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Session/Katalog


Sali123

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Servus zusammen,

ich bin neu hier (Umsteiger von Lightroom auf Capture One) und hab gleich mal eine Frage an Euch.

Der Unterschied zwischen Sitzung und Katalog ist mir noch nicht ganz klar. In der Sitzung sind die Original-RAW-Bilder in einem Ordner physikalisch abgespeichert, im Katalog werden (wie bei Lightroom) nur die RAW-Fotos (die irgendwo auf dem Rechner oder einer externen Festplatte liegen) verwaltet - richtig?

Es gibt allerdings im Katalog auch die Möglichkeit, die Original-RAW-Bilder in einen Ordner zu kopieren. Wäre es dann nicht das gleiche, statt jeweils einer Sitzung immer einen neuen Katalog zu öffnen? Dass es in der Sitzung immer die Ordnerstrukturen "Capture - Aufnahmeordner - Selektion - Trash" gibt, ist mir klar, aber wenn ich auf diese Struktur verzichten kann, wäre doch ein "Neuer Katalog mit hineinkopierten RAW-Datein" im Prinzip eine "Sitzung".

Hab ich einen Denkfehler?

Danke für jede Antwort!

 

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vor 35 Minuten schrieb Sali123:

aber wenn ich auf diese Struktur verzichten kann, wäre doch ein "Neuer Katalog mit hineinkopierten RAW-Datein" im Prinzip eine "Sitzung".

Im Prinzip geht das - aber du könntest einige Vorteile der Arbeit mit dem Katalog verlieren. C1 gestattet zwar auch eine Stichwortsuche über mehrere Kataloge, aber ohne es ausprobiert zu haben kann ich mir vorstellen, daß das über mehrere Kataloge deutlich länger dauert. An sich liegen die Vorteile des Katalogs eben darin, daß er größere Bestände verwaltet.

Den einzigen weiteren Vorteil eines Katalogs gegenüber einer Sitzung sehe ich darin, daß Du beim Katalog schon beim Import Stile und andere Voreinstellungen anwenden kannst. Diesen Vorteil kann man aber m.E. hauptsächlich dann nutzen, wenn man z.B. als Studiophotograph unter hochgradig kontrollierten Bedingungen arbeitet. Da ich keine Schlagworte vergebe und gegenstands/datumsorientiert unter unkontrollierten Bedingungen arbeite, habe ich mich daher für Sessions entschieden. Eine Exkursion oder ein Tag geben eine Session - und da habe ich dann alles in einem Ordner zusammen. Das hat bei meiner Arbeitsweise Vorteile für Archivierung und Bestandsreduzierungen.

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Danke für Deine Antwort.

Bei mir geht es darum, dass ich jetzt am Anfang erst einmal verschiedene Reisen in Capture One bearbeiten möchte. Dabei ist es mir nicht wichtig, dass ich Katalog-, bzw. Sitzungs-übergreifend auf Stichwortsuche gehen kann. Jede Reise soll als abgeschlossenes "Ereignis" behandelt werden. Ich könnte dann also entweder für jede Reise einen neuen Katalog oder eine neue Sitzung anlegen - so habe ich es jedenfalls verstanden. Bleibt nur die Frage, was ist in diesem Falle besser, Sitzung oder neuer Katalog?

Nochmal Danke für jede Hilfe!

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Soweit ich sehe, ist Dein Verständnis völlig korrekt.

Ich habe mich für die Sitzungen entschieden - einerseits aus Mißtrauen gegenüber dem Katalog, da hört man gelegentlich von Defekten, die einen viel Arbeit kosten können. Andererseits, weil ich die von C1 angelegten Dateien gerne im gleichen Oberverzeichnis wie das Ausgangsmaterial habe. Hauptsächlich wegen Sicherung und Archivierung.

Ich denke, ein "besser" gibt es da nicht - da hängt viel von den persönlichen Vorlieben und der Arbeitsweise ab. Das Sessions-Verfahren erlaubt es Dir, im Oberordner für jede Reise auch noch Unterordner für beliebiges Material anzulegen - ist bei Reisen vielleicht ganz sinnvoll.  

