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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 29 Minuten schrieb storki321:

Hmm, mit der Einschätzung wäre ich vorsichtig. Im Netz findet man zig Tutorials, wie man gute Fotos mit dem SP machen kann. Die SP-Hersteller vermarkten und unterstüzten es ebenfalls. Wenn man rund 500...1000 € in ein gutes SP investiert hat und dies ohnehin alle 2 Jahre erneuert und so den technischen Fortschritt mitnimmt, wieso sollten dann noch > 1000 € in ein zusätzliches Kamerasysteminvestiert werden?

Weil die Kamerasysteme einfach deutlich flexiblere und kompetentere Werkzeuge sind und auch eine deutlich bessere Bildqualität abliefern. Für das, was sie SPs als Kamera abliefern, sind die viel zu teuer. 200 € wäre da für mich das Maximum. Aber sie werden gekauft, weil man sie für anderes zwingend benötigt.

 

vor 31 Minuten schrieb storki321:

Wenn ich mir manchmal Bildbände von Fotografen anschaue, speziell etwas ältere, dann wären viele Motive auch mit einem SP möglich gewesen. Gerade bei der Streetfotografie wo es um den flüchtigen Moment geht, kann heutzutage ein SP wegen "immer dabei" sogar ein Vorteil sein.
Unbestritten wird es auch in Zukunft noch etliche geben, die sich eine richtige Kamera kaufen. Nur ich denke, das werden im Verhältnis immer weniger sein.

Die meisten Bildbände, die ich kaufe, zeigen überwiegend Bilder, die mit dem Smartphone nicht gehen würden. Street ist ggf. eine Ausnahme, allerdings bin ich gegenüber den unbemerkten Streetfotos ohnehin skeptisch. Die Kunst bei Street liegt für mich eher darin, mit Personen Kontakt aufzubauen und dann aus diesem Kontext heraus Fotos zu machen, das geht dann genauso gut mit Kameras. Dieses "heimliche Streeten" ist nicht so mein Ding. Das "Immer dabei" halte ich für ambitionierte Fotografie für überbewertet, da ich ambitioniert auch durchaus mit Planung assoziiere. Aber das kann man auch anders sehen.

 

vor 35 Minuten schrieb storki321:

Ich finde, dass wir als Fotografen immer noch zu sehr an die Überlegenheit unseres „Werkzeugs“ glauben und dementsprechend argumentieren.

Hoffentlich tun wir das auch und vor allem auch aus guten und bewussten Gründen, die wir vermitteln können. Und die Mehrzahl der ambitioniert und beruflich Fotografierenden wird der Argumentation folgen.

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vor 3 Stunden schrieb Aaron:

 

Dann wechsle mal die Objektive an einer x-beliebigen Sony RX100 oder an einem Smartphone. Warum das nicht geht? Weil Kontrastfunktion infolge angepasster optischer Rechnung sowie deren weitere Verarbeitung direkt aufeinander fein abgestimmt sind und eine Einheit bilden, in gewisser Weise wird das auch bei vielen Objektiven von Systemkameras mehr und mehr heute schon so gemacht. Die Optik spielet dabei eine weitaus geringere Rolle als die anschließende Signalverarbeitung mit der sich einiges ausbügeln und aufhübschen lässt...

Bei Systemkameras muss das aber mit allen angeflanschten Objektiven funktionieren, die aber unterschiedlich in Kontrast und Frequenz übertragen, siehe MTF-Diagramme.

Der viel beschworene Vorteil, mFT braucht wegen des kleineren Bildkreises nur kleinere Objektive, funktioniert eben nur bis zur limitierenden Objektivauflösung, die dürfte bei 20 MP Sensorauflösung für einige Objektive bereits überschritten sein. Bedenke, was für den kleinen Sensor objektivseitig 20 MP auflöst, würde bei KB 80 MP auflösen, d. h. KB benötigt objektivseitig nur die halbe lineare Auflösung im Vergleich zu mFT.

