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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 3 Minuten schrieb Atur:

die Entwicklung fand doch weitgehend (oder vollständig) bei Olympus statt. Da werden auch die Kosten bleiben, nehme ich an.

Klar, das wird wohl so sein. Neue Produkte in 2021 dürften allesamt - was auch immer da kommen wird - auf Entwicklungen aus der Imaging-Zeit basieren.

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vor 47 Minuten schrieb cyco:

Diese Tränen weint der HighRes-Fotograf dann, wenn es windet und bewegtes Wasser im Spiel ist. HighRes ist leider nur selten gut anwendbar.

Meine Erfahrungen mit HiRes - insbesondere der Handheld Version - sind mittlerweile im Bereich Landschaft eher ernüchternd. Irgendetwas bewegt sich halt immer und man muss die Kamera schon extrem ruhig halten. Leider erkennt man die Unschärfen erst zu Hause am Rechner, so dass ich in vielen Fällen doch auf die normal aufgelöste ORI-Version zurückgreife, die aber leider erst umbenannt werden muss, bevor z.B. Lightroom damit etwas anfangen kann. Letztlich ist die Einsatzmöglichkeit zu begrenzt und kann native Auflösung nicht ersetzen. Viel Entwicklungsaufwand, die mMn. besser in Sensortechnik hätte investiert werden können.

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vor 6 Minuten schrieb somo:

Vielleicht war ja gerade die Liebhaberei das Problem... Du rennst sicher auch schneller, wenn scharf hinter dir geschossen wird anstatt mit Platzpatronen ;) Und ich nehme da auch nichts in Schutz, ich bin nur sehr vorsichtig mit meinem Urteil und lasse Raum für Irrtümer in meinem Weltbild :D

Oder die Imagingsparte wurde von der Mutter in die falsche Richtung gegängelt, das vermute ich eher.
Nachdem die Entwickung von Medizin und Imaging zusammengelegt worden war (vor 4-5 Jahren?), kam im besten Falle nur noch Stagnation.
Das würde bedeuten, OMDS kann jetzt frei agieren und einen erfolgreichen Weg einschlagen.

Noch eins: MFT ist selbst eine Nische vom Marktanteil her gesehen, nicht von der Anwendung. Olympus ist nur grob die Hälfe der MFT-Nische. Und als Nischen-Nischenanbieter schwerpunktmäßig auf Wildlife zu setzen, ein Bereich der kaum Stückzahlen bringt, kann es ja wohl nicht sein!

Das Besondere an zukünftigen Olympus-Kameras und -Objektiven sollte nicht die Beschränkung auf weniger wichtige Genres sein, und sei es nur fürs Image, sondern hochleistungsfähige und hochwertige Kameras und Objektive in kompaktem Format bei wenig Gewicht und bei herausragender Handhabung. Und dafür dürfte es genügend Käufer geben, weniger als vor 10 Jahren, aber da kann sich eine Firma ja drauf einstellen. Das sind Grundwerte, die sind zeitlos.

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vor 10 Minuten schrieb 43nobbes:

Das Besondere an zukünftigen Olympus-Kameras und -Objektiven sollte nicht die Beschränkung auf weniger wichtige Genres sein, und sei es nur fürs Image, sondern hochleistungsfähige und hochwertige Kameras und Objektive in kompaktem Format bei wenig Gewicht und bei herausragender Handhabung. Und dafür dürfte es genügend Käufer geben, weniger als vor 10 Jahren, aber da kann sich eine Firma ja drauf einstellen. Das sind Grundwerte, die sind zeitlos.

Ich denke ein Fokus auf Wildlife schadet nicht, um die Nische insgesamt interessanter zu machen. Zudem ist da aber auch noch Makro zu nennen, was ebenfalls zu den Stärken des Systems gehört, ebenso wie kleine, scharfe Travelzooms... Beides steht auf der Roadmap. 

Dass ein Fokus auf Wildlife so prominent scheint, liegt sicher daran, dass man daran die Leistungsfähigkeit des Systems schön darstellen kann. Das der Rest vernachlässigt wird, kann man anhand der Roadmap und den vorhandenen Objektiven schlecht festmachen.

bearbeitet von somo
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vor 7 Minuten schrieb 43nobbes:

Oder die Imagingsparte wurde von der Mutter in die falsche Richtung gegängelt, das vermute ich eher.

