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Kleine kompakte Ergänzung


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Hallo zusammen,

ich bräuchte eure Hilfe für eine Kaufentscheidung.
Kurz mein derzeitiger Stand: Die letzten Jahre bin ich sehr zufrieden mit einer Nikon D7000 mit einigen netten Gläsern durch die Lande gezogen; irgendwann war ich es leid immer den ganzen Krempel mit mir zu schleppen.
Also kam ein OMD EM10 11 mit ein paar lichtstarken FB und dem 2.8er Tele dazu.

Nun aber das nächste Thema, ich hätte noch gerne was für immer-dabei. Jackentasche oder Schultertasche, für spontane Schnappschüsse in der Stadt; eher in Richtung Weitwinkel.

Jetzt werden viele sagen - klarer Fall für die Ricoh GR.

War auch mein erster Gedanke - aber ist das wirklich so?
Mir spuken da noch 2 Varianten durch den Kopf und da hätte ich gerne Input.

Neben der Ricoh eine Sony RX100 III. Ist auch halbwegs lichtstark und sogar mit Sucher, dazu auch ein Tele dabei.

Oder eine Pana GX880 mit dem 12-32er Kit... wobei ich fürchte das würd nix bringen; weil diese Kombi doch recht groß ist - im Vergleich zu den anderen beiden.

Also für meinen gewünschten Bereich - spontan, Stadt, Street, halbwegs weitwinkelig - wohin soll ich gehen?
`
Ich hoffe Ihr könnt mir etwas helfen.

Danke,
lg Stefan

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16 minutes ago, pbst0612 said:

Nun aber das nächste Thema, ich hätte noch gerne was für immer-dabei. Jackentasche oder Schultertasche, für spontane Schnappschüsse in der Stadt; eher in Richtung Weitwinkel.

Jetzt werden viele sagen - klarer Fall für die Ricoh GR.

War auch mein erster Gedanke - aber ist das wirklich so?

Ja, is so. ;)

Wenn es möglichst klein sein soll (hosentaschentauglich) und 28 mm KB Bildwinkel (und eventuelle leichte Crops daraus) passen, dann gibts aktuell meiner Meinung nach nichts besseres – weder bildqualitativ noch bedienseitig. Wenn doch ein umfangreicheres Spektrum an Brennweiten abgedeckt werden soll, dann gäbe es freilich andere ebenfalls reizvolle Alternativen (RX100 etc.).

Mal so zum Reinschnuppern was einige der Ricoh GR III Nutzer hier im Forum so querbeet aufnehmen:

 

bearbeitet von flyingrooster
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Ich habe eine hosentaschentaugliche, die TZ101. Aber sie kommt nicht (mehr) in die Hosentasche, das gibt Konflikte. Letztendlich sind Schlüssel und Co. stärker. Das weiß ich aus leidvoller Erfahrung mit der Minox 35. Also kommt eine kleine Gürteltasche in Gebrauch. Und dann muss sie nicht mehr klitzeklein sein, sondern kann wachsen.

Den Platz an meinem Gürtel teilen sich zwei Kameras. Bei schlechtem Wetter und viel Innenraum-Fotos kommt die LX100 mit (sie ist ungefähr genau so groß wie die kleine System-Lumix plus 12-32). Bei besserem Licht und Telebedarf die TZ101.

 

 

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ricoh gr - 28mm eq. (21mm mit converter) kann halt sehr limitierend sein - musst du wissen ob du zoomen willst oder nicht.

auch haben die GR1+2 einen mäßgen AF. die 3er soll besser sein - hatte sie aber noch nicht in der hand.

rx100 ist sicher eine brauchbare alternative - von der bedienbarkeit und ergonomie gewinnt aber ganz klar die ricoh.

noch ein wichtiger punkt für mich: in-camera raw entwicklung! auch high contrast b&w oder die retro jpgs sind spitze!

bearbeitet von da_habakuk
raw
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Ich schließe mich meinen Vorrednern hinsichtlich der GR(III) an. Eine geniale kleine Kamera, die bestens verarbeitet ist und eine hervorragende BQ bietet. 

In Ergänzung zu oben noch ein paar Gedanken und Hinweise:

Display:

Das feste Display finde ich super, Menübedienung, Fokussierung, Zoomen, alles funktioniert wunderbar. Es ist leider kein Klappdisplay, aber das ist bei der geringen Größe nunmal so.

