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Aktuelle JPG-Engines vs RAW (speziell GX80, GX9,...)


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1 hour ago, Thorsten.M said:

@ flyingrooster,  vor mir brauchst Du nicht in Doppeldeckung gehen, denn alles was du zur Kamera internen RAW Entwicklung geschrieben hast kann ich nur zustimmen.

Danke. War auch nur scherzhaft gemeint, wenngleich auch nur leichte Abweichungen von der einmal gefundenen Meinung allgemeinen Zuspruchs (passiert in Foren ohnehin nur alle heiligen Zeiten) mitunter etwas Unmut erregen können. Hier in diesem Thema aber bislang nicht – schade. ;)

1 hour ago, Thorsten.M said:

Fuji bietet hier sogar eine Software an mit der das bequem von PC aus geht. 

Dies stellt dann quasi den nächsten Zwischenschritt dar. RAW-Entwicklung per herstellereigenem Konverter und identem Bildergebnis wie ooc. Meist mit etwas mehr Einstellungsmöglichkeiten als direkt in der Kamera, aber ähnlich „limitierten“ Möglichkeiten und nicht komplett offenem Workflow wie per allgemeinem Konverter und Photoshop oder derlei. Und natürlich am „großen“ Display. Hat definitiv auch etwas für sich. Robin Wong halte ich für ein gutes Beispiel eines solchen Vertreters, welcher mit derlei angewendeten nur geringfügigen Bildoptimierungen im Oly-Konverter seitens der Bildentwicklung sehr ansprechende Bildergebnisse am laufenden Band generiert.

Danke für deine Einblicke beim Fuji-Konverter (den kannte ich bislang nicht) und deinen Inspirationen seitens anderer.
Im Prinzip habe ich mich auch etwas von Ming Thein, dessen Blog ich gerne lese, als an sich 100%-iger RAW-Verfechter zum Experiment „etwas mehr ooc“ verführen lassen. Er unternimmt anscheinend häufiger „Photowalks“, also kleinere Tagesausflüge zu welchem Thema oder Anlass auch immer, und schießt, erst mit der Pen-F und nun hpts. mit der Z7, bei derlei Situationen mittlerweile häufig nur JPGs ooc (übrigens sogar ganz ohne kamerainterne Optimierungen). Hier bspw.: https://blog.mingthein.com/2020/03/15/photoessay-portman/#more-19194

1 hour ago, Thorsten.M said:

Bei den Lichtern hilft bei Fuji wenn nötig die spezielle DR Funktion […]

Ja, die ist ausgesprochen effektiv. Manuell auf 400% gestellt, oder im Idealfall von der Automatik als notwendig erkannt, ist es eigentlich kaum möglich ooc überbelichtete Stellen wie in #1 zu generieren und das Ergebnis wirkt dennoch sehr natürlich. Dies hat Fuji meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt (bspw. Sony dafür wieder die Schattenanhebung, jeder Hersteller hat dabei irgendwo seine Stärken). Der Nachteil dessen ist halt dementsprechend höheres Rauschen bei den dunkleren Anteilen bzw. aufgrund der dabei erfolgenden Belichtungsänderung die Festlegung vor der Aufnahme und nicht erst eine nachträgliche Korrektur. Soll’s ohnehin ooc sein, dann ist es kein Problem. Möchte man aber doch nachbearbeiten, startet man mit mitunter unnötig eingeschränkterer Ausgangsbasis. Irgendwas ist halt immer …

Wie weit sich dieses Thema speziell auf die GX80/GX9 (oder mFT) beschränken soll, weiß ich nicht – vielleicht sind wir auch schon deutlich OT. Dann sorry @noreflex. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Endlich mal interessant weil es um JPG geht und nicht immer wieder um die bekannten rawvorzüge, auch wenn Fuji statt Lumix. Hoffe Du bekommst keinen OT dafür.
Aber es hat Viele die aus welchen Gründen auch immer gerne mit JPG fotografieren, auch wenn sie es wie Ming Thein besser wissen.

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vor 2 Stunden schrieb Thorsten.M:

Somit ist meine Kamera im Q-Menue jetzt für die JPEG Fotografie so optimiert, das ich auf die unterschiedlichsten Belichtungs Situationen einschließlich verschiedener Filmsimulationen ( Ausgangsbasis ist Astia, oder Pro Neg Hi.) verschiedene Bildlooks einfach ohne Raw Entwicklung erzeugen kann.  Hier können in Verbindung mit sechzehn individuell zu konfigurierenden Parametern sieben einzelne Speicherplätze genutzt werden. 

