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MFT statt APS-C fürs Bergwandern und Fernwandern


blur

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Hallo in die Runde,

beim Wandern, erst Recht wenn es nicht nur um Tagestouren geht, geht es immer ums Gewicht.

Ich hole mal etwas weiter aus:
Wir hatten im letzten Jahr den Camino Portugues und eine Alpenüberquerung mit der RX100V gemacht und ich war mit den Ergebnissen unzufrieden und habe die RX wieder verkauft.
Vor 2 Jahren hatte ich es auf einer Backpackertour durch Myanmar mit der Fuji XT100F versucht. Klasse Bildqualität und eine Kamera zum Verlieben, aber für solche Touren einfach zu unflexibel, viele Aufnahmen konnte ich einfach nicht machen.

Jetzt hatte ich mir, ausgerechnet auf einer für unsere Verhältnisse recht schwierigen Hüttenwanderung, die Sony A7Rii + 20mm, 35mm, 85mm 1.8 angetan, das waren dann knapp 2 Kilo, 1 Kilo dann noch fürs Stativ und ein knappes Kilo für einen Schlafsack, weil es coronabedingt auf den Hütten keine Bettwäsche gab.
Summa summarum bin ich so bei 14-15kg mit Wasser gelandet. Das war eindeutig zu viel für die kraxeligen Passagen, ein unkonzentrierter Schritt oder ein loser Stein und das wärs gewesen.
Auch hat dieses Gewicht nach paar Stunden doch ganz anders gezogen als die gewohnten 8-10kg - deshalb NIE MEHR!

Die A6500 + 16-70mm war ursprünglich für die Hüttentour eingeplant, irgendein Teufel hat mich geritten kurz vor dem Start wieder umzuschwenken. Jetzt weiß ich, dass es ohne Stativ und mit den 760g der A500+16-70mm deutlich leichter gewesen wäre.
Wenn ich mir die Bildqualität des 16-70er anschaue bin ich aber immer etwas unzufrieden, meist kommentiere ich sie mit na, ja. Ob das mit 18-135mm besser wäre? 16mm hätte ich aber schon gerne.

Als entsprechende MFT-Kombination habe ich mir die GX9 + das Leica 12-60mm ausgeguckt.
Dieses MFT-Set wäre sogar einen kleinen Tick schwerer (760g vs. 770g), wäre denn die Bildqualität sichtbar besser?
Oder gibt es eine andere MFT-Zoomvariante die deutlich über dem 16-70 liegt? MFT 12-40/45 wäre mir zu kurz, wobei, mit 45mm wäre ich KB-äquivalent schon bei 90mm mit Sony bei 105mm.

Sichtbar besser ist die Bedingung, weil die Vorteile, die ich mit der A6500 habe, verloren gingen. Das wäre vor allen Dingen derselbe Mount, wie bei meiner A7Rii.

Es sind hier einige mit MFT+KB unterwegs, MFT+APS-C ist wohl schon seltener, mir fällt jetzt nur @pizzastein ein.

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vor 7 Minuten schrieb blur:

Wenn ich mir die Bildqualität des 16-70er anschaue bin ich aber immer etwas unzufrieden,

Meines wird dann akzeptabel (besonders wichtig im unteren Brennweitenbereich), wenn ich das kleine flexible Fokusfeld an den Bildrand lege und damit auf irgendwas weit weg fokussiere. Dieses Vorgehen sorgt für eine gute Schärfeverteilung trotz Bildfeldwölbung und berücksichtigt den grenzwertig weit vorne liegenden Fokus. Dafür ist das Objektiv für den Brennweitenbereich wunderbar klein und leicht und bietet gute Mikrokontraste, also einen knackigen Bildeindruck in Vollbildansicht. Die mFT-Kombination GX9 + 12-60 könnte bezüglich gleichmäßiger Schärfe besser sein, dafür aber "nur" mit mFT-Sensor dahinter. ich würde es als Geschmackssache ansehen, ob man seine Priorität eher auf den Sensor oder das Objektiv legt.

