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vor 12 Minuten schrieb tgutgu:

Wenn das alles so rosig wäre, würde es Nikon ja prächtig gehen. DSLR haben größere Verluste als DSLM, also macht es Sinn den Schwerpunkt zu verlagern. Das ist bei Nikon zu spät geschehen, was die aktuelle Situation ganz gut erklärt.

prächtig geht es keinem Kamera-Hersteller, wir können nur hoffen, dass alle überleben.

Nikon wird weitermachen, da bin ich sicher.

Ich glaube nämlich nicht, dass es aus der Sicht von Nikon und Canon ein Fehler war, später auf DSLM zu setzen. Gründe dafür hatte ich schon genannt.

Wie gesagt, sehr viele Fotografen wollen weiterhin DSLR. Hätte Nikon schon vor vielen Jahren auf DSLM gesetzt, hätten sie diese Kundschaft zu Canon getrieben (und umgekehrt).

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vor einer Stunde schrieb klm:

Feststellsschalter für das Objektiv ist mir nicht klar. Meinst Du damit evtl. Stufen/Schrittzoom? w

das bezog sich auf die Sony 828 :) einfach mal n Bild googlen, dann wird es klar

Ansonsten habe ich eine GX8 und eine GX9 .... wie gesagt, ich habe eigentlich alles, nur nicht in einer Kamera .. 😕  (GX9 habe ich natürlich mit Griff(en))

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vor 1 Stunde schrieb Kater Karlo:

prächtig geht es keinem Kamera-Hersteller, wir können nur hoffen, dass alle überleben.

Nikon wird weitermachen, da bin ich sicher.

Ich glaube nämlich nicht, dass es aus der Sicht von Nikon und Canon ein Fehler war, später auf DSLM zu setzen. Gründe dafür hatte ich schon genannt.

Wie gesagt, sehr viele Fotografen wollen weiterhin DSLR. Hätte Nikon schon vor vielen Jahren auf DSLM gesetzt, hätten sie diese Kundschaft zu Canon getrieben (und umgekehrt).

Verstehe ich nicht. Die Produktion von DSLR und DSLM schließen sich doch nicht aus. Warum hätte eine Nikon Z6, 2014 auf den Markt gebracht, auch nur einen Kunden zu Canon getrieben? Stattdessen konnte Sony und andere DSLM Hersteller viele Kunden bei Nikon abfischen. Es geht übrigens nicht nur um KB, sondern auch um APS-C, wo Sony guten Erfolg hat.

 

 

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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Verstehe ich nicht. Die Produktion von DSLR und DSLM schließen sich doch nicht aus. Warum hätte eine Nikon Z6, 2014 auf den Markt gebracht, auch nur einen Kunden zu Canon getrieben? Stattdessen konnte Sony und andere DSLM Hersteller viele Kunden bei Nikon abfischen. Es geht übrigens nicht nur um KB, sondern auch um APS-C, wo Sony guten Erfolg hat.

 

 

weil die Interessenten dann schon vor Jahren verunsichert gewesen wären wie und ob es mit der (gewünschten) DSLR weitergeht. Das hätte zur Kaufzurückhaltung und zu mehr Verlusten bei DSLR geführt als DSLM damals eingebracht hätte.
Als die Zs vorgestellt wurden, konnte man das sehr gut beobachten. DSLM wird halt bei bestimmten Kunden nur langsam akzeptiert und ist nicht "der" Heilsbringer auf den alle gewartet haben.

Es stellen sich ja jetzt noch Interessenten die Frage ob es noch klug ist in DSLR zu investieren weil sie befürchten, dass Nikon da künftig nichts mehr bringt. Und das trotzdem noch Objektive und Kameras vorgestellt wurden.
Wenn ich mir vorstelle, dass man damit den Verkauf der z.B.  D850 torpediert hätte. Die war übrigens im ersten Jahr nicht so leicht zu bekommen, weil oft ausverkauft.

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Wenn Nikons SLRs auch derzeit noch einen erheblichen Anteil von 97 (?) Prozent haben, frage ich mich wo es da eine Verunsicherung gibt. Das zeigt eher, dass die Kundschaft die Z gar nicht so dolle zu finden scheint. Hier meine ich nicht die Forennutzer, sondern die weltweiten echten Kunden.

Und genau da liegt das Problem: man hat den Technologiewechsel einfach verschlafen oder sogar ignoriert. Denn sonst hätte man nicht mit so halbherzigen Dingen, wie der One unnütz Geld verbrannt, das jetzt gut gebraucht werden könnte.