Ich kann Deiner Theorie nicht folgen, zumindest nicht bei der von Dir genannten Grenze bei der Pixeldichte (Sensorgröße in Bezug auf Auflösung).
Es handelt sich bei Deinen Aussagen meiner Einschätzung nach lediglich um Vermutungen, die Du als Fakt darstellst.

Es wird so sein, dass ein Objektiv bei irgendeiner Pixeldichte der limitierende Faktor ist, bei jedem System.
Beim 20 MP-MFT-Sensor ist dies allerdings noch nicht mal im Ansatz erkennbar, das kann ich Dir aus der Praxis sagen!

Mich würde es nicht wundern, wenn selbst meine schönen, alten Minolta-Objektive von 1975 bis 1985 auch einen MFT-Sensor mit 60 MP oder gar 100 MP und mehr problemlos "bedienen" könnten. Diese Relation scheint mir analog zu den Smartphone-Gegebenheiten durchaus realistisch.

Und auf einmal räumst sogar Du selbst ein, dass es möglich ist, sehr kleine Objektive an Sensoren mit extrem hoher Pixeldichte erfolgreich einzusetzen?
Obwohl die Physik das eigentlich gar nicht zulässt? Alleine mit einer Feinabstimmung zwischen Objektiv und Sensor und einer kamerainternen Nachbearbeitung (auch bei RAW?)?

Na denn, der 100 MP-MFT-Sensor kann kommen!

 

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vor 19 Minuten schrieb storki321:

... Ich finde, dass wir als Fotografen immer noch zu sehr an die Überlegenheit unseres „Werkzeugs“ glauben und dementsprechend argumentieren. Aus technischer Sicht mag das alles stimmen. Dabei vergessen wird manchmal die Sichtweise der anderen Seite. Unbestritten gibt es Motive und Qualitätsmerkmale an Fotos, die mit dem SP (oder jedem beliebigen Kamerasystem) nicht realisierbar sind.

Widerspricht sich das nicht?

 Hightech-Miniaturkameras und Winzsensoren, die nur mit Software überhaupt etwas vergleichbares wie Kameras erzeugen können. Im Grunde bestätigst du damit das, was mir weiter vorn (nicht von dir)  widersprochen wurde, nämlich dass das primäre Verkaufsargument für Smartphones lediglich vier bis fünf Miniaturkameras sind, die über mehrere Sensoren ein Gesamtbild fertigstellen. Sensorauflösung (eines Sensors) oder irgendwelche Äquivalenzrechnung ist bei SP merkwürdigerweise nie ein Thema.

Was machen SPs? Sie rechnen aus noch kleineren Sensoren ein Bild mit noch höherer Auflösung zusammen. Nach der rein technischen Sichtweise müssen damit SP-Kameras selbst mit 5 Sensoren/Linsen MFT unterlegen sein. Weil sie nichts können, ausser Mikroaufnahmen von Miniaturlinsen an Winzsensoren künstlich aufzublasen und rechnerisch zu einem Bild mit programmierten oder angelernten Details zusammenzusetzen. KB und auch MFT können das ohne.

"Unbestrittene Motive und Qualitätsmerkmale" ist dann doch etwas euphemistisch für stark limitiert. Sobald man eine klar umrissenene Distanz oder einen begrenzten Raum verlässt, sind SP "off limits", egal, welche Rechnerleistung oder wieviele Kameras dort verbaut sind.

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vor 2 Stunden schrieb Aaron:

Das Problem liegt auch wo anders. Auflösung ist zumindest ein Leistungsmerkmal im Bild und mit der Weiterentwicklung der Ausgabegeräte dürfte es zukünftig schwerer werden, Premium Preise zu argumentieren, wenn man da nicht im oberen Bereich mitspielen kann. Und ob ich 20 MP bei mFT oder KB kaufe ist noch mal eine ganz andere Hausnummer bezüglich der damit möglichen Ergebnisse.