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da du sony aps-c schon hast würde ich mir trotzdem das 18-135 angucken. die 16mm kann man mit mit panorama überbrücken... dafür hat man mehr tele dabei und das 18-135 hat eigentlich keine wirklichen negativpunkte ausser das es reichlich spät released wurde ;)

mein 16-70 fand ich gemessen am preis auch eher mäßig. bei mft hatte ich die gx80+14-140 II als wanderkombi. auch ne super kombi aber wirklich leichter wars nicht. dafür fehlte in extremsituationen etwas die Nachbearbeitbarkeit.. auch hatte ich immer wieder probleme im gegenlicht bei meiner mft Ausrüstung... mag aber auch obejtkive geben die das besser können. das 16-70Z für sony is da teilweise eine Katastrophe ;)

 

auch zwei unterschiedliche hersteller zu verwenden.. muss man mögen. ich fotographier lieber als dauern nachzugrubeln wo ich jez was einstelle...

viel Glück

bearbeitet von da_habakuk
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Ich bin noch mit APS-C und mFT unterwegs. Allerdings mit Samsung NX, d.h. ich kenne nur die mFT Objektive. Das Panaleica 12-60 ist nicht schlecht,  aber so richtig rattenscharf ist es auch nicht.  Das Oly 12-40 2,8 soll schärfer sein, kenne ich aus eigener Erfahrung nicht.  Für das Panaleica spricht der doppelte Bildstabilisator in Kombination mit der GX9.

So richtig zufrieden bin ich jetzt erst im Bereich Landschaft mit dem Panaleica 10-25 1,7, von der Schärfe wie eine Festbrennweite bzw. eher mehrere Festbrennweiten, da Zoom, aber ein richtiger Klopper, nichts für die GX9

Beim Panaleica 12-60er muss man mindestens auf F 5,6 für Landschaft abblenden. F4 ist mir in der Regel nicht scharf genug, meist nutze ich F5,6 oder F 6,3 für Landschaft.  Die 60 F4 nutze ich eher für andere Dinge als Landschaft (Kühe,  Katzen,  Portrait). Da sieht es ganz nett aus vom Bokeh her und ist dann auch scharf.

Preis/Leistung ist das Panasonic 12-60er besser versus das Panaleica 12-60er.

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vor einer Stunde schrieb blur:

Als entsprechende MFT-Kombination habe ich mir die GX9 + das Leica 12-60mm ausgeguckt.

Dieses MFT-Set wäre sogar einen kleinen Tick schwerer (760g vs. 770g), wäre denn die Bildqualität sichtbar besser?

Dynamik und rauschen sind +- 1 Blende unter APS-C, dafür ist das PL 12-60 lt. meiner Erfahrung sichtbar besser als das 16-70. Dynamik lässt sich relativ einfach mit einem leichten Grauverlauf ausgleichen.

vor 17 Minuten schrieb SilkeMa:

Das Panaleica 12-60 ist nicht schlecht,  aber so richtig rattenscharf ist es auch nicht.  Das Oly 12-40 2,8 soll schärfer sein, kenne ich aus eigener Erfahrung nicht. 

Das Exemplar meiner Frau war in der Praxis auf dem gleichen Niveau wie mein 12-40. Anscheinend ist es aber nicht vor Serienstreuung gefeit. Allerdings habe ich auch bei mFT für Landschaft i.d.R. F/5.6 bis 8 verwendet.

bearbeitet von wuschler
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vor 19 Minuten schrieb wuschler:

Das Exemplar meiner Frau war in der Praxis auf dem gleichen Niveau wie mein 12-40. Anscheinend ist es aber nicht vor Serienstreuung gefeit. Allerdings habe ich auch bei mFT für Landschaft i.d.R. F/5.6 bis 8 verwendet.

