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RAW Fotos mit G9: 8 Bit oder 12 Bit pro Farbkanal


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Hallo,

wenn ich mit der G9 in RAW fotografiere, haben die Bilder, zumindest unter Adobe LR 8 Bit pro Farbkanal. Kann die G9 nicht eigentlich auch 12 Bit pro Farbkanal aufnehmen? Wenn ja, kann ich das irgendwie an der G9 einstellen? Oder mache ich was bei der Übertragung auf den PC etwas falsch?

Vielen Dank im Voraus,
OdysseusL

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Wenn du die Möglichkeit hast, in der Kamera den Farbraum von sRGB auf Adobe RGB zu wechseln, benutze sie.

Im RAW-Konverter ebenfalls Adobe RGB in den Grundeinstellungen (Workflow -> Farbraum) konfigurieren.

Damit sollte generell mehr gehen. 

Ob man den Unterschied sieht, ist eine andere Frage.

bearbeitet von Andreas X
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In der Kamera (G9) habe ich als Farbraum "Adobe RGB" ausgewählt. Die Farbtiefe der importierten Bilder kann ich unter macOS mit dem Programm GraphicConverter anzeigen lassen (siehe angehängte Datei "GC11-Allg-RW2.png"). Der Import-/Kopier-Dialog und LR Classic sieht wie auf dem zweiten Foto aus (es werden keine Entwicklungseinstellunge angewandt).

In den Einstellungen für die G9 selber habe ich nichts gefunden bzgl. 8 Bit / 12 Bit. Bei Nikon-Kameras, die ich mal hatte, gab es tatsächlich diese Einstellung. Aus den Datenblättern der G9 hatte ich entnommen das die Farbtiefe 8 Bit oder 12 Bit betragen kann.

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.

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vor 52 Minuten schrieb OdysseusL:

In der Kamera (G9) habe ich als Farbraum "Adobe RGB" ausgewählt. Die Farbtiefe der importierten Bilder kann ich unter macOS mit dem Programm GraphicConverter anzeigen lassen (siehe angehängte Datei "GC11-Allg-RW2.png").

[...]

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Diese Angaben beziehen sich auf das eingebettete JPEG-Vorschaubild.

Die Rohdaten sind notabene auch unbeeinflusst von der Einstellung sRGB/AdobeRGB (es kann aber sein, dass das eingebettete Profil einen Einfluss auf die Darstellung beim Import hat). Sie haben keinen definierten Farbraum.

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In den G9 RW2 Files ist immer ein JPEG 8bit 1920 x 1440 eingebettet. Diese Werte werden von einigen Softs angezeigt und können zu Irritationen führen.

Die RW2 Files haben eine Farbtiefe von 12 bit, die bei einem Export RAW > Tiff mit LR oder PS als16bit pro Kanal ausgegeben.

LR verwendet intern meines Wissens 16 bit ProPhoto RGB, das zur Weiterverarbeitung die maximale Farbdetailerhaltung bietet. Andere externe Programme können nicht immer mit diesem Farbraum umgehen. Hier wäre Adobe RGB die universellere Alternative in den LR Einstellungen für externe Editoren (Voreinstellung Externe Bearbeitung)

Die Einstellungen in der G9 für den Farbraum sind nur für JPEG interessant. Ich verwende sRGB.

 

bearbeitet von sardinien
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jemandem AdobeRGB zu empfehlen, der sich mit Farbmanagement nicht auskennt, ist der beste Weg, um nächste Woche die Frage zu provozieren:

"warum sind meine Bilder so blass" ;) 

in der Kamera macht die Einstellung eh keinen Sinn, da man das in LR auch ändern kann .. ich würde weiterhin sRGB vorschlagen, damit ist man wenigstens kompatibel mit dem Rest der Welt

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Im RAW-Format gibt es keine Farbkanäle. Das ist ein Verständnis-Fehler. Die RAW-Daten (also die einzelnen Pixel des Sensors - egal ob vor dem einzelnen Pixel ein grüner, roter oder blauer Farbfilter sitzt)  werden mit 12 bit digitalisiert und aufgezeichnet, dann erst bei der RAW-Entwicklung durch das Demosaicing in RGB-Daten umgewandelt - erst dort "entstehen" die Farbkanäle.

lg Peter

 

hätte den Thread erst mal zu Ende lesen sollen ;-), matthis war schneller....

bearbeitet von ObjecTiv
Ergänzung
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4 hours ago, Andreas X said:

Wenn du die Möglichkeit hast, in der Kamera den Farbraum von sRGB auf Adobe RGB zu wechseln, benutze sie.   […]   Damit sollte generell mehr gehen.

Abgesehen vom bereits erwähnten nicht existenten Einfluß dieser Einstellung in der Kamera auf die RAW-Dateien, ändert ein Wechsel des Farbraumes auch nichts an der Bittiefe. 8 Bit bleiben 8 Bit, egal in welchem Farbraum. Der Farbraum definiert den Umfang der darstellbaren Farben, die Bittiefe die Anzahl an Abstufungen jeweils innerhalb derer. Sofern man übrigens aufgrund zu geringer Bittiefe bereits negative Auswirkungen sieht, werden diese durch Wechsel in einen größeren Farbraum nochmals deutlicher sichtbar, weil dabei dieselbe Anzahl an Abstufungen auf den umfangreicheren Farbraum aufgeteilt wird und die Sprünge daher nochmals größer ausfallen.

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