Genau deshalb hat ein anderer Hersteller mehrfach die Aussage getätigt, dass man bei dem bekannten Format bleiben wird. Das ist etwas, das man vielleicht auch den Nikon-Kunden hätte sagen können: es gibt jetzt zwei Technologien, die sich ergänzen.

Denn Nikons Verkäufe brechen ja nicht weg, weil es jetzt die Z50 gibt und die Käufer verwirrt sind.

Dass Spiegellose die SLRs ablösen werden ist doch seit mindestens sechs Jahren vollkommen unstrittig. 

Wie so oft ist das Problem hier absolut selbstverschuldet.

bearbeitet von Gast
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vor 7 Stunden schrieb Kater Karlo:

eil die Interessenten dann schon vor Jahren verunsichert gewesen wären wie und ob es mit der (gewünschten) DSLR weitergeht

Wenn Nikon eine valable DSLM angeboten hätte, wären die armen verunsicherten sicher auf die Nikon DSLM (weiter) gegangen...irgendwann fällt einem der Himmel aber schon auf den Kopf.

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vor einer Stunde schrieb marathoni:

Das zeigt eher, dass die Kundschaft die Z gar nicht so dolle zu finden scheint.

Meinem Eindruck nach sind zumindest Nikon-User sehr traditionell eingestellt. Für viele ist DSLM nach wie vor "Teufelswerk"

Schlußendlich auch egal, die Situation ist wie sie ist, da wird auch der 1000. "Hätte.. hätte.. Fahrradkette.." nichts daran ändern.

Noch fehlende Objektive aus der Roadmap, Lieferengpässe und eine unglückliche Informationspolitik, damit gewinnt man aus meiner Sicht keine neuen Kunden bzw. Fotografen die von (am wahrscheinlichsten Sony bei KB) wieder zurück wechseln. Gerade hier sollte Nikon aus meiner Sicht schnell in die Puschen kommen.

Auf der anderen Seite, und das sollte man nicht vergessen, hat Nikon auch eine sehr große Usergemeinde. Wie sich das beim Wechsel DSLR/DSLM (und zusätzlich Covid-19) auswirkt wird man aber vermutlich erst mittelfristig sehen (welche Effekte Covid-19 auf die anderen Hersteller hat wohl auch)

 

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vor 9 Stunden schrieb Kater Karlo:

weil die Interessenten dann schon vor Jahren verunsichert gewesen wären wie und ob es mit der (gewünschten) DSLR weitergeht. Das hätte zur Kaufzurückhaltung und zu mehr Verlusten bei DSLR geführt als DSLM damals eingebracht hätte.
Als die Zs vorgestellt wurden, konnte man das sehr gut beobachten. DSLM wird halt bei bestimmten Kunden nur langsam akzeptiert und ist nicht "der" Heilsbringer auf den alle gewartet haben.

Es stellen sich ja jetzt noch Interessenten die Frage ob es noch klug ist in DSLR zu investieren weil sie befürchten, dass Nikon da künftig nichts mehr bringt. Und das trotzdem noch Objektive und Kameras vorgestellt wurden.
Wenn ich mir vorstelle, dass man damit den Verkauf der z.B.  D850 torpediert hätte. Die war übrigens im ersten Jahr nicht so leicht zu bekommen, weil oft ausverkauft.

Ob Kunden verunsichert werden, nur weil sich der Hersteller einer neuen Technologie zuwendet, bezweifele ich und wäre vor allem eine Frage des Umgangs mit dem Kunden. Belege gibt es dafür nicht. Aber es gibt den Erfolg der Konkurrenten, durch den Nikon sicher zu leiden hat. Verunsicherung kann sich ja auch nur auf die Stammkunden beziehen, die aber oft schon mit Gerätschaft genügend eingedeckt sind. Neukunden ticken aber ganz anders und sind wohl kaum verunsichert, wenn sich ein Hersteller neue Technologien aufgreift (sie sind wohl eher verunsichert, wenn ein Hersteller das nicht tun würde). Zumal es ja auch neue Anwendungsbereiche wie Video oder auch Fokusreihen gibt, die sich mit DSLM einfach besser umsetzen lassen. Belichtungskontrolle im Sucher ist ein prinzipieller Vorteil von DSLM, den Kunden nicht mehr missen wollen. Zudem gibt es den Wunsch nach kleineren Gehäusen, z.T. auch zunächst zum Parallelbetrieb zur DSLR, was so manchen veranlasst haben dürfte, die Markentreue aufzugeben. Schnell ist das als Zweitgehäuse geplante Gerät zum Favoriten avanciert und der Käufer stellt fest, dass der damit auch fast alles machen kann (oder mehr).