Das ist der Unterschied zum Panaleica 10-25 1,7. Da ist bereits alles scharf ab F4 (Vordergrund und Hintergrund). Das war für mich eine ganz neue Erfahrung. Aber, wie gesagt,  für eine GX9 eh zu groß und schwer. Will nur sagen,  auch bei mFT, entweder abblenden oder schleppen. Mit Stativ meist eh nicht so das Problem.

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vor 1 Stunde schrieb blur:

Jetzt hatte ich mir, ausgerechnet auf einer für unsere Verhältnisse recht schwierigen Hüttenwanderung, die Sony A7Rii + 20mm, 35mm, 85mm 1.8 angetan, das waren dann knapp 2 Kilo, 1 Kilo dann noch fürs Stativ und ein knappes Kilo für einen Schlafsack,

Also ich kann dir nachfühlen. Wobei so nicht so ganz. Auf Bergtouren nehmen ich nie ein Stativ mit, sondern legen die Kamera auf den Boden für Langzeitbelichtungen. Ebenso Schlafsack, ein Seidenschlafsack reicht, oder bekommt man auch keine Decken mehr?

In any case - entweder bei APS bleiben oder wechseln...bei Mft würde ich jetzt eine EM10 zu Hause haben die zB mit dem 14-42 pancake sehr leicht ist. Von der Qualität würde ich mir das nicht antun, sondern im Gebirge ist dann die EM1m2 mit 12-40 oder 12-100 dabei (manchmal sogar das PL100-400). Die A7iii habe ich jetzt für„richtige“ Bergtouren noch nicht mitgenommen, da wäre aber dann das 35/1.8 dran und nicht ein Zoom.

bearbeitet von wasabi65
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vor 12 Minuten schrieb SilkeMa:

Da ist bereits alles scharf ab F4 (Vordergrund und Hintergrund).

Bei gleicher Brennweite und Blende kann da aber kein Unterschied sein?

Das 10-25 ist eine andere Preisklasse und vermutlich bei Auflösung, Kontrast usw. besser aber ein Unterschied bei der Tiefenschärfe kann eigentlich nicht sein... oder ich interpretiere Dich falsch?

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Ich habe den abgebrannten Lokschuppen mit dem 12-60 fotografiert als Weitwinkelbild und auch am letzten Sonntag mit dem 10-25 1,7. Wie gesagt,  mit dem 10-25 1,7 ist der Vordergrund bereits bei F4 scharf und auch die Lok ganz hinten, während man beim 12-60er stärker abblenden muss um einen schönen scharfen Vordergrund (Schienen-und Kohle) zu erhalten.  Sicherlich hat man beim 10-25 mehr Details,  eine höhere Auflösung. Ich würde sogar sagen schönere Farben.  

Beim Panasonic 10-25 ist abblenden bis max. 5,6 nötig, mehr bringt in einem normalen Bild nichts.  Mehr höchstens für Blendensterne, aber ansonsten völlig unnötig. 

bearbeitet von SilkeMa
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vor 2 Stunden schrieb blur:

Oder gibt es eine andere MFT-Zoomvariante die deutlich über dem 16-70 liegt? MFT 12-40/45 wäre mir zu kurz, wobei, mit 45mm wäre ich KB-äquivalent schon bei 90mm mit Sony bei 105mm.

Naja, der König der Reisezooms ist das 4/12-100 von Olympus ... Qualität, die man mit Festbrennweiten vergleichen kann, robust, dicht und mit guter Naheinstellung

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vor 11 Minuten schrieb nightstalker:

Naja, der König der Reisezooms ist das 4/12-100 von Olympus ... Qualität, die man mit Festbrennweiten vergleichen kann, robust, dicht und mit guter Naheinstellung

Dazu noch ein kleines UWW wie das LAOWA 2/7,5 und man schafft mit 2 Objektiven eine enorme Bandbreite an Bildern in den Bergen, jawohl! 👍

bearbeitet von somo
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Fragt sich halt,  wieviel Brennweite man braucht.  Klein und leicht ist ein 12-100 F 4 auch nicht.  An einer Olympus Kamera sicherlich noch eher die beste Wahl.

https://www.naturfotografie-kruse.de/olympus-12-100-4-0-objektivtest/

Ich persönlich werde eher zum Panaleica das 35-100 2,8 kaufen, sind auch zwei Objektive.  Klar, etwas schwerer, dafür aber lichtstärker. 

