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Aktuelle JPG-Engines vs RAW (speziell GX80, GX9,...)


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vor 19 Stunden schrieb Christian_HH:

Das entspricht ziemlich genau meinem Setup was ich bei der GX9 aktuell bei Sonne pflege, falls du meine Bilder siehst

Ja, ich sehe hier Deine Bilder zu den unterschiedlichen Themen mit den jeweiligen Interpretationen. In anderen Threads sah ich von anderen Forenten weitere unterschiedlichste Bildeindrücke, immer vom Digitalen Bild ausgehend welche zum Teil schon zu perfekt entwickelt waren. Hier waren es dann Olympus Bilder mit dem 12-100mm Zoom und RAW Bearbeitung war da wohl nicht ganz unbeteiligt. Die Motive waren erstklassig. 

Dann hast Du hier T20 Bilder gezeigt:


Es entstand dort eine Diskussion zum Rauschen und in dieser Diskussion mit @noreflex hast Du geschrieben:

Zitat

ich finde das für Normalansicht mit einer leicht körnigen Anmutung im Zweifel ansprechender als digitale Glättung.


Längere Zeit wirkte das unbewusst auf mich, weil ich jeden Tag mehrmals an zwei Vergrößerungen vorbeigehe die vor 35 Jahren aufgenommen sind, mit AE-1 und FD 50 1.4  Ein Bild mit Licht u. Schattenspielen in einer dunklen Klamm und ein Blick auf eine Gebirgskette. Meine Aufnahmen verglich ich immer wieder mit den Olympus Bildern. Ich legte es mit der Wiedergabe zwischen rein analoger Labor Entwicklung und digitaler Bildbearbeitung erst ein mal ab ...
In Deinem gleichen Thread erscheint jetzt in Antwort #26 ein Foto, ich schau es mir an und es wirkt auf mich anders, aber nur wie und warum? 
Es ist ein Look der nicht durch digitale "Überreizung" mit zu viel Bearbeitung unterstütz wird, sondern als gewisser zurückhaltender Look, der eben leicht digital geglättet mit einer Art Analogen Wirkung entsteht. Das war es für mich!
Aus dieser Frage heraus entwickelten sich erst einmal für mich vorrangig ein ganz anderer entscheidender Entwicklungsprozess und bezogen auf diese Erkenntnisse ergab sich dann automatisch eine eigene Entscheidung für meine JPEG /RAW Arbeitsweise und so habe ich mich eben gegen die GX9 entschieden.  
Ich werde die RAW Bearbeitung an für mich übersättigten Bildern mit grauem Himmel mal versuchen, die vom Histogramm stimmig sind und wo es nicht um rettende Maßnahmen bei Lichtern und Schatten geht. Da ist mein Bedarf nicht mehr sehr groß.

Es könnte für mich ein Weg sein um den Einstig in RAW zu finden ... 
 

bearbeitet von Thorsten.M
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Es freut mich wenn ich inspirieren kann, ich werde hier auch oft inspiriert.
Ich habe gerade auch wieder diverse Raw-JPG Vergleiche gemacht und kann es nur wiederholen:

die JPG-Engine der GX9 ist wirklich sehr gut! 
Ein sauber belichtetes JPG (also nicht wie in Beitrag #9) im unteren Iso-Bereich ist bei Tageslicht wenn dann nur mit Feinarbeit zu toppen, aus dem Batch / Stapel nicht mal immer.

(Ich hoffe ja immer noch dass mir jemand das Beispiel aus dem GX- Thread besser entwickelt als mein JPEG, das Raw steht dort bereit ).

