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Tipps im Umgang mit der GX80


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Hallo, 

ich habe nun seit ca 2 Wochen die GX80. Ich war schon ein paar mal mit der Kamera unterwegs jedoch hab ich mich noch nicht so richtig eingefuchst. Irgendwie sehen die Bilder noch nicht zu gut aus, ich bin gefühlt zu langsam beim ändern der Einstellungen und dauernd ändert meine Nase den Fokus, da ich auf die 1 Feld Messung gegangen bin.

Nun geht es bald an die Nordsee und ich möchte sowohl die Familie als auch die Landschaft ablichten. 

Habt ihr Tipps fürs setup der Kamera? Ich komme mir auch vor wie das Schwein vorm Uhrwerk mit den vielen Messmethoden beim Fokus und der Belichtung. Ich möchte aber auch nicht einfach im Automodus fotografieren. 

Danke schonmal! 

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vor 3 Minuten schrieb Cort:

Ich möchte aber auch nicht einfach im Automodus fotografieren. 

Am Automodus ist nichts ehrenrühriges. Bei Motiven, die Dir wichtig sind und die nicht wiederholbar sind, ruhig auf "A" gehen und die Automatik machen lassen, die macht das recht passabel

Nasenspitze abschneiden? Nicht unbedingt. Aber als Anfänger bist Du vielleicht mit der 49-Feld-Einstellung besser bedient, schneller geht es allemal. Die Kamera zeigt in diesem Modus an, auf welche Felder sie fokussiert - da mußt Du nur drauf achten,  daß auch die Gegenstände, auf die es Dir ankommt, mit erfasst sind. Die GX80 hat verschiedene Szene-Modi - die würde ich mir in der Gebrauchsanweisung genauer anschauen und dann tatsächlich auch der jeweiligen Szene entsprechend benutzen: Porträt eben dafür, Landschaft auch eben dafür - und für alle zusammen mit Hund gibt es sicher auch was passendes.

Wenn Du ohne Weib und Kind unterwegs bist, kannst du ja in etwas mehr Ruhe mit den anderen Einstellungen herumexperimentieren. Aber das richtige Üben würde ich auf die Zeit nach dem Urlaub verschieben.

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micharl hat schon das Wichtigste geschrieben - diese Kameras heute können einfach viel zu viel, und auch nach vielen Jahren blicke ich bei Manchem immer noch nicht durch - weil ich persönlich es einfach nicht brauche.

Was ich aber noch hinzu fügen möchte: wenn das Deine erste etwas komplizierte Kamera ist kann ich Dir nur empfehlen, ein Buch dazu zu kaufen.

Ich hatte mich nicht gleich bei den ersten digitalen Kameras dafür entschieden.....denn: fotografieren konnte ich doch ;)

 Dann bekam ich bei einem Gebrauchtkauf einer kleinen Lumix  das Buch  von Franz Späth dazu ( - seine Bücher sind alle recht ähnlich) - und habe mit Verwunderung festgestellt, wie gut das weiter hilft..... und wenn man einmal ein solches Buch wirklich systematisch durchgearbeitet hat kommt man tatsächlich viel besser zurecht; man kann auch einfach mal schnell etwas nachschlagen.... was man schon wieder vergessen hat..... gut investiertes Geld finde ich! (wie Du siehst: nicht nur für "Anfänger")

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vor 2 Stunden schrieb Cort:

Habt ihr Tipps fürs setup der Kamera? Ich komme mir auch vor wie das Schwein vorm Uhrwerk mit den vielen Messmethoden beim Fokus und der Belichtung. Ich möchte aber auch nicht einfach im Automodus fotografieren. 