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vor 12 Stunden schrieb Sali123:

Der Unterschied zwischen Sitzung und Katalog ist mir noch nicht ganz klar. In der Sitzung sind die Original-RAW-Bilder in einem Ordner physikalisch abgespeichert, im Katalog werden (wie bei Lightroom) nur die RAW-Fotos (die irgendwo auf dem Rechner oder einer externen Festplatte liegen) verwaltet - richtig?

Das ist quasi die Standardverwendung von Sitzung und Katalog. In der Sitzung werden alle Daten an einem Ort gesammelt, dadurch sind sie sehr leicht austauschbar und können gut durch üblichen Prozesse der professionellen "Studiophotographie" (die natürlich nicht nur im Studio stattfinden muss) durchlaufen. Der Katalog hingegen greift auf die vorhandenen Strukturen zurück, was im Zusammenspiel mit größeren Datenbanken sinnvoll ist, und auch der Vermeidung von Duplikaten dienen kann. 

Wie du selbst aber schon sagst geht es auch anders. Kataloge erlauben auch die Sammlung an einem Ort, das erleichtert das Verschieben der Daten ähnlich wie das bei den Sitzungen der Fall ist, verhindert aber auch die effiziente Nutzung anderer Programme. Dagegen kann man mit den Sitzungen auch völlig ohne die vorgegebenen Ordnerstrukturen arbeiten, weil man auch frei auf die Ordnerstruktur des Rechners zurückgreifen kann. Das ist besonders praktisch wenn man mal schnell ein Bild aus einer externen Quelle bearbeiten möchte, oder wenn man nicht auf die vorhandene Ordnerstruktur verzichten, aber auch keinen eigenen Katalog dafür anlegen möchte. Insofern kann beides, je nach Bedarf, durchaus sinnvoll sein - das kommt wirklich auf deinen Arbeitsablauf an.

Mal aus meiner Praxis, ich verwende tatsächlich beides, Sitzungen und Kataloge (bewusst Mehrzahl). Über Sitzungen laufen bei mir alle Aufnahmen, die ich nicht in meinem Hauptdatenbestand haben möchte (bspw. aus rechtlichen Gründen) und die daher auch separat gespeichert werden. Zudem nutze ich eine Sitzung ganz ohne die vorgegebenen Strukturen (wie zuvor erwähnt), um schnell Bilder aus externen Quellen bzw. aus Sonderprojekten (bspw. Astroaufnahmen) bearbeiten zu können. Jedes Projekt hingegen bekommt einen eigenen Katalog, der auf die vorhandenen Ordnerstrukturen zurück greift. Das hat für mich vor allem einen großen Vorteil bei der Bestandsverwaltung, etwa weil ich auch noch nach Jahren Veränderungen etwa bei der Auswahl von Bildern vornehmen kann ohne die Strukturen verändern zu müssen, aber auch, weil die gleichen Aufnahmen für verschiedene Projekte nutzbar sind, ohne dass ich dafür extra Duplikate erstellen oder an verschiedenen Orten bearbeiten muss. Letzteres ist ein für mich nicht zu unterschätzender Faktor. 

vor 11 Stunden schrieb Sali123:

Bei mir geht es darum, dass ich jetzt am Anfang erst einmal verschiedene Reisen in Capture One bearbeiten möchte. Dabei ist es mir nicht wichtig, dass ich Katalog-, bzw. Sitzungs-übergreifend auf Stichwortsuche gehen kann. Jede Reise soll als abgeschlossenes "Ereignis" behandelt werden. Ich könnte dann also entweder für jede Reise einen neuen Katalog oder eine neue Sitzung anlegen - so habe ich es jedenfalls verstanden. Bleibt nur die Frage, was ist in diesem Falle besser, Sitzung oder neuer Katalog?

Je mehr Bilder du auf einer Reise gemacht hast, desto sinnvoller ist die Verwendung eines Katalogs (pro Reise) statt einer Sitzung (pro Reise), sofern beides deinen sonstigen Arbeitsablauf nicht stört. Der Grund dafür ist schlicht die höhere Performance. Du wirst ja jetzt bereits eine für dich passende Ordnerstruktur für deine Bilder haben (nehme ich an), da kannst du mit einem Katalog ohne Kopie der Originaldaten einfach drauf aufsetzen. 

vor 10 Stunden schrieb micharl:

einerseits aus Mißtrauen gegenüber dem Katalog, da hört man gelegentlich von Defekten, die einen viel Arbeit kosten können.