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb blur:

Hallo in die Runde,

Ob das mit 18-135mm besser wäre? 

Warum diese Kombi nicht einfach mal probieren ? 

Gewicht liegt zusammen bei ca. 780 gr. Man hat keine 16mm aber am anderen Ende aber zumindest etwas Tele (202mm auf KB umgerechnet) . Finde ich in den Bergen auch interessant.

Wenn es nicht passt dürfte es kein großer Verlust sein das Objektiv wieder zu verkaufen...

 

z.Zt. gibt es noch 1 Ausstellungsstück bei Foto Mundus für 450€.

https://www.foto-mundus.de/angebote/ausstellungsstuecke/objektive/28486/sony-sel-18-135mm-3.5-5.6-oss-einzelstueck-neu?etcc_med=SEA&etcc_par=Google&etcc_cmp=BF_Shopping_Serien&etcc_grp=85377751600&gclid=EAIaIQobChMI4_H8srjz6wIVENd3Ch2xbgb5EAQYASABEgI0PPD_BwE

 

 

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Bergwandern mit Mft oder APS, warum nicht mit 1". Hatte mit meiner kompakten mini Bridge, C-Lux, absolut ganz ganz gute Ergebnisse, weshalb für Bergwanderungen seither die mini-Bridge Priorität hat, zumal sie brennweitenmäßig eigentlich alles abdeckt und dies ab 24mm. Ihre Endbrennweite, die ich zwar selten nutze, reicht eh für alles. 

klm

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vor 58 Minuten schrieb klm:

Bergwandern mit Mft oder APS, warum nicht mit 1". Hatte mit meiner kompakten mini Bridge, C-Lux, absolut ganz ganz gute Ergebnisse, weshalb für Bergwanderungen seither die mini-Bridge Priorität hat, zumal sie brennweitenmäßig eigentlich alles abdeckt und dies ab 24mm. Ihre Endbrennweite, die ich zwar selten nutze, reicht eh für alles. 

klm

Zitat

Wir hatten im letzten Jahr den Camino Portugues und eine Alpenüberquerung mit der RX100V gemacht und ich war mit den Ergebnissen unzufrieden und habe die RX wieder verkauft.

hat erschon versucht, war aber nicht glücklich

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vor 6 Stunden schrieb blur:

Vor 2 Jahren hatte ich es auf einer Backpackertour durch Myanmar mit der Fuji XT100F versucht. Klasse Bildqualität und eine Kamera zum Verlieben, aber für solche Touren einfach zu unflexibel, viele Aufnahmen konnte ich einfach nicht machen.

Kann ich nachvollziehen. Ich hatte die ein halbes Jahr. Es war die schönste Kamera die ich je hatte. Aber in der Praxis für mich untauglich.

vor 6 Stunden schrieb blur:

Jetzt hatte ich mir, ausgerechnet auf einer für unsere Verhältnisse recht schwierigen Hüttenwanderung, die Sony A7Rii + 20mm, 35mm, 85mm 1.8 angetan, das waren dann knapp 2 Kilo, 1 Kilo dann noch fürs Stativ und ein knappes Kilo für einen Schlafsack, weil es coronabedingt auf den Hütten keine Bettwäsche gab.

Nun ja weshalb man drei solche Festbrennweiten auf eine schwere Wanderung mitnimmt muss ich nicht verstehen... sowas nutze ich für Events wenn ich Lichtstärke brauche.

vor 6 Stunden schrieb blur:

Wir hatten im letzten Jahr den Camino Portugues und eine Alpenüberquerung mit der RX100V gemacht und ich war mit den Ergebnissen unzufrieden und habe die RX wieder verkauft.

