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vor 7 Minuten schrieb shutter button:

Ich zitiere Dich mal exemplarisch für alle, die mir geantwortet haben. Danke dafür. Und nein, den kannte ich nicht.

Und so wie es aussieht, muss ich mir den dann wohl auch nicht merken. 😎

och, der ist gar nicht so doof wie hier alle immer tun. Nur weil er ein Schönling ist, muss er nicht zwingend dumm sein.
Und wenn man sich so sein Haus anschaut, macht der Mann irgendwas richtig.
Bevor ich den furchtbaren Wiesner ("hallöchen") ansehe nehme ich eher den Tony (+ Gattin).

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vor 10 Minuten schrieb shutter button:

Ich zitiere Dich mal exemplarisch für alle, die mir geantwortet haben. Danke dafür. Und nein, den kannte ich nicht.

Und so wie es aussieht, muss ich mir den dann wohl auch nicht merken. 😎

Man muss wirklich nicht alles für bare Münze nehmen was er von sich gibt. Aber was er in diesem Video sagt, und was ich zusammen mit eigenen Überlegungen hier zusammengefasst habe, ist grundsätzlich schon plausibel.

Man muss Tony N. zugestehen, dass er die Szene kennt, und deshalb auch über Insiderwissen verfügt, sowohl bei den Herstellern, als auch bei den Händlern und professionellen Fotografen. Und dass er die Geschäftsberichte der Hersteller-Firmen seit vielen Jahren verfolgt.

Aber wie gesagt: Nur keine Panik, wenn jetzt die eigene Hausmarke in seiner dritten Gruppe gelandet ist - auch im schlimmsten Fall lässt man die Systeme langsam auslaufen, und betreut noch etliche Jahre die treue Stammgemeinde - also don't worry and keep shooting!

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15 minutes ago, Atur said:

Und wenn man sich so sein Haus anschaut, macht der Mann irgendwas richtig.

Diesen Schluss würde ich bspw. nach kurzen Googlens von Trumps Villen nicht zu 100 % unterschreiben. Zumindest nicht ohne irgendwas dreimal zu unterstreichen … ;)

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vor 34 Minuten schrieb flyingrooster:

Diesen Schluss würde ich bspw. nach kurzen Googlens von Trumps Villen nicht zu 100 % unterschreiben. Zumindest nicht ohne irgendwas dreimal zu unterstreichen … ;)

ja, gerne dreimal unterstreichen,  aber der Vergleich zu Trump ist hier eher nicht nötig oder angebracht, denke ich.
Der Northrup ist nicht blöd, er versteht ein bißchen was von Kameras, er kennt den Markt, er hat ausreichend Infos dazu, er kann wirtschaftlich denken und er kann das ganze auch ganz plausibel und eloquent darstellen. Und er macht das schon eine ganze Weile.
Das ist mehr als die meisten von sich sagen können, daher schaue ich seine Videos ganz gerne an. 
Man muss nicht immer seiner Meinung sein, aber als Informationsquelle finde ich ihn überdurchschnittlich, sagen wir mal so.

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vor 4 Stunden schrieb Markus B.:

Nikon ist nicht der einzige Kamerahersteller, der mit sinkenden Umsätzen und Verlusten kämpft - den anderen geht es nicht besser. Diese Entwicklung begann schon lange vor der Corona-Krise, weil immer mehr Menschen mit der Kamera ihres Smartphones zufrieden sind und überhaupt keine Kamera mehr kaufen – eher ein neues Smartphone mit der bestmöglichen Kamera, z.B. ein Huawei P40 PRO, oder ein iPhone 11. Ich sehe das ja in meinem eigenen Umfeld.

Trotz der allgemeinen Krise der Hersteller sind die Aussichten für die noch auf dem Markt befindlichen Systeme sehr unterschiedlich. Obwohl Prognosen bekanntlich schwierig sind,  gibt es doch Indizien, an denen man abschätzen kann, ob ein System eine Zukunft hat oder eher nicht.

