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MFT oder etwas anderes für Hundefotografie?


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Hallo,

Ich besitze seit einem Jahr die Olympus OMD-M10 Markii mit den Objektiven Panasonic 15 1.7, Olympus 45mm 1.8 und dem 45-150 4.-5.6. Ich würde gerne Fotos von unserem Hund fotografieren, allerdings ist der AF-C nicht zu gebrauchen. Insgesamt bin ich mit der Kamera zufrieden. Da unser Bekanntenkreis einen Zuwachs an Hunden hat, würde ich die auch fotografieren wollen. Es geht vor allem um Hunde in Action. Bei den Hundebilder frage ich mich allerdings, ob die Freistellungsmöglichkeiten bei MFT ausreichend sind. Im Netz habe ich nur wenige Bilder gefunden. Viele Bilder sind mit größeren Formaten fotografiert. Ich habe mich damals für MFT entschieden, um ein kleines System zu haben und war bis auf den Bereich von Actionbilder bisher zufrieden. Mir ist bewusst, dass die Fotos viel Übung brauchen, aber den AF-C kann ich trotzdem nicht nutzen. Deswegen muss ein anderer Body her. 

Ich möchte nicht unendlich viel Geld investieren, da es ein Hobby ist. Daher würde bei MFT für den Body die G9 und die OM-D M5 Markiii in Frage kommen. Das 45-150, das Ich besitze, ist vermutlich etwas zu lichtschwach zum Freistellen. Das Pro Objektiv ist mir zu groß. Ich denke da gerade an das 75mm 1.8. oder an das Panasonic 35-100mm 2.8. Objektiv. 

Alternativ macht das Sony KB System Sinn? Die Objektive sind im Vergleich zu den anderen KB Systemen nicht so teuer. Das neue Tamron 70-180mm 2.8. ist verhältnismäßig auch recht klein. Das Sony 85 1.8. ist im Vergleich zum Olympus 45mm 1.2 ähnlich groß und schwer, und wesentlich günstiger. Ein Canon 100mm L 2.8. Makro habe ich auch hier noch rumliegen, dass ich an das Sony System adaptieren könnte. 

 

Was meint ihr? Vielen Dank schon einmal.

 

Viele Grüße

Patrick

bearbeitet von Psuch
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Hallo und willkommen im Forum,

Zu mFT können andere  mehr sagen.  Zu Sony KB kann ich aber was sagen.

vor 13 Minuten schrieb Psuch:

Alternativ macht das Sony KB System Sinn? Die Objektive sind im Vergleich zu den anderen KB Systemen nicht so teuer. Das neue Tamron 70-180mm 2.8. ist verhältnismäßig auch recht klein. Das Sony 85 1.8. ist im Vergleich zum Olympus 45mm 1.2 ähnlich groß und schwer, und wesentlich günstiger. Ein Canon 100mm L 2.8. Makro habe ich auch hier noch rumliegen, dass ich an das Sony System adaptieren könnte. 

Ob das Sinn macht für dich weiss ich nicht. Wie hoch wäre das Budget? Eine Alpha 7 III ist inzwischen zum Teil recht günstig zu bekommen. Der AF ist gut, wenn auch nicht auf dem Niveau der Alpha 9, 9II oder 7RIV.  Das FE 85 f1.8 ist eine der Knallerlinsen im Sony Sortiment. Relativ günstig, scharf, kompakt, schneller  AF. Daher sicher nicht falsch.  Das neue 70-180 hat viele Vorschusslorbeeren bekommen und es ist in der Tat sehr kompakt für die Lichtstärke. Beim AF und der Ausstattung muss man allerdings Abstriche machen. Ich finde auch den Preis massiv zu hoch. Da würde ich noch ein halbes Jahr warten. Das ist ja noch nicht mal lieferbar.  Und ja das Canon Makro kannst du problemlos adaptieren  z.B. mit dem Sigma MC-11.

Wenn man bei mFT freistellen will, dann wirds auch recht teuer. Zum Teil teurer als bei Sony KB wie du selber  schon gemerkt hast.