Auch das kann ich nachvollziehen. 1 Zoll habe ich auch verkauft.

vor 6 Stunden schrieb blur:

Dieses MFT-Set wäre sogar einen kleinen Tick schwerer (760g vs. 770g), wäre denn die Bildqualität sichtbar besser?
Oder gibt es eine andere MFT-Zoomvariante die deutlich über dem 16-70 liegt?

Die mFT Standardzooms an einem Sensor der nur Basis ISO 200 bietet und deutlich kleiner ist bringen doch keine sichtbar bessere Bildqualität als die A6500. Wie stellst du dir das vor? Einzig das Olympus 12-100 dürfte eine exzellente Qualität abliefern wo kein APS-C Zoom rankommt. Ausser vielleicht das SEL 16-55 G.

Aber dann sieht das so aus:

https://camerasize.com/compact/#770.613,858.681,ha,t

Wie wärs mit einer Alpha 7 C mit dem 24-105 f4?  Es ist nun mal so, dass es für Sony Vollformat die besseren Objektive als für Sony APS-C gibt.  Irgendeine Kröte wirst du schlucken müssen. Mehr Gewicht, mehr Qualität. Weniger Gewicht und weniger Qualität.

Oder häng einfach ein Zoom an die vorhandene A7RII und nimm keine Festbrennweiten mit.

Gute mFT Kombis sind auch nicht leicht.

bearbeitet von Gast
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DXO Photolab in der Prime Version verbessert viele Bilder. Ist zwar Safari,  aber man erkennt das Potenzial . Bei F 5,6:

Das ist auch bei F 5,6 mit dem Panaleica 12-60er:

Vielleicht sollte man auch beim Panaleica 12-60 tendenziell etwas weniger abblenden,  hier bei F 7,1:

Die 12 nutze ich wirklich häufiger.  Mit weniger Weitwinkel wäre ich auf Dauer nicht zufrieden. 

Hier auch bei F 5,6:

Gerade, wenn es schattiger ist, dann ist der Dual-IS natürlich schon von Vorteil. 

Offenblende F4 bei 60 mm:

hier auch bei 60 mm F4, auf einer Schwarzwald-Wanderung:

Für ca. 500 € finde ich das Panaleica 12-60er schon O.K., soviel habe ich persönlich ungefähr bezahlt und es ist noch relativ kompakt.

Bei Portrait ist mein 10-25 1,7 besser und bei Gegenlicht, d.h. Blendensternen. Astro natürlich auch. Meist kann ich ansonsten auch mit dem Panaleica 12-60er ganz gut leben 🙂. Den richtigen Telebereich bei Landschaft,  z.B. Detailaufnahmen von Bergen, brauche ich tendenziell eher selten. Hier  könnte ich auch mit einem leichten zusätzlichenTele leben. Ob die Bildqualität Dir reicht?

Mit einem 12-105 F4 an Sony KB kommt man auf jeden Fall auch sehr weit.  Das Objektiv hat ungefähr die Größe und das Gewicht wie mein Panaleica 10-25 1,7, also deutlich schwerer und größer als das Panaleica 12-60er. Man muss sich entscheiden,  auch bei mFT,  weniger Gewicht oder bessere Bildqualität.

bearbeitet von SilkeMa
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vor 8 Minuten schrieb octane:

...

Gute mFT Kombis sind auch nicht leicht.