Ne ganz andere Hausnummer hört sich so an als wenn das System, mit dem ich fotografiere, eigentlich nix mehr taugt. Ich hab selber zugegebenermaßen noch nicht mit Vollformat fotografiert, aber Aaron, du scheinst Erfahrungen mit den verschiedenen Sensorgrößen zu haben. Deshalb meine ehrliche Frage an dich:  Bist du der Meinung, wenn du Dir mal meine Bilder anschauen würdest, dass ich mit KB Ergebnisse erzielen würde, die nochmal "ne ganz andere Hausnummer" wären als mit meiner Olympus EM10MK3 und EM1MK3? Dank Dir.

https://spanksen.de/bilder/

bearbeitet von Spanksen
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vor 3 Stunden schrieb schopi68:

Nun, Standards und Ansprüche ändern sich (nicht zuletzt auch mit den vorhandenen Möglichkeiten). Im Moment scheinen sie wieder zu fallen. :) 1975 haben die wirklich guten Fotografen für sowas noch 'ne Mittelformatkamera genommen. Wenn ich aber als Fotograf bei einer Hochzeit sehe, daß eine Kamera schlechtere Bilder als eine andere macht, dann nehme ich die doch einfach nicht.
Das Highlight im Text ist natürlich, wie er als bestes Highlight hervorhebt, daß er die Bilder schon im Auto auf dem IPhone bearbeiten und hochladen konnte, weil sie ja schon auf dem Ding drauf waren (Zeigt auch, wie wichtig eine gute Anbindung heutzutage an das Smartphone ist. Hoffentlich gibt es OI.Share noch ein Weilchen).

(Hat der Bräutigam eigentlich einen schwarzen oder blauen Anzug an? Oder hat der sich umgezogen?)

Ja - es ist wohl nichts für die Ewigkeit. Meine Großeltern und Eltern haben noch viel Geld fürs Hochzeitsfoto beim Fotografen ausgegeben. Dann wurde es gerahmt und über dem Sofa in der "Guten Stube" aufgehängt. Es blieb dann da hängen, bis beide Ehepartner unter der Erde lagen.

Heute ist das nicht mehr gefragt: das hat damit zu tun, dass es mittlerweile andere Schaubühnen gibt als das Wohnzimmer, aber auch damit, dass die Ehen im Durchschnitt nur noch kürzere Zeitspannen halten. Wer hängt sich schon zwei bis drei Hochzeitsfotos über die Ikea Couch?

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vor 5 Minuten schrieb Spanksen:

Ne ganz andere Hausnummer hört sich so an als wenn mein System mit dem ich fotografiere ziemlich schlecht ist.  Hab selber noch nicht mit Vollformat fotografiert, aber Aaron, du scheinst Erfahrungen mit den verschiedenen Sensorgrößen zu haben. Deshalb meine ehrliche Frage an dich:  Bist du der Meinung, wenn du Dir mal meine Bilder anschauen würdest, dass ich mit KB Ergebnisse erzielen würde, die nochmal "ne ganz andere Hausnummer" wären als mit meiner Olympus EM10MK3 und EM1MK3? Dank Dir.

https://spanksen.de/bilder/

Sehr schöne Bilder machst Du!

Du hast mich zwar nicht gefragt, ich möchte aber dennoch meinen "Senf" dazu abgeben.
Ich verwende neben MFT auch die Sony A7RII:

Abgesehen von der für übergroße Poster besser geeigneten Auflösung besteht der Hauptunterschied in der Schärfentiefe.
Freistellung ist bei KB bis in den Weitwinkelbereich gut möglich, was zu sehr schönen Bildern führen kann, die mit MFT nicht oder nicht so deutlich möglich sind.
Im Makrobereich, in der Produktfotografie und im Telebereich hat dann wieder MFT die Nase vorn wegen der größeren Schärfentiefe.

Deine Bilder wären mit KB sicher sehr ähnlich, denn Du würdest diese ja auch dann nach Deinen Vorstellungen gestalten.
Das eine oder andere Bild mit 35mm Brennweite könnte allerdings dabei sein, welches den Hintergrund besser vom Hauptmotiv absetzt.