Sucher

Ich war anfangs skeptisch, mir eine Kamera ohne Sucher zu kaufen, vermisse diesen aber mittlerweile kaum noch. Wenn ich mit Sucher unterwegs sein will, nehme ich meine Olympusse. Es gibt von Ricoh aber auch optische Aufstecksucher für die GR , einen nur für die 28mm KB, den anderen für 28/21mm KB (s. unten zu den 21mm).

Bedienung/Fixfokus:

Wie schon oben angedeutet: extrem gut. Das meiste Wichtige macht man mit einer Hand, ein Schnellzugriff mit einer Taste möglich. Das Menü ist sehr übersichtlich und nicht überfrachtet. Ein Superfeature für Street/Schnappschüsse ist der Fixfokus, bei dem man eine feste Distanz einstellt, auf die die Kamera bei schnellem vollständigen Durchdrücken des Auslösers fokussiert. Die gewünscht Distanz kann man zuvor mit einer Hand an der Kamera bequem per Knopfdruck und Rädchen einstellen, was ich genial finde und auch oft nutze.

Bildstabilisator:

Die Kamera ist sehr leicht, daher besteht ein höheres Verwackelungsrisiko. Den Stabi möcht ich nicht mehr missen.

Makrofunktion:

Per Knopfdruck kann man in den Makromodus schalten. Hat mich nicht so überzeugt, benutze ich nur im Notfall. Für Makros nutze ich meine Olys.

Bildstile/-looks:

Die Ricoh bietet eine Menge interessanter Bildstile, die man per Schnelltaste bequem und zügig einstellen kann. Ich fotografiere grundsätzlich JPEG und RAW und manchmal nehme ich einen der S/W-Bildstile, wenn ich auf S/W Lust habe und nicht in S/W denken will (oder kann). Auch die anderen Looks sind gut zu gebrauchen.

Vorsatzlinse

Die Vorsatzlinse, die die Brennweite auf 21mm verkürzt, ist ein ziemlicher Trümmer und wiegt etwas mehr als Kamera selbst. Dadurch hat es sich mit der Hosentaschentauglichkeit natürlich erledigt, sofern man keine Monstertaschen hat. Ich habe mir die Linse plus Adapter gekauft und nutze sie sogar relativ oft. Den Adapter kann man auch als Filteraufsatz nutzen, die Linse wird auch wie eine Filter aufgeschraubt. Die Kamera erkennt den die Linse, die Brennweite erscheint den Exifs. Es funktioniert allerdings nur der Kontrast-AF. Entzerrung per EBV muss man ggf. einkalkulieren.

Akku:

Manche maulen über die geringe Akkulaufzeit. Ich nicht, weil ich denke, dass die geringe Baugröße einfach nicht mehr möglich macht. Wenn dann der Stabi aktiv ist und das Display an/hell, saugt das den Akku relativ schnell aus. Einfach 1-2 Akkus dazu kaufen und gut ist. Laden per USB-C ist ja auch noch möglich.

Bei Fragen gerne melden.

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vor 16 Minuten schrieb supmylo:

Ich schließe mich meinen Vorrednern hinsichtlich der GR(III) an. Eine geniale kleine Kamera, die bestens verarbeitet ist und eine hervorragende BQ bietet. 

In Ergänzung zu oben noch ein paar Gedanken und Hinweise:

Display:

Das feste Display finde ich super, Menübedienung, Fokussierung, Zoomen, alles funktioniert wunderbar. Es ist leider kein Klappdisplay, aber das ist bei der geringen Größe nunmal so.

Sucher

Ich war anfangs skeptisch, mir eine Kamera ohne Sucher zu kaufen, vermisse diesen aber mittlerweile kaum noch. Wenn ich mit Sucher unterwegs sein will, nehme ich meine Olympusse. Es gibt von Ricoh aber auch optische Aufstecksucher für die GR , einen nur für die 28mm KB, den anderen für 28/21mm KB (s. unten zu den 21mm).

Bedienung/Fixfokus:

Wie schon oben angedeutet: extrem gut. Das meiste Wichtige macht man mit einer Hand, ein Schnellzugriff mit einer Taste möglich. Das Menü ist sehr übersichtlich und nicht überfrachtet. Ein Superfeature für Street/Schnappschüsse ist der Fixfokus, bei dem man eine feste Distanz einstellt, auf die die Kamera bei schnellem vollständigen Durchdrücken des Auslösers fokussiert. Die gewünscht Distanz kann man zuvor mit einer Hand an der Kamera bequem per Knopfdruck und Rädchen einstellen, was ich genial finde und auch oft nutze.

