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Meine erste Systemkamera


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Hallo und liebe Grüße aus Österreich!

Ich bin auf der Suche nach einer neuen Kamera und habe für mich entschieden, dass ich gerne mit einer neuen - meine erste - Systemkamera auch wieder neu durchstarten möchte! Hier anschließend die Antworten auf wichtige Fragen:

 

Was möchtest Du gerne fotografieren?

Familienfeiern sollen bildlich aber auch durch spontane „Kurzfilme“ (HD erwünscht und ausreichend, 4K nicht erforderlich) festgehalten werden! Da die Kinder noch in der Grundschule sind, soll die Kamera entsprechend flexibel und agil sein! Actionaufnahmen auf Spiel- und Sportplätzen, Urlaubsaufnahmen aber auch Portraitaufnahmen ohne langer Vorlaufzeit, gleichsam aus der Hüfte geschossen, wären wohl das Anforderungsprofil! Dabei soll die Kamera auch gut mit „Kunstlicht“ umgehen können, finden unsere Geburtstage unter anderem auch in eben solchen Räumlichkeiten statt!

 

Welche Erfahrungen hast Du bereits?

Ich bin bei dem Thema Systemkamera neu, angefangen mit Kompaktkameras (z.B. Canon Ixus 85 IS) und dann eine gebrauchte Nikon D70 übernommen! Gerne auch mit dem Smartphone fotografiert (z.B. Samsung Galaxy S7 bzw. derzeit Pixel 3)! Nun wird die altersschwache Nikon D70 in den verdienten Ruhestand geschickt und etwas Neues soll kommen!

 

Womit fotografierst Du zur Zeit?

Derzeit mit meinem Pixel 3 da meine Nikon D70 ihren Dienst nunmehr verweigert!

 

Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit?

Das Budget liegt im Bereich 500 – 800 Euro und sollte zunächst Kamera, ein Objektiv und eine entsprechende Speicherkarte enthalten! Mit der Option, mich in Zukunft bei gesteigertem Interesse weiter entfalten zu können (z.B. Objektive).

 

Welche Objektive wären für dich später interessant?

Auch hier bin ich für Infos sehr dankbar, Objektive entsprechend den oben angeführten Anforderungen!

 

Wie willst Du Deine Bilder ausgeben? Nur am Monitor? Oder auch ausdrucken?

Die Bilder sollen in erster Linie am Monitor ausgegeben werden, Diashows am PC oder Fernseher! Die Gestaltung von Fotobüchern wäre eine Ergänzungsmöglichkeit, das Drucken von Bildern ist eher nicht geplant, vielleicht mal hier und da ein schönes Familienfoto für den Bilderrahmen!

 

Ich hoffe, dass ich euch einen guten Überblick verschaffen konnte! Sollte ich euch wesentlich Informationen vorenthalten haben, bitte gebt mir Bescheid, ich reiche diese sehr gerne nach!

 

Bei meiner unbedarften Suche im Internet sind mir folgende Kameras in einem für mich passenden Preissegment untergekommen: Canon EOS M50, Sony Alpha 6000 und Lumix G81 (dürften wahrscheinlich die Klassiker sein ;-))!

Ich bin für alles offen und für Tipps von Kenner sehr dankbar!

Liebe Grüße,

Christoph

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Willkommen.

Ich persönlich nutze das MFT System und kann es emfehlen. Weil es dort gerade ein Lineup gegeben hat, sind aktuell einige Angebote am Markt. Dieses 5er Olympus Kit halte ich für ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

https://www.fotoprofi.de/p/olympus-om-d-e-m-5-mark-ii-14-150-ii-kit-silber-130762232?utm_campaign=olympus-om-d-e-m-5-mark-ii-14-150-ii-kit-silber-130762232&utm_source=idealo&utm_medium=psm

Hinweis: Olympus und Panasonic sind zwar systemidentisch, aber betreffend Body und Glas nicht vollständig kompatibel. Hier läuft gerade ein Thread zur erreichbaren technischen Bildqualität mit dem MFT System: 

 

bearbeitet von axl*
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Willkommen im Forum.

Die Sony A6000 würde ich weniger empfehlen: Video ist nicht ihre stärkste Seite, und sie ist doch schon recht alt (Markteinführung 2014). Deshalb fehlen dort einige recht interessante Foto-Features wie z.B. Pre-Burst oder Bracketing/Stacking (bitte googeln ;) ) Mit Film-Features kenne ich mich nicht so aus.  Viele Filmer wollen z.B. einen eigenen Mikrofonanaschluss, weil das flexibler macht. Ist aber in der Preislage wohl eher selten.

