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vor 11 Minuten schrieb 43nobbes:

Nicht zu vergessen: Die FT-Linsen. Viele kosten kaum noch etwas, und sie sind, was die Abbildungsleistung anbelangt, den aktuellen MFT-Linsen sogar größtenteils noch voraus! Achtung: Ab hier nicht weiterlesen, wer nur das Neueste für das Beste hält, Markus 😏

Mit dem 2,8-3,5/50-200 etwa und 1.4- oder 2.0-Konverter kommt eine E-M1 bezüglich IBIS ausgezeichnet zurecht, auch der AF sitzt perfekt, selbst die AF-Geschwindigkeit ist OK. Da ist man bei MFT 400/ KB 800mm und knapp über F6.

Ich habe mal das 50-200 mit beiden Konvertern 1.4 und 2.0 zum Spaß gleichzeitig ausprobiert, irre, was da noch geht!
Seinerzeit (FT-Oly-DSLR) war das deren einzige Rettung... zu kleiner Sensor... zu viel Rauschen... also, beste und lichtstarke Objektive bauen.
Davon kann man heute noch von profitieren, ich wüßte nicht, welches MFT-Objektiv ich aktuell bei langen Brennweiten lieber hätte...

Ich will gar nicht (immer) das Neueste - scheue mich nicht vor dem Besten  :D

Danke für den Ratschlage - werde mich mal umschauen  ...

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vor 18 Stunden schrieb Markus B.:

Danke für diese Information und Einschätzung!

Ich habe mein Tele-Problem im Olympus- System auch noch nicht ganz gelöst.

  1. das 300/4.0 mit Konverter 1.4? Vorteil: Bildqualität, Stabilisierung, viel Tele, lichtstark für diese Brennweite. Nachteil: Unflexibel weil kein Zoom, rel. teuer

Doch, ist ein Zoom. Aber ein Turnschuhzoom eben... 😇

vor 17 Stunden schrieb Markus B.:

Mein Bauchgefühl geht auch Richtung 300/4.0, aber der Kopf hat es noch nicht freigegeben

Never trust your head if there is intuition...

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vor 9 Minuten schrieb axl*:

Doch, ist ein Zoom. Aber ein Turnschuhzoom eben... 😇

Never trust your head if there is intuition...

Manchmal kommt es der Bildgestaltung tatsächlich zugute wenn man mehr die Füsse bewegt statt den Zoomring  :)

Und ich bin fast sicher dass mit dem 300er viel Spass hätte - aber ich warte jetzt erst mal noch die Neuankündigungen von Olympus ab, da soll doch bald was kommen ...

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vor 47 Minuten schrieb wasabi65:

Da sind leider bei 600-800 mm (@KB) meist kleine Sprints...im Rahmen von 50-500m...

Umso besser - so spart man sich das Abo für das  St. Valentins Fitnessstudio - und kann mit dem gesparten Geld das Tele seiner Wunschträume kaufen  :D

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vor einer Stunde schrieb pizzastein:

Und wenn Milane über mir kreisen, hüpfe ich einfach mal 20 m hoch, um die etwas größer ins Bild zu bekommen 😁

Mit mFT geht das leichter, als mit schwereren Systemen.

bearbeitet von tgutgu
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Am 6.6.2020 um 19:49 schrieb roji11:

Manchmal sitze ich aber bei Vogelfotografen, die mit FF (meist Nikon oder Canon) und langen Teleobjektiven und Konvertern mit Brennweiten ab 1000mm fotografieren.

1000mm Brennweite sind bei Tierfotogfarfen aber nicht sehr verbreitet. Der Klassiker ist das 4,0 600 mit 1,4x Konverter (850mm). Mehr geht kaum, da erstens kaum entsprechende Objektive gibt, bzw. der Qualitätsverlust mit 2x Konverter zu stark ist. Und da ist dann noch die Sache mit Mikrovibrationen und Luftunuhen.

Ich bin seit 30 Jahren in der Wildlifefotografie unterwegs und mein Standardobjektiv war immer das Nikon AF-S 4,0 500 mit 1,4x und 1,7x Konverter.

Letztendlich geht kein Weg an der Vorgehensweise vorbei, die die Vogelfotografen schon immer anwenden: Mit Tarnung usw. möglichst nah ans Motiv kommen. Unten im Bild: Mein Tarnzelt hat einen Abstand von ca. 5 Metern zum Ansitzast des Eisvogels. Das reicht für Formatfüllend mit 700mm Brennweite. Das sind absolut übliche Bedingungen bei der Vogelfotografie.

