus dem ORF im Capture One bei Radius 1 und Schärfe auf Anschlag. Es ist zu erkennen, daß auch dies nicht an das OOC-JPG herankommt.

Jetzt habe ich auch mal experimentiert. Ich komme auf vergleichbare Ergebnisse zum HighRes-jpg ooc mit folgendem Vorgehen: Export aus Capture One mit Standardeinstellungen, Skalierung des Bildes auf die jpg-ooc-Größe in Photoshop mit bikubisch schärfer und dann der Knackpunkt, der Output-Sharpener der Nik-Filter (mit Standardeinstellungen). Hier ein Screenshot mit vorher(oben)/nacher(unten) im Output-Sharpener und das jpg ooc daneben (falls das hier nichr richtig rüberkommt, der Screenshot ist in flickr hinterlegt):

 

bearbeitet von pizzastein
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vor 6 Stunden schrieb schopi68:

Die Belichtungskorrektur war ja nur ein Beispiel um das Problem zu zeigen. ;)

Ok. Falsch verstanden.

vor 6 Stunden schrieb schopi68:

In Deinem letzten Beispiel sind die Bilder wirklich sehr ähnlich. Wobe ich meine, hier noch ein paar Unterschiede in den Details zugunsten des JPGs zu erkennen. Ich da hier wohl mal noch ein paar Versuche mit den 80M-Bildern machen.
Man darf dann beim Betrachten auch nicht ausser Acht lassen, daß die Farbwiedergabe vom Olympus Workspace in den Grüntönen etwas weniger grün enthält (womit die anderen Nuancen besser sichtbar werden), was dazu führen kann, eine vermeindlich höhere Auflösung wahrzunehmen - das ist dann aber nur das Farbprofil.

Eine Frage bleibt aber schon noch: Hier müssen wir manuell Bild für Bild optimieren (mit unterschiedlichen Parametern), um das Ergebnis einer Automatik aus der Kamera annähernd zu erreichen. Was kann Olympus was andere nicht können? Zumal ich in der Kamera oder im Olympus Workspace die Schärfe ja noch höher drehen könnte...

 

Der Oly-Workspace entwickelt nicht "besser", sondern "anders". Das hatte ich versucht mit den Beispielen zu den Schatten zu zeigen. Da muss man halt schauen, wo die eigenen Prioritäten liegen. Wenn man auf das letzte Bisschen Detailschärfe Wert legt, scheinen die Oly-JPGs die Nase vorn zu haben. Mir wäre das aber egal, da mir die Ergebnisse und der Workflow mit C1 insgesamt besser gefallen. Zumal wir uns hier auf der Pixelpeep-Ebene befinden. Jedenfalls meine ich, dass C1 (oder andere, hier nicht explizit demonstrierte Software) nicht grundsätzlich "schlechtere" Ergebnisse liefert. Nur kommt es bei den HiRes-Fotos offenbar sehr auf die richtigen Parameter an, die sich wohl deutlich von denen im normalen Workflow unterscheiden. Normalerweise ziehe ich den Regler "Schärfe" kaum über 250, weil dann meist schon an einigen Stellen Treppchenbildung oder Halos einsetzen. Generell schärfe ich kaum ein Bild nach. Die Werkseinstellungen von C1 genügen mir in der Regel.
Für die HighRes-Bilder muss ich mich wohl an deutlich andere (größere) Werte herantrauen - was auch glücklicherweise funktioniert ... gut, dass wir drüber diskutiert haben.

Eigentlich würde ich vom Hersteller auch erwarten, dass sie wissen, wie ihre RAWs optimal zu interpretieren sind. Nur vielleicht haben wir uns schon zu sehr daran gewöhnt, dass (kostenpflichtige) Fremdsoftware i. d. R. bessere Ergebnisse abliefert.

Aber eines kann ich nach einigen Tests nun definitiv feststellen:
Das in C1 entwickelte HighRes-Foto liefert deutlich (!) mehr Details, als ein auf die Größe es HihRes-Fotos heraufskaliertes Standard-Foto. Somit fördert der HighRes-Mode insgesamt eine deutlich höhere Auflösung zu Tage. Weil das in manchen Beiträge ja schonmal angezweifelt wurde.

 

vor 4 Stunden schrieb pizzastein:

Jetzt habe ich auch mal experimentiert. Ich komme auf vergleichbare Ergebnisse zum HighRes-jpg ooc mit folgendem Vorgehen: Export aus Capture One mit Standardeinstellungen, Skalierung des Bildes auf die jpg-ooc-Größe in Photoshop mit bikubisch schärfer und dann der Knackpunkt, der Output-Sharpener der Nik-Filter (mit Standardeinstellungen).

Was sind denn deine "Standardeinstellungen" und von welcher zu welcher Größe skalierst du und wieso überhaupt?

Mir wäre das zu viel des Guten, zumal ich absolut kein Freund der Ausgabeschärfung bin. Es fehlt mir da die Kontrolle. Wenn Schärfung, dann nur innerhalb des Workflows und für jedes Bild individuell, zumal der Algorithmus zur Schärfung ja immer der gleiche ist (wobei ich es wieder nur von C1 so kenne. Keine Ahnung von anderer Software)

bearbeitet von storki321
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