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vor 39 Minuten schrieb Spanksen:

Ne ganz andere Hausnummer hört sich so an als wenn das System, mit dem ich fotografiere, eigentlich nix mehr taugt. Ich hab selber zugegebenermaßen noch nicht mit Vollformat fotografiert, aber Aaron, du scheinst Erfahrungen mit den verschiedenen Sensorgrößen zu haben. Deshalb meine ehrliche Frage an dich:  Bist du der Meinung, wenn du Dir mal meine Bilder anschauen würdest, dass ich mit KB Ergebnisse erzielen würde, die nochmal "ne ganz andere Hausnummer" wären als mit meiner Olympus EM10MK3 und EM1MK3? Dank Dir.

https://spanksen.de/bilder/

Deine Bilder leben von Deinem Blick für die Motive und dem individuellen Look den Du ihnen gibtst. Das ändert sich mit KB nicht. Du erhälst nur noch etwas mehr Spielraum in der Bearbeitung, im Crop oder ein softeres Bokeh.

KB kann für bestimmte Brennweitenbereiche dann auch noch überraschen, da eben nicht größer, nicht schwerer und auch nicht teurer gegenüber entsprechenden MFT Komponenten. Da sehe ich ein Problem für MFT sich künftig besser abzugrenzen. Die Preise können da nicht endlos in den Himmel wachsen.

Hier mal zur Ansicht: https://camerasize.com/compact/#840.682,815.790,795.785,ha,t

 

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vor einer Stunde schrieb Spanksen:

Ne ganz andere Hausnummer hört sich so an als wenn das System, mit dem ich fotografiere, eigentlich nix mehr taugt. Ich hab selber zugegebenermaßen noch nicht mit Vollformat fotografiert, aber Aaron, du scheinst Erfahrungen mit den verschiedenen Sensorgrößen zu haben. Deshalb meine ehrliche Frage an dich:  Bist du der Meinung, wenn du Dir mal meine Bilder anschauen würdest, dass ich mit KB Ergebnisse erzielen würde, die nochmal "ne ganz andere Hausnummer" wären als mit meiner Olympus EM10MK3 und EM1MK3? Dank Dir.

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Nein, das hört sich gar nicht so an und hat auch mit deinen Bildern nichts zu tun, die allesamt sehr gut fotografiert, aufbereitet und präsentiert sind.

Mit anderer Hausnummer meinte ich, dass technische Aspekte anders sind und du ein Instrument mit mehr Möglichkeiten für Gestaltung und Aufbereitung hast, denn es ist, gleiche Auflösung vorausgesetzt, purer Luxus mit in etwa 4 x so großen Pixeln nach neuesten technischen Stand arbeiten zu dürfen. Während mit mFT bei ca. ISO 1.600 Schluss ist, kannst du problemlos bei KB bis ISO 12.800 gehen. Meinst du nicht, dass das eine andere Hausnummer ist? Wie dem auch sei, natürlich kann man auch bei mFT zu sehr guten Ergebnissen kommen, gleicher oder hoher finanzieller Aufwand vorausgesetzt. Mache ich auch so und nutze mFT gern, wenn es etwas kleiner oder leichter sein soll. Hat aber nichts damit zu tun, weshalb sich ehemalige mFT'ler ein anderes Werkzeug auswählen oder möglicherweise komplett wechseln.

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Da wo ich im Netz unterwegs bin (Youtube, Twitch, andere soziale Medien und Foren mit Themen wie Reise, Politik, Umwelt, Gaming und auch Foto/Video) gibt es eine ständig wachsende Zahl von Kreativen, die Inhalte produzieren, veröffentlichen und damit entweder Spaß haben oder auch ihren Lebensunterhalt verdienen. Als ich zur Analog-Zeit mit Fotografie anfing, war das Veröffentlichen über Ausstellungen, Kalender, Bücher oder Vorträge etwas für eine winzige Minderheit. Inzwischen explodiert dieser Bereich und die meisten, die das machen interessieren sich mehr oder weniger intensiv für bessere Qualität. Ich beobachte gerade in den letzten zwei, drei Jahren dass viele Kreative nicht mehr zufrieden mit Smartphones, Webcams oder Kompaktkameras sind und sich besseres Gerät zulegen.