Bildstabilisator:

Die Kamera ist sehr leicht, daher besteht ein höheres Verwackelungsrisiko. Den Stabi möcht ich nicht mehr missen.

Makrofunktion:

Per Knopfdruck kann man in den Makromodus schalten. Hat mich nicht so überzeugt, benutze ich nur im Notfall. Für Makros nutze ich meine Olys.

Bildstile/-looks:

Die Ricoh bietet eine Menge interessanter Bildstile, die man per Schnelltaste bequem und zügig einstellen kann. Ich fotografiere grundsätzlich JPEG und RAW und manchmal nehme ich einen der S/W-Bildstile, wenn ich auf S/W Lust habe und nicht in S/W denken will (oder kann). Auch die anderen Looks sind gut zu gebrauchen.

Vorsatzlinse

Die Vorsatzlinse, die die Brennweite auf 21mm verkürzt, ist ein ziemlicher Trümmer und wiegt etwas mehr als Kamera selbst. Dadurch hat es sich mit der Hosentaschentauglichkeit natürlich erledigt, sofern man keine Monstertaschen hat. Ich habe mir die Linse plus Adapter gekauft und nutze sie sogar relativ oft. Den Adapter kann man auch als Filteraufsatz nutzen, die Linse wird auch wie eine Filter aufgeschraubt. Die Kamera erkennt den die Linse, die Brennweite erscheint den Exifs. Es funktioniert allerdings nur der Kontrast-AF. Entzerrung per EBV muss man ggf. einkalkulieren.

Akku:

Manche maulen über die geringe Akkulaufzeit. Ich nicht, weil ich denke, dass die geringe Baugröße einfach nicht mehr möglich macht. Wenn dann der Stabi aktiv ist und das Display an/hell, saugt das den Akku relativ schnell aus. Einfach 1-2 Akkus dazu kaufen und gut ist. Laden per USB-C ist ja auch noch möglich.

Bei Fragen gerne melden.

Vorab - ich danke euch allen mal für die Infos bislang.
Weil bei der Ricoh immer wieder die Bildverarbeitung in der Kamera herangezogen wird - das ist für mich kein Thema. Ich arbeite ausschließlich in RAW.

Die LX100 scheidet leider auch aus; bei der Grundgröße ist mir der Unterschied zur EM10 einfach nicht groß genug.

Hat einer von euch mit der GX880 und oden Pancakes was sagen? Vielleicht auch zum 17 2.8er?

 

Liebe Grüße

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vor 2 Minuten schrieb pbst0612:

Vorab - ich danke euch allen mal für die Infos bislang.
Weil bei der Ricoh immer wieder die Bildverarbeitung in der Kamera herangezogen wird - das ist für mich kein Thema. Ich arbeite ausschließlich in RAW.

Die LX100 scheidet leider auch aus; bei der Grundgröße ist mir der Unterschied zur EM10 einfach nicht groß genug.

Hat einer von euch mit der GX880 und oden Pancakes was sagen? Vielleicht auch zum 17 2.8er?

 

Liebe Grüße

Nicht, dass Du das falsch verstehst: Ich benutze in 99% der Fälle auch die RAWs. Was ich meine ist, dass ich manchmal einen bestimmten Bildstil einstelle, um schon beim Fotografieren einen Eindruck eines möglichen Bildlooks zu bekommen. Das wird dann als JPEG abgespeichert, ich benutze aber das RAW. Manuelle RAW-Entwicklung in der Kamera habe ich noch nicht gemacht. 

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17/2,8 ... Finger weg

OK, wenns wirklich klein sein soll, führt am 2,5/14 kaum ein Weg vorbei ..

 

zum Vergleich, die gleiche Kamera (Lumix GM5) mit dem Pancake 1,7/20:

... aber ehrlicherweise fällt mir nach Deinen Aussagen eigentlich fast zwingend eine Sony RX100 ein ... 

 

hier direkt neben der Hosentaschenkamera der Analogzeit, einer Minox GL:

 

 

Lichtstärke kommt aufs Modell an, ab der RX100 III hat sie 1,8-2,8 ... ab der VI hat sie ein 24-200 (KB) Zoom, mit 2,8 - 4.5

bearbeitet von nightstalker
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