Es geht ja auch nicht darum, dass DSLR komplett vom Markt verschwinden. Aber es gibt eben erfolgreiche Alternativen dazu. Die Kundenwünsche sind schon seit langem divers und für viele ist ein DSLR Klotz eher abschreckend. Darauf hat sich gerade Nikon erst jetzt eingestellt.

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vor 8 Minuten schrieb Kleinkram:

Wir wiederholen hier die altbekannten Argumente aus dem Schlafthread. Zum Teil mit den denselben angeblichen Statistiken und vermutetem Käuferverhalten wie vor vier Jahren, immer noch nicht besser begründet.

Inzwischen hat ja die Marktentwicklung die These des „Schlafthreads“ eindrucksvoll belegt. Eine bessere Begründung gibt es nicht. Oder warum stecken nun Canon und Nikon ihre Entwicklungsressourcen mit Hochdruck in den DSLM Bereich, um das verlorene Terrain wieder zurückzugewinnen und auch jüngere Neukunden ins Boot zu holen?

Für Nikon blöd ist, dass sie bei APS-C den DSLM Bereich überhaupt nicht bedient hatten.

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vor 13 Minuten schrieb wuschler:

...eine unglückliche Informationspolitik...

Das wäre, wie oben bereits erwähnt, eine ausgezeichnete Möglichkeit gewesen. Wenn ich denn weiß, dass meine Kunden derart konservativ sind sogar existenziell. 

vor 10 Minuten schrieb Kleinkram:

...immer noch nicht besser begründet.

Was möchtest Du denn für neue Gründe aus dem Hut gezaubert haben. Es ist doch inzwischen recht bekannt, warum es so gekommen ist. Jetzt muss der bzw. müssen die Hersteller damit zurecht kommen. Die einen mehr und die anderen, die ihre Hausaufgaben gemacht haben, weniger. 

Und Nikon hat sich halt gedacht: ich weiß eh schon alles, da muss ich nicht viel machen und ist lieber nach draußen spielen gegangen...

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Ihr habt doch prinzipiell beide recht. Im anderen thread wurde mehr oder weniger freidrehend spekuliert, hier gibt es teilweise oder besser ansatzweise die Bestätigung für einige Spekulationen... Nur eben von einem ganz anderen Standpunkt aus betrachtet: aus der Sicht auf die Arbeitsplatzsituation bei Nikon an den Standorten Laos und Thailand. Wieviel man damit bestätigen kann, steht dann wieder auf einem anderen Blatt. Fest steht lediglich, dass man wie üblich am Ende der Nahrungskette die Fehler des Wasserkopfs mit allen möglichen reellen oder fadenscheinigen Begründungen zu bereinigen versucht.

 

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Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welchem Enthusiasmus Ihr ein spekulatives Thema wie dieses kommentiert, mit leidenschaftlich vorgetragenen Thesen und Antithesen 😄

Und nun kommt zum ohnehin bestehenden Dilemma des Kameramarktes noch hinzu, dass in Deutschland Tausende potenzieller Kamerakäufer bis 01.07. abwarten werden, weil dann die Mehrwertsteuer auf 16% gesenkt wird. 😂😁 Bis dahin gibt es also noch eine weitere Durststrecke zu überstehen 😴

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Das mit dem Abwarten wegen der MWSt war von mir nicht ganz ernst gemeint gewesen. Jede Cashback-Aktion ist weitaus lukrativer als die 3%. Abgesehen davon, dass der Fachhandel diese zusätzliche Marge dringend brauchen könnte, falls die alten Endpreise beibehalten würden. Aber das wird der knallharte Wettbewerb wohl nicht erlauben. Aber dem Fachhandel würde ich diese Extra-Marge gönnen, nach dem Lockdown!