Ich bewundere diese Art zu arbeiten. Sie übersteigt bei weitem den Aufwand den ich persönlich für EBV bereit bin zu betreiben. Slebst mit raw Entwicklung mache ich mir das leben viel einfacher.

Sehr selten nehme ich bei Oly den Workplace, um gewisse Effekte zu benutzen (zB Dramatic und Toporama).

bearbeitet von wasabi65
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vor 3 Stunden schrieb Thorsten.M:

Somit ist meine Kamera im Q-Menue jetzt für die JPEG Fotografie so optimiert, das ich auf die unterschiedlichsten Belichtungs Situationen einschließlich verschiedener Filmsimulationen ( Ausgangsbasis ist Astia, oder Pro Neg Hi.) verschiedene Bildlooks einfach ohne Raw Entwicklung erzeugen kann.  Hier können in Verbindung mit sechzehn individuell zu konfigurierenden Parametern sieben einzelne Speicherplätze genutzt werden. 

...

Dies ist mein persönlicher Weg zu meinem Ziel, der muss sich mit den reinen RAW Befürwortern nicht zwangsläufig decken. Ich möchte ihn aber als Alternative gerade für Anfänger vorgestellt haben. 

Ist letztendlich nur ein anderer Weg zum fertige JPG, der aber auch Kenntnisse seiner Werkzeuge voraussetzt. Vorteil ist auf jeden Fall, dass es in der Kamera erfolgt. 

Hans

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vor 3 Stunden schrieb flyingrooster:

...

Wie weit sich dieses Thema speziell auf die GX80/GX9 (oder mFT) beschränken soll, weiß ich nicht – vielleicht sind wir auch schon deutlich OT. Dann sorry @noreflex. ;)

Passt scho.

Ich hatte im Startbeitrag zu unterschiedlichen Meinungen eingeladen. Mir war schon bewusst, dass man das Thema aus zig Sichten betrachten kann. Daher fühlt Euch frei, sofern es mit JPG und RAW zu tun hat...

;-)

Mich zwickt es in den Fingern, ein Zwischenfazit zu schreiben. Aber auf der anderen Seite kann man das auch einfach so vor sich hin entwickeln lassen. Ein interessierter Leser findet schon jetzt einige gute Anregungen, um seinen Workflow zu verbessern. Mal sehen, was noch so kommt! ;-)

bearbeitet von noreflex
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vor 13 Minuten schrieb noreflex:

Mich zwickt es in den Fingern, ein Zwischenfazit zu schreiben

Kann ich gerne für dich machen. Wenn das JPG makellos wäre, wäre alles okay. Muss man nachbearbeiten, dann kocht man halt aus Dosen. das wollte ich an dieser Stelle mal gesagt haben, weil ich es mir fast 10 bis 20 Jahre lang verkniffen habe.

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Ich habe 20 Jahre raw entwickelt und mach das jetzt kaum noch. Die JPGs sind so gut heute und was mach ich denn groß mit den Bildern? 
Aber das schreib ich lieber nur ganz klein, sonst gibt es noch eine weitere Einführung in Raw. Ist an sich auch keine Kritik, würde es Anfängern auch erklären, aber man kann auch sagen brauch ich nicht mehr.

bearbeitet von PEN-er
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1 hour ago, PEN-er said:

Ich habe 20 Jahre raw entwickelt und mach das jetzt kaum noch. Die JPGs sind so gut heute und was mach ich denn groß mit den Bildern? 
Aber das schreib ich lieber nur ganz klein, sonst gibt es noch eine weitere Einführung in Raw. Ist an sich auch keine Kritik, würde es Anfängern auch erklären, aber man kann auch sagen brauch ich nicht mehr.

Ist ja genauso legitim wie jeder andere Ansatz. Jede Methodik hat ihre Vor- und Nachteile, welche man nach Belieben gewichten kann. Aus den Schilderungen der Herangehensweisen anderer lässt sich üblicherweise mehr persönlicher Gewinn erzielen als mit zwanghaften „Richtigstellungen“ und sei es lediglich Methode X aus diesem oder jenem Grund selbst nicht verwenden zu wollen.

