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Vignettierungsproblem beim 24-70/4


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Was man noch probieren könnte ist, die Einstellung in der Kamera zu ändern. Die wirkt zwar nicht auf die RAW-Daten aber die Kameras speichern oft auch das verwendete Profil und andere Einstellungen, die sich auf JPEGs auswirken im RAW ab und manche Programme halten sich dann per Default zunächst an das was die Kamera eingestellt hat. Wenn man dann in der Kamera alles abschaltet, weil man ja sowieso RAW fotografiert, hat man später mehr Handarbeit. Ich kenne das so zumindest von Panasonic. Bei den Farbprofilen hängt es aber von der jeweiligen Software ab. Silkypix startet so, dass im Rechner möglichst genau das JPEG entsteht, wie es auch aus der Kamera gekommen wäre. Luminar zeigt zunächst das Vorschaubild aus dem RAW, macht beim Bearbeiten aber sein eigenes Ding und versucht nicht die Panasonic-Profile zu rekonstruieren. Wie es mit den Objektiv-Korrekturen aussieht, habe ich auf die Schnelle nicht probiert.

Das könnte ja ein kleines Projekt werden, das mal mit verschiedenen Kameras und Programmen zu testen. Immer ein JPEG mit extremen Einstellungen machen und Parallel ein RAW und dann probieren was die jeweilige Software macht. Ehrlich gesagt ärgere ich mich ein wenig über mich selbst, weil ich das schon längst hätte machen müssen. Wenn man das nicht weiß, ist das schon wieder einer dieser kleinen Fehler, die zu schlechteren Ergebnissen führen können.

bearbeitet von beerwish
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vor 50 Minuten schrieb roadrunner2:

Ich vermute Nikon speichert bei Z-Objektiven doch irgendetwas mit dem RAW ab, da z.B. in LR als Objektivprofil "Integriert" angezeigt wird und auch nichts anderes ausgewählt werden kann.

Klar werden die Korrekturwerte mit abgespeichert.
Wenn der RAW Konverter damit aber nichts anfangen kann, ist es ein Problem.

Die guten Konverter fragen nach, ob man das Hersteller- oder ein anderes/eigenes Profil nehmen möchte.

Das ist für mich, als Viel-Adaptierer, ein Nachteil, da DXO keine für sie "fremde" Korrekturprofile zulässt; auch nicht optional.
Da merkt man dann, aus welcher Ecke DXO kommt B)
Das ist einer der ganz wenigen Punkte, die ich in LR besser gelöst finde ...

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wenn ich in DXO ein RAW öffne, egal ob Nikon oder Pana, gibt es erst einmal eine Gedenksekunde in der man das Bild unkorrigiert sieht. So eine Vignette habe ich bisher bei einem Normal-Objektiv noch nicht gesehen, da sieht ja schon wie ein SWW aus.
Es gibt auch die Möglichkeit extra eine Vignette hinzuzufügen (zumindest meiner Erinnerung nach), evtl. interpretiert C1 das so?

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vor 2 Stunden schrieb beerwish:

Was man noch probieren könnte ist, die Einstellung in der Kamera zu ändern.

Die JPG-Einstellungen interessiert C1 nicht, hilft also leider nicht.

vor 58 Minuten schrieb Kater Karlo:

So eine Vignette habe ich bisher bei einem Normal-Objektiv noch nicht gesehen...
Es gibt auch die Möglichkeit extra eine Vignette hinzuzufügen (zumindest meiner Erinnerung nach), evtl. interpretiert C1 das so?

Schau dir das Review an. An eine extra Vignette glaube ich nicht, mein 14-30 macht das auch nicht, warum dann das 24-70?

Wer KB-Objektive benutzt, die auf Größe und Gewicht optimiert wurden, muss mehr oder minder damit Leben, dass vieles durch Software geregelt ist. Wenn dann ein Programm wie C1 in diesem Fall Mist baut ist das.. Pech. Wir werden jetzt beide nicht wegen einem Objektiv ein anderes Programm verwenden.

 

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vor 1 Stunde schrieb Kater Karlo:

...So eine Vignette habe ich bisher bei einem Normal-Objektiv noch nicht gesehen, da sieht ja schon wie ein SWW aus...

Ist ja auch kein Normalobjektiv, sondern ein Weitwinkelzoom!
Das ist völlig normal und wenn man mal genau reinschaut sieht man es bei vielen Objektiven in der Art.

Und letztendlich stört es ja auch nicht groß ...

