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Aquariumfotografie mit RX 10


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Hallo zusammen,

ich verzweifle seit einiger Zeit bei diesem Thema! Egal, ob ich die Makrofunktion direkt an der Scheibe benutze, mit Tele aus 20 oder 30 cm Entfernung, oder auch mit dem Raynox Makrovorsatz: ein halbwegs brauchbares Bild meiner Mini-Garnelen kommt selten heraus!

Das beigefügte Foto habe ich mit dem Raynox gemacht, allerdings mit zu geringem Tele (oder aus zu großer Entfernung). Die ISO von 5400 erfolgte automatisch, deswegen das massive Bildrauschen.
Zum Größenvergleich: Der Kies rechts und links vom Futterstückchen hat eine Körnung von 2 bis 3 mm. Andere Bilder ohne diesen Vorsatz sind einfach nur erbärmlich... 😞

Sicherlich ist dabei auch die mangelnde Ausleuchtung ein Problem. Jetzt hatte ich zusätzlich noch eine handliche LED-Arbeitsleuchte mit 180 Lumen neben dem Mini-Aquarium eingesetzt, weil sich der Blitz ja von selbst verbietet; aber ich kriege keine einziges Tierchen scharf aufs Bild, egal, in welchem Modus!

Im Netz habe ich Handyfotos von Aquarienfischen gesehen, die mich erbleichen ließen.... Es kann doch nicht sein, dass ich das mit der RX10 nicht mal annähernd hinbekomme?

Viele neugierige Grüße

Norbert

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Willkommen im Forum.

Soweit ich das bei dem Maßstab sehen kann, ist der Bereich um Augen und einen Teil der Beine und der Antennen doch ordentlich scharf. Du willst den ganzen Körper scharf haben? Dann fehlt Dir die Tiefenschärfe. Die ist bei Nah- und Makroaufnahmen immer problematisch. Die Tiefenschärfe vergrößern kannst Du durch stärkeres Abblenden - leider hast Du den Blendenwert nicht angegeben. Abblenden kostet aber viel Licht und verdirbt ab einem gewissen Wert (bei Deiner Kamera spätestens ab 8 ) die Bildqualität.

Wenn Du nur gelegentlich mal solche Nahaufnahmen machen möchtest, wirst Du mit etwas Üben und viel Licht die Ergebnisse noch verbessern können. Wenn Du Dich in dieser Richtung spezialisieren willst, solltest Du über eine andere Kamera nachdenken. Ein fest eingebautes Superzoom bringt normalerweise im Makrobereich keine Spitzenleistungen - dafür braucht man eine Systemkamera mit einem speziellen Makroobjektiv und ggf. weiteren Hilfsmitteln wie Achromat oder Zwischenringe.

Handy geht natürlich auch, aber wenn Du Dir die Handyphotos genauer anschaust, wirst Du wahrscheinlich feststellen, daß ein Teil der dort zu bewundernden Schärfe eher scheinbar ist und mit Artefakten erkauft wird.

 

 

 

 

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Makro bei wenig Licht und Motivbewegung ist immer kritisch, weil man für einen akzeptablen Schärfebereich abblenden muss. Ich würde mal längere Belichtungszeiten versuchen, auch wenn der Ausschuss durch Bewegung der Motive steigt, dann muss ISO nicht so hoch sein.

Ein weitere Weg wäre eine bessere Software zum Entrauschen, Topaz Denoise AI ist sehr leistungsfähig.

vor 11 Stunden schrieb rx10hufi:

Im Netz habe ich Handyfotos von Aquarienfischen gesehen, die mich erbleichen ließen

Vermutlich aber kein Makro? Größere Motive sind deutlich unkritischer.

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Moin

die Aquarienfotografie ist schon ein sehr spezielles Genre .....

Wenig Licht, schmutzige Scheibe, Spiegelungen, Spiegelungen Blitz etc.
und dazu mehr oder wenig bewegte und tw. scheue Objekte .....