Nicht relevant sind die Statements der Firmen selbst- die bis zuletzt ihre Kundschaft glauben machen wollen, dass alles zum Besten steht. Wenn also z.B. Olympus immer wieder dementiert, die Kamerasparte fallen zu lassen, bedeutet das überhaupt gar nichts – einfach NICHTS.

Wie die Vergangenheit beweist: Das Ende folgender Systeme ist nie angekündigt worden – die betroffenen Firmen wären schön dumm gewesen, wenn sie es getan hätten: Samsung NX, Four Thirds, Nikon 1, Ricoh GXR, Pentax Q, Sony A.

Woran erkennt man, ob ein Kamerasystem möglicherweise vor dem Aus steht?

Unser geliebt-gehasster Tony Northrup hat sich dazu Gedanken gemacht – die ich mit eigenen Überlegungen und mit Kommentaren von anderen Analysten der Szene hiermit ergänze.

Wenn Folgendes zutrifft, muss man sich Sorgen um den Hersteller machen, bzw. seine Kamerasparte:

  1. Laufend sinkende Umsätze – Einbruch der Gewinne, steigende Verluste (Investoren/Aktionäre are not amused - Druck steigt auf Konzernleitung)
  2. Harte Sparmassnahmen: Entlassungen, Budget-Kürzungen bei Forschung, Entwicklung und Werbung (man nimmt z.B. nicht mehr an Fotomessen teil …)
  3. Keine neuen Objektive mehr – höchstens Auflage bestehender Objektive, und Übernahme bzw. Um-Etikettierung von Produkten anderer Hersteller.
  4. Neue Gehäuse in immer längeren Zeitintervallen, mit wenig oder gar nicht weiterentwickelter Hardware: Gleicher Sensor, gleicher EVF, gleiche Form, vorwiegend Optimierungen der Software: Verbesserte CPU mit schnellerer Auslese-Rate, sowie andere kleine Software-Optimierungen.
  5. Software-Updates für bestehende Gehäuse immer spärlicher.
  6. Ganz generell fällt die Technik gegenüber der Konkurrenz zurück – verharrt auf überholtem Niveau, trotz der softwarelastigen Verbesserungen. Beispiel: AFC-Tracking, Augenerkennung (Mensch und Tiere), Sensor ältere Generation.
  7. Der Hersteller stellt nur noch die treue Nutzerbasis zufrieden, die Stammkunden aus frühen Jahren, durch nicht kostspielige Verbesserungen an der Hard-  und vor allem der Software, unternimmt aber keine Anstrengungen, mittel- und langfristig in das System zu investieren und es damit nachhaltig konkurrenzfähig zu halten.

«Morituri te salutant»: Welche Systeme sind dem Tod geweiht? Hier die Prognose von Tony:

Wahrscheinlich zukunftsfähig sind:

Sony E (grosse Kundenbasis, rechtzeitig in Spiegellos investiert, aber noch kein durchschlagender Erfolg damit).

Canon RF (Spiegellos noch nicht über dem Berg, aber Canon ist der grösste Kamerahersteller, investiert auch in High-End- Objektive, viele prof. Fotografen werden im kommenden Jahrzehnt deshalb nach wie vor in Canon investieren).

Fuijfilm X (Stabiles System, attraktive, praxisgerechte Kameras, treue Kundenbasis)

Leica M  (Bedient Luxus-Nischen Segment, deshalb nicht in Gefahr, Firma stabil)

Nikon Z  (Noch relativ unsicher – erfolgversprechender wäre es, DSLM- Funktionen, wie z.B. den stabilisierten Sensor, besseren Live-View usw.) in die beliebten DSLR- Modelle einzubauen, für die ein riesiges Angebot an Objektiven besteht, die für das Z-Bajonett erst noch entwickelt werden müssen – jetzt wo das Geld immer knapper wird …)

 

Wahrscheinlich kritisch wird es für:

Fuji GFX (Fuji hat nicht den Namen wie Leica oder Hasselblad, und das Hauptproblem wird die Verfügbarkeit von neune MF- Sensoren sein: Sony hat zwar eine neue MF-Sensor- Generation angekündigt, aber Einzelheiten darüber stehen noch in den Sternen)

L-Mount von Sigma, Leica & Panasonic (Zwar für Videografen attraktiv, aber die Panasonic S- Modelle haben nicht eingeschlagen, und Panasonic ist als Firma bekannt dafür, nicht rentierende Produktlinien erbarmungslos zu streichen).