Ich weiß nicht. Dass die Imaging Sparte immer nur das beste wollte und nur das Management vom Mutterkonzern die schlechten Entscheidungen getroffen hat, überzeugt mich nicht und es gibt dafür auch keine Anzeichen. Die Imaging Sparte ist genauso das Problem wie der Mutterkonzern.

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vor 2 Minuten schrieb somo:

Ich denke ein Fokus auf Wildlife schadet nicht, um die Nische insgesamt interessanter zu machen.

Warum? Ich meine, was interessiert das den Nichtwildlifefotografen? Ich bin bspw. Landschaft/Reise, eine X oder 150-400 sind mir rein auf die Anwendung bezogen völlig egal. Ich hätte bspw. gerne 30 MP und hohe DR bei Basis-Iso. So eine Kamera wird es aber wohl nie geben.

Ein 100-400 oder 300er gibt es schon seit Jahren und was hat das bewirkt? Jedenfalls nicht viel wie mir scheint.

Durch die Pandemie sind wohl viele mangels Alternativen auf Wildlife gekommen, ob sich das hält wenn wieder Normalität eintritt und wieder gereist werden kann?

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vor 26 Minuten schrieb somo:

Ich denke ein Fokus auf Wildlife schadet nicht, um die Nische insgesamt interessanter zu machen. Zudem ist da aber auch noch Makro zu nennen, was ebenfalls zu den Stärken des Systems gehört, ebenso wie kleine, scharfe Travelzooms... Beides steht auf der Roadmap. 

Nein, das schadet nicht, Wildlife ist Image-trächtig. Und ich würde nie mit 15-20 kg Objektiv(en) auf Pirsch oder auf die Reise gehen, MFT hat meiner Meinung nach die ideale Größe für noch tragbare Gerätschaften bei noch sehr hoher Bildqualität.

Die "Schieflage" ist entstanden, weil Olympus in den letzten Jahren gefühlt seine ganze Kraft in die "X" gesteckt hat, die dem MFT-Grundgedanken zuwider läuft, und die eigentlichen Hauptserien sind stark vernachlässigt worden. Ich habe mich "verraten" gefühlt und das vermutlich nicht als einziger. Eine leistungsfähige E-M1.4 mit entnehmbarem Batteriegriff wäre für Wildlife geeignet, aber eben auch für fast alles andere ideal. Das handgefertigte Wildflife-Zoom dagegen empfinde ich als Bereicherung. Es dürfte nicht zu viele Ressourcen aus dem Kamerabereich entzogen haben.

Als Nischenanbieter hat Olympus bereits jetzt zu viele Kameraserien. Da noch eine "X" draufzusetzen, die kaum einen positiven wirtschaftlichen Beitrag für das Unternehmen leisten kann, war aus meiner Sicht (neben etlichen "Unterlassungssünden) der größte Fehler der letzten 10 Jahre. Eine "X" mit abnehmbaren Batteriegriff wäre noch erträglich gewesen, und wenn die Einteiligkeit aus technischen Gründen unvermeidbar war, dann hätte man auf das Modell verzichten sollen.

bearbeitet von 43nobbes
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vor 9 Minuten schrieb 43nobbes:

...
Das würde bedeuten, OMDS kann jetzt frei agieren und einen erfolgreichen Weg einschlagen.

Solang am Ende des Geldes noch genug Monat Jahr übrig ist... Dass nun "freier" getüftelt, entwickelt und produziert werden kann, ist eine nicht ganz abwegige Beruhigungspille. Voraussetzung dafür sind Einhaltung eines Zeitrahmens <-> Geduld der Investoren und auch bereitliegende "Asse im Ärmel", die schon lang vor dem Ausstieg  "Reifestufen" erreicht hatten. Was man vorgelegt hat, muss die Inverstoren überzeugt haben, sonst hätten sie wohl abgelehnt - Konzept oder greifbare Technik.

Man kann die Uhr zurückdrehen, aber nicht die Zeit. Versäumnisse aus zwei Jahren kann man evtl. in einem Jahr reduzieren oder Lücken verkleinern aber nicht komplett ausgleichen. Versäumnisse aus 5 oder mehr Jahren nicht, das dauert unter erheblich verschärften Bedingungen entsprechend länger. Das Tagesgeschäft muss auch nebenher erledigt werden. Der Rückstand bleibt dabei nicht gleich, er vergrößert sich. Nicht Technik/Technologie, sondern Marktentwicklung. Wer dauerhaft nicht liefern kann, wird früher oder später auch vom Käufer/Kunden ersetzt.