Will man 1000mm Brennweite und mehr, bleibt nur die Digiscopie. Mit all ihren Nachteilen...

 

Gruß

Heiko

 

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vor 29 Minuten schrieb Hai-Me:

Will man 1000mm Brennweite und mehr, bleibt nur die Digiscopie. Mit all ihren Nachteilen...

Vom Nutzer ALUX gibt es hier im Forum Bilder mit 600 mm (das günstige 200-600 mm-Zoom) + TK 1,4 an APS-C, ergibt KB-äquivalent 1260 mm. Die Bilder finde ich gar nicht schlecht... z.B.:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/126779-sony-fe-200-600mm-f56-63-g-oss-sel200600g/page/10/?tab=comments#comment-1727430

Von einem modernen 600 mm f4 würde ich erwarten, dass es mit TK 2 (oder TK 1,4 an APS-C) eine gute Figur abgibt.

Selbst nutze ich ein relativ popeliges 70-350 an APS-C und croppe gerne wie ein Weltmeister (immer wieder 1/4 der Bildfläche, manchmal noch extremer), so dass ich vom Bildausschnitt auch bei ~1000 mm @KB oder mehr lande. Das geht selbst freihand und für BIF gut, wenn der Fokus passt.

Wo ich Dir auf jeden Fall Recht gebe, näher ran ist der elegantere Weg als Brennweitenschlacht.

 

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vor 5 Stunden schrieb pizzastein:

Vom Nutzer ALUX gibt es hier im Forum Bilder mit 600 mm (das günstige 200-600 mm-Zoom) + TK 1,4 an APS-C, ergibt KB-äquivalent 1260 mm. Die Bilder finde ich gar nicht schlecht... z.B.:

Alux macht hervorragende  Fotos  mit der Kombi.  Hab mir das Objektiv unter anderem deshalb  geholt,  auch wenn ich noch üben muss um sein Niveau bei Tierfotos zu erreichen.

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vor 7 Stunden schrieb pizzastein:

...gibt es hier im Forum Bilder mit 600 mm (das günstige 200-600 mm-Zoom) + TK 1,4 an APS-C, ergibt KB-äquivalent 1260 mm. Die Bilder finde ich gar nicht schlecht... z.B.:

 

Natürlich, schöne Bilder! Aber -wie nicht anders zu erwarten- kommt eine solche Zooms + Konverterkombis nicht an die Auflösung feiner Details ran, die die großen Festbrennweiten bieten. Das sehe ich zumindest bei den drei Bildern, die ich mir in Originalgröße angeschaut habe.

Letztendlich ist es eine Frage der Anforderungen/Ansprüche und des Betrachtungsmediums. Den meisten Tierfotografen die ich kenne (mich eingeschlossen), ist der 2x Konverter eine Option am 2,8 300 oder 2,8 400. Für die ganzen anderen f4 Teleobjektive, bedeutet der Einsatz zu viel Beeinträchtigung beim AF und je nach Objektiv auch in der Bildqualität. Wenn denn das Ziel eine große Ausbelichtung mit entsprechend guter Auflösung feiner Details geht. Für die Internetpräsentation gelten natürlich wesentlich geringere Anforderungen an die Qualität des Ursprungsbildes. Da kann man dann auch ruhig mal ein Zoom mit Konverter pimpen und dann noch stark croppen.

Zum Glück gibt es bei Nikon den 1,7´er Konverter, der zwischen 1,4x und 2x einen guten Kompromiss bei der Minderung der Abbildungsleistung angeht.

Ich kenne die Frage nach >1000mm (KB) Brennweite in den Foren seit vielen Jahren und letztendlich geht es meistens darauf hinaus, dass man irgendwann die Gründe erkennt, warum "die alten Hasen" eben mit weniger Brennweite und mehr Aufwand bei der Vorbereitung der Location und Tarnung betreiben.

Wer mit 1000mm und mehr mal versucht hat, kleine bewegliche Vögel zuverlässig im Fokus zu halten und auch noch Verwackler und Luftunruhen dazukommen, die dem Bild die letzte Schärfe nehmen, weiß was ich meine.