"Man hört gelegentlich" so ziemlich alles. 😉 Es gibt keinen Grund, Katalogen mehr zu misstrauen als dem Programm selbst (oder der Festplatte, dem Rechner, etc.). Klar ist die Sicherheit mit Sitzungen etwas höher, aber eine ordentliche Datensicherung gehört hinsichtlich der Risikominimierung eh dazu, und dann gibt es keine wirklich relevanten Unterschiede mehr. In all den Jahren hatte ich noch nicht einmal ein Problem mit den Katalogen, egal ob groß oder klein, egal auf welchem Rechner. Das heißt natürlich nicht, dass dies nicht passieren kann, allerdings würde ich aufgrund dieses Risikos die Entscheidung für oder gegen einen Katalog nicht abhängig machen. In meinen Augen gibt es da andere, wichtigere Faktoren (siehe oben).

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Danke Euch zwei, wirklich super, dass Ihr Euch so eine Mühe gemacht habt.

Darf ich nochmal ganz konkret schildern was ich jetzt mal vorhabe?

Ich habe von einer mehrmonatigen Auslandsreise ca. 10 000 Bilder mitgebracht. Diese Bilder möchte ich gerne auf ca. 500 Bilder reduzieren und diese dann (mit zusätzlichen kurzen Videos) in ein Präsentationsprogramm (wings 7) übertragen. Um mir das Ganze etwas zu erleichtern, habe ich mir gedacht, bereits in Capture One eine "Gliederung" zu erstellen, um später nicht alle 500 Fotos gleichzeitig, bzw. komplett nach wings übertragen zu müssen. Ich würde z.B. in C1 ein Projekt erstellen mit mehreren themenorientieren Alben (z.B. einzelne Stationen der Reise, Tiere, Menschen, Erlebnisse.....) , die ich dann eins nach dem anderen nach wings zur weiteren Bearbeitung importieren könnte. Ja, ich könnte diese Sortierung auch in wings vornehmen, nur in C1 geht es schneller und einfacher.

So, und diese ganze Gaudi setzt voraus, dass ich in C1 eine themenorientierte Struktur schaffe. Nach meinen bisherigen Erkenntnissen dürfte das mit Katalog/Sammlungen besser funktionieren als mit Sammlungen/Sitzungsalben/Sitzungsfavoriten. Hab ich einen Denkfehler oder denke ich überhaupt zu kompliziert?

Danke für jede Antwort, ich schließe Euch ins Nachtgebet mit ein :)

 

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vor 21 Minuten schrieb Sali123:

Hab ich einen Denkfehler oder denke ich überhaupt zu kompliziert?

Ich habe den Verdacht, daß der Umweg über Sessionen und/oder KatalogE hier zu kompliziert ist. Ich hatte so eine umfangreiche Aufgabe noch nie zu bewältigen, aber wozu hat C1 denn ein komplexes Verschlagwortungssystem? Ich würde die Bilder alle in einen Katalog importieren und dort in einem Arbeitsgang eine Bereinigung (schlechte raus) und Grobsortierung in eine begrenzte Zahl gut ausgedachte Schlagwort-Kategorien durchführen. C1 erlaubt Hierarchisierung/Verschachtelung von Schlagworten - den Mechanismus und seine Möglichkeiten würde ich vorab intensiv erkunden. Dann kannst Du in zweiten Durchgängen innerhalb der Kategorien noch feiner differenzieren, es steht auch nichts dagegen, Bilder in mehreren Kategorien auftauchen zu lassen, also die Kategorisierung als Raster (und nicht als Liste) aufzubauen. Neben gegenstandsorientierten Kategorien wie "Wolkenkratzer" oder "Lehmhütten"  kannst Du auch pragmatische Kategorien wie "Wow-Effekt" oder "technisch" anspruchsvolle Lösung" verwenden - und wenn Du dann später eine Lehmhütte suchst, die beim Betrachter einen Wow-Effekt auslöst, findest Du die auch. Eine weitere Kategorienebene wäre z.B. "Für die besten 500", "eher nicht für die besten, aber zu gut zum Wegwerfen" und "zweite Reihe".