:)  genau dafür gibts den Automodus

Stell einfach mal auf P und kümmere Dich um die Gestaltung, dann schaltest Du die Touchpadfunktion aus, damit die Nase nicht mehr den AF bestimmt :) ... also der Touchscreen nur noch funktioniert, wenn das Auge nicht am Display ist

Stell auf Auto ISO

.... und Du gehst auch nur aus der P Stellung, wenn Du begründen kannst, wieso .... also zB um eine bestimmte Blende einzustellen, oder eine bestimmte Zeit

Die Messmethoden ignorierst Du, stell einfach Mehrfeldmessung ein. Dann aktivierst Du die Zebrafunktion und wenn etwas Bildwichtiges streifig dargestellt wird, drehst Du einfach die Belichtungskorrektur ein bisschen runter .. zB auf -0.7 eV 

... wenn Dir das zuviel ist, dann lass es einfach einstweilen

Stell iDynamik auf "Auto"

ich denke, damit kommst Du gut durch den Urlaub, viel Spass

 

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Ich möchte dir ebenfalls bzgl Belichtung den Automodus empfehlen bzw "im Urlaub" nutze ich sogar "P" plus das Über-/Unterbelichtungseinstellrad, denn da ist es mir erstmal wichtig, schnell ein gut belichtetes Bild zu haben. Wenn du gleichzeitig mit RAW fotografierst, dann lasst sich aus den Auto-Bildern i.d.R. noch alles gewünschte rausholen. Habe aber den max ISO Wert auf 3200 begrenzt, damit die Automatik nicht denkt, dass mir alles egal ist.

Anders als Micharl empfehle ich dagegen lieber die Einfeld-Schärfenmessung, denn da kann mir die Kamera am schlechtesten helfen, da nur ich weiß, welches Objekt im Bild das wichtigste ist. Das Einzelfeld ist auf kleinste Größe und exakt in der Mitte. Und wenn ich durch den Sucher schaue, dann ziele ich sofort auf das gewünschte Objekt und drücke den Auslöser halb runter. Und mit halb gedrücktem Auslöser verschwenke ich dann die Kamera, bis mir die Bildkomposition gefällt und dann drücke ich ab. Und während der Auslöser halb gedrückt ist, kann die Nase oder der abgerutschte Daumen auch nichts mehr verstellen 🙂

Und wenn ich beim Bild-Komponieren merke, dass mein Standort noch nicht gut ist oder der Zoom falsch eingestellt, dann ändere ich das halt und beginne von vorn: anvisieren, Schärfe festlegen, Ausschnitt festlegen, Knipsen.

Muss allerdings gestehen, dass ich immer mit dem rechten Auge gucke. Dann ist das mit der Nase eh kein Problem. Aber es ist etwas anstrengender, weil man dann - wenigstens kurzzeitig - das linke mal zukneifen muss, denn die Sichtfeld-Abschattung durch das Kameragehäuse fehlt. Bei der Motivbeobachtung lasse ich sogar beide Augen offen: das eine sieht das Sucherbild, das andere auch die ganze Umgebung, was besonders im Telebereich hilfreich ist. Aber das muss man oft üben, bis das Gehirn die beiden Bilder unabhängig von einander sehen kann - und geht evtl auch nicht bei jedem/r.

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vor 57 Minuten schrieb _RK_:

Und mit halb gedrücktem Auslöser verschwenke ich dann die Kamera, bis mir die Bildkomposition gefällt und dann drücke ich ab.

Das ist leider oft auch ein Grund für unscharfe Fotos...wenn die Schärfentiefe gering ist (grose Blende, nahe am Motiv, grosse Brennweite) dann reicht dein eigenes Schwanken damit zB nicht auf ein Auge beim Portrait scharfgestellt wird. Sollte man sich mit modernen Kameras als Anfänger lieber nicht angewöhnen. Dafür gibts Touch AF und/oder Taster.

bearbeitet von wasabi65
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vor 6 Stunden schrieb Ameise:

diese Kameras heute können einfach viel zu viel, und auch nach vielen Jahren blicke ich bei Manchem immer noch nicht durch - weil ich persönlich es einfach nicht brauche.

Ja, das ist wirklich immens...

vor 6 Stunden schrieb Ameise:

Was ich aber noch hinzu fügen möchte: wenn das Deine erste etwas komplizierte Kamera ist kann ich Dir nur empfehlen, ein Buch dazu zu kaufen.