Da lohnt es sich durchaus, mal in die Literatur zu schauen - die Bücher brauchen nicht einmal aktuell zu sein, denn die genannten Probleme traten schon zur analogen Zeit auf.

Der "einfache Kniff":
Besorge Dir eine Gummi-Gegenlichtblende, mit der Du das Objektiv an die Scheibe andrückst. Die ist beweglich.
So blendest Du gespiegeltes Lich von außen aus. Arbeite mit einem Blitz - auch sein Spiegelbild bleibt ja draußen. Möglichst nicht genau von vorn ...zum üben aber schon mal o.k.
Möglichst weite Gegenlichtblende, damit Du Speilraum bekommst. Diese 3-stufigen von Matin fand ich gut (Filterdurchmesser beachten, ggf. Step-up/down)
 

Je nach Objekt - und da dürften Garnelen relativ einfach sein - kommt es auch auf die Richtung des Lichtes an, denn besonders Fische haben verschiedene Chromatophore in den Schuppen, die das Licht verschieden zurückwerfen. Mal als helles Spiegelbild, mal als bunte Farbe (wie wie es wünschen) und mal "ungewöhnlich" - und dann hast Du eine silberne Häßlette auf dem Bild ....
Da geht es besser mit mehreren Blitzen, die z.B. von oben im kleinen Winkel runterfeuern und ein Aufhellblitz von vorn - der auch die anderen steuern darf (Master - Slave)

Besondere Fotoaquarien habe auch ihren Sinn. Meist gut beleuchtet. Die haben auch oft eine (unsichtbare) Trennscheibe - damit die Viecher vorne bleiben (Tiefenschärfe) und im Hintergrund eine bewachsenes Becken zu sehen ist.

Aktueller Fotograf Andreas Wirth kanns, unterhielt auch mal ein eigenes Forum nur über dieses Thema. Ist mit dem Rückgang der Aquaristik-Verbreitung irgendwann eingestellt worden.
Daniel Knop ist auch noch aktiv ...
Da gibt es noch einige weitere ....

Als Beispiel, wonach Du schen kannst:

https://www.aquasabi.de/aquascaping-wiki_fische_aquarienfische-richtig-fotografieren

https://kwerfeldein.de/2009/07/05/fotografieren-im-aqaurium/

https://zierfischblog.info/aquarienfotografie/

https://www.einrichtungsbeispiele.de/artikel/aquarium-fotografie---teil-2_aid1435.html

usw.

Im Prinzip sind die Kamera und Objektiv das kleinste Problem dabei....
( ... obwohl meisten Kleinbild, APSC und selteren mFT dabei eingestezt wird - Dein Sensor ist noch kleiner und braucht mehr Licht)

 

Hab seit ein paar Jahre trockene Hände ... ;)

Viel Spass dabei !

 

 

 

bearbeitet von Bambusbaer
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@micharl

Dankeschön für das Willkommen! Ich war so unhöflich, mich nicht als Neuen vorzustellen... ;-(

Du hast recht: Der Schärfepunkt ist hier zufällig sehr gut getroffen, selbst das Jungtierchen liegt noch auf der Ebene. Hier war übrigens f=5,6. Entrauscht habe ich mit PSP X9.

Diese Aufnahme ist eigentlich nur ein 'halbes' Makro. Mit dem Raynox wäre es möglich, nur den Kopf der Garnele abzubilden!

Mein Problem liegt darin, dass der Autofokus äußerst selten eben diese Schärfeebene trifft oder überhaupt nicht reagiert. Wenn ich noch den Digitalzoom verwende, kann das mitunter besser funktionieren, aber auch nur mit viel Glück.

@pizzastein

Längere Belichtungszeit ist eine gute Idee; denn wenn die Tierchen am Futtern sind, halten sie mitunter auch mal 1/20 sec still...

Ja, die Handyfotos sind Nahaufnahmen und keine Makros, aber selbst Nahaufnahmen bekam ich in dieser Quali bisher nicht hin; warum, ist mir ein Rätsel.