Die anderen drei (also Einschließlich der von Axl* ins Spiel gebrachten Olympus) sind technisch weitgehend gleichwertig. Ich würde aber dennoch eine MFT empfehlen, weil Olympus und Panasonich das größere und flexiblere Objektivangebot haben. Das ist auch in Blick auf die Zukunft sicher nicht uninteressant. Meine Empfehlung: Die Kameras in die Hand nehmen, welche passt besser, dann auch mal ins Menü schauen, ob Dir die Logik bei der einen oder der anderen besonders unergründlich erscheint. Wenns irgendwie geht, beim Händler Probeaufnahmen machen.

Dann vielleicht noch anhand der Datenblätter schauen, ob das eine oder andere für Dich besonders interessante Feature tatsächlich dabei ist oder nicht. Aber ich denke, "Anfass-Faktor" geht für Deine Zwecke vor Features.

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Vielen Dank für eure rasche Rückmeldung! Ich dachte mir das schon, dass die A6000 recht alt ist!

Zum von euch erwähnten MFT hätte ich jetzt im Internet gelesen, dass "schlechte" Lichtverhältnisse bzw. Bewegung (Stichwort Kinder) Schwachstellen wären! Diese Punkte wären mir sehr wichtig, nämlich Bilder bei Innenbeleuchtung und eben die Kinder gut bildlich "einzufangen"!

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Du musst zunächst für dich festlegen, wie viel du ( perspektivisch ) bereit bist durch die Gegend zu schleppen und wie viel Geld du für Glas ausgeben möchtest. Spielt beides keine große Rolle kann im Bezug auf LowLight der Sensor garnicht groß genug sein. Um die Bilder bei Kerzenschein tobender Kids auf Fototapeten auszugeben wäre MFT nicht meine Empfehlung. Dafür müsste dann aber an deine Preisvorstellung zunächst noch eine Null dran. 😉

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Falsch: Das Forum besteht aus exellenten Threads in der die gleichen Fragen gerne und kompetent beantwortet wurden.

Auch als "Neuer" darf man gerne schon bestehende Threads durchlesen. Mancher freut sich darüber, weil er diese übersehen hat, anderen ist es egal.

Jeder wie er möchte.

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Hallo Chriwalt,

das ist, wie eigentlich immer, vom Objektiv abhängig. Und von der Art wie man arbeitet.

Mit einem Kitzoom mit Lichtstärke 3.5 oder 4.0 bis 5.6 hat man abends in der Wohnung schlechte Karten. Das ist bei anderen Kameras bzw. Kamerasystemen aber auch so. Deswegen gibt es aber auch lichtstarke Objektive. Ich habe mir 2012 kurz nach dem Kauf meiner ersten MFT-Kamera, und kurz vor der Geburt meines jüngsten Sohnes, ein 1.4/25-er gekauft. Das war damals eines der wenigen lichtstarken MFT-Objektive, inzwischen ist die Auswahl noch viel besser geworden (das 25-er verwende ich aber immer noch sehr viel).

Bewegung und Kinder- viele Leute meinen, das sei ein Problem, weil spiegellose Kameras, insbesondere die von Olympus, einen schlechten C-AF, also mitlaufenden Autofokus, haben. Das mag sein, aber ich verwende ohnehin immer den "normalen" S-AF.

Das allerdings soll sich bei der EM5III gegenüber früheren Modellen stark verbessert haben! Da können Andere sicher noch etwas zu schreiben, ich selbst habe "nur" eine Pen PL5 und nutze wie gesagt nie C-AF.

Edit: Sorry, ich habe übersehen, axl empfiehlt die EM5II und nicht die 5III. Vielleicht schreibt er noch etwas dazu, jedenfalls dass MFT-Kameras nicht für Kinderfotos geeignet wären, ist ein falsches Gerücht. 😉

bearbeitet von Kammermusikfan
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vor 19 Minuten schrieb Kammermusikfan:

Das allerdings soll sich bei der EM5III gegenüber früheren Modellen stark verbessert haben! Da können Andere sicher noch etwas zu schreiben, ich selbst habe "nur" eine Pen PL5 und nutze wie gesagt nie C-AF.

Die M5III hat einen deutlich verbesserten C-AF, überschreitet aber das vorhandene Budget massiv  - und das schon ohne Objektiv. Mit einem Oly 25 f1.8 liegt man bei ca. 1.300 Euro, das Budget beträgt 500 bis 800 Euro, der TO musste also die untere und obere Grenze seiner Spanne addieren ...😉

Ich finde axl*s Tipp nicht schlecht, würde mir aber auch mal die M10II oder III angucken.