Dieser Look den Du ansprichst ist es den ich bei Fuji auch sehe und schätze (wo andere Würmer suchen), und das ist da eben oft ohne Rawprozess. Das Bild #26 war ein JPG mit leichter Optimierung wenn ich mich recht erinnere. Aber grundsätzlich hat es auch seinen Reiz ein Bild im Sucher zu gestalten, es zu machen und es so zu nehmen wie es ist. Ich retuschiere sehr oft bewusst überhaupt nicht. Und seltener dafür dann umso mehr😉

Aber so langsam trimme ich auch die GX ooc in diese Richtung. Ihre Rauschcharaktistik ist bis Iso800/zt1600 auch sehr angenehm mit Nr-, erst darüber nimmt bei wenig Licht (nur dann) der Dreck überhand und dann wird es selbst aus Raw nicht so einfach, s. UBahn-Bild im GX-Thread.

bearbeitet von Christian_HH
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vor 15 Minuten schrieb Christian_HH:

(Ich hoffe ja immer noch dass mir jemand das Beispiel aus dem GX- Thread besser entwickelt als mein JPEG, das Raw steht dort bereit ).

Kannst Du den Link noch mal posten? Ist wohl irgendwie an mir vorübergegangen.

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Du solltest den File haben, war in dem Zip-File wo auch das U-Bahn Bild drin war.

https://www.systemkamera-forum.de/topic/121582-panasonic-lumix-gx9/page/36/?tab=comments#comment-1724587

Mach es mal Quick&Dirty und wenn Du willst mit dem Aufwand (in 3 Programmen?) wie bei dem anderen, bin gespannt.

_

Hier eines wo ich gerade mit rumgespielt habe:

Das erste aus CR wo ich mehr Zeichnung in den leicht überstrahlten Tisch bekommen wollte...

und das JPG

 

Aus CR ist es eine Idee besser durchgezeichnet, aber eigentlich nichts wofür Papa extra aufstehen müßte :)

Bei Überstrahlungsgefahr mit wichtigen Motiven (zb im Urlaub) bin ich sonst aber sicherheitshalber auch bei JPG-Raw.

 

Zu Fuji, ThorstenM, da hast Du den Vorteil das idR selbst die ooc-JPGs bei ISO3200 besser sind als die GX-Raws nach einmaliger Beabeitung in CR.

("einfach" d.h. nicht so ein Aufwand wie Micharl bei der UBahn gezeigt hat)

Und was Aufhellungen angeht ist so eine drastische Bearbeitung wie oben im Thread meistens vermeidbar. Ein Beispiel was ich dazu in Erinnerung hatte.

Im Org. total abgesoffen weil nur auf das Fenster belichtet - Mittagssonne im Oman!

Aber die Schatten kriegst Du dann problemlos hoch ohne das es wie ein Rendering aus einem PC-Spiel aussieht :)

 

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vor 56 Minuten schrieb Christian_HH:

[...] Mittagssonne im Oman [...]

Da gehe ich sogar so weit zu behaupten, dass rechts die Lichter schon zu weit abgesenkt wurden. Zumindest der Himmel im rechten Bild wirkt schon ein wenig stumpf.

Ich meine, es wäre völlig ausreichend wenn man - ausgehend vom linken Bild - nur die Schatten ein wenig aufhellen würde. Von einem Fensterdurchblick bei Mittagssonne erwartet man nunmal ein gleißendes Licht was wohl dem natürlichen Seheindruck entspricht.

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vor 3 Stunden schrieb Softride:

Ich meine, es wäre völlig ausreichend wenn man - ausgehend vom linken Bild - nur die Schatten ein wenig aufhellen würde. Von einem Fensterdurchblick bei Mittagssonne erwartet man nunmal ein gleißendes Licht was wohl dem natürlichen Seheindruck entspricht.

Ich würde lügen wenn ich sage das ich das Licht noch genau erinnere... aber es war nicht extrem gleißend weil es im Februar war

bei für die Ecke relativ entspannten 25-26 Grad. Aber ich stimme Dir zu, damit könnte man das ggf. noch etwas unterstreichen.

Das Zweite jpg war bis auf leichte Lichter-Schatten-Opt. ooc. Das erste aus Raw ist etwas verkleinert.
Hatte vorher für was anderes die Größe geändert und nicht wieder zurückgesetzt....🙈

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vor 6 Stunden schrieb Christian_HH:

die JPG-Engine der GX9 ist wirklich sehr gut! 
Ein sauber belichtetes JPG (also nicht wie in Beitrag #9) im unteren Iso-Bereich ist bei Tageslicht wenn dann nur mit Feinarbeit zu toppen, aus dem Batch / Stapel nicht mal immer.