@Bambusbaer

Du hast recht... Das ist wohl sehr speziell, wie ich leider schon seit vielen Tagen feststelle! Mit dem Raynox Makrovorsatz im Garten: easy... Selbst ohne Sonnenschein.

Gummi-Gegenlichtblende 3fach: toller Tipp! Hatte ich mal vor gut 30 Jahren... Völlig vergessen!

Blitz: Tatsächlich klappt das ohne Spiegelung, wenn ich nah dran bin. Nur zielt der Systemblitz über das Objektiv hinweg, so dass das Objekt meiner Begierde im Dunkeln liegt. Erste Versuche, so schräg zu blitzen, dass mein Ziel weit unterhalb des Objekts liegt, waren nicht übel: Schärfe auf Garnele fixieren, nach unten schwenken, bis der Blitz auf die Garnele treffen könnte, und die Nele war weg... 🙂 Aber das ist in der Tat eine Möglichkeit.
Wie stelle ich dabei den Blitzmodus optimal ein? Mit Vorblitz vergeht wohl zu viel Zeit.

Da mir eine Ausrüstung von Master-Slave-Blitzen nicht in Frage kommt, blitzte mir eben eine Idee durch den Kopf: wäre es denkbar, eine Bauleuchte mit xy Watt zu verwenden? Die müsste doch Licht ins Dunkle bringen können?

Ganz lieben Dank für deine Links! Da habe ich was zu tun... 🙂

Bei deiner Bemerkung 'trockene Hände' fällt mir ein, dass ich wasserfeste Hemdtaschen-Lumix habe: Meinst du, dass sich damit ein Versuch lohnen würde?

Vielen Dank und ebensolche Grüße an alle! Sicher werde ich viel Spaß beim Probieren haben.

Norbert

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vor 5 Minuten schrieb rx10hufi:

Mein Problem liegt darin, dass der Autofokus äußerst selten eben diese Schärfeebene trifft oder überhaupt nicht reagiert. Wenn ich noch den Digitalzoom verwende, kann das mitunter besser funktionieren, aber auch nur mit viel Glück.

Ich kenne nun Deine Kamera nicht speziell - aber ganz allgemein ist Nah- und Makrophotographie nicht die Domäne des Autofokus. Obwohl: Die gut vom Körper abgesetzten schwarzen Augen könnten helfen.

Mehr Chancen hast Du m.E. mit manuell: Kamera auf 5mm hinter dem Futter scharfstellen und warten, bis das Tierchen an der richtigen Stelle ist. Ggf. auch mit einer Serie arbeiten. Moderne MFT-Kameras haben Serienfunktionen wie pre-burst und postfokus, mit denen man tolle Sachen anstellen kann.

Blende 5.6 ist schon mal nicht schlecht. 8 würde ich auch noch probieren. Baustellenlicht ist vermutlich besser als Blitz, da leichter handhabbar und vielleicht auch weniger verschreckend für Deine Modelle.

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vor 13 Stunden schrieb micharl:

Ich kenne nun Deine Kamera nicht speziell - aber ganz allgemein ist Nah- und Makrophotographie nicht die Domäne des Autofokus. Obwohl: Die gut vom Körper abgesetzten schwarzen Augen könnten helfen.

Moin

da hat Micharl etwas wichtiges angesprochen:

Die Hauptfunktionsweise in der Aquarienfotografie ist "manuell" ! Auch, um schnell zu sein.
d.h. es braucht einige Probeaufnahmen, um das setting gut einzustellen - auch für den/die Blitze.

