Jump to content

CPU Daten für manuelle Objektive an der Z


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Da ich eine Menge Altglas besitze ist mir aufgefallen, dass die Daten für Objektive ohne CPU (System Menü) gewisse Brennweiten nicht inkludiert haben.
zB: 90mm, hier springt es von 86 zu 100mm, gerade wo doch ein 90er (Leica M, R) so verbreitet ist...oder ein 21mm (Voigtländer M) gibts auch nicht.

Dafür sind alle alten Nikkor Linsen Brennweiten eingespeichert, man will wohl in der eigenen Familie bleiben?
Bei der A7III war da die Bandbreite neutraler aufgestellt. 
Vielleicht kommt das ja mal noch mit einem Update?

Ich stell halt beim 90er auf 86mm, es geht 😉 (hoffe ich)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, sternenwolf said:

Vielleicht kommt das ja mal noch mit einem Update?

Vielleicht. ;)

Bis dahin einfach die nächstgeringere verfügbare Brennweite auswählen (da sich Überkompensation des Stabis weitaus rascher negativ auswirkt) und gut is. Mir wäre zumindest noch kein praxisrelevanter Unterschied zwischen exakt und geringfügigst davon abweichenden Einstellungen aufgefallen (weder an der Z noch an anderen Kameras). Mal abgesehen davon, dass die Brennweitenangaben von Objektiven ebenfalls Toleranzen unterliegen und Fokussierung selbige deutlich verändern kann.

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das "Problem" gibt es bei Nikon schon immer!
Auch bei den DSLRs konnte ich vor vielen Jahren schon keine 90mm für mein Bokina einstellen.
Die auswählbaren Brennweiten sind immer Werte, die es auch im Nikon MF Portfolio gibt und da gibt es nunmal kein 90er (und andere)
Damals war es dann aber nur in den EXIFs falsch.

Heute ist es noch mehr egal, weil die Werte für Linsen ohne Kontakte (oder am FTZ) eh' nicht in die EXIF geschrieben werden.

Für den IBIS nimmt man einen Wert der annähernd stimmt.
Ich nehme für mein 40er und das 28er z.B. immer 35mm, das reicht problemlos für Beide.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dieses Thema wurde schon besprochen. Hier habe ich über den Dandelion Chip referiert. Das ist ein EXIF Chip, welcher in Verbindung mit AIs Objektiven so etwas wie ein AF Typ G Objektiv mit abgeschaltetem Autofokus simuliert, das heisst man hat nicht nur die EXIF Daten, man kann auch die Blende über die Kamera steuern. Bei Nicht-AIs Objektiven können Abweichungen auftreten. Für diesen Chip habe ich hier eine Tabelle der einstellbaren Brennweiten gefunden (etwas runter scrollen) und diese inkludiert auch 90mm.

Allerdings gibt es gegen diesen Chip auch Bedenken von einigen Leuten und diese sind nicht unbegründet. Ja, die Montage kann an sehr alten Objektiven eine Herausforderung sein und ja, der Chip ist etwas fragil und kann zerbrechen.

Ein Problem resultiert übrigens nicht daraus, wenn die eingestellte Brennweite geringfügig von der tatsächlichen abweicht. Was sollte man schließlich bei einem Zoom einstellen? 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Am 4.5.2020 um 17:34 schrieb tengris:

... Das ist ein EXIF Chip, welcher in Verbindung mit AIs Objektiven so etwas wie ein AF Typ G Objektiv mit abgeschaltetem Autofokus simuliert, das heisst man hat nicht nur die EXIF Daten, man kann auch die Blende über die Kamera steuern...

Wie steuerst Du denn damit bei AI(S) Objektiven die Blende am Body?
 

bearbeitet von D700
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 53 Minuten schrieb D700:

Wie steuerst Du denn damit bei AI(S) Objektiven die Blende am Body?

Der Blendenring muss zwingend auf kleinster Blende stehen (also 22, 32, ...), so wie das bei einem G Objektiv ohne Blendenring der Fall wäre. Die Blendencharakteristik ist bei allen AF Objektiven die gleiche wie bei einem AIs Objektiv. Sollte sich der Blendenring leicht verstellen - AIs Objektive haben keine Verriegelung - dann schraubt man einfach die Mitnehmergabel ab und dreht die Schrauben wieder rein. Dann blockiert der Blendenring. Macht natürlich nur Sinn, wenn man keine manuellen Kameras mehr hat, welche den Blendenring benötigen.

Nachtrag:
Die Verstellung der Blende über die Kamera ist zwingend bei den abgespeckten Einsteigerkameras. Diese können mangels AI Mitnehmer nicht die Stellung des Blendenringes abtasten und schalten daher bei chiplosen Objektiven die Belichtungsmessung ab. Zu einer Lösung wie den Grünen Knopf bei Pentax konnte sich Nikon ja nicht durchringen.

bearbeitet von tengris
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb tengris:

Der Blendenring muss zwingend auf kleinster Blende stehen (also 22, 32, ...), so wie das bei einem G Objektiv ohne Blendenring der Fall wäre. Die Blendencharakteristik ist bei allen AF Objektiven die gleiche wie bei einem AIs Objektiv. Sollte sich der Blendenring leicht verstellen - AIs Objektive haben keine Verriegelung - dann schraubt man einfach die Mitnehmergabel ab und dreht die Schrauben wieder rein. Dann blockiert der Blendenring.