(Ich hoffe ja immer noch dass mir jemand das Beispiel aus dem GX- Thread besser entwickelt als mein JPEG, das Raw steht dort bereit ).

Ich habe leider nur dieses mit etwas anderen Blickwinkel als ich dieses Foto mit der GX800, ohne Stativ u. Objektiv 12-32mm Ois gemacht habe.

Hier als JPEG gepuscht mit jpeg-Illuminator:

Ich finde das für die kleine Knippse wirklich gut und bis zu diesem Zeitpunkt war ich auch noch sehr zufrieden mit ihr. Der Panna Look mit 16Mp. gefiel mir auch zu dem Zeitpunkt ausgesprochen gut!

Nur die RAW Bearbeitung wollte nicht so wie ich, obwohl es ja alles viel besser werden könnte. In diesem Thread passt es ja nun sehr gut als Vergleich:

Ja, es ist eine andere Bilddarstellung möglich mit weniger Schatten nur wo sind die blauen Farbunterschiede geblieben (alles ein blau), beeindruckend was das RAW bei den Leuchtmitteln in den blauen Lampen für Reserven herausholt.

Ein absoluter Hingucker, der schöner und besser ist, ist das für mich bei weitem nicht, aber vielleicht braucht es ja nur die passende Software und alles kann gut werden. Frage ist nur was machen diejenigen, die ein bestimmtes Maketingmodell nicht unterstützen wollen?

Die freuen sich halt wie ich zuerst auf die wirklich guten JPEG auch aus der GX800 und hoffen noch immer auf die Erleuchtung von denen die in Einzeilern schreiben wie einfach das doch alles ist.

Bildbeispiele, Bearbeitungsvarianten mit Erklärungen, die gibt es von anderen Forenten dann in diesem Thread: 

Danke an die Beteiligen dort die auch hier wieder ihre Informationen einbringen!

 

bearbeitet von Thorsten.M
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vor 4 Stunden schrieb Christian_HH:

Mach es mal Quick&Dirty und wenn Du willst mit dem Aufwand (in 3 Programmen?) wie bei dem anderen, bin gespannt.

Da ich im Moment gerade etwas busy bin, hier zunächst nur quick and (gar nicht) dirty:

Auf flickr kannst Du Dir auch die Originalauflösung herunterladen - ich habe nichts verkleinert.

Ich habe folgendes gemacht: Das PNG in DXO geladen, unter meinen Standardpresets drei ausprobiert, welches das angenehmste Ergebnis liefert, dann dieses Preset angewandt und noch wenige Parameter ein wenig verschoben. Farbtemperatur an mehreren Stellen gemessen - und mich dann für "Original lassen" entschieden. Die etwas kühle Tönung passt zur Tageszeit. Weißpunkt ein wenig nach links geschoben, um das Histogramm über die ganze Breite zu ziehen (es war noch ein wenig Reserve im weißen Bereich)  Dann den Himmel in 100% angeguckt - rauscht mäßig. Auf prime umgeschaltet - Rauschen weg. Schärfe kontrolliert - alles noch da ;). Nicht nachgeschärft (das Objektiv ist wirklich bis in die Ecken hinein sehr gut) und gleich hochgeladen.

Kannst Du ja mit Deinem OOC vergleichen.

Ich werde am Abend noch mal näher drangehen, um die Himmelsfarbe etwas weniger türkisig (ist aber auch so schon unauffällig) zu bekommen und noch ein wenig an den Mikrokontrasten zu drehen. Großes Bedürfnis für Optimierungen sehe ich jedoch nicht. Ist eine Aufnahme, die ich normalerweise im Rahmen des oben genannten Standardablaufs bearbeiten würde - ohne Tricks und doppelten Boden. Insofern also gut geeignet für einen Vergleich mit dem JPG-OOC.