Ich hatte mich nicht gleich bei den ersten digitalen Kameras dafür entschieden.....denn: fotografieren konnte ich doch ;)

 Dann bekam ich bei einem Gebrauchtkauf einer kleinen Lumix  das Buch  von Franz Späth dazu ( - seine Bücher sind alle recht ähnlich) - und habe mit Verwunderung festgestellt, wie gut das weiter hilft..... und wenn man einmal ein solches Buch wirklich systematisch durchgearbeitet hat kommt man tatsächlich viel besser zurecht; man kann auch einfach mal schnell etwas nachschlagen.... was man schon wieder vergessen hat..... gut investiertes Geld finde ich! (wie Du siehst: nicht nur für "Anfänger")

Bei meiner gx80 war das Buch von Franz Späth auch dabei. Ich hab es auch mit der Kamera in der Hand durchgearbeitet. Ich muss aber sagen, dass das teilweise so viel Infos sind. Ging mir dann so, dass ich es las und dachte "Ja einleuchtend" oder "das probier ich mal bzw merke es mir" und nun ists wieder raus. 

vor 4 Stunden schrieb nightstalker:

Stell einfach mal auf P und kümmere Dich um die Gestaltung, dann schaltest Du die Touchpadfunktion aus, damit die Nase nicht mehr den AF bestimmt :) ... also der Touchscreen nur noch funktioniert, wenn das Auge nicht am Display ist

Ich hatte ja gedacht, dass das eigentlich ne coole Sache ist mit der Touchfunktion (abgesehen von der Nase). 

vor 4 Stunden schrieb nightstalker:

. und Du gehst auch nur aus der P Stellung, wenn Du begründen kannst, wieso .... also zB um eine bestimmte Blende einzustellen, oder eine bestimmte Zeit

Heute z. B. hab ich mich bei uns im Zoo mal am fotografieren der Löwenbabys versucht und bin auf S gegangen, weil die miteinander gespielt haben und ich die Bewegungen "einfrieren" wollte. Dann bin ich aber gefühlt dauernd zwischen AF-S und AF-C hin und her gesprungen. Erst AF-S und mit halb gedrücktem Auslöser positioniert. Dann haben 2 der Tiere miteinander gekabbelt, dann bin ich auf AF-C und wollte wieder mit halb gedrücktem Auslöser positionieren, was aber nicht geht. Ich bin dann irgendwie auch einfach zu langsam gewesen... 

Ja, "A" nutz ich, wenn ich ne bestimmte Blende nutzen will. Das mach ich dann z. B. Wenn ich nen Porträt von Mensch oder Katze machen möchte. 

vor 4 Stunden schrieb _RK_:

Wenn du gleichzeitig mit RAW fotografierst, dann lasst sich aus den Auto-Bildern i.d.R. noch alles gewünschte rausholen. Habe aber den max ISO Wert auf 3200 begrenzt, damit die Automatik nicht denkt, dass mir alles egal ist.

Ja ich mach RAW und jpeg. Ich hoffe, dass mein Rentner Laptop die Korrekturen mitmacht... Ich hab die max ISO glaub auch auf 3200. War die Empfehlung in dem lumix Buch. 

vor 4 Stunden schrieb _RK_:

Anders als Micharl empfehle ich dagegen lieber die Einfeld-Schärfenmessung, denn da kann mir die Kamera am schlechtesten helfen, da nur ich weiß, welches Objekt im Bild das wichtigste ist. Das Einzelfeld ist auf kleinste Größe und exakt in der Mitte. Und wenn ich durch den Sucher schaue, dann ziele ich sofort auf das gewünschte Objekt und drücke den Auslöser halb runter. Und mit halb gedrücktem Auslöser verschwenke ich dann die Kamera, bis mir die Bildkomposition gefällt und dann drücke ich ab. Und während der Auslöser halb gedrückt ist, kann die Nase oder der abgerutschte Daumen auch nichts mehr verstellen 🙂

Ja so hab ich das eigentlich auch immer gemacht. Aber da scheint ja auch drauf anzukommen, ob AF-S oder AF-C oder hab ich nen Denkfehler? 