AI/AIS sind doch voll mechanische Objektive, wie steuert der elektronische Chip denn die rein mechanische Blende? :confused:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb D700:

AI/AIS sind doch voll mechanische Objektive, wie steuert der elektronische Chip denn die rein mechanische Blende? :confused:

Gar nicht. Wenn wir das nachträglich gechippte Objektiv in dem von mir oben verlinkten Beitrag nehmen, dann liefert der Chip der Kamera die Informationen

  • Brennweite 105mm
  • Lichtstärke f/2.8

Das reicht der Kamera an Information, um über den Blendenhebel die Blende zu steuern, so wie sie es bei einem AF Objektiv mit mechanischer Blende auch machen würde.

Den Wert für die Lichtstärke würde übrigens auch ein AIs und sogar schon ein AI Objektiv liefern. Nur gibt es keine digitale Nikon, welche diesen Wert abtastet.

bearbeitet von tengris
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man könnte jetzt die Frage aufwerfen:
"Warum muss ich der Kamera per Chip sagen, dass das Objektiv Lichtstärke f/2.8 hat? Das kann ich doch auch im Menü einstellen."

Im Prinzip würde dies reichen, aber Nikon unterstützt es eben nicht. Es gab auch eine Reihe von Kameras wie FA, F801, F4 etc., welche ohne Chip Blendenautomatik mit AIS Objektiven unterstützten. Die Objektive liefern dazu alle erforderlichen Werte. Am AIs Bajonett hat praktisch jeder Vorsprung und jede Vertiefung irgend eine Bedeutung. Das haben aber nicht einmal die damaligen Kameras alles ausgewertet. Da braucht jeder Wert seinen eigenen mechanischen Fühler. Beim Chipobjektiv habe ich ein paar Goldkontakte und da geht jegliche Information drüber.

bearbeitet von tengris
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb tengris:

Gar nicht. Wenn wir das nachträglich gechippte Objektiv in dem von mir oben verlinkten Beitrag nehmen, dann liefert der Chip der Kamera die Informationen

  • Brennweite 105mm
  • Lichtstärke f/2.8

Das reicht der Kamera an Information, um über den Blendenhebel die Blende zu steuern, so wie sie es bei einem AF Objektiv mit mechanischer Blende auch machen würde.

O.k., das paßt dann zum Verständnis!

Aber dann kann man eigentlich auch gleich das 2,8/105 im Menu eintragen und die Blende am Blendenring verstellen.
Wofür brauche ich dann noch einen teuren und umstrittenen Chip?

Davon ab, ging es dem TO auch überhaupt nicht um die manuellen Nikon Linsen, denn die sind ja easy im Menu einstellbar, sondern um jedewedes andere Altglas mit Brennweiten, die nicht einstellbar sind, weil es sie von Nikon nicht gibt/gab..
Und das ist dann eine ganz andere Nummer ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb D700:

Wofür brauche ich dann noch einen teuren und umstrittenen Chip?

Um diese Objektive an Kameras ohne AI Mitnehmer zu verwenden. Die sogenannten "Einsteigerkameras".

Um alle Aufnahmeprogramme zu ermöglichen, für die eine Blendensteuerung durch die Kamera erforderlich ist, also auch Blenden- und Programmautomatik.

Um allen sonstigen Klimbim an Belichtungs- und Blitzprogrammen frei zu schalten, für welchen Nikon den Chip verlangt.

Speziell für mich:
Um eben nicht nach jeden Wechsel eines manuellen Objektiv die Daten umschalten zu müssen. Das erspart mir, nachträglich in vierzig Aufnahmen in den EXIF Daten "600mm" durch "28mm" ersetzen zu müssen, weil ich wieder mal vergessen habe, von "manuelles Objektiv 5" auf "manuelles Objektiv 2" umzuschalten.

Speziell für den Threadowner:
Die Frage ist ohnehin beantwortet. Ob da jetzt "86mm" oder "90mm" drin steht, ist völlig egal. Bei jedem Nikon Objektiv und bei jedem Fremdobjektiv mit Nikon Anschluss - zum Beispiel einem 90mm Tokina oder Tamron - könnte man mit der Chipnachrüstung neben den EXIF Daten die genannten Funktionen nutzen.

Bei einem Leica R 90mm mit Leitax Umbau würde der Dandelion Chip immerhin noch die EXIF Daten liefern. Mehr geht nicht, da das Leitax Bajonett nur die mechanische Verbindung zwischen Leica Objektiv und Nikon Kamera herstellt, aber nichts überträgt.

Bei jedem Adapter von einem Drittanschluss auf Nikon F könnte man den Dandelion oder seine Imitate als reinen EXIF Chip nutzen. Das wäre allerdings schon jenseits der Vernunftgrenze, da man dann ja für jedes zu adaptierende Objektiv einen eigenen Nikon F Adapter und einen eigenen Chip brauchen würde. Den Chip umzuprogrammieren ist etwas umständlich und dauert gefühlt hundert mal so lange, wie in der Kamera aus der Liste der manuellen Objektive das richtige auszuwählen.

Und noch ein Disclaimer:
Ich habe keinerlei Information darüber, ob sich der Dandelion Chip über den FTZ Adapter programmieren lässt. Eigentlich sollte es gehen, das wäre aber noch durch Praxiserfahrungen zu bestätigen. Andernfalls würde man eine Kamera mit F Bajonett benötigen.

bearbeitet von tengris
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...