Sogar bei der Leica M ist das bei den WW Objektiven übrigens ähnlich, da wird das Objektiv über die 6-Bit Kodierung erkannt und auch intern korrigiert!
Also alles normal und kein Grund zur Panik - Nur, die meisten wissen es nicht, weil sie es nie zu sehen bekommen ;)

Solche Objektive, wie ein 24-70 in DER Qualiatät und voll optisch auskorrigiert, das wäre ein Riesentrümmer und unbezahlbar geworden!
Warum sind wohl sonst die Festbrennweiten aus der Zeiss Otus' Reihe und auch einige Sigma ARTs so riesig?

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Ich kenne kein Standardzoom, das in Lightroom oder DxO derat heftig vignettiert und dementsprechend mies korrigiert ist. Insofern: nein, das ist nicht normal.

Ich habe mal eine Z7 mit 4/24-70mm vor Calumet in München getestet. Zumindest bei den JPEGs sehe ich keine signifikante Vignettierung:

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24mm

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38mm

D.h. die Nikon JPEG Engine korrigiert evtl. vorhandene Vignetten gut weg und wenn die JPEG Engine das kann, sollte auch Capture One dazu in der Lage sein.

bearbeitet von tgutgu
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vor einer Stunde schrieb wuschler:

...Wer KB-Objektive benutzt, die auf Größe und Gewicht optimiert wurden, muss mehr oder minder damit Leben, dass vieles durch Software geregelt ist. Wenn dann ein Programm wie C1 in diesem Fall Mist baut ist das.. Pech. Wir werden jetzt beide nicht wegen einem Objektiv ein anderes Programm verwenden.

Mmh, das hat aber doch nun wirklich nichts mit KB zu tun!
Und ich glaube auch nicht, daß es nur an diesem einen Objektiv liegt, denn es macht ja nun mit anderen Konvertern überhaupt keine Probleme.
Daher sollte man das Problem vielleicht doch eher bei C1 suchen.

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tatsächlich habe ich jetzt sackweise Bilder ohne Korrektur angeschaut. Das 24-70 hat bei 70mm offenbar mehr Vignette als bei 24, was mich schon mal wundert. Die Vignette ist aber ungefähr 1/3 oder 1/4 so stark wie bei Melusine (wenn es ausgeprägt ist) - nicht von der Größe, sondern vom Lichtabfall.

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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

...sollte auch Capture One dazu in der Lage sein.

Weil Software immer fehlerfrei ist? :D

Diese Woche sollte mein 24-70 kommen, dann haben wir ein Vergleichsexemplar.

Ich vermute auch, dass es Situations- bzw. Licht/Motivabhängig ist wie sehr das auffällt.

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vor 59 Minuten schrieb wuschler:

Weil Software immer fehlerfrei ist? :D

Diese Woche sollte mein 24-70 kommen, dann haben wir ein Vergleichsexemplar.

Ich vermute auch, dass es Situations- bzw. Licht/Motivabhängig ist wie sehr das auffällt.

Natürlich nicht. Wenn die Nikon JPEG Engine vignettefreie Bilder schafft, sollte ein RAW Editor das auch schaffen. Also hat Capture One hier wahrscheinlich noch einen Fehler. 

Ich würde mich an den Capture One Support wenden.

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Mein Exemplar zeigt das gleiche Verhalten mit C1. Praktisch stört mich das am ehesten bei 70mm F/4 z.B. Porträt, bei 24mm nutze ich i.d.R. andere Blenden.

Dafür punktet das Objektiv, nach einem ersten Test, bei praktisch allen anderen Disziplinen. Ecken muss ich aber noch schauen.

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Diese Vignette sieht man doch schon beim Blick durch den EVF. Schaut mal gegen ne weisse Wand oder Decke und schließt dann die Blende. 

Egal ob 24 oder 70mm, die Vignette sieht man bei Blende 4 und mit jedem Step wird sie weniger, bei 5.6 ist sie verschwunden. (bei mir) 

Im Raw hat man sie dann natürlich auch nacher drin. Im Jpeg ist sie nicht vorhanden. 

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vor 17 Minuten schrieb #torsten:

Diese Vignette sieht man doch schon beim Blick durch den EVF.

Wenn das im normalen Fotoalltag so deutlich zu sehen wäre, hätten sich schon viel früher viel mehr Nutzer zu Wort gemeldet.

Weiße Wand - okay, sieht man. Ist aber jetzt nicht so wirklich mein Lieblingsmotiv ;)

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Das muss eine spezielle Kombination aus Farben und Licht gewesen sein. So extrem hatte ich das vorher auch noch nicht.

JPG hab ich getestet:
Brennweiten: 24 - 35 - 50 - 70
Blende: 4 - 5,6 - 8
Vignette-Einstellung im Menü: Normal - Hoch - aus

"Normal" reicht schon für saubere Ecken, Brennweiten über 24 und unter 70mm sind eh problemlos.
Bei ausgeschalteter Korrektur sind die JPGs identisch mit der RAW-Wiedergabe in Capture.

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