Aber: (und das ist nicht ohne Grund ganz dick geschrieben) Vorher genau überprüfen, ob das Verschlagwortungssystem von C1 tatsächlich das leistet, was Du mit ihm machen willst. Sonst investierst Du viel Arbeit für ein enttäuschendes Ergebnis.

Das alles ist hochgradig davon abhängig, wie Du Deine Reise erlebt hast, wie Du in und mit Deinen Bildern denkst und was Du mit dem Fundus letztlich anfangen willst. Ich halte es auch für möglich, daß es im Bereich der Image-Viewer welche gibt, die Kategorisierungs/Verschlagwortungssysteme mitbringen, die für Deine Bedürfnisse noch mehr bieten als das von C1. Für den RAW-Converter ist das schließlich nur eine Zugabe. Bei einem 10 000-Aufnahmen-Ertrag einer mehrmonatigen Reise lohnt es sich bestimmt, hier intensive Vorarbeit zu leisten.
 

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vor 21 Stunden schrieb Sali123:

Nach meinen bisherigen Erkenntnissen dürfte das mit Katalog/Sammlungen besser funktionieren als mit Sammlungen/Sitzungsalben/Sitzungsfavoriten. Hab ich einen Denkfehler oder denke ich überhaupt zu kompliziert?

Nö, überhaupt nicht. Im Gegenteil, genau für die Aufgaben, die du erledigen möchtest, stellt C1 diese Möglichkeiten zur Verfügung. Wobei es strukturell in C1 selbst keinen Unterschied macht (jedenfalls fällt mir ad hoc keiner ein), ob du nun den Weg über Katalog/Sammlung oder über Sitzung/Sammlung gehst. Sofern du allerdings nicht die speziellen Vorteile einer Sitzung benötigst, ist der Katalog aus Performancegründen in meinen Augen die bessere Wahl - letztlich ist er auch genau für derartige Aufgaben gemacht.

In ähnlichen Fällen mache ich es letztlich genauso, allerdings setze ich zusätzlich noch auf die Verschlagwortung, was in deinem Fall unnötig erscheint (es sei denn, du willst dies generell nutzen). Auf deine Anforderungen bezogen würde ich an deiner Stelle einen Katalog mit allen Bilder der Reise erstellen und die besten dann per Sterne (wahlweise auch per Farben, aber Sterne kann man später hierarchisch nutzen) auswählen. Anschließend kannst du ein Intelligentes Album erstellen, dass dir nur die Bilder mit Sternbewertung anzeigt. Aus denen kannst du dann für jedes deiner Themen ein eigenes Album erstellen. 

vor 20 Stunden schrieb micharl:

Ich habe den Verdacht, daß der Umweg über Sessionen und/oder KatalogE hier zu kompliziert ist. Ich hatte so eine umfangreiche Aufgabe noch nie zu bewältigen, aber wozu hat C1 denn ein komplexes Verschlagwortungssystem?

Mehrere Sitzungen oder Kataloge sind natürlich bei einer solchen Aufgabe unsinnig, allerdings ist die Auswahl rein über die Schlagworte auch reichlich unelegant, wenn ich das mal so sagen darf. Man kann natürlich die Verschlagwortung mit den Alben kombinieren, wenn man dann noch die Sterne für die Favoriten nutzt kann man die Auswahl sogar komplett per intelligente Alben erstellen lassen, aber der Aufwand ergibt in meinen Augen nur dann Sinn, wenn man die Schlagworte auch dauerhaft verwenden will. Für eine "einmalige" Nutzung der Bilder halte ich den einfachen Weg über die Alben für den effektivsten. 

vor 20 Stunden schrieb micharl:

Für den RAW-Converter ist das schließlich nur eine Zugabe

Phase One hatte früher Media Pro als eigenständiges Verwaltungssystem, dass mehr schlecht als recht mit C1 zusammen gearbeitet hat. Allerdings wurde dessen Entwicklung eingestellt, weil die Ressourcen in C1 gebündelt werden sollen. Insofern ist das schon deutlich mehr als "nur" eine Zugabe (das war es früher mal, da war das System aber auch kaum vernünftig zu gebrauchen), es ist wichtiger Bestandteil des Programms und richtig verwendet durchaus ziemlich mächtig. Wie bereits gesagt könnte man die Aufgabe auch nur darüber lösen, aber wieso kompliziert wenn es auch einfach geht und C1 die dafür notwendigen Werkzeuge (Sammlungen) direkt mitbringt?

bearbeitet von Helios
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  • 2 weeks later...
Am 20.8.2020 um 20:24 schrieb Sali123:

Danke für Deine Antwort.