Was sagt ihr denn zum Augenfocus? Ist der Brauchbar bei z. B. Bei Kids? 

vor 4 Stunden schrieb _RK_:

Bei der Motivbeobachtung lasse ich sogar beide Augen offen

Echt? Das funktioniert? Muss ich mal testen. 

Den Sucher kann man doch an die Brille einstellen. Wie verhält sich das denn mit Kontaktlinsen? Ich trage welche und habe irgendwie das Gefühl, dass es im Sucher "verwaschen" ist. 

vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Dafür gibts Touch AF und/oder Taster.

Meinst du mit Taster die AE/AF lock Taste? 

vor einer Stunde schrieb bilderfinder:

Der sich, zumindest wenn man das rechte Auge am Sucher hat, perfekt mit dem Daumen verschieben lässt.

Das kann ich mir vorstellen. Bin halt Linkshänder und somit auch irgendwie auf linkes Auge getrimmt... 

 

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vor 10 Minuten schrieb Cort:

Ich hatte ja gedacht, dass das eigentlich ne coole Sache ist mit der Touchfunktion (abgesehen von der Nase). 

ist es auch ... aber wenns für Dich nicht funktioniert, dann gehts halt nicht

vor 11 Minuten schrieb Cort:

dann bin ich auf AF-C und wollte wieder mit halb gedrücktem Auslöser positionieren, was aber nicht geht. Ich bin dann irgendwie auch einfach zu langsam gewesen..

in dem Fall alle Felder an und draufhalten, bei CAF

Die Kamera ist aber schnell genug, auch mit SAF spielende Löwen (die rasen dabei ja nicht durchs ganze Gelände) zu knipsen

Gewöhn Dir das mit dem Verschwenken erst garnicht an, das hat man früher so gemacht, als es noch rudimentärer war mit den AF Punkten ... zur Not kannst Du auch einfach mittig zielen und durchdrücken, den passenden Ausschnitt kann man immer noch nacher machen ... besser ein Bild mit weniger Pixeln, als kein Bild

Mein Rat es einfach zu halten fusst auf der Erfahrung, dass man mit zuvielen Optionen erstmal überlastet ist und durch die Begrenzung der möglichen Techniken wird man sicherer und bekommt bessere Ergebnisse ... mit der Zeit kann man andere Möglichkeiten ausprobieren und sein Spektrum an Techniken erweitern.

Es macht aber keinen Sinn, am Anfang alles zu wollen ... dann verzettelt man sich in seinem Techniksalat und die Ergebnisse fallen bescheiden aus

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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

Mein Rat es einfach zu halten fusst auf der Erfahrung, dass man mit zuvielen Optionen erstmal überlastet ist und durch die Begrenzung der möglichen Techniken wird man sicherer und bekommt bessere Ergebnisse ... mit der Zeit kann man andere Möglichkeiten ausprobieren und sein Spektrum an Techniken erweitern.

Das halte ich auch für ganz wichtig. @Cort: Du versuchts es mit viel zu vielen Möglichkeiten gleichzeitig. A, M und S würde ich zunächst mal ganz rauslassen und mit Automatik oder P anfangen. Bei P hast Du den Vorteil, daß die Belichtung immer richtig ist, Du aber dennoch gewisse Freiheiten bei der Einstellung hast. Die Kamera zeigt an, welche Zeit/Blende Kombi sie gewählt hat - die kannst du mit einem Dreh am vorderen oder hinteren Einstellrad in der Weise verschieben, daß die Blende kleiner (= Zahl größer) und die Zeit länger wird. Das wird angezeigt, so daß Du siehst, in welche Richtung Du drehen mußt, um den Wert, auf den es Dir ankommt (Blende oder Zeit) dahin zu bringen, wo Du ihn haben willst. Bei schnellen Bewegungen also auf möglichst kurze Zeit, bei größeren Objekten oder Landschaft, die mehr Schärfentiefe verlangen, auf kleinere Blende. Dabei läßt die Automatik Dich nicht beliebig weit drehen, sondern gibt nur "zulässige" Zeit/Blenden-Paare frei, so daß keine Fehlbelichtungen entstehen.