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vor 4 Stunden schrieb Christian_HH:

Bei Überstrahlungsgefahr mit wichtigen Motiven (zb im Urlaub) bin ich sonst aber sicherheitshalber auch bei JPG-Raw.

Das bei mir sowieso. Aber dann schiebt mein Daumen auch quasi automatisch den Lichtwert um 1 oder 2 Drittel nach unten. Mit dunklen Schatten kann ich in der Regel weitaus besser leben als mit ausgefressenen Lichtern.

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@Christian_HH

Ich habe hier einen ganz merkwürdigen Effekt. Nach (in etwa) Standardbehandlung des DNG in CI  kann ich das exportierte JPG nicht in Photoshop öffnen. Ebensowenig ein exportiertes TIFF. Photoshop besteht darauf, die Datei in Camera Raw zu öffnen - und macht als erstes alles rückgängig, was ich vorher in C1 gebastelt habe :). Lediglich der Export nach psd wird akzeptiert - ich hatte dann aber am späten Abend keinen Nerv mehr, zu überprüfen, ob es dabei keine Änderungen gab.

Ich kann aber jetzt schon sagen, daß die Ergebnisse des Exports aus C1 deutlich schlechter ausgefallen sind als die aus DxO. Und zwar schlechter, als ich das sonst kenne, wo C1 bei Lumix-Dateien oft (nicht immer!) weniger gut zurecht kommt als DxO. Ob das ggf. mit den DNG zu tun hat, weiß ich nicht, da ich nach einem kurzen Sündenfall nie wieder RAWs in DNG umgewandelt habe.

Ich werde später erneut daran gehen, die fragliche Datei mit C1 zu bearbeiten und sehen, ob ich mir den Umweg über PS ganz ersparen kann.

Noch eine Bitte: Hast Du denn das ursprüngliche RW2 der Aufnahme noch, und könntest Du auch das OOC.JPG zugänglich machen, so daß man weiß, wo die Meßlatte liegt?

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Moin,

ich konvertiere aktuell immer gleich in DNG und speichere die Raw nicht mehr - sonst habe ich noch mehr Datenmüll als mit JPG+DNG schon.

Sonst müßte man noch mal gezielt Bilder dazu machen später. Von Nachteilen durch DNG habe ich bisher nichts gehört und finde es (bisher?!) schade das nicht alle Hersteller wie zB Leica mit der Q in DNG speichern.

 

Nimm mal für den Vergleich ruhig das verlinkte JPG, es zeigt ganz gut was da geht .

 

Erstmal vielen Dank für Deine Mühen,

aber vielleicht sparst Du Dir auch den langen Weg und machst einfach eine Bearbeitung wie sie auch in der Praxis für eine Galerie von 1000 Urlaubssbildern realistisch wäre.

Das wäre für mich der praxisnähere Vergleich, ich setzte mich für so ein Bild auch nicht an mehrere Programme um es zu trimmen.

IdR ereiche ich in CR in 1-2 Minuten 95% dessen was mit deutlich mehr Aufwand möglich wäre und das lohnt dann doch nur noch für absolute Ausnahmemotive.

Oft tut es auch das Stapel-Raw und - wie gesagt - das ooc-JPG oder ggf. das in 10s optmierte JPG (idr nur Lichter-Schatten etwas, machmal Farbkontrast-/Luminanz)

 

Zur Linse, ja die besseren Zooms und FBs sind der Grund (neben SWW) warum die GX9 immer noch besser ist als die 1incher. Ich habe auch den Eindruck das das PL12-60 mit der GX besser harmoniert als mit der PenF?!

bearbeitet von Christian_HH
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vor 1 Stunde schrieb Christian_HH:

Nimm mal für den Vergleich ruhig das verlinkte JPG, es zeigt ganz gut was da geht .