Und Autofokus: probiere, welche AF-Einstellung die besten Resultate bringt. Das muss bei BEwegung nicht unbedingt "AFC" sein - manchmal ist SPot einfach schneller - und da darf die Größe bzw. Anzahl variiert werden, bis es sitzt (jetzt weis ich nicht genau, wie Sony das macht... ).
Und bei einer relativ ruhigen Garnele kann das auch manuell sein. Da kann ggf. leichtes vor- und zurückgehen einfacher und schneller sein als am Objektiv zu drehen.
Probiere Dich aus. Das ist individuell.  Da wird am einfach sehr viel Ausschuß sein - kann man ja zum Glück löschen... ;)

LED-Strahler: ja, geht gut. Lieber einen 4000K (oder mehr) nehmen (und später Weißabgleich checken) und es reichen oft schon 10Watt, um die Lichtmenge deutlich zu erhöhen (bei kleinen / niedrigen Becken mit Klar-Wasser).
Die (wenn möglich 1x von rechts und 1x von links) von oben und leicht schräg - damit es unter dem Tier keine (oder wenig) Schatten gibt. Ggf. Deinen Kamerablitz weiterhin zum Aufhellen von vorn nutzen. Wenn der "drüberschießt", mal einen Diffussor basteln (aufsetzen) und probieren - was immer es da gibt.

 

Hier gibts es noch einen Artikel Licht: https://www.aquasabi.de/aquascaping-wiki_aquascaping_ein-aquarium-fotografieren-teil-2

Finde ich teilweise "bedenklich". DIese Aqua-Scaping Aquarien werden als Ganzes abgelichten - das ist ein Unterschied zu einzelnen Tieren.

Dort siehst Du auch Baustrahler von vorn. ICH finde, das ist Käse .... wegen Spiegel - und Schatten, die Du wirfst, wenn Du dicht dran ein Einzeltier festhalten willst. Zum anderen verhalten sich die Fische gern anders - wenn es "plötzlich" ganz hell und vor allen - von der Seite wird . In der Natur kommt das Licht von oben ! Einige / viele schwimmen dann sogar schräg oder auf der Seite - weil sie sich nach dem Lichteinfall orientieren.

Für so eine "Softbox" gibt es auch Bastelanleitungen - das geht auch mit einem LED-Strahler von oben - das Licht es ist dann etwas weicher. Das Einzelobjekt würde ich trotzdem im Sinne eines Aufhellblitzes noch mal von vorn anleuchten.

Zum blitzen schreib ich später noch mal was.

bearbeitet von Bambusbaer
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vor 15 Stunden schrieb rx10hufi:

Ja, die Handyfotos sind Nahaufnahmen und keine Makros, aber selbst Nahaufnahmen bekam ich in dieser Quali bisher nicht hin; warum, ist mir ein Rätsel.

Vermutungen:

- bessere Lichtbedingungen
- bessere Bildaufbereitung über Software (was Kameras an Rauschentfernung können, ist nicht das Maß der Dinge; wenn es Dich interessiert, stelle eine raw-Datei oder ein möglichst wenig komprimiertes jpg zur Verfügung, dann kann ich (oder jemand anderes) das mit Topaz Denoise AI behandeln)
- möglich wäre auch, dass Handys Rauschstacks machen, also eine Reihe von Aufnahmen und die kombinieren (klappt natürlich auch nur bei ruhigen Motiven)

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Am 29.4.2020 um 13:05 schrieb Bambusbaer:

Im Prinzip sind die Kamera und Objektiv das kleinste Problem dabei....
( ... obwohl meisten Kleinbild, APSC und selteren mFT dabei eingestezt wird - Dein Sensor ist noch kleiner und braucht mehr Licht)

Sehe ich auch so.