Mit der Entfernungseinstellung würde ich  meinen Ehrgeiz erst mal zurückstellen. MFT hat gerade bei Zoom-Objektiven schon soviel Tiefenschärfe, daß man mit der Multi-Feld-Einstellung ganz gut klar kommt. Die Einfeld-Messung ist zwar präziser, bietet aber auch mehr Möglichkeiten, etwas falsch zu machen. Und Du siehst ja, wo die Schärfepunkte liegen und kannst zur Not korrigierend eingreifen. Die Kamera hat auch irgendwo die Möglichkeit, den Bereich, in dem die Schärfepunkte sich bewegen dürfen, einzuschränken bzw. auf bestimmte Formen zu konzentrieren - das ist aber eher für Fortgeschrittene. Augen-Autofokus würde ich nur beo Porträts verwenden, wo man gerne die Blende offen hat und es wirklich auf genauen Fokus ankommt.

Das Beispiel mit den Löwenbabies ist lehrreich: Wenn Du zuviel einstellst, kommst Du immer zu spät, wenigstens solange Du keine ausreichende Routine entwickelt hast. Die modernen Kameras sind richtige Optionenmonster. Die wenigsten hier würden sagen, daß sie alle Optionen ihrer Kameras regelmäßig nutzen. Ich lasse ganze Bereiche brach liegen und konzentriere micht auf das, was mir für meine Motive wichtig ist. Und manchmal sehe ich an schlechten Ergebnissen in bestimmten Fällen, daß ich mir einen neuen Bereich erarbeiten muß. Und so kommt man im Lauf der Zeit ganz schön rum - aber schöpft selten alles aus, bevor man das nächste Modell kauft - das dann noch mehr Möglichkeiten mitbringt.

bearbeitet von micharl
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Meiner Ansicht nach ist am Anfang eins besonders wichtig: Presets mit der Einstellung C (C1-C3).

Gerade am Anfang stellt man alles möglich um und probiert viel aus. Nach kurzer Zeit hat man so viel verstellt, dass man nicht mehr genau weiß ob für ein Foto jetzt alle Einstellungen da sind wo man sie haben will und durch alle Menüs gehen und prüfen ist unendlich Mühsam.

Es lohnt sich die Kamera einmal komplett so einzustellen wie man es als Ausgangsposition haben möchte wenn man dringend und ganz schnell ein Foto machen will. Ich habe da alles auf Automatik (P), den Autofokus auf AF-S und Mehrfeld, RAW und JPEG, keine Tonsignale und alles so wie ich es für ein schnelles Bild universell brauche. Das speicher ich als Preset-C1 ab. C2 ist dann so ähnlich aber für Video und C3 kann erst mal frei bleiben. Egal wie viel man mit der Kamera rumgespielt hat, was man alles eingestellt hat um Abends bei lowlight zu fotografieren und womit man experimentiert hat. Wenn man die Kamera an macht und auf C1 geht, ist man bereit zum Schuss und wenn Zeit ist kann man dann anfangen auf der Basis Einstellungen zu ändern. Von P auf M, Von Mehrfeld auf Gesichtserkennung oder was auch immer nötig ist. Das gilt dann solange man die Kamera nicht ausschaltet oder von C1 auf was anderes wechselt. Wenn man irgendwann eine Änderung macht, die man in Zukunft immer als C1 haben will, speichert man die Einstellung einfach neu ab. Zum Spielen oder für spezielle Einstellungen, mit denen man länger experimentieren will, geht man auf die normalen Foto- und Video Einstellungen. Die bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten und da kann man die Kamera in allen Funktionen ausprobieren. Wenn man mal was besonderes vorhat, z.B. eine Zeitrafferaufnahme mit Serienbildern für die man auf JPEG, elektronischen Verschluss und längere Belichtungszeiten stellt, kann man das auch erst ausprobieren und dann rechtzeitig vor der Aufnahmesituation als C3 speichern. Wenn man in Position ist, muss man nicht erst noch an alles denken sondern man kann sofort loslegen.