Das gibt schon einmal einen sehr erhellenden Vergleich - leider ohne eindeutiges Ergebnis. Ich habe jetzt mal einen Ausschnitt in 100% aus beiden Verarbeitungen zusammenkopiert, links meine DxO-Prime-Version, rechts Deines:

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Was mir als erstes ins Auge fällt: Der von links ins Bild ragende Zweig kommt bei mir wesentlich präziser und ohne helle Ränder um dunkle Zweige. Aber beim Gebäude drunter sind die Verhältnisse fast umgekehrt. Bei Dir präzise Zeichnung z.B. beim Installationskäfig auf dem Dach oder den Fensterspiegelungen - bei mir dort eher trübe. Die bei mir gut erkennbaren Antennen sind bei Dir kaum zu ahnen. Beim Himmel gefällt mir die hervorragende Prime-Glättung auf meiner Seite besser - aber die Farbe eher von Dir. Vor dunklerem Hintergrund kommen unten auch die Blätter rechts besser als links.

Ich werde mal versuchen, die Mängel meiner mit geringem Aufwand durchgeführten DxO-Bearbeitung anhand Deines JPG zu beheben und im übrigen weiter der Frage nachgehen, warum bestimmte Dateien aus der GX/ in DxO hervorragend und in C1 nur bescheiden verarbeitet werden ;) .

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Interessant - aber wir bewegen uns hier echt schon auf extremer Croppebene!

Hier mal mein Q&D per Stapel aus CR, die Antennen sieht man, ist in 100% auch dreckiger, aber ich habe es lieber in 100% schmutziger (sieht man ja nicht) als in Normalanischt zu digital-glatt. DXO und C1 habe ich zwar auch auf der Platte, aber ich bin damit zu selten unterwegs um sicher zu sein...

Habe eine zeitlang mal Fujis-Rafs mit C1 entwickelt weil sich alle Welt mit Würmern in CR verrückt gemacht hat (natürlich auch auf Cropp-Ebene) aber am Ende war es viel Arbeit für mimimalste Unterschiede... man kann mit Raws auch gepflegt viel Zeit verbrennen die ich lieber anders verbringe ;)

In diesem Sinne, halte Deine Zeit dafür in Grenzen, die Grunderkenntnis steht ja:

im Zweifel besser Raw, und wenn man es nicht ganz so eng sieht tut es oft auch das JPG wenn man auf Raw keine Lust hat - gerade bei der GX !

 

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ich habe mir mal angeschaut wie das bei der Leica Q2 aussieht, ein Beispiel (Bild am See) aus dem DP Review mit deren Entwicklung,

die sollten ja wissen wie es geht?! ;)

 

Ein winziger Crop im Vergleich

Links das optimierte JPG, Mitte das ooc JPG, rechts das entwickelte Raw von DP

Jetzt mal ganz unter uns, hat das optimierte JPG eine schlechtere Schärfe als das aus Raw entwickelte JPG? 

Ich finde das JPG hätte einerseits zar etwas "punchiger" ooc sein können, bietet so defensiv abgestimmt für sich aber auch viel Potential.

Bei der GX wird dagegen das JPG viel mehr "ready to use" serviert.

 

bearbeitet von Christian_HH
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vor 5 Stunden schrieb micharl:

[...] Beim Himmel gefällt mir die hervorragende Prime-Glättung auf meiner Seite besser - aber die Farbe eher von Dir. [...]

Deswegen habe ich in meinem DxO-Standard-Preset blau etwas korrigiert:

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Nur bei stark nach oben gekippter Kamera oder im Hochgebirge, wo die Himmelsfärbung ohnehin stark dunkel ist, nehme ich die Voreinstellung zurück.

 

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Ja, das durchaus, auch bei der GX und sogar bei der Rx100 s.u., wobei in der Nachtszenerie der Q2 bei DP hast Du mit den Lichtern keine Chance sie ähnlich dem Dng aus Jpg wiederzubeleben...


Vgl

https://www.systemkamera-forum.de/topic/116030-feld-wald-und-wiese-jekagemi/?do=findComment&comment=1729095

 

bearbeitet von Christian_HH
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vor 19 Minuten schrieb Softride:

Das zeigt mal wieder, dass es doch einen erheblichen Bearbeitungsspielraum im JPEG gibt, was von den Raw-only-Jüngern immer bestritten wird.