Bei mir geht es darum, dass ich jetzt am Anfang erst einmal verschiedene Reisen in Capture One bearbeiten möchte. Dabei ist es mir nicht wichtig, dass ich Katalog-, bzw. Sitzungs-übergreifend auf Stichwortsuche gehen kann. Jede Reise soll als abgeschlossenes "Ereignis" behandelt werden. Ich könnte dann also entweder für jede Reise einen neuen Katalog oder eine neue Sitzung anlegen - so habe ich es jedenfalls verstanden. Bleibt nur die Frage, was ist in diesem Falle besser, Sitzung oder neuer Katalog?

Nochmal Danke für jede Hilfe!

Die C1-Logik kenne ich so:

- Ein zusammenhängendes Projekt (eine Reise) = eine Session.

- Ein Katalog ist eine Sammlung von Bildern ohne Zusammenhang. Wenn ich hier nicht gut beschlagworte finde ich nichts mehr. Also gut geeignet für 'diverse Motive'

Bei der Session sind C1-Infos und Bilder beisammen (Bilder können aber durchaus auf mehrere Dateien aufgeteilt sein - muss nicht 'capture' sein), beim Katalog liegt der 'Katalog' hier und die dazugehörigen Bilder woanders.

Die Beschlagwortung ist auch in Sessions gut möglich (ich arbeite nur mit Sessions, aber ich unterstelle, es sind dieselben Möglichkeiten wie im Katalog)

Es gibt auch den Ansatz, die neuen Bilder (die Reise) erst in einer Session zu bearbeiten. Und wenn das Projekt abgeschlossen ist werden die übrig gebliebenen (=guten) Bilder in einen (-> 'den' ) Katalog übernommen.

 

@micharl: auch beim Import in Sessions sind Stile und Voreinstellungen anwendbar.

Viel Freude mit C1!

Gust

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Danke. Das entspricht nun gar nicht meiner auf das Betriebssystem zentrierten Arbeitsweise direkt von der Karte in den Verzeichnisbaum - aber wenn die Vorteile die Mühe der Umstellung überwiegen, könnte ich dazu übergehen. Ich werde das mal genauer prüfen.

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Am 31.8.2020 um 13:28 schrieb micharl:

Danke. Das entspricht nun gar nicht meiner auf das Betriebssystem zentrierten Arbeitsweise direkt von der Karte in den Verzeichnisbaum - aber wenn die Vorteile die Mühe der Umstellung überwiegen, könnte ich dazu übergehen. Ich werde das mal genauer prüfen.

Das bedeutet auch nicht "direkt von der Karte".  Auf Reisen sichere ich mit meinem kleinen Laptop auf eine ext. Platte. Zuhause am PC wird dann die Session angelegt und die Bilder importiert. Dabei speichere ich durchaus in verschiedene Verzeichnisse, vernünftigerweise innerhalb des Session-Directory und trenne da auch schon einmal nach irgendwelchen Gesichtspunkten, zB. besuchte Orten. Dieser Ordner muß einfach in C1 in den Systemfavoriten eingetragen werden. Damit behalte einen besseren Überblick über meine Bilder auch außerhalb C1. Da mit verschiedenen Geräten (auch Handies) fotografiert wird, bin ich dazu übergegangen, beim Import die Bilder umzubenennen, d.h. ich stelle dem orginalen Dateinamen Datum und Uhrzeit voran. Somit erhalte ich einerseits eine Chronologie der Ereignisse auch außerhalb C1 und vermeide gleichzeitig doppelte Filenamen im gesamten System (aus Schaden  klug. geworden)

Falls du Lust hast: wie arbeitest du?

 

Gust

 

bearbeitet von gust_1
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vor 2 Stunden schrieb gust_1:

Falls du Lust hast: wie arbeitest du?