Canon EF und Nikon F (Die Platzhirsche der Spiegelreflexonikums (Riesige Anhängerschaft, die noch mit Reflexkameras ausgestattet ist; werden womöglich zunehmend durch die Spiegellosen ersetzt – aber es ist unsicher ob das gelingt. Nikon wäre wohl gut beraten, sein Nikon F- System mit technischen Spiegellos-Innovationen aufzurüsten, und preismässig abzurüsten; damit könnte man wohl eher Geld verdienen als mit der teuren Entwicklung und Produktion von Objektiven für die Z-Reihe, die von den DSLR- Nutzeren, das sind 97% der Nikonianer!, nicht benützt werden können– nur von den 3% Z-System-FotografInnen. So dass es sinnvoll sein könnte für Nikon, die DSLR- Systeme weiterzuentwickeln. Wahrscheinlich werden deshalb auch in den kommenden 2-3 Jahren von beiden Herstellern neue Spiegelreflex-Gehäuse auf den Markt kommen – bis die DSLR-Linien dann mittel- und langfristig doch ganz durch Spiegellos ersetzt werden).

 

Und hier die Morituri, die dem Tod geweihten, die wahrscheinlich auslaufen:

mFT (Olympus verliert von allen Herstellern am meisten Geld – besonders folgenreich für das mFT-System, falls sich Panasonic ganz auf das KB-Format konzentriert (L- Mount), was aber nicht sicher ist, siehe oben, und dann langsam aus mFT aussteigt. Trotz treuer Gefolgschaft marktingmässiger Nachteil: Der rel. Kleine Sensor liegt näher bei den Smartphone-Sensoren als APS-C und KB. In den kommenden drei Jahren sind deshalb keine substanziellen mFT- Neuentwicklungen mehr zu erwarten. Und es ist fraglich, wie lange sich Olympus die defizitäre Kamerasparte noch leisten kann und will).

Canon M

Hasselblad XCD

Pentax K (liegt schon jetzt im Koma …)

 

Wie soll man sich verhalten, wenn der Hersteller der eigenen Kamera vor dem Aus steht?

Wer schon ein System besitzt: Keine Panik! Nicht Hals über Kopf verkaufen! Systeme werden oft nicht über Nacht eingestellt – sondern man lässt sie allmählich auslaufen. Selbst danach steht meistens noch ein Reparatur- und Ersatzteil- Service zur Verfügung. Und die Gebrauchtpreise steigen manchmal sogar noch nach dem Einstellen der Produktion, weil sie von den Ultratreuen des Systems aufgekauft werden, Beispiel Samsung NX (Aus 2015): Gehäuse und Objektive erzielen noch heute 60% des Neupreises!!

Einsteiger: Schwierig, aber empfehlenswert ein mutmasslich zukunftsfähiges System zu wählen, wenn man schon 3’000 - 12'000 Euro investiert. Also ein System der ersten oben zitierten Gruppe!

 

Danke für die überzeugende Zusammenfassung was für und gegen die einzelnen Kamerasysteme spricht.

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6 minutes ago, Atur said:

ja, gerne dreimal unterstreichen,  aber der Vergleich zu Trump ist hier eher nicht nötig oder angebracht, denke ich.

Ich wollte mit diesem bewusst plakativen Vergleich auch lediglich das argumentum ad crumenam entkräften, dessen Freund ich generell nicht bin. Zu oft werden dabei verschiedenste Ursachen ihrer vermeintlichen Wirkung zugeschrieben. Völlig unabhängig von Tony, welcher womit auch immer natürlich dennoch richtig liegen kann.