Bei einer Sensordiskussion wäre es etwas anderes, dabei gäbe es natürlich lediglich eine eindeutig richtige und falsche Wahl … ;)

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vor 2 Stunden schrieb kirschm:

Neues Thema: Hängt Raw vs. Jpg vom Sensor ab? Und wenn ja, wieviele?

Zur ersten Frage: Natürlich! Die vereinfachte Bearbeitung und die größere Qualität, die hauptsächlich JPG zugute kommt,  ist für viele hier nach deren Aussage der Hauptkaufgrund fürs Kleinbild. Dh., die Kleinbildner würden, wie viele Profis inzwischen, gerne mit JPG arbeiten, im Forum darf man das aber nicht laut sagen, weil man dann als Troll verdächtigt und von Ex-Mappetianern verhöhnt wird.

Damit zur zweiten Frage: Wenige. In der wahren Welt die meisten großen, im Forum (stillschweigend) auch. Die Kleinen müssen die Schwächen weiter in der Dunkelkammer ausgetrieben bekommen, sie stellen aber, zumindest im Forum die Mehrheit. Ich würde vermuten 3796.

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vor 2 Stunden schrieb Kleinkram:

die Kleinbildner würden, wie viele Profis inzwischen, gerne mit JPG arbeiten, im Forum darf man das aber nicht laut sagen, weil man dann als Troll verdächtigt und von Ex-Mappetianern verhöhnt wird.

Nicht verhöhnt aber vielleicht wird Dir erklärt wo der Auslöser sitz, Vorstufe zum Raw-ABC :) 

Wie die Kleinbildner das halten weiss ich nicht aber die meisten Kompakt- und Einsteiger-DLSR er nutzen doch auch nur jpg. 

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vor 22 Stunden schrieb noreflex:

Freigabe!😊

Und Danke für Deine ausführlichen Gedanken. Bin zwar in vielen Fällen anderer Meinung, aber mich beschleicht das Gefühl, dass Du Dir Deinen Standpunkt auch erarbeitet hast.

Es ist nicht tragisch wenn die Meinungen nicht immer deckungsgleich sind. Wichtig für mich ist nur das über unterschiedliche Standpunkte ein sachlicher und informativer Austausch stattfindet und das ist bis jetzt mehrheitlich auch gut gelungen, wobei mir die Information in dem einen oder anderen Beitrag schon tiefer sein könnten ... 
Ja es braucht schon viel Zeit um für sich einen passenden Standpunkt zu finden, wie die Vorgehensweise bzw. welche Arbeitsweisen einem helfen, sein finales Bild zu präsentieren und für sich dann damit im Einklang zu sein. Ob es für andere ebenfalls perfekt ist, ist eine andere Frage und hiermit beginnt die ganze Auseinandersetzung mit dem Thema Bildbearbeitung und dem Weg zum Ziel. 
So ist für den einen eben wichtig auch die dunklen Bereiche in meinem Bahnhofsbild,  wie Seitenflügel und Hallendecke so stark herauszuarbeiten, das dort über die natürliche Situation hinaus Helligkeit nachgeführt wird um die Holzkonstruktion zu zeigen.  Hier sind die Möglichkeiten von RAW eben größer und so stellt sich die Frage JPEG oder RAW für den langjährigen Fotograf der sein RAW Programm voll umfänglich bedienen kann und die ganzen Fachbegriffe beherrscht in der Regel nicht, denn es ist für ihn keine Herausforderung, das wird hier nun schon wieder seitenweise bestätigt, wie einfach und ohne Mehrarbeit das erreicht werden kann. Diejenigen kennen natürlich die dazu notwendigen Regler wie: 

- Belichtungskorrektur, Farbtemperatur bis hin zur WA, Tonwertumfang, Kontrast, Schatten, Lichter, Dynamik, Sättigung, Klarheit sowie schlussendlich die optimale   Ausgabe Schärfung 
und können diese wie selbstverständlich auch im passenden Zusammenhang bedienen. 