bearbeitet von AlterKnabe
zu dicke Finger für die Tastatur
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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Ob Kunden verunsichert werden, nur weil sich der Hersteller einer neuen Technologie zuwendet, bezweifele ich und wäre vor allem eine Frage des Umgangs mit dem Kunden. Belege gibt es dafür nicht. Aber es gibt den Erfolg der Konkurrenten, durch den Nikon sicher zu leiden hat. Verunsicherung kann sich ja auch nur auf die Stammkunden beziehen, die aber oft schon mit Gerätschaft genügend eingedeckt sind. Neukunden ticken aber ganz anders und sind wohl kaum verunsichert, wenn sich ein Hersteller neue Technologien aufgreift (sie sind wohl eher verunsichert, wenn ein Hersteller das nicht tun würde). Zumal es ja auch neue Anwendungsbereiche wie Video oder auch Fokusreihen gibt, die sich mit DSLM einfach besser umsetzen lassen. Belichtungskontrolle im Sucher ist ein prinzipieller Vorteil von DSLM, den Kunden nicht mehr missen wollen. Zudem gibt es den Wunsch nach kleineren Gehäusen, z.T. auch zunächst zum Parallelbetrieb zur DSLR, was so manchen veranlasst haben dürfte, die Markentreue aufzugeben. Schnell ist das als Zweitgehäuse geplante Gerät zum Favoriten avanciert und der Käufer stellt fest, dass der damit auch fast alles machen kann (oder mehr).

Es geht ja auch nicht darum, dass DSLR komplett vom Markt verschwinden. Aber es gibt eben erfolgreiche Alternativen dazu. Die Kundenwünsche sind schon seit langem divers und für viele ist ein DSLR Klotz eher abschreckend. Darauf hat sich gerade Nikon erst jetzt eingestellt.

das kannst Du gerne bezweifeln. Wir werden in diesem Punkt auch nicht auf einen Nenner kommen. Belege dafür gibt es zuhauf, nämlich die Aussage vieler Nikon-Interessenten, dass sie erst einmal abwarten, ob es bei DSLR weitergeht. Die wollen halt keine DSLM.

Bei den Herstellern die Du als erfolgreich bezeichnest, gab es das nicht, denn die haben ja kaum Verkäufe bei DSLR gehabt, mussten also nicht überlegen wie man den Drahtseilakt hinbekommt.

Nikon hat vielleicht nicht alles richtig gemacht, aber vieles. Die Informationspolitik könnte besser sein, und auch der Ausflug zu den Action-Cams war im Nachhinein nicht gut. Zumindest haben sie es aber probiert.

Um wieviel sind denn die Zahlen der Mitbewerber besser? Es haben doch alle massive Verluste, am besten steht Canon noch da. Die investieren aber auch massiv, dass das - wie bei Nikon - nicht sofort Früchte tragen kann, ist auch klar. Pech dass jetzt Corona dazwischen gekommen ist, aber auch das betrifft alle. Bei Nikon und Canon werden die Investitionen schon noch Früchte tragen, halt dann mit Verspätung.
Meiner Meinung nach müssen da andere Hersteller aufpassen, dass sie da nicht unter die Räder kommen.

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vor 25 Minuten schrieb Kater Karlo:

...Nikon hat vielleicht nicht alles richtig gemacht, aber vieles. [...] und auch der Ausflug zu den Action-Cams war im Nachhinein nicht gut...

Wenn sie vieles richtig gemacht hätten wären sie jetzt nicht da, wo sie derzeit auf gar keinen Fall sein wollen. Und bei den Action-Cams hat so ziemlich jeder bereits bei der Vorstellung den Kopf geschüttelt, weil die Zahlen zu diesem Zeitpunkt schon stark rückläufig waren. 

bearbeitet von Gast
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vor 12 Minuten schrieb Kater Karlo:

Um wieviel sind denn die Zahlen der Mitbewerber besser?

Wobei überhaupt noch nicht klar ist, wie sich Covid-19 mittel- bis langfristig auf die Fotoindustrie auswirken wird.

Wir sind ja nach wie vor noch im Sony/Nikon Teststadium aber wir können schon jetzt sagen das die Z6 und Z7 bereits sehr ausgereifte Kameras mit wenigen Macken sind. Da habe ich aber schon ganz andere "Erstlingswerke" in der Hand gehabt. Die Abbildungsleistung mit den neuen Z-Objektiven (wir haben 14-30, 24-70, 50) ist schlicht hervorragend. Auf technischer Seite sehe ich daher aktuell wenig zu bemägeln. Andere Faktoren, die aus meiner Sicht verbesserungswürdig sind, habe ich ja bereits genannt.