Also, ähhm, doch! 😉

Ich weiß, Du würdest unter einer A9II oder A7rIV keine Kamera mehr empfehlen, aber es gibt ja noch andere user und andere Meinungen. 😉

Und da meine ich, dass man sehr wohl mit einer popeligen GX80 oder GX9 und einem 12-60 ganz tolle Bilder aus den Bergen nach Hause bringen kann. Ich brauche weder das 12-100 noch das 18-135. Eben weil ich die Kamera oft in der Hand, am Hals oder der Schulter habe, ist mir das leichte Zoom (12-32, 16-50) wichtig. Die sind sicherlich nicht bei 100% fehlerfrei. Aber wir reden ja nicht über Veröffentlichungen in der National Geographics, sonder über Wander- und Bergbilder für den privaten Gebrauch, oder?

Ich wandere wahlweise mit GX80 und 12-32 + 45-150 (extrem leicht und preiswert) oder a6400 und 16-50 + 55-210. Da kann man über die Qualität nicht meckern. Und @blur hat ja schon das "Bessere" (KB mit FBen) auf den Berg geschleppt und ahnt wohl, dass eine MFT in 100%-Ansicht ggf. nicht ganz so fein auflöst.

Mich würde interessieren, was @blur an der RX100v gestört hat.

Mal ein paar Bilder aus der GX80 mit 12-32. In Flickr auch in >4K-Auflösung. Ich wüsste da nicht, wo Unschärfe oder mangelnde Auflösung den Bildeindruck trübt. 

 

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vor 32 Minuten schrieb octane:

Oder häng einfach ein Zoom an die vorhandene A7RII und nimm keine Festbrennweiten mit.

Gute mFT Kombis sind auch nicht leicht.

Du bringst das Problem auf den Punkt. Höchste Qualität und kompakt und leicht gehen nicht zusammen. Deshalb frage ich mich schons eit dem Eröffnungsposting, was @blur denn an der Qualität der RX100 so sehr missfallen hat. Ich meine, die ist klitzeklein und wiegt 300g, das klingt mir sehr nach Bergwandern, und bevor ich mich in den Abgrund stürze...

Gut, telemäßig ist die RX bescheiden, und der Sensor ist halt ein Einzöller. Die nächsthöhere Option wäre dann eine kleine MFT - da käme eigentlich nur die GX9 in Frage mit einem Superzoom, etwas dem Pana 14-140. Damit geht ziemlich viel, das Gewicht wäre noch tragbar (700g) - aber viel besser als mit der RX sind die Ergebnisse wahrscheinlich auch nicht. Aber die Reichweite wäre deutlich erhöht, der Rucksack gegenüber der VF-Ausrüstung deutlich entlastet,  und der Einsatz des Rettungshubschraubers wegen Unfall beim Objektivwechsel bis auf weiteres abgewendet.

Ich glaube, Bergwandern und höchste Qualität gehen ebenfalls nicht so gut zusammen.

bearbeitet von micharl
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vor 12 Minuten schrieb noreflex:

Also, ähhm, doch! 😉

Ich weiß, Du würdest unter einer A9II oder A7rIV keine Kamera mehr empfehlen, aber es gibt ja noch andere user und andere Meinungen. 😉

Und da meine ich, dass man sehr wohl mit einer popeligen GX80 oder GX9 und einem 12-60 ganz tolle Bilder aus den Bergen nach Hause bringen kann. 

Zum 12-32er habe ich es bisher nie geschafft,  sollte ich vielleicht auch mal probieren.  Ich denke schon,  dass es einen Unterschied zur einer KB Kombi mit 24-105  F4 macht.  Es kommt wie immer auf den Anspruch an. Das 12-60er, abgeblendet, liegt allerdings abbildungsmäßig sehr nah an einer RX10 III, aus eigener Erfahrung. 

bearbeitet von SilkeMa
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vor 13 Minuten schrieb SilkeMa:

Zum 12-32er habe ich es bisher nie geschafft,  sollte ich vielleicht auch mal probieren.  Ich denke schon,  dass es einen Unterschied zur einer KB Kombi mit 12-105 macht.  Es kommt wie immer auf den Anspruch an. Das 12-60er, abgeblendet, liegt allerdings abbildungsmäßig sehr nah an einer RX10 III, aus eigener Erfahrung. 