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vor 2 Stunden schrieb Markus B.:

und was ich zusammen mit eigenen Überlegungen hier zusammengefasst habe, ist grundsätzlich schon plausibel

Ja sicher, aber wenn man andere hört, ist das von der Argumentation auch plausibel.

Zahlen sind ja bei den Japanern z.B. nicht alles. Nur Sony scheint da anders zu sein. Die stampfen schon mal abrupt angestammtes Geschäft ein, wenns mal nicht so richtig läuft. Und da deren Fotosparte nun auch nicht unbedingt zu den Hauptumsatzträgern im Konzern gehört, könnte man z.B. auch argumentieren, wenns mal nicht so läuft ist denen die Playstation näher. Die Sensoren kaufen dann die anderen. Usw. Irgendwie kann man alles plausibel argumentieren. Man muss noch nicht mal Unwahrheiten einarbeiten, es reicht wichtige Dinge einfach nicht zu berücksichtigen.

Ich sollte auch mal ein Youtube-Video drehen. 😎

bearbeitet von shutter button
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vor 17 Minuten schrieb shutter button:

 

vor 17 Minuten schrieb shutter button:

 Nur Sony scheint da anders zu sein. Die stampfen schon mal abrupt angestammtes Geschäft ein, wenns mal nicht so richtig läuft.

Nicht nur Sony - auch Panasonic, wenn eine Abteilung nur noch Verluste einfährt!. Bei denen bin ich gespannt ob sie eines vielleicht nicht so fernen Tages mFT oder KB opfern - zugunsten des jeweils andern Systems.

Und noch einmal: Ja, Zahlen sind nicht das einzige Kriterium, jedenfalls nicht bei jeder Firma, sonst hätte Herrr Kaufmann damals nicht Leica gerettet, als es schon von allen abgeschrieben war, und Tony hat sich auch schon getäuscht, lag aber oft richtig.

Ich hoffe er täuscht sich was mFT betrifft - denn es gilt auch die römische Volksweisheit: "Mortui dicti diutius vivunt"   :D

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vor 3 Minuten schrieb Markus B.:
Zitat

 Nur Sony scheint da anders zu sein. Die stampfen schon mal abrupt angestammtes Geschäft ein, wenns mal nicht so richtig läuft.

Nicht nur Sony - auch Panasonic, wenn eine Abteilung nur noch Verluste einfährt!.

Beide werden übertroffen durch Samsung. Dort heißt es beinhart Top 3 oder Kopf ab. Geschehen zuerst bei den Samsung Notebooks und dann bei den Samsung NX Kameras. Die Leidtragenden waren in beiden Fällen die Kunden, welche darauf vertraut hatten, dass die finanzielle Potenz eines Milliardenkonzerns und Marktführers in einem absoluten Zukunftsgeschäft stabile Versorgung und Produktweiterentwicklung garantieren würde.

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Gerade eben schrieb tengris:

Beide werden übertroffen durch Samsung. Dort heißt es beinhart Top 3 oder Kopf ab. Geschehen zuerst bei den Samsung Notebooks und dann bei den Samsung NX Kameras. Die Leidtragenden waren in beiden Fällen die Kunden, welche darauf vertraut hatten, dass die finanzielle Potenz eines Milliardenkonzerns und Marktführers in einem absoluten Zukunftsgeschäft stabile Versorgung und Produktweiterentwicklung garantieren würde.

Die Grösse eines Konzerns garantiert eben mitnichten die Nachhaltigkeit bestimmter Produktlinien - siehe KODAK   :o

Ironie der Geschichte: Es war der KODAK- Ingenieur Steven J. Sasson, der 1975 die erste einigermassen tragbare (nicht nach heutigen Masstäben, sie wog etwa 4kg ...) Digitalkamera konstruierte ...