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vor 15 Minuten schrieb supmylo:

Ich finde axl*s Tipp nicht schlecht, würde mir aber auch mal die M10II oder III angucken.

Ich selbst gehöre ja zu den (in Foren seltenen) Fotografen, die gut ohne Sucher auskommen. Zumal wenn man Menschen fotografiert, ist der Klappmonitor sehr praktisch und auch diskreter als die Kamera vorm Auge. Dann wird das Gesamtpaket nochmal kleiner und auch billiger (Olympus Pen PL7-10).

Und was axls Objektivempfehlung angeht- ein so genanntes Superzoom finden Viele praktisch, für mich wäre es nichts. Weil man damit viel "vorne dran" hat, und weil ich fast nie Brennweiten über 45 mm (90 mm entsprechend KB) vermisse.

bearbeitet von Kammermusikfan
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Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe mir jetzt die drei von Olympus M10 II - M10 III - M5 II im Vergleich angesehen, für mich als Anfänger ergeben sich im Großen und Ganzen kaum Unterschiede! Kann mir jemand sagen, worin die Vorzüge bei diesen drei Modellen aufsteigend wären?

Welches Objetiv könnt ihr mir für die Bilder im Raum bei Kunstlicht empfehlen?

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Für das, was Du vor hast, sind die Unterschiede zwischen den M10 und M5-Modellen bis M5II nicht wirklich relevant.

Im Raum bei Kunstlicht sind das Pana 1,7/20 (etwas langsamer AF) und das Oly 1,8/45 zu empfehlen.

Wenn Du bei Deinen Motivansprüchen etwas richtig Gutes (das geht auch mit den bereits erwähnten Kamera/Objektiv-Kombinationen, aber eben nicht mit einer sehr hohen Trefferquote) haben möchtes, müsstest Du Dein Budget erweitern, egal ob MFT, APSC oder sonst etwas...

Eine ausgezeichnete Alternative sind gebrauchte Gerätschaften, wobei man bei der Beschaffung einiges beachten müsste. Auch dazu können Dir hier viele Mitforenten hilfreiche Informationen geben...

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Ohne eine Empfehlung geben zu können, hier einige lose Gedanken von meiner Seite, die dir helfen können:

 

1. Die Anforderung Action/Sport ist mitunter die höchste/teuerste an eine Kamera. Sowohl das Autofokus-System der Kamera, als auch die Motoren des Objektives sind hier wichtig. Meiner Erfahrung nach decken sich hier die Erwartungen nicht mit dem Budget oder sogar das aktuell technisch machbaren. Dabei macht es keinen Unterschied ob du wuselnde Kinder oder ein Fussballspiel belichtest - letzteres ist wahrscheinlich einfacher, da vorhersehbarer.

2. Sensorgröße spielt erst dann eine Rolle, wenn du bereit bist Geld in die Hand zu nehmen und die Möglichkeiten eines Systems voll auszureizen. Kleiner Sensor + hochwertiges Objektiv ist in der Regel besser als großer Sensor + mittelmäßiges Objektiv. Der Unterschied zwischen MFT und Vollformat ist im Schnitt da etwa Faktor 2-3 im Preis. APSC kann ich nur sehr schwer beurteilen, da ich den Eindruck habe, dass bis auf Fuji keiner so richtig ein System darauf aufbaut, sondern eher stiefmütterlich neben Vollformat herlaufen lässt. Und Fuji... ist sehr speziell, muss man mögen 😊

3. Was du benötigst ist vor Allem ein guter Augen-Autofokus, mindestens eine Gesichtserkennung, sonst wird das nichts mit den Schnappschüssen. Darüber hinaus ist eine Serienbildceschwindigkeit von ~10 Bilder pro Sekunde empfehlenswert um den richtigen Moment einzufangen. Keiner will geschlossene Augen oder unvorteilhafte Fratzen auf dem Foto 😉 Das ist glücklicherweise die große Stärke von spiegellosen Systemkameras. Aber auch der Buffer muss reichen: wenn du nur 2s mit 10fps schießt und die Kamera dann stockt weil der Speicher voll ist, macht das kein Spaß.

 

Eine Empfehlung kann ich wie gesagt nicht wirklich aussprechen, da 500-800€ meiner Meinung nach ein Budget ist, bei dem man das nimmt was man bekommt und Anforderungen zurückstellen muss.

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vor 1 Stunde schrieb chriwalt:

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe mir jetzt die drei von Olympus M10 II - M10 III - M5 II im Vergleich angesehen, für mich als Anfänger ergeben sich im Großen und Ganzen kaum Unterschiede! Kann mir jemand sagen, worin die Vorzüge bei diesen drei Modellen aufsteigend wären?