Für die Zukunft tun sich da riesige Märkte auf, weil die Kreativen die besseren Kameras nicht nur nutzen um ihre Inhalte zu produzieren sondern auch um ihren Zuschauern zu erzählen was sie da machen und womit. Über die Affiliate-Links verdient man dann gleich wieder etwas. Ein gutes Beispiel sind Gaming-Kanäle auf Twitch. Die Spieler blenden sich während der Spiele in einem kleinen Fenster mit ein und zwischendurch auch mal in Groß. Früher hatten die eine Webcam und ein Headset. Heute haben die besseren Kanäle gute Kameras, teure Objektive, Studiobeleuchtung, ein Schnittpult, das voreingestellte Konfigurationen von mehreren Bild- und Soundquellen erlaubt und Spitzenklasse-Mikrofone. Die Produktion kann locker mit Fernseh-Liveübertragungen mithalten und das wichtigste: Millionen von Zuschauern bekommen erklärt was und warum man macht damit das Bild nicht porkelig aussieht.

Bei Fotos erwarte ich in den nächsten Jahren keine großen Fortschritte und man wird mit den Kameras der letzten 5 Jahre noch lange gut arbeiten können. Bei Video gibt es aber bei Kameras und auch um Umfeld gerade jetzt einen Sprung bei den Entwicklungen und da sehe ich ein sehr großes Potential bei allen Kameragrößen. Wichtig sind heute aber nicht nur ein paar Schlagworte wie FHD, 4k oder ähnliches. Viele Leute schauen inzwischen auf die Details, wollen umfangreiche Einstellmöglichkeiten und kennen sich aus.

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vor 1 Stunde schrieb 43nobbes:

Es wird so sein, dass ein Objektiv bei irgendeiner Pixeldichte der limitierende Faktor ist, bei jedem System.
Beim 20 MP-MFT-Sensor ist dies allerdings noch nicht mal im Ansatz erkennbar, das kann ich Dir aus der Praxis sagen!

Mich würde es nicht wundern, wenn selbst meine schönen, alten Minolta-Objektive von 1975 bis 1985 auch einen MFT-Sensor mit 60 MP oder gar 100 MP und mehr problemlos "bedienen" könnten. Diese Relation scheint mir analog zu den Smartphone-Gegebenheiten durchaus realistisch.

Meine Praxiserfahrungen sind leider ganz andere. Allerdings will ich dir die Illusionen nicht nehmen, dass deine alten Minolta-Objektive 240 MP oder gar 400 MP an KB auflösen können.

Ein wenig Schmunzeln muss ich allerdings schon darüber. 😃

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vor einer Stunde schrieb Aaron:

Während mit mFT bei ca. ISO 1.600 Schluss ist, kannst du problemlos bei KB bis ISO 12.800 gehen. Meinst du nicht, dass das eine andere Hausnummer ist? 

Naja, 1.600 zu 12.800 ist wohl ein wenig großzügig bemessen. Bei meinen Erfahrungen mit der G9 und einer A7III  betrug der Abstand 1.600 zu 6.400.

bearbeitet von Gast
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vor 59 Minuten schrieb PFM:

Na dann wäre es ja klug genau jetzt in Aktien der Kamerahersteller zu investieren!? 🤔

Möglicherweise. In den letzten Monaten sind die Firmen, die Equipment für Streaming anbieten, mit der Lieferung kaum noch nachgekommen und wenn ich mir die Qualität von Bild und Ton in Videokonferenzen ansehe, dann ist da noch sehr viel Raum für Verbesserungen. Selbst im Fernsehen, wirken die Übertragungen von zu Hause oft wie bewegte Verbrecherfotos. Ich sage mal voraus, dass es in Zukunft auch wichtig wird in Videokonferenzen gut beleuchtet zu sein und eine ordentliche Bildqualität zu liefern. Bislang war man froh dass es überhaupt funktioniert aber das wird sich ändern. Ich sehe da auch eine gute Möglichkeit die Einrichtung von Homeoffice, Kamera und Licht als Dienstleistung anzubieten.