Dafür hat der 1-Zoll-Sensor von Grund auf eine deutlich größere Schärfentiefe als größere Sensoren.
Ich vermute, dass ein Kamerawechsel nicht notwendig ist.
Eher ist hier Reinarbeiten und Üben angesagt, die entscheidenden Punkte sind ja bereits angesprochen worden:

  • Deutlich mehr konstantes Licht, nicht platt von vorne, am besten mehrere (min. 3) Lichtquellen nutzen aus verschiedenen Winkeln
  • Basis-ISO oder nur kurz darüber, für brillante Farben, also max. ISO 400 als ISO-Limit vorgeben
  • Blende 5,6-8 fest vorgeben (A-Modus), für max ISO 400 und Blende 8 und min. 30stel Sekunden mus das Licht reichen
  • MF, und dabei mit der gesamten Kamera vor und zurück schwenken(!) zum manuellen Scharfstellen innerhalb des Gummisonnenblendenbereiches
  • Viel Ruhe und Geduld (Ausdauer)

Vermutlich sind Brennweiten zwischen 50 und 100 mm ideal.
Den Raum insgesamt abzudunkeln kann auch nicht schaden.

Zeig uns bitte ruhig einmal Deine Zwischenergebnisse ☺️

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Zuerst habe ich mich mal "personalisiert": Es ist immer besser, ein Bild anzuschreiben als einen Buchstaben  🙂

Dann zu euren tollen Kommentaren, aber ganz allgemein:

Mein Ziel, sofort mit der absoluten Makrofotografie zu beginnen, war sicher zu hoch gesteckt: Obwohl der Raynox Makrovorsatz in der Freiheit mit 200 bis 400 mm Tele aus 20 cm Entfernung überaus gute Ergebnisse bringt und mit einem teuren Makroobjektiv durchaus mithalten kann, bringt das hier bei meinen Experimenten erstmal gar nichts.

Eure Meinungen habe ich ausgedruckt und ich denke, dass ich systematisch vorgehen muss: Zuerst mit Nahaufnahmen beginnen und mich dann an das Systemmakro herantasten, später das Raynox benutzen. Und bei jedem Schritt nicht wahllos die Werte bei den Aufnahmen verändern, sondern auch hier planvoll vorgehen, um die Kamera in diesen Situationen auszureizen und kennen zu lernen. In den EXIFS kann ich ja dann vergleichen.

Was haltet ihr von diesem Plan?

Zu einzelnen Anregungen:

Manuelles Scharfstellen auf einen bestimmten Punkt: Mir ist nicht klar, wie ich es bewerkstelligen kann, auf einen Punkt 5 mm hinter einem Objekt scharf zu stellen?

Leichtes Vor- und Zurückgehen beim Anpeilen: ist kaum möglich mit einem Stativ; deshalb muss ich wohl den Zoomring im Modus DFMF oder MF benutzen.

Diffusor: Zu analogen Zeiten hatte ich auf das große Blitzgerät zurechtgeschnittene Plastikbecher verschiedener Klarheiten gestülpt, bis hin zu Joghurtbechern!

Baustrahler: Die gibt es sicher auch in kleinerer Ausführung. Meine handliche Arbeitsleuchte hat 180 Lumen, aber keine Wattbezeichnung; obwohl sie sehr weiß leuchtet, wirkt das Licht im Aqua eher gelblich.

ISO-Limit vorgeben: Wie geht das? Ich weiß nur, dass ich die ISO einstellen kann, aber nicht, um ein Limit 'von - bis' zu definieren.

Ruhe, Geduld und Ausdauer: Yessss Sir! Ich werde mir das verinnerlichen müssen... 😉

Zwischenergebnisse: Ich schau mal nach, ob ich etwas finde, das nicht ganz beschämend ist und dennoch zur Diskussion beitragen kann! 🙂

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Hier Beispielfotos in der Originalgöße: Eine junge Nele, stattliche 9 oder gar 10 mm, hangelt sich von einem Blatt zum anderen.
Ich weiß nicht, ob die EXIFs dabei übertragen werden?

Hier sieht man deutlich, woran es hapert. Sicher geht mit einer Bildbea noch was, aber das ist nicht Sinn der Sache, denke ich.

Oha! Originalgröße geht nicht in einem Schwung... Vielleicht einzeln? Leider auch nicht. Also muss ich die Pics verkleinern; welche Daten braucht ihr dazu?