 

bearbeitet von Gast
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Ich würde auch mal einen Blick werfen auf Sony APS-C, wie z.B. die a6400 (Stichwort "real time tracking")und passende Sigma-Festbrennweiten. Da gibt es 16 mm, 30 mm und 56 mm jeweils mit f1.4 sehr günstig. Die Sigma-Objektive sind keine AF-Raketen, aber sehr brauchbar, wenn es nicht allzu schnell wird. Auch das Sony 85/1.8 passt, mit etwas engerem Blickwinkel als an KB.

Bei mFT sind die M5 III mit Oly 75/1.8 sicher nicht verkehrt.

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vor 2 Minuten schrieb pizzastein:

Ich würde auch mal einen Blick werfen auf Sony APS-C, wie z.B. die a6400 (Stichwort "real time tracking")und passende Sigma-Festbrennweiten. Da gibt es 16 mm, 30 mm und 56 mm jeweils mit f1.4 sehr günstig. Die Sigma-Objektive sind keine AF-Raketen, aber sehr brauchbar, wenn es nicht allzu schnell wird. Auch das Sony 85/1.8 passt, mit etwas engerem Blickwinkel als an KB.

Bei mFT sind die M5 III mit Oly 75/1.8 sicher nicht verkehrt.

+1

a6400, sony 85 1.8 oder tamron 70-180 (wenn es denn wirklich so gut ist) ansonsten sigma trio mit 1.4.

ich hab auch schon erfolgreich laufende hunde mit der A7R3 gemacht.. funktioniert auch sehr gut wenn das Objektiv einen schnellen AF hat.

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vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

Ich würde auch mal einen Blick werfen auf Sony APS-C, wie z.B. die a6400 (Stichwort "real time tracking")

Davon bin ich nicht mehr sonderlich überzeugt, seit ich selber eine Alpha 6600 habe. Das ist eine abgespeckte Version ohne Einstellmöglichkeit der Empfindlichkeit des Trackings. Bei den Vollformatkameras ist das einstellbar auch wenn nicht überall "Echtzeit" Tracking verfügbar ist, sondern halt nur Tracking wie in der A7III.

bearbeitet von Gast
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Hallo Psuch - willkomen im Forum.

Wir haben hier mehrere gute Hundephotographen. Mir (und dabei stehe ich eher auf Katzen) gefallen mit am besten die Bilder von @Son - z.B. hier zu sehen: 

 

Der ist zwar mit ziemlich schwerem Vollformat-Gerät zugange, kann Dir aber vielleicht doch den einen oder anderen Rat geben, wie man auch ohne eine neue Hypothek in diesem Genre mitspielen kann.

bearbeitet von micharl
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vor 55 Minuten schrieb octane:

Davon bin ich nicht sonderlich überzeugt seit ich selber eine Alpha 6600 habe.

Es gab Zeiten, da war eine a6000 gut für rennenden Hunde geeignet 😁

(leider scheinen die Links zu Bildern nicht mehr zu funktionieren).

Hier ein Link mit Bild:

 

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vor 20 Minuten schrieb pizzastein:

Es gab Zeiten, da war eine a6000 gut für rennenden Hunde geeignet

Ja  kann schon sein. Ich habe es mangels Hund nicht ausprobiert.  Weder mit 6000 noch 6600.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb pizzastein:

Es gab Zeiten, da war eine a6000 gut für rennenden Hunde geeignet

Es gab Zeiten, da machte man mir AF-S gute Hundefotos.

Aber die Viecherl werden immer schneller...

😎

Ich würde (egal an welcher Kamera) die Serienbildfunktion nehmen, bei der noch jedes Foto neu fokussiert wird (meist die langsamste). Da sielt es keine Rolle ob der AF-C gut ist. Und ja die älteren Oly haben einen unbrauchbaren AF-C.