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Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum das Kamerageschäft von Olympus seit Jahren miese macht, und jetzt vor dem Verkauf steht. Konnte hier noch keine plausible Antwort finden. Einige finden das Olympus- System sehr gut, wahren aber wohl zu wenige in der Gesamtmasse der Fotografierenden (sonst hätten die Verkaufszahlen wohl besser ausgeschaut). Auch Samsung hatte aus meiner Sicht sehr gute DSLM Kameras, und vor allem gleich zu Anfang sehr gute Objektive, nur kaufen wollten die wenigsten diese Marke. Könnte es bei Olympus vielleicht unabhängig von der Sensorgröße einfach an der Akzeptanz der Marke als Kamerahersteller gelegen haben (denn die Produkte sind ja an sich nicht schlecht)?

2015 ist der Canikon verschlafen- Tread aufgemacht worden, angeblich sollen viele von Canikon abgewandert sein (laut einiger Forenmitglieder), sind aber wohl in der Karawane an Olympus vorbei gewandert, sonst wäre Olympus wohl jetzt nicht in dieser misslichen Lage.

Hat Olympus vielleicht in der Vergangenheit die Zukunft verschlafen? Wäre es sinnig gewesen vor fünf Jahren mit ins Vollformat einzusteigen?

Ich habe mehr fragen als Antworten zu Olympus, schade finde ich die Entwicklung auf jeden Fall.

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vor 4 Minuten schrieb Lichtmann:

Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum das Kamerageschäft von Olympus seit Jahren miese macht, und jetzt vor dem Verkauf steht. Konnte hier noch keine plausible Antwort finden.

Je länger ich darüber nachdenke und je mehr ich mir die anderen Produkte von Olympus betrachte, desto mehr stellt sich mir die Frage, ob Imaging hier die ganze Fotogeschichten in den anderen Firmenbereichen mit- oder nur den Consumer-Markt bedient.

Sollte Imaging für die anderen Bereiche auch zuständig sein, so würde es mich nicht wundern, kämen hier immense Verluste zustande. Olympus hat vor einigen Jahren auf die Strukturierung als Matrixorganisation umgestellt. Das führt wenn man nicht aufpasst sehr schnell zu einer gegenseitigen Bindung der einzelnen Fachbereiche, was intern Manpower kostet, ohne daß da irgendetwas für verrechnet wird.

Wir werden es daran erkennen, ob Imaging nach der Ausgliederung einen deutlich besseren Gewinn macht und ein paar der anderen Bereiche diesen verlieren (sollten sie auf einmal für bisher möglicherweise kostenlos genutzte interne Dienste bezahlen müssen).

Olympus hat ja immer davon getönt, wie wichtig Imaging für die anderen Bereiche sei...

Es ist natürlich auch möglich, daß es hierbei nur um ein paar hunderttausend $ geht.

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vor 33 Minuten schrieb Lichtmann:

Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum das Kamerageschäft von Olympus seit Jahren miese macht, und jetzt vor dem Verkauf steht. Konnte hier noch keine plausible Antwort finden. Eine Antwort könnte darin liegen, den Vergleich SP-Kameras zu Medizintechnik zu MFT zu KB gründlicher ins Auge zu nehmen

...

Könnte es bei Olympus vielleicht unabhängig von der Sensorgröße einfach an der Akzeptanz der Marke als Kamerahersteller gelegen haben (denn die Produkte sind ja an sich nicht schlecht)? Wohl eher ich nicht, die hatten schon in den 1980er Jahren eigentlich einen sehr guten Ruf, das dürfte das geringste Problem gewesen sein.