In dem gleichen Zuge werden dann für mich schon die nächste Schritte = Schwierigkeitsstufen von diesen Befürwortern genannt, denn nur diese bringen einem zum perfekten finalen Bild, wie:
-Ebenentechnik, Verläufe und Teilbereichsanwendungen. Ich will schon gar nicht mehr von den Grundsätzlichen Bild Bearbeitungsschritten sprechen, die auch vielen JPEG Fotografen helfen würden besser zu werden und die mit technischer Bildqualität nichts zu tun haben, wie:
Bild Ausrichtung am Horizont, oder bei Bedarf perspektivische Korrektur, Zuschnitt oder sogar Ausschnitt des Bildes. Hier beginnt dann spätestens der Zeitpunkt wo eine Bildbearbeitungssoftware notwendig wird mit der unvermeidlichen Frage, welche nehme ich denn nun?

Wird die Frage hier im Forum gestellt, läuft es mehrheitlich nicht auf preiswerte Einsteiger Produkte oder gar Freeware hinaus, sondern Bezahllösungen mit den umfänglichsten Möglichkeiten.  Auch in Fotozeitschriften werden Bearbeitungsbeispiele in Themenserien immer mit Photoshop oder Lightroom demonstriert. Wer in diesen Zug nicht bereit ist einzusteigen, muss mühevoll einen alternativ Weg suchen oder weiterhin mit den Bildern leben die seine Kamera in den Grundeinstellungen für ihn als JPEG entwickelt. 
Mein Eindruck ist hier endet jetzt für viele die Auseinandersetzung mit dem Thema Optimierung von Digitalen Bildern, weil der Weg sehr zeitaufwendig und dabei vielschichtig und komplex ist. 
Ich habe dagegen die Herausforderung angenommen und unter dem Motto vom einfachen zum komplizierten habe ich mich mit Hilfe diese Bücher auf den Weg gemacht:

1. Die Kunst der RAW-Konvertierung v. Uwe Steinmüller
2. Die digitale Dunkelkammer Uwe und Bettinna Steinmüller
3. Raw mit Photoshop als Digitales Sonderheft
4. Raw Pics (Entwicklung) mit Silkypix

Alles sehr gute Bücher, Heft 3 und Buch 4. mit guten Bearbeitungsschritten was welcher Regler wie im Bild bewirkt, sogar bei JPEG nur halt mit den bekannten Einschränkungen. Dies alles hat mir in der Theorie geholfen das Verständnis zwischen RAW zu JPEG zu vertiefen und für mich ist das auch alles völlig unstrittig was ich dort lesen konnte. Nur selber nachvollziehen bzw. ausarbeiten am Rechner konnte ich das mit den unterschiedlichsten Programmen lange Zeit nicht, und so waren meine Ergebnisse für mich leider nicht besser, was Schärfe, Farbwiedergabe und somit die  gesamte Bildanmutung betraf. Die für mich immer vom wahrgenommenen Original ausgehend so realistisch wie möglich umzusetzen ist. 
Genau hier setzen jetzt Deine zwei Bildbeispiele für mich an, denn diese können die Unterschiede gut aufzeigen und sind somit zur Besprechung für mich eine gute Grundlage, weil sie alles das zeigen was dem einen so gefallen kann, einem anderen etwas weniger oder dem nächsten noch ganz anderes. 
Interessant ist als ich mich an der RAW Bearbeitung versucht habe, kamen dabei ähnliche Ergebnisse wie Deine bearbeiteten Bilder heraus und ich war unzufrieden. Hätte ich vielleicht gar nicht sein müssen im nachhinein. Da ich aber eine andere Bildwiedergabe bevorzuge und meine Aufnahmen nicht diesen Schwerpunkt zeigen habe ich einen anderen Weg gefunden. 
Um es mit den Worten eines Koches zu sagen, mir ist ein gut ausbelichtetes JPEG mit leichten Korrekturen lieber wie dieser Thread hier deutlich zeigt:

Link:  https://www.fujirumors.com/exposing-right/#more-20145

als ein schlecht aufgenommenes RAW Foto wo die Basiswerte auch nicht gestimmt haben, denn auch hier kann ich in Extremsituationen nicht einfach irgendwie belichten. Also braucht es auch das Wissen und abgestimmte Vorbereitungen um wirklich zu dem Bestmöglichen Ergebnissen in der dann aber Notwendigen Nachbearbeitung zu kommen, auch wenn der Spielraum natürlich viel größer ist. Aber unendlich wie viele Antworten im Forum suggerieren ist er halt auch nicht. Bei einer guter Ausgangslage können die Bearbeitungen halt  dann unbestritten umfangreicher ausfallen, wenn es denn das Ziel ist. Nur wird das Bild deshalb rein technisch gesehen besser, oder wird es gar Kunst die mit dem Uhrsprung nichts mehr zu tun hat? Hier verlaufen die Grenzen sicherlich fliesend und Geschmack ist halt unterschiedlich und somit vielleicht auch der Einsatz und Aufwand um sein Zeil zu erreichen. 
 