Ich mach das so seit 7 Jahren, seit ich die GH3 mit solchen Presets habe. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat fühlt man sich viel sicherer. Früher hatte ich öfter mal die ersten Aufnahmen am Morgen versaut, weil vom Abend davor die Belichtungszeiten, ISO oder sonst was falsch stand.

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vor 13 Stunden schrieb _RK_:

Und wenn ich durch den Sucher schaue, dann ziele ich sofort auf das gewünschte Objekt und drücke den Auslöser halb runter. Und mit halb gedrücktem Auslöser verschwenke ich dann die Kamera, bis mir die Bildkomposition gefällt und dann drücke ich ab.

Das ist die Methode bei den alten DSLRs, die nicht mehr Messfelder haben. Bei DSLMs sind die Fokuspunkte über das ganze Bild verteilt und man kann mit Joystick oder Touch den Punkt schnell festlegen. Diese Möglichkeit sollte man unbedingt nutzen.  Die Verschwenkmethode ist von anno dunnemals und da muss man sich nicht wundern über unscharfe Fotos. Mach das mal mit einer Vollformatkamera und einem sehr lichtstarken Objektiv. Unscharfe Bilder sind die Folge. 

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vor 9 Stunden schrieb Cort:

Erst AF-S und mit halb gedrücktem Auslöser positioniert. Dann haben 2 der Tiere miteinander gekabbelt, dann bin ich auf AF-C und wollte wieder mit halb gedrücktem Auslöser positionieren, was aber nicht geht. Ich bin dann irgendwie auch einfach zu langsam gewesen... 

Auch wieder so etwas von früher, den Auslöser erst halb drücken bingt nix. Du wirst einfach immer den besten Moment verpassen. Dazu muss aber die Kamera so eingestellt sein, dass sie nur auslöst wenn sie den Fokus erfasst hat (Fokuspriorität).

vor 9 Stunden schrieb Cort:

Meinst du mit Taster die AE/AF lock Taste?

Nein, das Steuerkreuz oder Joystick oder was auch immer an deiner Kamera dran ist um den Fokuspunkt zu verschieben.

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vor 10 Stunden schrieb nightstalker:

Gewöhn Dir das mit dem Verschwenken erst garnicht an, das hat man früher so gemacht, als es noch rudimentärer war mit den AF Punkten ...

Gut, dann lösche ich das mal aus dem Kopf. 

vor 9 Stunden schrieb micharl:

Du versuchts es mit viel zu vielen Möglichkeiten gleichzeitig. A, M und S würde ich zunächst mal ganz rauslassen und mit Automatik oder P anfangen. Bei P hast Du den Vorteil, daß die Belichtung immer richtig ist, Du aber dennoch gewisse Freiheiten bei der Einstellung hast. 

 

vor 6 Stunden schrieb beerwish:

Meiner Ansicht nach ist am Anfang eins besonders wichtig: Presets mit der Einstellung C (C1-C3).

Ich werde jetzt erstmal in P bzw in den C Presets fotografieren. Und wenn ich mehr Zeit habe, dann auch einmal die anderen Modi nehmen um zu üben. Also vllt mal am Strand mit Stativ. 

@beerwishdanke für den Tipp. Werde dann meine Kamera mal einstellen!

vor 2 Stunden schrieb octane:

Das ist die Methode bei den alten DSLRs, die nicht mehr Messfelder haben. Bei DSLMs sind die Fokuspunkte über das ganze Bild verteilt und man kann mit Joystick oder Touch den Punkt schnell festlegen. Diese Möglichkeit sollte man unbedingt nutzen.  Die Verschwenkmethode ist von anno dunnemals und da muss man sich nicht wundern über unscharfe Fotos.