Welches Objetiv könnt ihr mir für die Bilder im Raum bei Kunstlicht empfehlen?

Die M10II (habe ich selbst) hat viele Funktionalitäten der höheren Modelle, die M10III wurde im Funktionsumfang stärker in Richtung Einsteiger ausgelegt (gegenüber der Vorversion abgespeckt), hat aber einen neueren Prozessor und bietet 4k-Videos. Bei „ambitionierteren“ Fotografen, die auf das Videoupgrade verzichten können, steht die M10II höher im Kurs.

Die M5II wiederum hat ein robusteres Gehäuse (abgedichtet), das Bedienkonzept ist etwas anders (mehr Funktionsbuttons) und man kann HighRes-Bilder vom Stativ machen. Die M5II hat keinen eingebauten Blitz, ich würde mir aber ohnehin einen separaten Aufsteckblitz anschaffen, der interne der M10er ist eher eine Notlösung für Gelegenheitsblitzer.

Sensortechnisch tun sich die drei genannten Cams nichts.

Wenn Du Dich fototechnisch weiterentwickeln und evtl. später mal auf eine andere Oly upgraden willst (ich habe die M5III), würde ich jetzt die günstige M10II kaufen, dann kannst Du Dich schon mal durch die Olympus-typischen komplexen Menüs bewegen. Die von 43nobbes genannten Objektive sind sehr gut für den Einstieg, wobei ich das Pana 20 f1.7 nicht habe, sondern stattdessen die Olys 17 und 25 f1.8. Das genannte 45 f1.8 ist unschlagbar gut und günstig für Porträts. 

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Alhambra:

1. Die Anforderung Action/Sport ist mitunter die höchste/teuerste an eine Kamera. Sowohl das Autofokus-System der Kamera, als auch die Motoren des Objektives sind hier wichtig. Meiner Erfahrung nach decken sich hier die Erwartungen nicht mit dem Budget oder sogar das aktuell technisch machbare

Sehr gut formuliert. Manchmal muss man sich seiner Limiten und Prioritäten klar sein. Ist als Neueinsteiger immer schwierig.

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vor einer Stunde schrieb Alhambra:

Eine Empfehlung kann ich wie gesagt nicht wirklich aussprechen, da 500-800€ meiner Meinung nach ein Budget ist, bei dem man das nimmt was man bekommt und Anforderungen zurückstellen muss.

Volle Zustimmung zu dem vorhergehenden - und leichte Kritik an dem zitierten Schlußsatz. Wir sind hier in einem (gewollt) techniklastigen Forum - und neigen daher zum Perfektionismus. Die Unterschiede, zwischen dem was der Perfektionist so gerade noch hinnimmt und dem, wo der Normalverbraucher schon Ah! und Oh! ruft, will ich gar nicht bestreiten - aber um sie richtig wahrnehmen und würdigen zu können, braucht es schon jahrelanges Training. Und einigen finanziellen Einsatz :).

D. h. in Deinem Budget bekommst Du mit den oben genannten Kameras durchaus schon recht brauchbares - der Schwachpunkt sind wirklich Aufnahmen ohne Zusatzlicht im Zimmer. Da kannst Du aber auch, wenn Dir die Kids nicht die Haare vom Kopf fressen, in einem zweiten Anlauf gegensteuern - durch den Erwerb eines lichtstärkeren Objektivs.

Und im Übrigen kann es bei ungünstigen Bedingungen helfen, viele Aufnahmen zu machen - ein paar gut gelungene sind meistens dabei. Und Sensornutzung kostet nicht extra. (Obwohl wenn ich's recht bedenke: Wäre das nicht ein schönes Geschäftsmodell? Sensor alle 36 Aufnahmen neu freischalten? Wofür hängen wir unsere Kameras denn so begeistert ans Netz? 😈)

 

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Ich danke euch für eure Informationen, das gibt mir ein immer besseres Bild!

Habe ich es richtig verstanden, dass zum Beispiel Olympus M10 II mit einem hochwertigen, für meine Ansprüche passendem, Objektiv eine gute Wahl wären?

bearbeitet von chriwalt
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Zitat

Habe ich es richtig verstanden, dass zum Beispiel Olympus M10 II mit einem hochwertigen, für meine Ansprüche passendem, Objektiv eine gute Wahl wären?

Im Prinzip ja. Aber:

Für Familien- und Urlaubsfotos im weitesten Sinne ist ein Zoom-Objektiv m.E. erste Bedingung. Es muß kein Superzoom sein - irgendwas im Bereich zwischen 12  und 40 mm. In eher lichtschwach hängt sowas als Kit-Linse nahezu für umsonst an der Kamera. In lichtstärkerer Einzelausführung kostet das schon alleine soviel, wie Du als Budget geplant hast. Und so rasant lichtstark sind die 2.8, die Du da geboten bekommst, immer noch nicht.