 

bearbeitet von Thorsten.M
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Nun zu meiner 1. Bearbeitung die versucht in dem ich dem  "zu viel des Guten" etwas durch reduziertem Regler Betrag dezenter eingesetzt habe, sich aber noch an der Ausarbeitung der Gesamtwirkung Deines Bildes orientiert. 

Beitrag Bild Tür, zuerst stelle ich bewusst die RAW Ausarbeitung von noreflex an den Anfang, im Vergleich zu meiner Interpretation, denn das Ausgangsmaterial wird ja in den seltensten Fällen gezeigt. 


Raw noreflex:

 

Meine Bearbeitung mit dem JPG-Illuminator:
Lichter -0,5 / Schatten + 0,5 /  Kontrastausgleich -0,03 hellt die Mauern auf erzeugt Brillanz Verstärkung / Schwarzpunkt +6 verbessert Kontrast und Kantenzeichnung / Klarheit +20 puscht die Struktur des Mauerwerks / Schärfung 20% R0.8

 

 

Verbesserungen aus meiner Sicht:
1. das Schild meiner Variante ist weniger blau. Der Himmel insgesamt zurückhaltend aber doch leicht blauer.
2. die Insgesamt übersättigte Farben und Mikro/Kontraste besonders im Sockel die deutlich überzeichneten grauschwarzen Farben der Wasser.- bzw. Feuchtigkeitsschäden sind in  
meine Variante zurückhaltender und stechen nicht so ins Auge.
3. die zu kräftigen Fugen, unten im kleinen Mosaik mit den zu dunklen Bereichen in den Ecken. Die zu schwarzen Kanten und Vertiefungen der gesamten Zierklinker Ornamente, die feinen 3D-Konturen haben weniger Schatten, dunkle Bereiche sind sichtbarer, eine bessere  3-D Wiedergabe. 
-  der feine graue Kies auf dem Vorplatz ist wieder feinkörniger geworden 
Meine Varianten Feinkörniger Kies, Zaunstreben fallen weiger auf.

Das JPEG OOC ist dagegen zugegen etwas zu flau, aber die Ausgangssituation wird schon brauchbar bis gut wiedergegeben. Bei persönlichem Bedarf kann je nach Können mit einfacher EBV Bearbeitung nach meinen Geschmack ausreichend gepuscht werden, oder durch optimierte Einstellungen bei den JPEG Einstellungen,  die es ja bei der GX9 auch gibt zum Beispiel im Bildstil "Naturlich" / "VIVID"  gegengesteuert wird, in dem insgesamt mehr Kontraste, leicht erhöhte Farbdichte bzw. Sättigung erreicht wird, ohne das die Farbe aufdringlich und überzogen unnatürlich wirkt.

 

Bild 2 mit C1 und meinen eigenen JPEG Einstellungen für die Filmsimulation "pusch Astia auf Fuji Basis" Lichter -20 / Schatten +10 / +Sättigung 10 Punkte / Klarheit +10 / Details +20 /  


Interessant wie leichte Unterschiede mit verschiedenen Programmen entstehen können, selbst wenn die Basisdatei nur 1,29 MB  hat.
Die C1 gefällt mir noch etwas besser, weil die einzelnen Mauer Steine in den Farben etwas feiner untereinander abgestuft sind. Insgesamt würde ich das Bild aber noch etwas anderes Entwickeln. Warum das für mich so ist steht in meinem vorringen Beitrag und wenn ich Bild 2 mit dem Pflaster bespreche komme ich darauf zu sprechen. Das muss ich aber erst vorbereiten. 
 

JPEG OOC noreflex, Für eine Gegenlichtaufnahme mit einem hohen Kontrastumfang finde ich das schon ausgesprochen gelungen. Ein gut würde eben andere Voreinstellungen oder mit leichter EBV zu erreichen sein. Ein sehr gut eben mit RAW nur wie sichtbar sind diese Unterschiede wenn die Fotos nicht  nebeneinander direkt verglichen werden können und wenn ich nicht der Foto Profi mit langjähriger Erfahrung bin.  