...

Hat Olympus vielleicht in der Vergangenheit die Zukunft verschlafen? Wäre es sinnig gewesen vor fünf Jahren mit ins Vollformat einzusteigen? Ich denke ja

Ich habe mal im Zitat direkt geantwortet. Meine Überlegung dazu sieht so aus:

Medizintechnische Optik ist sehr klein. Warum sollte es da nicht möglich gewesen sein, diese "Mikrooptik" über den Beifang MFT für Fotokameras auch ins KB-Format mit Stabi zu überführen? Was Müssten das für mörderische Arbeitstiere und Performer sein. Das kann man sich vermutlich nicht ausdenken. Ich halte den Sprung von MFT zu KB mit dem Hintergrund Mikrooptik für einfacher, als den Sprung von SP-Winzoptiken zum KB. SP-Kameras leben ausschließlich von ihrer Software und den Prozessoren, die diese Software umsetzen. Mein Sohn hat mich auf den Stand gebracht, das Samsung jetzt ein Sp mit 6 ! ( SECHS) Kameras/Linsen herausgebracht hat, die aber grottig performen, weil die Software noch nicht ausgereift ist.

Man sollte da evtl. sinnigerweise auch zwischen Optik und Steuerung/Software trennen, weil je kleiner technische Komponenten sein sollen, desto hochwertiger müssen sie sein. Weil sie mehr liefern müssen. Soll heißen, dass die Optiken aus SPs denen aus MFT und KB ziemlich sicher deutlich überlegen sind, weil sie bedingt durch ihre kleine Größen hochwertiger seinen werden, sowohl von Material als auch von Herstellung und Montage. Ich habe daran gedacht, wie wohl Olympus-Optiken in SP liefern und leisten könnten, gäbe es sie denn dort. das die auch Mobilfunk hatten, habe ich erst hier erfahren... Hätte hätte... 🤨

 

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vor 50 Minuten schrieb rostafrei:

Könnte es bei Olympus vielleicht unabhängig von der Sensorgröße einfach an der Akzeptanz der Marke als Kamerahersteller gelegen haben (denn die Produkte sind ja an sich nicht schlecht)? Wohl eher ich nicht, die hatten schon in den 1980er Jahren eigentlich einen sehr guten Ruf, das dürfte das geringste Problem gewesen sein.

Ich war in den 90er Jahren viel in Fotoclubs unterwegs, Olympus ist mir nicht groß aufgefallen, und in unserem Club gab es gar keinen Olympus- Fotograf. Ende der 90er hatte ich mir die kleine mju 2 gekauft, die war richtig gut, und sah man auch dann öfters mal auf der Straße. Der gute Ruf von Olympus damals mag wohl stimmen, hatte aber in meiner Wahrnehmung nicht die Präsenz wie Pentax, Nikon, Minolta und Canon.

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vor 6 Stunden schrieb Spanksen:

Ne ganz andere Hausnummer hört sich so an als wenn das System, mit dem ich fotografiere, eigentlich nix mehr taugt. Ich hab selber zugegebenermaßen noch nicht mit Vollformat fotografiert, aber Aaron, du scheinst Erfahrungen mit den verschiedenen Sensorgrößen zu haben. Deshalb meine ehrliche Frage an dich:  Bist du der Meinung, wenn du Dir mal meine Bilder anschauen würdest, dass ich mit KB Ergebnisse erzielen würde, die nochmal "ne ganz andere Hausnummer" wären als mit meiner Olympus EM10MK3 und EM1MK3? Dank Dir.

https://spanksen.de/bilder/

Ich habe immer wieder mal Sony Kameras getestet (mehrere Stunden lang, Sony A7RII, A7RIII, A7RIV, A9, A7III) und kann Dir versichern, dass das keine Hausnummern / Welten zwischen liegen. Natürlich gibt es Unterschiede, aber die sind bei den meisten Ausgabemedien eher subtil. Aber diesen Disput hatten wir schon. Wenn Aaron das als Hausnummern sieht, sei es ihm gegönnt.