Gruß

Heiko

Zur Vollständigkeit meines Postings und einfach mal als Beispiel dafür, was mit einer guten Telefestbrennweite (AF-S VR 4,0 500 - 1,4x Konverter) und 36MP an Details zum Vorschein kommen, zeigt ein sehr starker Cropp (ca. 150%), das Bild ist ungeschärft:

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bearbeitet von Hai-Me
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vor 10 Stunden schrieb Hai-Me:

Zur Vollständigkeit meines Postings und einfach mal als Beispiel dafür, was mit einer guten Telefestbrennweite (AF-S VR 4,0 500 - 1,4x Konverter) und 36MP an Details zum Vorschein kommen, zeigt ein sehr starker Cropp (ca. 150%), das Bild ist ungeschärft:

Ok, wenn knackscharfe 36MP das Ziel sind, dann gebe ich Dir natürlich Recht (eine interessante Qualitätsvorstellung in einem mFT-geprägten Forum :ph34r:). Das relativiert sich aber ganz schnell, wenn einem 24 halbwegs scharfe MP (ich denke an die A9) oder 20 MP von mFT reichen. Ich handele eher nach dem 80-20-Prinzip, bzw. in diesem Vergleich wohl eher 60-10 😁. Wenn ich (nach Bearbeitung) 6 "gute" MP rausbekomme und dafür APS-C mit einem eher günstigen, kompakten 70-350 reicht, ist das ok für meine Zwecke. Zum Stichwort "Bearbeitung" möchte ich noch anmerken, da lässt sich heutzutage auch noch sehr viel mit wenig Aufwand machen, für mich hat das die Karten neu gemischt. Ohne Topaz Denoise AI hätte ich weniger Freude mit meinem "kleinen" Dunkelzoom, Topaz Sharpen AI rettet leichte Fokusfehler und unruhige Hintergründe lassen sich mit wenigen Klicks abmildern.

vor 10 Stunden schrieb Hai-Me:

Ich kenne die Frage nach >1000mm (KB) Brennweite in den Foren seit vielen Jahren und letztendlich geht es meistens darauf hinaus, dass man irgendwann die Gründe erkennt, warum "die alten Hasen" eben mit weniger Brennweite und mehr Aufwand bei der Vorbereitung der Location und Tarnung betreiben.

Ich denke die Knackpunkte durchaus zu kennen, entscheide mich aber (bisher zumindest ) bewusst dagegen. Der Aufwand steigt einfach zu stark, sowohl bezüglich Kosten wie auch Zeit.

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vor 17 Stunden schrieb pizzastein:

Die Bilder finde ich gar nicht schlecht..

..was halt auch nicht "wirklich gut" bedeutet. Die Bilder sind schon verkleinert und man sieht die Nachbearbeitung, dazu dann noch ein teils greußliches Bokeh.

Das mit der Distanz kann ich auch nur unterschreiben (gilt natürlich auch für Zoom-Objektive)

 

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vor 34 Minuten schrieb wuschler:

..was halt auch nicht "wirklich gut" bedeutet. Die Bilder sind schon verkleinert und man sieht die Nachbearbeitung, dazu dann noch ein teils greußliches Bokeh.

Klar, das ist jetzt nicht mit einem 600mm 4.0 vergleichbar. Sonst müsste solche Objektive niemand kaufen.

Das 200-600 spricht User an, welche für verhältnismäßig kleines Geld im Wildlifebereich anprechende Ergebnisse erzielen möchten und dabei recht flexibel sein möchten.
Man bekommt durch viele Megapixel an der R Reihe die Cropmöglichkeit on top oder halt an APS-C den Crop direkt onboard. Zudem immer noch die Möglichkeit das ganze mit Konverter nochmal auf die Spitze zu treiben (das ist dann allerdings nur noch bei gutem Licht zu gebrauchen).

Will man dann mehr, dann muss man halt auch deutlich mehr bezahlen und es fehlt die Flexibilität. Mir persönlich gefallen wie @pizzastein die Fotos von @ALUX sehr gut, aber man muss das ganze natürlich immer im realistischen Vergleich sehen. 

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Bevor das falsch verstanden wird, es geht mir hier nur um die technische Qualität, ich will damit keinesfalls die Fotos an sich beurteilen oder schlecht machen.

vor 17 Minuten schrieb Alexander K.:

Mir persönlich gefallen...

...und mir in vielen Fällen qualitativ halt nicht. Das trifft bspw. aber auch teils auf das Panasonic 100-400 (Bokeh und Auflösung) bzw. andere lange Tele zu.