Zack und schon quetsch sich einer zwischen :P

Ich habe und werde nie Bilder umbenennen. Für mich ergab es nie Sinn. Ich importiere auch nie Bilder in eine Session.

Bilder von der Karte kommen über ein eigenes Skript auf die Platte (abhängig von Verfügbarkeit, erkennt das Skript automatisch wohin die Bilder hinmüssen - > Unterwegs == externe 2.5" Platte, Zu Hause == NAS). Die Bilder landen automatisch in der Struktur Kamera\Jahr\Monat\Tag. Damit sind Konflikte aller Art ausgeschlossen.
Meine Sessions sind geschlossene "Zeiträume" die mit Events o.ä nichts zu tun haben. Heute war ich z.B mit Hund spazieren, so heißt die Session dann "Ortsname Datum". Das Verzeichnis mit den Bildern des Tages wird zu den Favoriten gelegt. Fertig.
In C1 werden die Bilder bewertet und bearbeitet: Danach lese ich wieder mit eigenem Skript die Session-Datenbank aus und schreibe das was mich interessiert (Sterne, Farben - Violett ist z.B bei mir Abgelehnt) in die XMP Dateien. C1 darf sie nur lesen. 
Dann wird meine Verwaltungssoftware PhotoSupreme gestartet und die Informationen aus XMP Dateien lesen. Zwischendurch verschlagworte ich immer wieder eine größere Serie damit das alles wirklich "rund" ist.

Aus Zeit und Bequemlichkeitsgründen wäre mir sehr lieb alles, also wirklich alles in LR oder C1 Katalog zu machen aber - ACR/ LR komme ich mit den Ergebnissen bis jetzt nicht gut klar und C1 Katalog unter Windows, wenn es größeres Archiv ist, ist mit einem BUG seit Jahren behaftet und daher ein NoGo für mich.

 

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vor 4 Stunden schrieb gust_1:

Falls du Lust hast: wie arbeitest du?

Mein Ausgangspunkt ist ein kalendarischer Verzeichnisbaum nach Jahren und innerhalb des Jahres nach Tagen - was bei amerikanischer Datumsschreibung bereits automatisch nach Monaten sortiert. Normalerweise fällt pro Tag auch (bestenfalls) nur eine "Exkursion" an - deren Ordner heißt dann z.B. "2019_06_05 - U-Klosterstr". In den seltenen Fällen mit zwei "Exkursionen" gibt es halt zwei Ordner mit gleichem Tagesdatum. Bei Reisen oder anderen mehrtägigen Unternehmungen kommt ein entsprechend benamster Monatsordner ins Spiel - z.B. 2019-04-Tübingen . Darin sind dann die Tagesordner mit entsprechenden Stichworten. Tage außerhalb der Reise folgen dem üblichen Schema.

Befüllt werden die Ordner meistens am Ende eines Tages/Exkursion von der Karte aus. Dabei werden zunächst alle Dateien von der Karte unselektiert übernommen. Selektion erfolgt dann mit Mitteln des BS oder einem Viewer wie FastStone  im Verzeichnis auf dem Rechner - also außerhalb von C1. Die Karte wird zunächst nicht gelöscht - sie bildet die erste Reserve. Gelöscht wird, wenn die Karte voll ist und sich im Verzeichnisbaum eine gewisse Stabilität eingestellt hat und auch eine Sicherung existiert. Auf Reisen werden Karten nie gelöscht, sondern neben der Sicherung auf einem weiteren Gerät als Fall-Back aufbewahrt.

Von der so vorliegenden Vorsortierung ausgehend gehe ich mit Sessions sehr grob um. Da kann eine Session auch schon mal Berlin-Aktuell heißen und mehrere Jahre umfassen. Reisen und (seltene) Events oder Projekte bekommen eine eigene Session (oder auch nicht ;) ). Ich bin reiner Amateur und muß nichts nachverfolgen oder abrechnen - nur wiederfinden, und wenn nicht heute, dann morgen.