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vor 15 Minuten schrieb Onkel_vom_Mars:

Gerade den Newsletter von Olympus erhalten mit dem passenden Titel /Motto der Woche: „Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf“. 😁👍

Ach, da muss man nichts Böses bei denken. Das heißt einfach nur: Kunde, mach' Deine eigenen Gedanken bzgl. der Zukunft unseres bald ehemaligen Fotoproduktes. Lass' Deiner Phantasie freien lauf! Drück Dich mit Deiner Fotografie aus! Sage In Deinen Bildern, was Du davon hälst und wie Du es interpretierst. Wir selbst haben diesbzgl. dem Kunden nichts zu sagen. Wozu auch? Ist doch egal.

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Olympus hat schon immer kleine Nischen bedient. Bekannter sind nur PenF (das damals sehr eigenwillige Halbformat) , mju und OM geworden. Irgendwie gut und reizvoll war Olympus auch im Fachkreisen öfter mal, z.B. mit der OM-Reihe: innovativ, optisch gut, ungewöhnlich klein - halt irgendwie anders. Aber immer auch wirtschaftlich "auffällig". Und jetzt ist es wieder mal so. 

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vor 43 Minuten schrieb tgutgu:

das keine Hausnummern

musst du jetzt auf diesem Begriff genüsslich rumreiten? Du, der ständig über unzureichende Akkus, miserable Sucher, grottige  Menüs, ungenügenden AF Interface‘s, Rückstand bei Sensoren, despektierlicher Handlichkeit, schlechte Kommunikation in Dauerschleife herzieht? Wie wäre es, wenn du dir inzwischen zeitgemäße Ausgabemedien zulegst anstatt stundenweise zu testen ??

Andere Hausnummer sagt nur, dass es eben anders ist....

bearbeitet von Aaron
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Am 29.6.2020 um 08:12 schrieb supmylo:

Was meinst Du damit, dass die negative Bewertung meine subjektive Bewertung durch die Liebhaberbrille sei?

Was ich meine ist, dass die Frage, ob die Übernahme des Geschäfts von Vaio durch JIP positiv oder negativ ausgegangen ist, nicht so einfach zu beantworten ist. Als ehemaliger Nutzer von Sony Laptops bin ich enttäuscht, dass sie fast vom Markt verschwunden sind. Aus Sonys Sicht und vielleicht aus der von JIP mag das anders aussehen, wenn die Kostenstruktur wieder kleine Gewinne zulässt. 

JIP wird nicht erwarten, zum Marktführer für Kameras aufzusteigen. 

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vor 7 Stunden schrieb 43nobbes:

Es wird so sein, dass ein Objektiv bei irgendeiner Pixeldichte der limitierende Faktor ist, bei jedem System.
Beim 20 MP-MFT-Sensor ist dies allerdings noch nicht mal im Ansatz erkennbar, das kann ich Dir aus der Praxis sagen!

Anders Uschold hat in der großen Objektivreihe von Krolob & Gerst erklärt warum die Olympus Pro Festbrennweiten so teuer sind. Neben der Verarbeitungsqualität und der optischen Performance nannte er die Herausforderung in der Oberflächenproduktion. Zuiko arbeitet da am Limit des Machbaren und das treibt den Preis.

Das klingt für mich nicht danach, dass das im Ansatz nicht erkennbar wäre.

Und wenn Uscholds Einzelaussage nicht ausreicht: die meisten Objektivtester testen E Mount Objektive an der A7 III und an der A7R IV. Wie kommt das? Die A7R IV deckt die Schwächen selbst der besten Objektive gnadenlos auf und hat noch nichtmal die 80MP die nötig wären um die gleiche Dichte eines 20MP MFT Sensor zu erreichen.

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