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vor 4 Stunden schrieb micharl:

Mir (und dabei stehe ich eher auf Katzen) gefallen mit am besten die Bilder von @Son 

Ein anderer Spezialist für rennende Hunde, dessen Name mir vorhin nicht einfiel, ist @paracetam0l - der hat eben gerade das hier gepostet:

Der ist aber auch mit Kleinbild zugange. Aber wenn ich so sehe, was unsere MFT-ler im Bereich Birds in Flight fertig bringen - das müßte auch für Hunde dicke ausreichen.

bearbeitet von micharl
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bevor Du Geld in die Hand nimmst, probiere doch erstmal noch den AF-s neu aus .... damals (TM) als die C-AF Performance allgemein unbrauchbar war, haben wir mit der EM5/10 draufgehalten, immer wieder kurz angetippt und dann einfach durchgedrückt, also nicht erst AF Punkt finden lassen und dann auslösen, sondern brutal auf einmal durchdrücken.

Das hat keine hohe Trefferquote, aber man bekam damit durchaus brauchbare Bilder (kann man sicher hier im Forum noch finden, die alten Diskussionen) und es hat den Vorteil, dass es nichts kostet.

Ansonsten wirst Du feststellen, dass es keine so gute Idee ist, hohe Freistellung mit Bewegtbildern bei C-AF zu kombinieren ... klar das geht, aber dafür nutzen die Leute auch ziemlich hochentwickelte und teuere Kameras.

Mein Tipp .. falls das mit dem oberen Versuch nicht gut genug klappt ... schau Dir mal die Olympus EM1 MK II an, die wird gerade günstig verkauft, weil die III auf den Markt gekommen ist .... die Qualität ist trotzdem noch sehr hoch und der AF sehr schnell

Ansonsten kann man per Brennweite auch sehr gut freistellen, bei Hunden in Bewegung ist man ja eh meistens weiter weg (je näher, desto schwieriger wird das mit dem AF) und mit 150mm ist auch nicht sooo viel Schärfentiefe vorhanden .. wenns noch mehr sein soll, an Reichweite und auch Freistellung, wäre vielleicht ein 75-300 eine Überlegung wert

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Vielen Dank für die vielen Antworten. Die Bilder von @Son und @paracetam0l sind schon sehr beeindruckend. Die Aussagen zu MFT und AF-S stimmen mich positiv ein weiter im System zu schauen und daran üben. Ich bin ja im Großen und Ganzen mit dem System bisher mehr als zufrieden. Nach weiteren Recherchen muss ich feststellen, dass das Tamron 70-180 2.8. nahe zu gleich groß und schwer ist mit dem Olympus 40-150 Pro. Dann kann ich gleich im System bleiben. Mit dem 40-150 2.8. pro wäre es zudem günstiger, es ist allerdings auch echt groß. Das 75-300mm hatte ich noch nicht im Blick. Ist da der AF ausreichend schnell? Wie ist es mit dem Panasonic 100-300mm? Die beiden Objektive sind jetzt auch nicht so kostenintensiv. Und um wieder zum AF-C zu kommen. Sollte mir der doch fehlen. Ist der AF-C der OMD-M5 Markiii oder die der Panasonic G9 für flinke Hunde ausreichend ?
 

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vor 44 Minuten schrieb Psuch:

Nach weiteren Recherchen muss ich feststellen, dass das Tamron 70-180 2.8. nahe zu gleich groß und schwer ist mit dem Olympus 40-150 Pro.

Nun ja hast du etwa erwartet, dass ein Vollformatobjektiv kleiner ist als ein mFT Objektiv?

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vor 9 Stunden schrieb Psuch:

Mit dem 40-150 2.8. pro wäre es zudem günstiger, es ist allerdings auch echt groß. Das 75-300mm hatte ich noch nicht im Blick. Ist da der AF ausreichend schnell?

Bei der Abbildungsleistung und dem Handlich trennen die zwei allerdings in meinen Augen auch Welten.