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vor 2 Minuten schrieb Markus B.:

siehe KODAK   :o

Wer sich für Industriegeschichte interessiert und mal nacherleben möchte, wie man eine Karre vor die Wand fährt, dem sei folgende, sehr sehenswerte Doku ans Herz gelegt

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/firmena-am-abgrund-das-foto-unternehmen-kodak-100.html

Und wie mans richtig macht. Übrigens ein wunderbarer Einblick in die Denke japanischer Manager

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/firmen-am-abgrund-fujifilm-102.html

 

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vor 16 Minuten schrieb Markus B.:

siehe KODAK   :o

Kodak ist ein sehr beliebtes Beispiel, wenn es um strategische Fehlentscheidungen geht. Aber immer passt es auch nicht. Kodak war die unsinkbare Titanic des Filmgeschäftes, so wie Nokia der absolute Marktführer bei Mobiltelefonen mit Tasten und bunten Wechselcovern war. Weitere Beispiele für den Irrglauben, dass Marktführerschaft bis Armageddon in Stein gemeißelt ist, gibt es viele.

Bei Samsung NX war es anders. Die Kamerasparte war gesund und Samsung erweckte den Eindruck, voll hinter dem System zu stehen. Kameras und Objektive wurden gut bewertet. Knapp vor dem Ende wurde noch der Prototyp eines vor der Markteinführung stehenden 300mm f/2.8 herum gereicht. Da waren andere Systemkameraanbieter  noch weit davon entfernt, solche Oberklasseoptionen anzubieten.

Aber - und das war der entscheidende Punkt - es stimmte die Qualität, aber nicht die Quantität. Irgendwann kamen die ersten Gerüchte und jeder glaubte an eine der üblichen Internet-Falschmeldungen. Dann wurden die ersten Landesvertretungen geschlossen, aber der generelle Ausstieg noch immer verneint. Man werde den Markt weiter beobachten. Solche Aussagen habe ich von meinem alten Navi gekannt. Wenn es nicht mehr weiter wusste, sagte es "Folgen Sie dem Straßenverlauf". Tja, und dann die Mauer am Ende der Sackgasse. Man hatte den Eindruck, dass hier die Verantwortlichen der Kamerasparte gegen das eigene Topmanagement ums Überleben kämpfen mussten und wenn ein Platz auf dem Podest der ersten drei des Weltmarktes nicht in Reichweite war, wurde eben der Knopf gedrückt und die Falltür klappte auf.

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fragt sich hier einer, was solche Threads bei einem Neueinsteiger der sich hier im Forum informieren will bewirken!?

 

Als noch nicht von einer Marke geprägt, würde ich nach den fundierten Kommentaren hier,  kein MFT insbesondere kein Olympus, aber auch kein Panasonic in MFT und FF, schon gar keine Pentax oder Fujifilm, am besten kaufe ich gar keine Kamera, denn bei Sony, Nikon und Canon ist man sich ja auch nicht sicher! (Ich hoffe ich habe keine Schublade vergessen.)Das ist ja für den Anfänger dann wie Geldverbrennen.

Ich habe  das Gefühl, das man hier, aber auch im blauen Forum spaß am Untergang der Hersteller hat. Irgendwie läuft das auf die selbsterfüllende Prophezeiung hinaus. So kann man sein Hobby auch tod reden und ins Abseits stellen.

Morgen schreibt dann Fotografix, neue gemeinsame wissenschafftliche Analyse von Tony Nothrup und Markus B. zum Untergang der Fotobranche...  ( sorry Markus, das passte jetzt einfach mit Dir)

bearbeitet von Gast
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vor 23 Minuten schrieb panafix:

fragt sich hier einer, was solche Threads bei einem Neueinsteiger der sich hier im Forum informieren will bewirken!?