 

Auf konstruktive Beiträge hierzu würde ich mich freuen, die auch ausdrücklich Anfänger mit Einbinden!

Gruß, Thorsten

 

bearbeitet von Thorsten.M
Etwas Text nachgetragen
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vor 3 Minuten schrieb PEN-er:

[...] Ein RAW verzeiht diesen Fehler leichter, sieht aber auch besser aus wenn man darauf achtet.

Man darf aber trotzdem nicht Versuchung erliegen, das Maximum heraus zu holen!
Im obigen Beispiel hat der Himmel im Raw immer noch so viel Potential, dass es sogar zur Übertreibung reicht. Darin sehe ich eine Hauptgefahr bei der Raw-Entwicklung vor der ein ordentlich belichtetes JPEG beschützen kann und sei es nur durch Vergleich miteinander!

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Für mich ist das ersten "RAW-Bild" an der Obergrenze dessen, was man noch als natürlich empfindet.
Ähnlich "knackig" kommen die Bilder heute aus den Smartphones, was die Art und Weise, ein Bild zu beurteilen, bei den meisten Menschen bereits seit einigen Jahren prägt.

Die "JPG-s" mögen näher an der Realität sein, dennoch empfinde ich sie als zu flau und ohne Tiefenwirkung. Ich scheine auch schon "SP-geprägt" zu sein 🙄
Insbesondere die Wolken weisen in den weißen Bereichen so gut wie keine Kontur auf, das stört mich am meisten.

---

Ich entwickle alle Bilder aus RAW und vergleiche die daraus erstellten JPG-s immer mit den JPG-s aus der Kamera.
Insbesondere Bilder mit großen Kontrastunterschieden in großen Bereichen eines Bildes pofitieren ernorm von den RAW-Reserven in den Lichtern und den dunklen Bereichen.
Es gibt rund 10% der Bilder, speziell aus aktuellen Kameras, bei denen ich sage, da hab ich mir die Mühe umsonst gemacht.

Meine Kameras sind in allen Bereichen auf "neutral" eingestellt und ohne Schärfen oder Entrauschen usw., damit ich möglichst gutes RAW-Ausgangsmaterial erhalte.
Wenn ich die JPG-s ooC entsprechend farbenfroher und dergleichen einstellen würde, käme ich geschätzt auf 15% der JPG-s ooC, die von meiner RAW-Bearbeitung nicht deutlich übertroffen würden.

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Was die Zeichnung von Wolken und Himmel angeht sehen SP-Bilder oft gut aus, jedenfalls in kleiner Auflösung, ohne Überstrahlung, wenn sie mit HDR automatisch eine Belichtungsreihe verrechnen. Das trifft den Seheindruck und passiert alles Automatisch. Das erste Bild oben sieht alles andere als natürlich aus, sondern sehr bearbeitet, die anderen flau. Dafür brauch ich wirklich keinen Rawumstand. Einige Kameras können das auch schon was die JPGs immer besser macht.

bearbeitet von PEN-er
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vor einer Stunde schrieb PEN-er:

[...] wenn sie mit HDR automatisch eine Belichtungsreihe verrechnen [...]

Ich würde die HDR-Funktion der Panas gerne nutzen. Ich weiß, dass sie sehr gut arbeitet. Allein die Einstellung auf Raw bzw. JPEG + Raw verhindert die Verwendung, vermutlich wegen der zu langsamen Speicherzeit der großen Dateien. Warum schalten die nicht einfach die Raw-Speicherung für die Dauer der HDR-Nutzung im Hintergrund aus? Das machen sie ja auch, wenn ich eine 4/6K-Aufnahme mache.

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vor 13 Minuten schrieb Softride:

Warum schalten die nicht einfach die Raw-Speicherung für die Dauer der HDR-Nutzung im Hintergrund aus?

da lobe ich mir Olympus, da kann man RAW einschalten, dann wird ein mittleres RAW gespeichert und halt die JPGs für das HDR

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vor 3 Stunden schrieb Softride:

Ich würde die HDR-Funktion der Panas gerne nutzen. Ich weiß, dass sie sehr gut arbeitet.

Welche Kameras meinst Du? Bei meinen Lumix einschließlich LX100II nutze ich HDR nicht, weil das Übereinanderlegen nicht optimal klappt und die Bilder alle leicht unscharf werden.

Es kann natürlich sein, dass Du eine ruhigere Hand hast als ich und weniger beim Belichten verschiebst.