...eigentlich gibt es hier massiven Bearbeitungsspielraum, weil die Beispiele sehr unkritisch sind...

😇

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vor 57 Minuten schrieb Softride:

Das zeigt mal wieder, dass es doch einen erheblichen Bearbeitungsspielraum im JPEG gibt, was von den Raw-only-Jüngern immer bestritten wird.

Ja - wobei mir in diesem speziellen Fall die Optimierung etwas mißlungen erscheint, wenn man sich die hellen Ränder des roten T-Shirts um den Mann auf dem Laufsteg anschaut.

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vor 39 Minuten schrieb wasabi65:

...eigentlich gibt es hier massiven Bearbeitungsspielraum, weil die Beispiele sehr unkritisch sind...

Ja, das ist wahr. Die Aufnahme ist völlig korrekt belichtet, die Schärfe liegt auch richtig, kontrast stimmt - damit werden die Anforderungen an die Bearbeitung deutlich reduziert.

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Ich habe jetzt Christians Bild aus 137 in der mit geringem Aufwand produzierten DxO-Version:

und der mit beträchtlichem Aufwand neu produzierten C1-Fassung:

bei Flickr hochgeladen - kann man sich dort in 100% downloaden.

Die neue C1-Version vermeidet m.E. die oben #138  von mir angemerkten Mängel beider Versionen. Die wären aber, wie Softride zeigt, auch in DxO zumindest teilweise kompensierbar gewesen. 

Wenn man bedenkt, daß wir hier von 100%-MFT reden, muß man schon sagen, daß die hier investierte Arbeit über die meisten praktischen Anforderungen weit hinausgeht. Es lohnt sich wirklich nur im Sinne des Methodenvergleichs - und führt zu dem erfreulichen Ergebnis,  daß letzten Ende jede Methode wirklich brauchbare Ergebnisse erzielten kann.

Den deutlichsten Unterschied zu dem von Christian bereitgestellten (beinahe OOC)-JPG sehe ich bei den Farbkontrasten der "Festungsmauer" hinten und des Grases rechts vorne  und da gefällt mir C1 noch einmal besser als DxO, beide lassen das JPG von Christian etwas schwach aussehen. Da ist aber auch ein gutes Stück Geschmacksache dabei.

Es ist mir übrigens auch heute nicht gelungen, ein in C1 aus dem DNG entwickeltes JPG oder TIFF an PS zu übergeben - es landet dort ziemlich entstellt in Camera-Raw. Ich werde der Sache aber nicht weiter nachgehen, weil DNG in meinem Workflow nicht vorkommt und ich für die seltenen Fälle, in denen ich doch einmal damit arbeiten muß, den Export über PSD vornehmen kann.

Und im übrigen kann ich mich der Ansicht anschließen, daß bei einer MFT von der Qualität der GX9 an aufwärts  in den meisten Fällen das OOC.JPG wohl ausreicht, um ein für den Alltagsgebrauch zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Ich werde mal sehen, ob ich in Zukunft die RW2 öfters mal entsorge ;).

bearbeitet von micharl
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vor einer Stunde schrieb Softride:

Das zeigt mal wieder, dass es doch einen erheblichen Bearbeitungsspielraum im JPEG gibt, was von den Raw-only-Jüngern immer bestritten wird.

In diesem Thread ist mir ein "Jünger" noch gar nicht aufgefallen? Sind das nicht diejenigen, die immer und immer wieder auf ihrem einzig wahren Standpunkt beharren?

Ich habe hier bisher eine sehr ausgewogene und sachliche Diskussion beobachtet. Aus meiner Sicht kann jeder das Tool verwenden, was ihm passt. Ich würde nicht missionieren wollen.

Es ist aus meiner Sicht eine für ein Fotoforum sinnvolle Diskussion, die für den Einzelnen aufzeigen kann, wann RAW Vorteile bringen kann, wie groß (sichtbar) diese sein können und wann ein JPG eine (fast) ebenbürtige Alternative darstellt.