Die "Goldgräberstimmung" bei KB-DSLM ist schlicht vorbei, Entwicklungen im Markt dauern jetzt wieder länger bzw. sind auch nicht mehr so schnell sichtbar. Hätte Nikon früher reagieren müssen? Vielleicht. Ändern lässt es sich jetzt aber nicht mehr und im nachhinein ist man immer schlauer.

Zumindest gibt es bei Nikon und Canon noch Entwicklung die mehr ist, als nur ein weiteres I an den den Kameranamen zu patschen. Z8, Z5 bei Nikon, Eos 5R bei Canon, mal schauen was uns dieses Jahr noch erwartet.

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vor 12 Minuten schrieb wuschler:

Wobei überhaupt noch nicht klar ist, wie sich Covid-19 mittel- bis langfristig auf die Fotoindustrie auswirken wird.

Wir sind ja nach wie vor noch im Sony/Nikon Teststadium aber wir können schon jetzt sagen das die Z6 und Z7 bereits sehr ausgereifte Kameras mit wenigen Macken sind. Da habe ich aber schon ganz andere "Erstlingswerke" in der Hand gehabt. Die Abbildungsleistung mit den neuen Z-Objektiven (wir haben 14-30, 24-70, 50) ist schlicht hervorragend. Auf technischer Seite sehe ich daher aktuell wenig zu bemägeln. Andere Faktoren, die aus meiner Sicht verbesserungswürdig sind, habe ich ja bereits genannt.

Die "Goldgräberstimmung" bei KB-DSLM ist schlicht vorbei, Entwicklungen im Markt dauern jetzt wieder länger bzw. sind auch nicht mehr so schnell sichtbar. Hätte Nikon früher reagieren müssen? Vielleicht. Ändern lässt es sich jetzt aber nicht mehr und im nachhinein ist man immer schlauer.

Zumindest gibt es bei Nikon und Canon noch Entwicklung die mehr ist, als nur ein weiteres I an den den Kameranamen zu patschen. Z8, Z5 bei Nikon, Eos 5R bei Canon, mal schauen was uns dieses Jahr noch erwartet.

Die Qualität der Nikon-DSLM-Erstlingsgeneration ist schon beeindruckend - allerdings hatten sie auch erheblich mehr Zeit als Sony für die Entwicklung, und konnten von den Erfahrungen und Schwächen der anderen profitieren.

Was mir besonders gefällt: Sie haben ein 14-30mm mit Filtergewinde (82mm) gebaut.

Abgesehen von diesem sehr nützlichen Weitwinkel finde ich ihr Start-Objektivportfolio hingegen nicht so marktgerecht. Fotoreporter brauchen kein 24-70/4.0, sondern entweder ein 24-105-120/4.0 oder, wie vor allem Hochzeitsfotografen, ein 24-70/2.8. Viele prof. Fotografen warten ausserdem auf f/1.4 Festbrennweiten: 85mm, 50mm, 35mm und 24mm. Stattdessen haben sie sich Mühe gegeben einen Lichtriesen mit f/0.95 herauszubringen - mit dem wohl die wenigsten etwas anfangen können.

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vor 13 Minuten schrieb Markus B.:

Fotoreporter brauchen ...

Ich glaube, die Professionals sind die, die zuletzt zu DSLM wechseln, alleine schon wegen der horrenden Investitionen ins bisherige Equipment. Die betrachten das auch nicht als Hobby und sind da eher emotionslos.

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vor 22 Minuten schrieb Markus B.:

Start-Objektivportfolio... Fotoreporter... Hochzeitsfotografen... Viele prof. Fotografen...

Ich tippe mal das 99% davon Bestandskunden sind und wenn, eine Z neben den DSLRs verwenden und vorhandene F am FTZ.

Jeder, der sich momentan für Nikon entscheidet, weiß doch was vorhanden ist. Mir pers. gefällt bspw. das 24-70 F/4 prinzipiell ausgesprochen gut. Kompakt, leicht, scharf bis zum abwinken. Sony ist jahrelang ohne 24-105 ausgekommen und hatte nur ein mittelprächtiges 24-70 F/4 und jetzt wird das bei Nikon zum Drama und Showstopper? Glaube ich nicht wirklich.

2.8er 24-70 ist ja schon da, beim 70-200 ist jetzt Covid bei der Auslieferung dazwischen gekommen. Warum der Profi jetzt unbedingt 1.4 braucht und nicht auch eine der 1.8er nehmen kann, keine Ahnung?

Wenn man möchte kann man aktuell bei jedem Hersteller etwas zum bemängeln finden, soll ich? :D

bearbeitet von wuschler
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