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Mit GX7, GX80 und GX9 habe ich eigentlich ganz zufriedenstellende Ergebnisse. Als Teetrinker und Kaffeeverächter bilde ich mir zwar schon ein, dass ich keinen Tatterich habe. Ich kann aber keinem Vergleich zu @sardinien standhalten, der hat ein Stativ verschluckt!

Da ich aber immer JPEG + Raw eingeschaltet habe bleibt mir i.d.R. nur das Bracketing mit anschließendem HDR-Stapel in Affinity, was extrem gut ausrichtet. Andererseits kommt es bei mir selten vor weil ich mit der standardmäßig eingestellten "Helligkeitsverteilung" (original Pana-Sprech) eigentlich mit dem Dynamikumfang gut auskomme (bei der GX7 sogar -5 in den Lichtern).

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Hallo flyingrooster,

da hast Du mit Ming Thein seinen Seiten bei mir absolut ins ins schwarze getroffen, denn seine Bilder sind beeindruckend und entsprechen genau dem wie ich meinen Stiel auch pflege um zusetzten. Schön Belichtet auf die Lichter, die Schatten resultieren daraus. Bilder mit kräftigen Farben, aber noch nicht VIVID Anmutung bei Panasonic und deutlichen Kontrasten die bis ins schwarze gehen können. 


Hier von mir 3 Bilder besprochen aus der Portman Fotoserie:
https://blog.mingthein.com/2020/03/15/photoessay-portman/#more-19194

Beispiel das Außenbild = zehntes Bild von oben, nach klick auf Bild Nr. Z727299 .  Andere hätten hier versucht den Schattenbereich der rechten Hauswand aufzuhellen, oder aber zumindest den in der Mitte zurückspringenden Teil. 
Weiter die zwei Bilder aus dem Fahrstuhl mit Blick zur Decke, Bild 6 = Z727604 u. 8=Z727606 von oben, gefallen mir genau so ohne wenn und aber! 

Entscheident aber auch bei ihm, was er über seine "Bildsteuerelemte" zum richtigen Belichten, dem Weißabgleich und dem Histogramm bei JPEG Verwendung hier schreibt: 

https://blog.mingthein.com/2019/01/14/z7-d850-picture-controls-profiles/

Bleibt nur die Frage  ob das mit der GX80 / GX9 auch alles so geht?

Da fühle ich mich doch gleich nicht ganz so alleine ... 

Danke, Thorsten
 

 

bearbeitet von Thorsten.M
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vor 11 Stunden schrieb Thorsten.M:

Auf konstruktive Beiträge hierzu würde ich mich freuen, die auch ausdrücklich Anfänger mit Einbinden!

Danke für deine Beiträge! Ich habe nicht alles gelesen weil es mir einfach zu lang war und fokussiere nur auf die Fotos. Alle jpg Entwicklungen haben keine Strukutr mehr in den Wolken. Und damit kommen wir zu:

vor 10 Stunden schrieb 43nobbes:

Für mich ist das ersten "RAW-Bild" an der Obergrenze dessen, was man noch als natürlich empfindet.

Was ist „natürlich“...meine Augen vermögen gleichzeitig die Struktur der Wolken, wie auch der Mauern im Schatten zu sehen (eigentlich macht das unser Gehirn und nicht die Augen...). Natürlich wäre „natürlich“ auch nur ein ganz kleiner Bereich in der Mitte scharf...

Das raw ist aber etwas überentwickelt und man sieht es an den Halos im Himmel dem Türrahmen entlang. 

Insgesamt kommt es drauf an, was man will. Ich hätte keine Probleme gehabt, den Türrahmen fast ganz im dunkeln zu lassen und den Himmel etwas wenigr zu pushen. Uebrigens ist (echtes) HDR (aus mehrfahcbelichtungen) mit den heutigen Sensoren und Software fast nie mehr nötig. Heisst aber nix, weil auch ein einzelnes Foto kann „HDR“ ähnlich zu weit gepusht werden.

Ist halt alle Geschmackssache.

bearbeitet von wasabi65
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5 hours ago, Thorsten.M said:

Hallo flyingrooster,

da hast Du mit Ming Thein seinen Seiten bei mir absolut ins ins schwarze getroffen, denn seine Bilder sind beeindruckend und entsprechen genau dem wie ich meinen Stiel auch pflege um zusetzten.