Die Diskussion JPG oder RAW kann man auch unter folgendem Gesichtspunkt sehen:

Ein Nutzer will sich im SKF informieren, wie er seinen technischen Output verbessern kann (die fotografische Baustelle ist ein anderes Thema). Viele regelmäßige Leser wird man mit den Lösungen vielleicht langweilen, aber der eine oder andere Neuling wird vielleicht anhand der hier diskutierten Erfahrungen nützliche Erkenntnisse für seinen Weg finden.

Es bieten sich mehrere Optionen an, die man einzeln oder auch in Kombination nutzen kann:

  • RAW statt JPG (mehr Spielraum bei der Bildbearbeitung, sofern diese nötig ist)
  • Festbrennweite statt Zoom (höhere Abbildungsqualität, mehr Spielraum bei Freistellung)
  • lichtstärkere Festbrennweite vs. preiswerte Festbrennweite
  • Kamera mit größerem Sensor (weniger Rauschen, mehr Freistellungs-Potential)
  • neuere Kamera vs ältere Kamera (neue Features, die z.B. im Makro-Bereich die Arbeit vereinfachen)
  • ???

Wenn man seinen technischen Output erhöhen will, ist die RAW-Verwendung für viele Nutzer eine idR. kostenlose Option, da jeder Kamera-Hersteller auch einen RAW-Konverter anbietet. Die anderen Optionen sind idR mit weiteren Investitionen verbunden.

Man kann auch eine neue Kamera und neue Optiken kaufen und dann beim JPG bleiben. Das wird idR. dennoch technisch bessere Bilder bringen. Ein Umstieg auf RAW erhöht dann das Level noch mal. Wer kein Spaß an EBV hat, wird sich mehr in die hier diskutierten JPG-Ideen einlesen und dort sein Glück finden. Womit ich sagen will: man "kann" RAW verwenden, muss aber nicht! 😉

Ich selbst habe von den obigen aufgezählten Optionen einige gewählt, andere habe ich aus Preis- und Gewichtsgründen bisher weggelassen. 

  • Ich verwende RAW only
  • Ich verwende überwiegend Festbrennweiten (ausser beim Wandern/Skifahren)
  • Ich nutze die preiswerteren Festbrennweiten (hier verschenke ich Potential)
  • Ich nutze den kleinsten Systemkamera-Sensor (hier verschenke ich Potential)
  • Ich habe eine relativ alte Kamera mit altem Sensor (16MP, in 3:2 nur ca. 14MP) (Hier verschenke ich Potential)

Damit habe ich mal aufgezeigt, wo ich meinen Output noch verbessern könnte. Daneben ist mehr Können in der EBV auch eine Option, die von der Kamera gelieferten Bilder noch zu verbessern. Aber das ist Geschmacksfrage, denn es haben einige hier auch schon vor übertriebener EBV gewarnt. 

Lieben Gruß in die Runde... 😉

 

 

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vor 47 Minuten schrieb noreflex:

Ich habe eine relativ alte Kamera mit altem Sensor (16MP, in 3:2 nur ca. 14MP) (Hier verschenke ich Potential)

Ich habe immer noch nicht ganz raus, wo meine GX9 (20Mpix) nun im Endergebnis besser ist als meine GX7 (16MPix). Sie hat ein etwas feineres Rauschen - aber das  der GX7 bügelt DXO ebenso verlustlos weg. Und bügeln muß ich bei der GX9 auch meistens - zumindest wenn Himmel im Bild ist. Ich denke, daß der 20er Sensor aus einem Spitzenobjektiv wie dem 12-60er Panaleica mehr herausholt. Die Aufnahmen von Christian_hh mit dieser Linse an der GX9 sind in vielem schon nicht mehr sehr weit von der Leistung des 24-105 FE an der A7-III entfernt. Aber doppelt brauche ich diese Leistungsklasse auch nicht ;) .

Also das verschenkte Potential hält sich in Grenzen und wird bei der Fütterung der Reisekasse wieder wettgemacht.

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