Na ja ich hatte früher ja mal ne DSLR. Ist schon ne Zeit her, dass ich damit fotografiert habe. Da hab ich das so gehandhabt. 

Also einfach den Touch AF ausstellen und wenn ich 1Feld Methode nutze, dann mit Steuerkreuz verschieben. 

vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Dazu muss aber die Kamera so eingestellt sein, dass sie nur auslöst wenn sie den Fokus erfasst hat (Fokuspriorität).

Wo stelle ich das ein? 

Danke euch für eure Hilfe! 

 

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vor einer Stunde schrieb Cort:

Na ja ich hatte früher ja mal ne DSLR. Ist schon ne Zeit her, dass ich damit fotografiert habe. Da hab ich das so gehandhabt. 

Ich auch....   Mit der alten Nikon D70S habe ich das auch gemacht. Und früher zu analogen Zeiten mit der Nikon F90.  im Zeitalter das Augen AF und anderen schönen Sachen,  ist das absolut keine gute Lösung mehr aber es gibt immer noch Leute die so fotografieren. 

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vor 1 Stunde schrieb micharl:

Bei der GX9 ist es im Menü Schraubenschlüssel-Custom auf der 2. Seite - heißt auch Fokuspriorität

Hab ich gefunden. Stand schon auf Fokus. 

Wenn ich die Kamera auf stumm stelle, dann wählt sie doch den elektronischen Verschluss, oder? Und damit kann man nur bis zu 1 Sekunde belichten? Wenn ich beispielsweise mal ne Langzeitbelichtung machen möchte, dann muss ich die Stummschaltung deaktivieren oder? 

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Ich habe noch mal eine sicher doofe Frage. Ich hab mir jetzt die presets C1 bis C3 eingestellt. Auf einem die 49 Feld Einstellung und beim anderen die 1 Feld Einstellung. Wenn ich bei letzterer das Fokusfeld verschieben möchte, muss ich dann immer erst in die Auswahleinstellung, wo ich die verschiedenen Fokusmodi auswählen kann und dann da direkt dann Einstellung antippen? Oder geht das schneller? 

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vor 8 Stunden schrieb nightstalker:

und wenn Du einfach Mehrfeld eingestellt lässt und bei Bedarf auf das Display tippst, wo es scharf werden soll?

Dafür muss ich aber touch af aktivieren oder? 

bearbeitet von Cort
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Am 4.8.2020 um 12:04 schrieb nightstalker:

Ja, natürlich ... 

Du solltest ja auch nur Touch deaktivieren, wenn Du das Auge am Sucher hast, den normalen Touchbetrieb kannst Du aktiv lassen

Jetzt steh ich auf dem Schlauch. Ich kann doch nicht separat einstellen, dass ich, wenn das Auge am Sucher ist, keine Touchfokusierung habe und diese aber aktiv ist, wenn ich im Live view bin. 

Weil hierfür brauche ich doch den Touch AF:

Am 4.8.2020 um 02:40 schrieb nightstalker:

und wenn Du einfach Mehrfeld eingestellt lässt und bei Bedarf auf das Display tippst, wo es scharf werden soll?

 

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vor 7 Stunden schrieb nightstalker:

nicht?

also bei meiner GX8 finde ich das unter

fc -> Seite 8/9 -> Touch Einstellungen -> Touchscreen on, Touch Register on, Touch AF AF, Touchpad off

ich weiss natürlich nicht, ob die GX80 das genauso hat, aber so ähnlich muss es aussehen

Ah, ja super danke! Doch das gibt's auch. Hatte dem Touchpad off keine Beachtung geschenkt.

 

Arbeite gerade die Anleitung durch u d hab jetzt auch einmal den Menüpunkt "Direktfokusbereich" aktiviert. So kann ich auf dem Touchpad per Hand fokusieren und wenn ich durch den Sucher gucke, mit den Tasten. Ich werde das so mal testen. 

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