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vor 26 Minuten schrieb wuschler:

Warum da jetzt seit Jahren erwähnt wird, daß nicht mehr geht... ist vielleicht nicht gerade verkaufsfördernd. Das wirkt immer als ob das System entwicklungsmäßig am Ende wäre.

Sag mir, in welchem System es in den letzten Jahren noch Verbesserungen gab... die Sensoren sind mehr oder weniger am Ende, selbst bei Sony hat sich seit Einführung der BSI-Sensoren bei KB (A7RII) kaum noch etwas getan (bezüglich Lichtempfindlichkeit/Rauschen). Bei Sony APS-C herrscht seit ca. 5 Jahren(!) Stillstand. Ein wenig dürfte bei mFT noch drin sein, weil sie vermutlich nicht auf dem besten verfügbarem Stand sind, von einer grundlegenden Änderung würde ich trotzdem nicht ausgehen.

Wenn sich etwas getan hat bei den Sensoren, dann in der Auslesegeschwindigkeit, ich denke an die A1. Wenn so etwas bei mFT ankäme, wären Mehrfachbelichtungen sicher noch interessanter als aktuell schon.

vor einer Stunde schrieb sardinien:

Schmetterlinge oder Insekten im Flug stellen die AF Systeme vor Herausforderungen (auch Sony),

Finde erst mal geeignete Objektive bei Sony, die das aufgrund ihrer Abbildungsmaßstäbe sinnvoll erscheinen lassen...

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Dass Forschung und Entwicklung in den letzten Jahren untätig gewesen sei, würde ich jetzt nicht behaupten.

Da gibt es schon das eine oder andere, das sehr interessant werden könnte. Man sollte sich von dem Gedanken befreien, dass bei Olympus nur Dummerchen in der Abteilung gearbeitet haben bzw. ausschließlich für die Medizinsparte tätig waren. Und selbst bei diesem (vermuteten) Abzug zur Medizin kommen immer noch interessante Entwicklungen heraus. Ob primär für die Medizinsparte oder Imaging ist dabei relativ egal - es geht um die Technologie, die dann für beide verfügbar ist. Und ob Olympus (für Medizin) und OMDS nicht eine Vereinbarung im Vertrag haben, dass beide in Forschung und Entwicklung noch immer gegenseitig voneinander profitieren, wissen wir ebenfalls nicht.

Manches braucht eben Zeit und manches braucht auch Mut, um es auf den Markt zu bringen. Und dieser Mut könnte genau jetzt die Philosophie bzw. treibende Kraft hinter der neuen Ausrichtung des Herstellers sein, gepaart mit einer Verschlankung und besseren Möglichkeiten reagieren zu können.

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vor 18 Minuten schrieb wuschler:

Ich meine, was interessiert das den Nichtwildlifefotografen?

Nikon hatte zu analogen Zeiten den Fokus auf Presse und war damit außerordentlich erfolgreich. Die meisten Käufer einer Nikon dürften mit Presse damals nix am Hut gehabt haben. Image halt, oder wie Marketing funktioniert. Marketing ist nicht nur Werbung, obwohl diese hier schon ziemlich genial ist

https://nikonclassics-michalke.de/blog/wp-content/uploads/2016/02/serveimage.jpeg

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vor 41 Minuten schrieb wuschler:

Warum? Ich meine, was interessiert das den Nichtwildlifefotografen?

Wie bereits gesagt:

vor 31 Minuten schrieb 43nobbes:

Nein, das schadet nicht, Wildlife ist Image-trächtig.

Das kann man noch um Sport ergänzen. Das sind zwei Königsdisziplinen was die Kameratechnik betrifft.

vor 31 Minuten schrieb 43nobbes:

Eine "X" mit abnehmbaren Batteriegriff wäre noch erträglich gewesen, und wenn die Einteiligkeit aus technischen Gründen unvermeidbar war, dann hätte man auf das Modell verzichten sollen.