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vor 4 Minuten schrieb rx10hufi:

Oha! Originalgröße geht nicht in einem Schwung... Vielleicht einzeln? Leider auch nicht. Also muss ich die Pics verkleinern; welche Daten braucht ihr dazu?

Am besten machst Du eine Verkleinerung des Bildes auf eine max. Seitenlänge von 1000 - 1280 px (und unter 1MB Volumen) sowie zusätzlich einen 1:1-Crop einer bildwichtigen Stelle. Das ist in einer maximal 2. Postings unterzubringen. Und wenn die wesentlichen Exifs dabei verloren gehen, schreibst Du sie halt dazu. Zu einigen Punkten aus Deiner Mail #10 melde ich mich später.

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vor 56 Minuten schrieb rx10hufi:

[1] ich denke, dass ich systematisch vorgehen muss: Zuerst mit Nahaufnahmen beginnen und mich dann an das Systemmakro herantasten, später das Raynox benutzen. Und bei jedem Schritt nicht wahllos die Werte bei den Aufnahmen verändern, sondern auch hier planvoll vorgehen, um die Kamera in diesen Situationen auszureizen und kennen zu lernen. In den EXIFS kann ich ja dann vergleichen.

Was haltet ihr von diesem Plan?

Zu einzelnen Anregungen:

[2] Manuelles Scharfstellen auf einen bestimmten Punkt: Mir ist nicht klar, wie ich es bewerkstelligen kann, auf einen Punkt 5 mm hinter einem Objekt scharf zu stellen?

[3] Leichtes Vor- und Zurückgehen beim Anpeilen: ist kaum möglich mit einem Stativ; deshalb muss ich wohl den Zoomring im Modus DFMF oder MF benutzen.

1) Stufenweises Vorgehen ist immer gut. Und wirklich ganz wichtig: Immer nur einen Parameter verändern, damit Du genau siehst, welche Veränderung welche Folgen hat. Herantasten von Nahaufnahmen über Makro mit Kameraeinstellung zu Makro mit Raynox ist auch gut. Das würde ich übrigens nicht mit lebenden Objekten machen, sondern mit irgendeinem geeigneten Arrangement unbeweglicher Objekte - weil die Viecher und ihr unterschiedliches Verhalten ja auch Parameter-Veränderung bedeuten. Und wenn Du dann einmal ein Gefühl dafür hast, was die verschiedenen Techniken bringen, kannst Du Dich im konkreten Fall auf die jeweils sinnvollste beschränken.

2) Scharfstellen ins Leere: Am einfachsten geht das, wenn du zunächst auf einen nicht-leeren Punkt (Futterbröckchen) fokussierst und dann die Kamera 5mm weiter nach vorne schiebst. Dabei hilft ein Makroschlitten. Dieser hier zeigt das Prinzip - kommt aber unter 100 Namen von ein und demselben sehr unpräzise fertigenden Hersteller. Dieser hier hat auch hundert Namen, ist aber präziser gefertigt und lohnt sich auch dann, wenn man die 2. Dimension nicht braucht. Ich habe beide, daher weiß ich das ;) Die teureren mit den dreistelligen Preisen habe ich mir bisher verkniffen, weil ich so oft Makros nun auch nicht mache. 

3)  Auch dieses Problem wird mit einem Makroschlitten gelöst.

Ein anderer wichtiger Punkt ist soweit ich sehe bisher noch nicht genannt worden: Ohne Fernauslöser hat man mit Makros wenig Freude. Keine Ahnung ob Deine Kamera einen entsprechenden Anschluß hat - aber sie hat Wi-Fi, und damit sollte es auf jeden Fall gehen. Als Notlösung geht zumindest für die Probierphase auch der Selbstauslöser, der der stets etwas vibrationsanfälligen Stativ-Makroschlitten-Kamera-Verbindung Zeit zum Ausschwingen gibt.