nein, das frage ich mich nicht, und das muss sich auch sonst keiner fragen.
Wir sind kein Verein zur Absatzsicherung irgendwelcher Hersteller und auch nicht zur Beruhigung von Neueinsteigern oder ähnliches.
Und letztlich ist das doch alles nix außergewöhnliches.
Kauf mal ein Auto. Geht VW pleite an der Kombi von Dieselgate + verschlafener Elektrifizierung?
Scheitert BMW als kleiner Premiumhersteller an der fehlenden Größe? Von Italienern, Franzosen usw. wollen wir gar nicht reden.
Kann ich einen Tesla kaufen oder ruiniert der verrückte Musk den Laden kurzfristig?
Kann man chinesische Autos überhaupt kaufen? usw usw.
Wer jetzt eine Kamera kauft kann Pech haben, wie immer, aber die Kamera wird  ein paar Jahre halten und Fotos machen, und wenn es die richtige war, dann sind das 2-3 TEUR Kosten für 3-5 Jahre (je nach Objektivzahl vielleicht auch 4-5 TEUR), das ist nicht schön, aber auch kein Weltuntergang.
Und es gibt eh keine Alternative. Wer drauf wartet, dass die Markenwelt wieder so stabil wird wie sie mal war (war sie das wirklich? wieviele Hersteller sind verschwunden seit 1960?), der kauft nie eine Kamera.
und dass es morgen niemanden mehr gibt, der Kameras baut, glaube ich nicht.
Wer fotografieren will, wird ein passendes Gerät dazu finden.

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vor 7 Minuten schrieb Atur:

nein, das frage ich mich nicht, und das muss sich auch sonst keiner fragen.
Wir sind kein Verein zur Absatzsicherung irgendwelcher Hersteller und auch nicht zur Beruhigung von Neueinsteigern oder ähnliches.
 

Klasse ich finde toll wie du gleich für alle anderen mit sprichst. Mir fehlt bei deinem Kommetar nur noch der Satz von freier Meinungsäußerung. Ich wünsche Dir und auch allen anderen für die du sprichst noch viel Spaß am morbieden Herstellerfleddern!

 

bearbeitet von Gast
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vor 52 Minuten schrieb panafix:

Klasse ich finde toll wie du gleich für alle anderen mit sprichst. Mir fehlt bei deinem Kommetar nur noch der Satz von freier Meinungsäußerung. Ich wünsche Dir und auch allen anderen für die du sprichst noch viel Spaß am morbieden Herstellerfleddern!

 

Muss es hier immer mit persönlichen Angriffen gehen? Atur muss nicht jeden Satz mit mMn. oder sonstwas garnieren, damit daraus ein politisch korrekter Text wird, aus dem mit jeder Silbe hervorgeht, dass er nicht für alle spricht.

Sein Beitrag ist einfach eine sachliche Äußerung, eine Meinung, auf die man sachlich antworten kann. Aus dem Kontext des Threads geht hervor, was gemeint ist.

Von Herstellerfledderei kann hier keine Rede sein. Dass Nikons Situation seit einigen Jahren schwierig ist, dürfte klar sein. Die aktuellen Berichte sind jedenfalls nichts Positives. Ich muss dazu auch nicht mal mit anderen Herstellern vergleichen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Stunde schrieb panafix:

fragt sich hier einer, was solche Threads bei einem Neueinsteiger der sich hier im Forum informieren will bewirken!?

 

Als noch nicht von einer Marke geprägt, würde ich nach den fundierten Kommentaren hier,  kein MFT insbesondere kein Olympus, aber auch kein Panasonic in MFT und FF, schon gar keine Pentax oder Fujifilm, am besten kaufe ich gar keine Kamera, denn bei Sony, Nikon und Canon ist man sich ja auch nicht sicher! (Ich hoffe ich habe keine Schublade vergessen.)Das ist ja für den Anfänger dann wie Geldverbrennen.

Ich habe  das Gefühl, das man hier, aber auch im blauen Forum spaß am Untergang der Hersteller hat. Irgendwie läuft das auf die selbsterfüllende Prophezeiung hinaus. So kann man sein Hobby auch tod reden und ins Abseits stellen.