Freut mich. Abgesehen von seinen sehenswerten Bildern hat er im Laufe der Jahre auch eine Menge lesenswerter fotografischer Tipps und Herangehensweisen an fotografische Themen geschrieben. Ich schmökere gerne mal in seinem, zudem ansprechend geschrieben und präsentierten, Blog herum, obwohl ich dies sonst kaum mache.

5 hours ago, Thorsten.M said:

Entscheident aber auch bei ihm, was er über seine "Bildsteuerelemte" zum richtigen Belichten, dem Weißabgleich und dem Histogramm bei JPEG Verwendung hier schreibt: 

https://blog.mingthein.com/2019/01/14/z7-d850-picture-controls-profiles/

Bleibt nur die Frage  ob das mit der GX80 / GX9 auch alles so geht?

In Ermangelung einer GX80/GX9 kann ich dir nicht im Detail beantworten inwiefern sich dies mehr oder weniger direkt umsetzen lässt.

Seine Erklärungen im Link beziehen sich auf die von ihm erstellten JPG-Profile für die Z7/D850 und die Anwendung selbiger, inkl. dabei zu berücksichtigender Aufnahmeparameter. Die Besonderheit dabei ist die Möglichkeit in erwähnter Nikon-Software JPG-Profile am PC erstellen und anhand beliebiger Testbilder feinzutunen und diese anschließend auf die Kamera übertragen und schon beim Fotografieren einsetzen zu können. Bei dieser Erstellung, zusätzlich zu den „normalen“ JPG-Parametern, auch ein fein justierbares Kurventool zur Verfügung zu haben, hebt diese Möglichkeit in erster Linie von den meist üblichen JPG-Einstellungsoptionen ab. Demenstprechend ausgiebig hat er sich mit seinen JPG-Profilen beschäftigt, um damit möglichst nah an seine häufig verwendeten Bildstile zu kommen.

Die JPG-Einstellungsparameter der Z7 sind großteils nichts Besonderes und wohl auch in praktisch jeder anderen Kamera verfügbar. Mit Ausnahme mehrfacher Schärfungsparameter (hierfür kaum relevant), virtueller Farbfilter für SW-Aufnahmen und eben des Kurventools, welchem sicher die größte Bedeutung beim Feintuning seiner JPG-Profile zukommt. Ob dies in ähnlicher Form auch bei den Panas geht, weiß ich nicht. Grundsätzlich wird man aber garantiert auch deren JPG-Profile nach eigenem Wunsch konfigurieren können (bei der Oly Pen-F hat Ming Thein dies übrigens ebenfalls mit viel Sorgfalt gemacht). Wie einfach oder schwierig es ist sich ein annähernd durchgehend gefälliges Profil selbst zu erstellen (egal ob als JPG-Vorgabe oder im Zuge einer RAW-Entwicklung), steht aber natürlich wieder auf einem ganz anderen Blatt.

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vor 7 Stunden schrieb Thorsten.M:

...denn seine Bilder sind beeindruckend und entsprechen genau dem wie ich meinen Stiel auch pflege um zusetzten. Schön Belichtet auf die Lichter, die Schatten resultieren daraus. Bilder mit kräftigen Farben, aber noch nicht VIVID Anmutung bei Panasonic und deutlichen Kontrasten die bis ins schwarze gehen können. 

Bleibt nur die Frage  ob das mit der GX80 / GX9 auch alles so geht?

Da fühle ich mich doch gleich nicht ganz so alleine ... 

Bist Du nicht ;)

Das entspricht ziemlich genau meinem Setup was ich bei der GX9 aktuell bei Sonne pflege, falls du meine Bilder siehst. Ich benutze da auch Vivid mit etwas abgeschwächter Sättigung aber relativ kräftigen Kontrasten… Auch etwas von Fuji beeinflusst was ich ebenfalls benutze.
Bei der Belichtung gehe ich grundsätzlich auf die Lichter, die Schatten ergeben sich wie Du schreibst.

Das ist eine wesentliche Voraussetzung für bessere JPGs. Es sei denn man will es aus gestalterischen Gründen (etwas HighKey, s. Katzenbilder aktuell) anders.

Zb

https://www.systemkamera-forum.de/topic/121582-panasonic-lumix-gx9/page/36/?tab=comments#comment-1724587

 

bearbeitet von Christian_HH
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