Rein tech. sehen die Bilder i.d.R. halt besser aus wenn kein TK benutzt wird und das Motiv direkt formatfüllend aufgenommen wurde, unabhängig davon welches Objektiv das gerade ist. Macht aber halt oft mehr Mühe, will nicht jeder und kann ich verstehen :) Mein (zugegeben subjektiver) Eindruck ist, das in der Nachbearbeitung teils ganz schön heftig an den Reglern gedreht wird um mangelnde Schärfe/Auflösung auszugleichen.

Meine Kombi damals war Canon 300mm F/4, teils mit 1,4x TK an der 20D was dann ungefähr 672mm entspricht. Das Objektiv sollte auch am MC-11 eigentlich noch gut gehen und ist (gebraucht) relativ preiswert und leicht.

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vor einer Stunde schrieb wuschler:

Rein tech. sehen die Bilder i.d.R. halt besser aus wenn kein TK benutzt wird und das Motiv direkt formatfüllend aufgenommen wurde, unabhängig davon welches Objektiv das gerade ist. Macht aber halt oft mehr Mühe, will nicht jeder und kann ich verstehen :)

Dann ist halt Ansitz etc. das Mittel der Wahl, sonst wirds bei einer Festbrennweite schwierig werden. Das ist allerdings auch mit einem Zoom möglich, man hat ja immer noch die Möglichkeit sich Zeit zu nehmen und desto besser werden die Ergebnisse auch.

Aber so ein Supertele bietet halt die Möglichkeit mal eben beim Abendspaziergang das ein oder andere Motiv mitzunehmen und das in Kombination mit TopazDeNoise oder anderen Tools liefert für diesen Anwendungszweck dann (für mich) ausreichende Ergebnisse.

Alles eine Anpspruchsfrage.

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vor 14 Stunden schrieb Hai-Me:

 

Zur Vollständigkeit meines Postings und einfach mal als Beispiel dafür, was mit einer guten Telefestbrennweite (AF-S VR 4,0 500 - 1,4x Konverter) und 36MP an Details zum Vorschein kommen, zeigt ein sehr starker Cropp (ca. 150%), das Bild ist ungeschärft:

 

Die Kombi G9 + 100-400 mm ermöglicht bei vergleichbaren Nahaufnahmen ähnliche Ergebnisse mit 400 mm. Beim Eisvogel Beispiel sitzt der AF nicht perfekt am Auge. Ich wähle meine Aufnahmen in der 2:1 Ansicht aus, hier erkennt man feine Fokusunterschiede. Reicht mal die Brennweite nicht, erziele ich mit Pixelerhöhung (PhotoZoom oder PS) mit anschließendem Crop die besten Ergebnisse.

Das f/2.8 200 mm verwende ich nur im Nahbereichseinsatz mit 1,4 Konverter und Zwischenring. Ansonsten sind mir die f/2.8 mit ISO 100 wichtiger, als f/4 und 280 mm.

Fazit:

In der Supertelefotografie (Aktion und Standbild) ist der perfekt sitzende AF das wichtigste Kriterium für mich. Ein f/2.8 400 mm MFT, in der Klasse eines f/4 300 mm oder f/2.8 200 mm würde ich gerne kaufen.

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vor 1 Stunde schrieb sardinien:

Die Kombi G9 + 100-400 mm ermöglicht bei vergleichbaren Nahaufnahmen ähnliche Ergebnisse mit 400 mm. Beim Eisvogel Beispiel sitzt der AF nicht perfekt am Auge.

Das 100-400 ist nicht schlecht, fällt aber bekanntlich schon bei 300mm gegenüber einer Festbrennweite wie dem Olympus 4,0 300 etwas ab. Dass dieses zweifellos gute 100-400 Zoom aber erst recht nicht mit einem 4,0 500 auf gleiche Stufe gestellt werden kann, erklärt sich eigentlich von selbst. Über die generellen Vor-Nachteile von Zooms/Festbrennweiten muss ich vermutlich nicht eingehen, dürften bekannt.

Das Auge des Eisvogels ist übrigens scharf, man darf sich nur nicht durch die unscharf erscheinende Augenschleimhaut oder die in der Zeichung verwaschenen unteren Lidfedern täuschen lassen. Man sollte die in gleicher Ebene des Auges liegenden Haare, links vom Auge betrachten. Auf Wunsch kann ich es Dir gerne an einem noch stärkeren Crop zeigen, da wirdst Du sehen, dass Du Dich irrst.

vor 1 Stunde schrieb sardinien:

Reicht mal die Brennweite nicht, erziele ich mit Pixelerhöhung (PhotoZoom oder PS) mit anschließendem Crop die besten Ergebnisse.