C1 hatte ich ursprünglich so eingestellt, daß es seine eigenen Verzeichnisse alle in der Session anlegte. Da das sicherungsmäßig problematisch wurde, lasse ich jetzt die C1-Verzeichnisse im jeweiligen Tagesordner anlegen. Dort gibt es dann noch weitere Ordner mit Bezeichnungen wie z.B. "bearbeitung", "fertig" oder "wiedervorlage". Damit habe ich alles, was zusammengehört, nahe beieinander, was meiner ebenso chaotischen Sicherungsstrategie entgegen kommt. Das alles ist ein "historisch gewachsenes" Verfahren, das nicht geplant wurde, sondern einfach mit der Entwicklung der Digitalkamera so  so entstanden ist. Das begann für mich 1998 mit einer Agfa ephoto 1280, die Dateien von 572 Kb schrieb und noch nicht einmal ihren Namen in den EXIFs ablegte - immerhin wenigstens das Aufnahmedatum. 

ich möchte dieses System in keiner Weise als Vorbild für andere anpreisen - "historisch gewachsen" ist meistens nur ein Euphemismus für "absolut schrottig, aber leider schwer zu ersetzen". Ich kann damit einigermaßen leben, und das reicht mir. EBV-Software, die erst mal meine ganze Speicherumgebung nach Bilddateien durchsucht, um die dann säuberlich geordnet nach IHREN Vorstellungen irgendwo und irgendwie zu katalogisieren, kommt mir nicht ins System ;) .

An C1 (für KB) und DxO (für MFT) schätze ich, daß sie mich "machen lassen" - was will ich mehr.

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vor 23 Stunden schrieb micharl:

Mein Ausgangspunkt ist . . .

Danke für deinen Bericht.

Ich überlege jetzt: Beim kalendarischen Verzeichnisbaum sind wir uns im Prinzip einig.

Bei deiner Art speicherst du zuerst den Bildordner und bestimmst dann, welcher C1 Session er zugehören soll? In meiner Art offne ich zuerst eine C1 Session und importiere die Bilder in einen Bildordner meiner Wahl. In beiden Fällen könnte dieser irgendwo auf der Platte liegen. Er muss nur in der/den zutreffenden Session/s als Systemfavorit eingetragen werden. Damit erstellt C1 auch die Systemordner unterhalb dieses Bildordners. Ich habe es auch lange so wie du gemacht, bis ich einmal zwei Bilder mit gleichem Namen hatte und bei irgendeinem herumkopieren das eine durch das andere überschrieb (Zufall: zwei Kameras, beide mit Bildnamen in der Art IMG_nnnn). Den erhöhten Aufwand nehme ich seither gelassen: ich sehe jetzt von weitem, wann das Bild aufgenommen wurde.😁

Woran ich aber noch kiefle - und derzeit gerade wieder - ist, wo ich den output Ordner hinlegen soll. Von Reisen mache ich gerne Bücher, daher gibt es einen Ordner 'für Buch' unter Output der Session (der Buchdruck braucht ohnehin spezielle Bearbeitung). Aber manchmal soll auch mit Photoshop weitergearbeitet und auch Jahre später nochmal gedruckt oder zu einem Wettbewerb gehen. Da muss ich bisher immer viel herumsuchen. Angeregt durch deinen Bericht scheinen mir jetzt die Output-Ordner unterhalb des Jahres im Verzeichnisbaum sinnvoll zu sein, Benennung mit Bezug zur Session. Das sind dann nicht soviele Möglichkeiten, die man zB mit Adobe Bridge durchsuchen muss. Ich werde da jetzt weiter denken.

Es gibt immer so viel zu tun....

 

bearbeitet von gust_1
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vor 31 Minuten schrieb gust_1:

Es gibt immer so viel zu tun....

Ja, so ist das., Ich habe irgendwann einmal beschlossen, an dieser Front nicht mehr soviel zu tun. Im schlimmsten Fall wird ein wenig nachgebessert - ich bin bekennender Patchworker. Und ja - ich habe auch mal ein Photo nicht wiedergefunden. 1/2 Jahr später war es dann wieder da - elende Herumtreiberei, elende. :) 

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vor 35 Minuten schrieb gust_1:

scheinen mir jetzt die Output-Ordner unterhalb des Jahres im Verzeichnisbaum sinnvoll zu sein

Meine Verzeichnisbäume lege ich exakt so an, wie das @micharl macht.

Die Output-Ordner lasse ich dann direkt im Bildordner anlegen.

2020 -> 09-02-Biberacher-Hütte -> 1600px/2480px/Print/Tiffs

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