Besser stehst Du Dich, wenn Du jetzt erst mal Kamera mit Kit-Zoom nimmst - der Sommer kommt, und draußen ists hell :) - und Du bist brennweitenmäßig halbwegs flexibel.  Und wenn Dir dann das Licht nicht reicht, legst Du mit einer lichtstärkeren Festbrennweite nach. Da gibt es ab 150€ durchaus brauchbares, bei höherem Mitteleinsatz auch mit schnellerem Autofokus.

Wenn Du eher der Festbrennweiten-Typ bist wie anscheinend Petterson, machst Du's halt umgekehrt.

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Hallo Christoph,

ich habe selbst zwei Kinder im Grundschulalter und dokumentiere ihr Aufwachsen schon seit Jahren fotografisch. Ich selbst nutze hauptsächlich die Olympus E-M10 II. Es gibt natürlich neuere und irgendwie verbesserte Modelle; aber ich vermisse eigentlich nichts. Der S-AF ist ausreichend schnell und ja, der C-AF gilt im Vergleich zu anderen Modellen als eher gemächlich. Aber ich habe mit ihm auch schon Gokart-Aufnahmen in der Halle hinbekommen.

Bei Aufnahmen in einigermaßen hellen Innenräumen nutze ich gerne ein Panasonic 25/1.7, das verhältnismäßig günstig ist und durch die Lichtstärke gute Dienste leistet. Man kann mit diesem Objektiv ganz gut freistellen. Es ist zwar kein klassisches Portraitobjektiv, aber ich empfinde die Brennweite als universell einsetzbar. In dunkleren Innenräumen nutze ich gerne einen Blitz, den ich meistens entfesselt auslöse. Das braucht etwas Übung, geht dann aber ganz gut.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Fünfer- und Zehnerserie von Oly: Die E-M5 II hat ein Schwenkdisplay, die E-M10-Serie ein Klappdisplay. Das ist Geschmackssache. 

Noch ein Tipp: Mach ein Fotobuch. Es lohnt sich. :)

Daniel

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vor 18 Minuten schrieb micharl:

Wenn Du eher der Festbrennweiten-Typ bist wie anscheinend Petterson, machst Du's halt umgekehrt.

Nun ja, ich mag meine Zooms durchaus und weiß ihre Vorteile zu schätzen, insbesondere auf Wanderschaft 😉, ziehe aber auch gerne mal mit 1-3 FBs los. Bei meinem Tip bin ich einfach davon ausgegangen, dass so etwas wie das 14-42 dabei ist, würde ich auf jeden Fall im Kit kaufen. Gebraucht wäre da sicher auch noch das gar nicht so schlechte 40-150 drin.  Ein Oly 25/1,8 (gebraucht) oder das Pana 25/1,7 sind da im Budget noch dicke drin. Damit ist für viele Situationen erst mal gut gerüstet! 😊

Und wenn es etwas mehr Brennweite als 25mm sein soll (etwa für Portraits): das 45/1,8 wird gerade nahezu verschleudert!

bearbeitet von Petterson
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Die im Vergleich zur a6000 (und auch E-M10 II) wesentlich neuere a6100 passt mit dem 16-50er Kit auch noch in den Budgetrahmen. Die aktuellen Verfolgungsautofokus und Augenautofokus sind bei der Fotografie von Kindern ein erheblicher Vorteil gegenüber den anderen genannten Kameras. Ich finde das 16-50 auch erheblich besser als seinen Ruf.

In diesem Album hier sind z.B. alle Bilder mir der a6000 und Kit entstanden, außer jene drei, die explizit einen anderen Photographen im Copyright haben.

 

bearbeitet von Isar
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Super, vielen Dank für die Fülle an Hinweisen!

Es ist jetzt bei mir das Thema Lumix G80, 81, usw. aufgetaucht! Ist das dann Geschmacksache ob Olympus oder Panasonic, oder gibt es jeweils Vor- bzw. Nachteile in gewissen Segmenten, die meine Anforderungen betreffen?

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Wie @Frischmilchkuh schrub, viele die von AFC schreiben scheinen zu vergessen, dass ein AFS auch schnell ist (wenn nicht sogar schneller). Das wichtige ist, dass man in AFS nicht erst den Auslöser halb durchdrückt, sondern einfach schnell voll auslöst. Insofern hat meine alte EM10v1 auch einen sehr schnellen AF. 

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