Kann man sicherlich machen, für Bilder die man nur irgendwo für die Webbetrachtung hochladen will, kann das ausreichen. 

bearbeitet von Hai-Me
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vor 5 Stunden schrieb sardinien:

In der Supertelefotografie (Aktion und Standbild) ist der perfekt sitzende AF das wichtigste Kriterium für mich.

Meine Erfahrung (gerade mit dem PL100-400) ist genaudies, dass das Objektiv zwar auch bei 400 mm recht gut ist, aber sehr häufig andere Faktoren suboptimal (Fokuspunkt, Bewegungsunschärfe, Luftflimmern).

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Ich möchte eine kurze Wortspende abgeben zu den angesprochenen Unzulänglichkeiten von festbrennweitigen Objektiven im Vergleich zu Zooms. Das ist nicht falsch, aber heutzutage nicht mehr uneingeschränkt richtig.

Ich besitze ein 600mm f/4 Objektiv eines renommierten Herstellers. Das Objektiv war zum Zeitpunkt der Anschaffung neu und das letzte Modell. Es kam vorwiegend an meiner damaligen Hauptkamera zum Einsatz. Diese verfügte über einen Vollformatsensor mit 12 Megapixel. Dazu wurde ein Schwestermodell angeschafft, welches der Hauptkamera in Funktion und Bedienung weitgehend entsprach und einen 12 Megapixel APS-C Sensor hatte. Dies war ein verlustfreier "elektronischer 1.5x Telekonverter". Dies war für einige Jahre das Dreamteam für alle entfernten Motive. Zuletzt kam eine MFT Kamera mit 12 Megapixel dazu, welche als "elektronischer 2x Telekonverter" eingesetzt wurde. Zu den üblichen Einschränkungen extremer Brennweiten kamen noch Unzulänglichkeiten wie völlig manuelle Bedienung über den Adapter und sichtbares Rauschen selbt bei günstigen Lichtverhältnissen. Das war aber ok, denn einen optischen Konverter hätte ich wegen der zwangsläufigen Beschränkungen selten eingesetzt. Die Stativausstattung war für solche Brennweitenäquivalente ausgelegt. Die Handhabung war ok. Wurde ein Objektivwechsel - in diesem Fall ein Kamerawechsel - nötig, brauchte man keine dritte Hand für das Objektiv, das stand felsenfest auf drei Beinen.

Heute ist alles anders. Heute hat die Kamera 45 Megapixel. Ein APS-C oder MFT Sidecar gibt es nicht mehr. Es würde keinen Sinn machen. Profikameras, mit welchen Fotos für den Druck gemacht werden, haben 20 bis 24 Megapixel, also etwa die Hälfte meiner letzten Anschaffung. Damit kann ich das Objektiv ohne große Abstriche per Ausschnitt als "Zoom 600-1200mm" einsetzen. Ist das Endprodukt ein Forumsbild mit 1000 Pixeln Kantenlänge, reicht das Digitalzoom - selbst wenn ich mich auf einen 50% Crop beschränke - bis 2400mm bei immer noch maximaler Qualität. Selbst aus einem 100% Crop lässt sich noch einiges rausholen.

Soviel zur Flexibilität einer hochwertigen Festbrennweite im praktischen Einsatz. Bei den preisgünstigen 150(200)-500(600) Zooms von Sigma, Tamron und Nikon ist das Ende der Fahnenstange deutlich früher erreicht, zumindest wenn höchste Qualität unter idealen Bedingungen gefordert ist. Die liefern tolle Ergegnisse an Vollformat und auch noch an APS-C Sensoren, aber Ausschnitte ohne sichtbare Abstriche sind nur beschränkt möglich. Zumindest wenn am Ende des Workflows der Pixelspalter mit der großen Lupe sitzt.

Vorbehalte gegen Größe, Gewicht und Anschaffungspreis bleiben davon natürlich unberührt. Daran kann auch die hochauflösende Kamera nichts ändern.

bearbeitet von tengris
Satzreihenfolge geändert, um Fehlinterpretationen vorzubeugen
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