Ja! Und der Anspruch ist individuell und dem Wandel unterworfen! 😉

Blur kennt die Leistung aus A7rII und Festbrennweiten und die der RX100V. Das eine Paket zu schwer und das andere nicht gut genug. Welche Ansprüche hat er? Kann er nur selber wissen? Wir erzählen von unseren Ansprüchen und was uns reicht oder nicht reicht. Da kann er mitlesen, der Kopf schütteln oder nicken, aber am Ende macht der Versuch kluch! 😉

Ich würde an seiner Stelle in der Tat entweder das 18-135 an a6500 probieren (eine Lösung ohne weitere Objektive beim Bergwandern) oder die GX9 mit 12-60 oder 14-140.

Meine Bilder landen bei mir im Fotobuch (DIN A4), selten an der Wand. Warum selten an der Wand? Weil dort schon USA, Thailand usw. hängen und die Zahl der Wände begrenzt ist. Mein letzter NewYork-Trip hängt als Mosaik aus 20 Bildern im Format 20*20 an der Wohnzimmerwand. Da kann kein Mensch erkennen, mit welcher Kamera das gemacht wurde. Und meine Leinwände in 100*60 aus Thailand sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Also: wie groß braucht es der @blur

Und wenn die Ansprüche an die Qualität sooo hoch sind, muss er wohl weiter mit der A7rII losziehen. Die hat mit Sicherheit mehr PS als APS-C und MFT. Das weiß er selber.

Meine oben gezeigten Bilder aus dem kleinen 12-32 liegen im Original in Flickr, wo man die Schwächen erkunden kann. Ich sehe da keine Schwächen. Eher Stärken! Ab F5,6 ist alles, was man will auch scharf abgebildet.

bearbeitet von noreflex
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vor 6 Stunden schrieb SilkeMa:

Das 12-60er, abgeblendet, liegt allerdings abbildungsmäßig sehr nah an einer RX10 III, aus eigener Erfahrung. 

Schätze, das hängt sehr vom genutzten Exemplar ab. Das 12-60er, mit dem ich Erfahrungen gemacht habe unterlag keiner starken Serienstreuung und war ausgesprochen gut, mir persönlich waren lediglich die 60mm am langen Ende zu wenig. Aktuell halte ich das 12-100er für das beste Reisezoom, welches allerdings auch wirklich etwas Gewicht mitbringt. Ansonsten sind Bilder an MFT mit 12-32, 14-42, 12-60 je nach Objektiv und Person hinter der Kamera ausgesprochen gut nutzbar und (für meine Begriffe) einer 1“-Kompakten vorzuziehen. Besonders wenn man die Vorteile des Systems ausnutzt und noch ein kompaktes UWW wie das Laowa 2/7,5 oder auch ein 9mm Fisheye Lenscap mitführt (auch ziemlich brauchbar, selbst wenn man das nicht glauben mag bei so einem kompakten Plastik-Teil). Andererseits schafft es kaum eine MFT Kombi so kompakt zu bleiben, wie eine Edelkompakte - sei es nun eine Sony RX100 oder Lumix LX15 …  Mich hat leider vor allem der Weitwinkelbereich an meinen getesteten Kompakten nie so ganz überzeugt, weswegen ich da nie zuschlagen wollte. Am ehesten hat mir da die LX100 zugesagt, aber von der Größe kommt man da mit einer GX9 auch wieder annähernd hin und hat den Vorteil eines Bajonetts. 

Es ist wie @noreflex sagt. Es hängt schon sehr von den eigenen Ansprüchen ab und erst der Versuch macht klug. 
 

Edit: sehe jetzt erst, dass Silke von der RX10 und nicht von der RX100 geschrieben hat. Sorry, da fehlt mir bislang ein Vergleich. 

bearbeitet von somo
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Ich danke euch sehr, jede Menge Input! Die recht unterschiedlichen Statements helfen mir weiter.