Eine X mit abnehmbaren Griff wäre keine X geworden, sondern eine 1.3 ...
Ich denke auch nicht, dass sie in Zukunft auf die X verzichten werden. Sie werden die Pen (verstärkt für den jap. Markt), einen Zwitter aus 5er und 10er, sowie die 1er mitsamt X weiterlaufen lassen. Das wären dann quasi 3 1/2 Modelle, wobei die X das technologische Zugpferd bleiben und die Entwicklungskosten der 1er senken wird. Dass das bei der ersten X ein Schuss in den Ofen war sehe ich ähnlich - auch wenn ich die Kamera liebe. Das muss aber nicht heißen, dass das bei den kommenden Nachfolgern so bleibt.

Edit: das sagt meine Kristallkugel

bearbeitet von somo
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vor 5 Minuten schrieb shutter button:

Nikon hatte zu analogen Zeiten den Fokus auf Presse und war damit außerordentlich erfolgreich. Die meisten Käufer einer Nikon dürften mit Presse damals nix am Hut gehabt haben. Image halt, oder wie Marketing funktioniert. Marketing ist nicht nur Werbung, obwohl diese hier schon ziemlich genial ist

https://nikonclassics-michalke.de/blog/wp-content/uploads/2016/02/serveimage.jpeg

Jopp... Ich erinnere mich noch an das Product Placement bei Jurassic Park. Genialer Schachzug damals.

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vor 11 Minuten schrieb tgutgu:

Olympus war ja vor einiger Zeit auch mal der Meinung, das 6 mpx genug sind.

Das wäre mir nun wirklich neu! Hast du dafür eine Quelle?

Ich kenne nur 6mpixel.org, das von Mitarbeitern der Firma Image Engineering, einem unabhängigen Testlabor für digitale Kameras, ins Leben gerufen wurde, und dabei ging es um digitale Kompaktkameras mit ihren winzigen Sensoren und das Ganze im Jahr 2007!

Vielleicht magst du dich ja hier ein bisschen schlau machen: www.pressglas-korrespondenz.de

Faktencheck Ende!

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vor 9 Minuten schrieb pizzastein:

...kaum noch etwas getan (bezüglich Lichtempfindlichkeit/Rauschen).

Finde erst mal geeignete Objektive bei Sony, die das aufgrund ihrer Abbildungsmaßstäbe sinnvoll erscheinen lassen...

Ist das jetzt das einzige Kriterium bei Sensoren?

Finde erst mal genug Fotografen die das Thema intetressiert...

vor 2 Minuten schrieb shutter button:

...zu analogen Zeiten... war.. damals..

Klein und leicht (abgesehen von der X) war das System schon immer, Linsen gibt es auch seit geraumer Zeit, das Thema Wildlife ist auch nicht neu...also?

 

...und dann stelle ich mir vor, wie die Instagram-Wildlifer durch die Naturschutzgebiete stampfen.

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vor 13 Minuten schrieb marathoni:

Manches braucht eben Zeit und manches braucht auch Mut, um es auf den Markt zu bringen. Und dieser Mut könnte genau jetzt die Philosophie bzw. treibende Kraft hinter der neuen Ausrichtung des Herstellers sein, gepaart mit einer Verschlankung und besseren Möglichkeiten reagieren zu können.

Du solltest Werbetexter für OMDS werden. Das ist besser als das was sie bisher auf ihren Webseiten hatten. 👍

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vor 41 Minuten schrieb wuschler:

Ich hätte bspw. gerne 30 MP und hohe DR bei Basis-Iso. So eine Kamera wird es aber wohl nie geben.

Ich wüsste mal gerne, ab welcher Stückzahl und zu welchen Kosten es sich lohnt, eine Gehäuselinie mit hochauflösenden Sensoren anzubieten. Da könnte die Schmerzgrenze überschritten werden, was für mFT-Gehäuse bezahlt wird.

vor 19 Minuten schrieb marathoni:

Dass Forschung und Entwicklung in den letzten Jahren untätig gewesen sei, würde ich jetzt nicht behaupten.

Davon sieht man aber nichts? Was hat sichseit der M1 II getan?

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vor 1 Minute schrieb wuschler:

Dann müssten die Beiträge allerdings mit "Dauerwerbesendung" gekennzeichnet werden.

Ist doch schön, dass es hier noch Leute mit einer positiven Grundeinstellung gibt. Gemeckert, gejammert, angeprangert und angemahnt wird hier weiß Gott genug. 

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