Morgen schreibt dann Fotografix, neue gemeinsame wissenschafftliche Analyse von Tony Nothrup und Markus B. zum Untergang der Fotobranche...  ( sorry Markus, das passte jetzt einfach mit Dir)

Es wird auch in Zukunft Kameras geben, vielleicht mit weniger Auswahl. 

Ganz zukunftssicher ist kein System! 

Deshalb mein Rat: Kauf was am besten in deine Hand und dein Budget passt - warum nicht eine Olympus, wie ich in diesem Frühjahr 🤩

 

 

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Mal zu Tony N.: die Aussagen in dem Video sind vage, "probably, possible, likely ... in a couple of years..."

Damit hat er zu 100% irgendeinen Treffer, und wenn nicht dann war es eben entgegen der angenommenen Wahrscheinlichkeit, so sicher ist er sich also selbst nicht.

Tony N. mag sich auf einem Markt auskennen, und das ist der US-amerikanische. 329 Millionen US-Amerikaner in einer Welt von 7,8 Milliarden Menschen, noch nicht mal ein Zwanzigstel...

Hat die USA jemals eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung oder Verbreitung spiegelloser Systemkameras gespielt? Nein ... nie, ein konservativer Foto-Markt mit SUV-Prinzip, bigger is better.

Wird die Zukunft der fototechnischen Entwicklung auf dem US-Markt entschieden werden?  Nein, die USA ist auch wirtschaftlich weltweit auf dem Rückzug (Europa leider auch ...), das Wachstum der Märkte findet in anderen Weltregionen statt.

So what Tony N. ... I don't care about you in the least!

Meine Einschätzung: Die Entscheidung wird langfristig in Asien fallen, ja, auch gerade da wird hauptsächlich mit Smartphones fotografiert. 

Und ... selbst wenn Olympus und Panasonic keine mFT-Kameras mehr bauen werden, wird es womöglich chinesische oder vietnamesische Hersteller geben, die die Entwicklung von mFT weiterbetreiben. Die Kundenbasis von mFT ist zu groß, die Zahl der verkauften Objektive von allen spiegellosen Systemen am größten. mFT ist ein offener Standard, Olympus wird sich in so einem Fall schon Kooperationspartner suchen.

Und noch was: Panasonic hat FourThirds fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, korrekt.

Olympus hingegen nicht, die aktuellen OM-D Kameras von Olympus  mit PDAF-on-sensor können alle FT-Objektive mindestens genauso gut fokussieren wie die inzwischen betagten FourThirds-Kameras.

Die FT-Objektive selbst sind allerdings aufgrund ihres Entwicklungsalters in punkto AF nicht mehr so ganz konkurrenzfähig mit den neuen mFT-Objektiven. Schlechter werden sie aber durch Adaption nicht. Auch hier hat Olympus seine Kunden nicht im Regen stehen lassen.

Und noch mal, durch den Einzug von immer mehr KI-gesteuerten AF- und bildqualitätssteigernden Systemen können die Karten auch ganz neu gemischt werden.

Ich bin immer noch der Meinung, dass die immer schwereren, größeren und teureren Objektive der 24x36-Sensor-Kameras in eine Sackgasse führen, technisch brilliant, aber fast keiner braucht es. Und die Kamera als generelles Statussymbol hat ausgedient, dafür gibt es Leica für Fans.

 

 

 

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vor 28 Minuten schrieb x_holger:

aber fast keiner braucht es.

Entscheidend ist nicht ob es jemand braucht, sondern nur ob es jemand kauft..  für alle anderen gibt’s es auch kompakte Objektive..  ich sehe keine Sackgasse.. 

Edit: gerade auf einen interessanten Beitrag gestolpert.. vor 6 Jahren war man bereits sicher das nur 3 Hersteller überleben werden 🤠 https://www.welt.de/wirtschaft/article124272943/Drei-Hersteller-werden-den-Kamerakrieg-ueberleben.html

bearbeitet von PFM
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