Für die Festbrennweiten statt Zoom und dem Stativ hatte ich wegen möglicher Nachthimmelaufnahmen entschieden. Übernachten auf bis zu 3.000m bietet da schon einmalige Gelegenheiten. Leider wurde das nix. Und wie ich schon schrieb, nie wieder. Das war ein einmaliger "Ausrutscher".
Wir sind eigentlich sehr erfahren in den Bergen. Ich dachte halt, wenn ich schon mehr Kondition als meine Frau habe, kann ich mal probieren ein paar Kilos mehr zu schleppen.

Ja, wegen Corona gab es keine Bettwäsche auf den Hütten und unsere Schlafsäcke waren sogar zu dünn. Die meisten Hütten im Hochgebirge haben keine Möglichkeit Wäsche zu waschen. Wir hatten einen Kälteeinbruch mit Schnee und wegen der dünneren Belegung kühlen die Schlafsäle schneller aus, das hatten wir anders in Erinnerung.

Den Wechsel von Sony APS-C fürs Wandern werde ich mir nicht leicht machen. Ich liebe zum Beispiel das Voigtländer 21mm für beide Sensorformate, auch das 70-350mm für APS-C taugt für beide Formate, weil ich das R-Modell bevorzuge.

Und ihr habt Recht mit euren Rückfragen, was will ich eigentlich? Wenn ich mehr Klarheit hätte, hätte ich den Thread nicht gestartet. Ich habe schon viel durchprobiert auch eine RX100 ist nicht ganz aus dem Kopf. Die hatte mir im weiten Winkel weniger gefallen. Und 24-70mm des 5er Modells waren etwas knapp, croppen ist kaum möglich. Die längeren Brennweiten der Nachfolgemodelle kommen weniger in Frage, da sie lichtschwächer sind und keinen eingebauten ND-Filter haben.

Das von mir angedachte MFT-Set mit dem 12-60mm ist dann wohl kein Grund APS-C aufzugeben, trotz der überzeugenden Fotos, die @SilkeMa zeigt.
Das 12-100mm hatte ich auch schon auf dem Zettel, klingt Stand jetzt interessanter. Ich will die Kamera, dann am Peak Design Clip tragen, das dann viele Stunden, und bis 1kg trägt sich das ganz akzeptabel, etwas weniger wär schon besser, ab 1,2/1,3kg wird es sehr unangenehm. Dort liege ich dann mit dem 24-105mm für FF. Am Clip spürt man 100g mehr oder weniger sofort. Also, wenn MFT dann gleich das 12-100er und warum nicht das Fliegengewicht von Laowa mit 170g. Im Hinterkopf habe ich auch noch MFT als Makrolösung mit dem 60mm Zuiko.
Gegenlicht soll allerdings nicht die Stärke des 12-100er sein, aber da werde ich noch mal mehr zu lesen.
Die von Octane erwähnten Basis-Iso 200 fand ich damals bei meinen Fujis auch schon etwas störend, danke noch mal für den Hinweis.

Die nächste Mehrtages-Tour werde ich mit der A6500+16-70mm machen und noch etwas mit dem Tipp von @pizzastein experimentieren, vielleicht ist das ja schon die Lösung um die Bildfeldwölbung besser in den Griff zu bekommen.
Und ich sollte mir in Erinnerung rufen, ich hatte 2016 ein kurze Episode mit der A6000 + 16-70, 8 Wochen kreuz und quer Argentinien und habe viele tolle Fotos mitgebracht und wusste nichts von Bildfeldwölbung 😉
Direktes Gegenlicht mag das Sony allerdings auch nicht.

Ich muss halt schauen, welche Kompromisse ich eingehen will. Wenn ich etwas mehr Qualität haben will, geht es ins Gewicht, auch mit MFT, will ich weniger Schleppen geht es zu Lasten der Qualität.
Hätte ich mir doch bloß keinen neuen Bildschirm gekauft.

 

bearbeitet von blur
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