Ich komme noch mal auf meine Skepsis bezüglich der von Dir eingesetzten Kamera zurück. Ich kann mich irren - aber ich vermute mal, daß eine Bridge-Kamera mit Superzoom möglicherweise auch bei gekonnter Handhabung im Makrobreich nicht die Qualität bringt, die Du gerne hättest. Vielleicht klinkt sich hier jemand ein, der aus eigener Erfahrung etwas dazu sagen kann. Im Übrigen gibt dir das unter Punkt 1) angesprochene stufenweise Vorgehen mit unbeweglichen Objekten die besten Voraussetzungen, nebenbei auch das Leistungsvermögen Deiner Kamera (bzw. ihres Objektivs) auszutesten.

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Wieder einmal ganz tolle Tipps, herzlichen Dank!

Hier eine Nahaufnahme von gestern Abend, nur mit Aquarienbeleuchtung; unbeschnitten, obwohl rechts der weiße Kiesel zu dominant ist und unten natürlich der Kies, aber es ist ja eine Testaufnahme. Dicke Fehler zusätzlich: Luftsprudler war vorher an, deswegen die Sauerstoffblasen an den Pflanzen, und links Futterreste.
Mit PSP gepimpt, inkl Entrauschen. Größe der Nele: etwa 2 cm; in der Bauchfalte sind andeutungsweise dunkle Eier zu erahnen.

Daten:

ExposureTime - 1/60 seconds
FNumber - 2.80
ExposureProgram - Normal program
ISOSpeedRatings - 400
MeteringMode - Multi-segment
FocalLengthIn35mmFilm - 24 mm

Gemäß Vorschlag von micharl werde ich mir einen ganz bestimmten Teil des Aquas als Übungsbereichbereich vornehmen, wahrscheinlich den mit der Wurzel, weil hier die Tiefenschärfe recht gut dargestellt werden kann; sie liegt zwischen 4 und 5,5 cm hinter der Scheibe. Und der Kiesel muss natürlich weg.

Ach ja: Ich nutze einen Kabelauslöser, noch aus meinen analogen Zeiten. Seltsamerweise ist er an der Cam äußerst schwergängig, obwohl er solo richtig flutscht! Wi-Fi? Mit so neumodischem Zeug kenne ich mich nicht aus... ;-(

Makroschlitten: Eine gut Idee! Werde ich ins Auge fassen, wenn ich mit dem Üben von Nahaufnahmen zufrieden fertig bin 😉

Superzoom: Den hat die RX10 nicht, endet bei 200 mm. Bisherige Makros hat sie im Freien seht gut gelöst.

Viele Grüße
Norbert

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  • 4 weeks later...

Sorry, dass ich mich eine Weile nicht gemeldet habe!

Hier zeige ich zwei Versuche (von 99), die wieder ziemlich in die Hose gegangen sind; diese beiden sind noch halbwegs (oder viertelwegs) annehmbar, aber keineswegs akzeptabel.  

1  -  1/100 s, f 5,6, ISO 400, Digitalzoom 640 mm mit Raynox. Aufgehellt, leicht geschärft, mit PSP entrauscht. Normale Aquarienbeleuchtung.

2  -  1/100 s, f 5,0, ISO 400, Digitalzoom mit Raynox 520 mm. Aufgehellt, entrauscht. Zwei Aufsetzleuchten, kleine Bauleuchte links.

Für mich scheint es zwingend notwendig zu blitzen, da selbst zusätzliche Leuchten keinen nennenswerten Erfolg bringen; zumal die Models einfach nicht still halten wollen! Zudem komme ich noch nicht klar mit der Einstellung M der RX10; ich kann ja nicht alle Wunschparameter einzeln einstellen.

Habt ihr einen Vorschlag, welches Blitzgerät ich verwenden könnte, vielleicht mit der Möglichkeit des entfesselten Blitzens? Fatale Einschränkung: Es sollte sich im unteren Preissegment befinden...

Viele Grüße

Norbert

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass die Tierchen Nachwuchs sind, mit einer Größe von rund 12 mm.

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bearbeitet von rx10hufi
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