Bei bewegten Motiven geht in meinen Augen nichts über Lichtstärke und dann ein 75-350 F/4.8 bis F/6.7?

bearbeitet von wuschler
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Hier ein 1:1 Ausschnitt mit dem f/2.8 35-100 mm im AFF/AFC Modus an der GH5, die im AF Verhalten ähnlich meiner G9 ist. Die Aufnahme entstand zufällig beim Skitourenaufstieg auf den Siplinger Kopf. Die GH5 habe ich anstatt der G9 genommen, da diese noch einen Tick besser für Videos geeignet ist. Für Spezialisten ist der 6K Videomodus der GH5/G9 genial, will man Bewegungsabläufe aller Art festhalten.

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Ein gutes lichtstarkes Teleobjektiv an APS-C ergibt sehr oft in meinen Augen ein stimmigeres Bokeh.  Zu Sony APS-C kann ich persönlich nichts sagen, habe noch eine NX1 mit 50-150 2,8. Ist zwar kein Bild vom Tamron,  aber für einen ähnlichen Bildlook muss ich bei mFT das 75 1,8 nehmen (JPG.OOC), wobei wie bereits von Gerd geschrieben, das 75 1,8 nicht das schnellste Objektiv ist:

Ich persönlich bin auch kein Hundefotograf, auch in Ermangelung eines Hundes 😉. Mit einem 40-150 2,8 an mFT kann es in manchen Situationen einen eher nicht so harmonischen Bildlook geben. Es kommt drauf an wie das Motiv platziert ist. Das Pana 35-100 2,8 ist ein tolles Teil, relativ leicht und schnell, aber um richtig gutes Bokeh zu bekommen,  müsste es ein F 1,8 Objektiv sein und dann wäre es wieder groß und schwer. Man kann die Gesetze der Physik nicht aushebeln. 

Die G9 habe ich seit ca. einem Jahr. Sie ist eine sehr schnelle Kamera,  aber um solch gute Aktion Bilder wie Son zu bekommen,  muss man wohl ein Sportfotograf sein. Auf einen zulaufende Eichhörnchen sind auf jeden Fall nicht einfach, damit habe ich mich in den letzten Tagen versucht. Die Kamera hat immer auf den Hintergrund scharfgestellt, nicht auf das Hörnchen. Hörnchen seitlich laufend, ist im Vergleich wesentlich einfacher.  Die niedrige Trefferquote hat mit meiner fehlenden Erfahrung und mangelnder Lichtstärke zu tun. Wobei einige Fotografen sagen, die Olympus und Panasonic probiert haben, Panasonic minimal schlechter für Aktion sein soll (im Vergleich zu Oly EM1 Mark II oder III). Wenn man so viel Erfahrung wie Gerd mit Panasonic hat, dann sind diese Unterschiede im AF in der Praxis sicherlich nicht relevant. 

Wenn gutes Bokeh, verbunden mit Hundesport,  dann würde ich vermutlich an der G9 das 200 2,8 nehmen. Anfangen würde ich mit dem 35-100 2,8 und für reines Bokeh, ohne Sport, kann man schon das 75 1,8 nehmen. 

VG,

Silke

 

bearbeitet von SilkeMa
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vor 23 Minuten schrieb SilkeMa:

..stimmigeres Bokeh...

Reden wir hier nicht eher über Freistellung. Ein schönes Bokeh ist abhängig vom Objektiv und nicht der Sensorgröße. Ich fand das Bokeh des 40-150 2.8 in 98% aller Fälle eigentlich mindestens auf gutem Niveau.

Dazu kommt, das die etwas größere Tiefenschärfe bei bewegten Motiven in meinen Augen eher ein Vorteil ist.

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vor 8 Minuten schrieb wuschler:

Reden wir hier nicht eher über Freistellung. Ein schönes Bokeh ist abhängig vom Objektiv und nicht der Sensorgröße. Ich fand das Bokeh des 40-150 2.8 in 98% aller Fälle eigentlich mindestens auf gutem Niveau.

Sowohl als auch. Danke nochmals für den Hinweis. Lt. Robin Wong hat das Oly 75 1,8 bestes Bokeh, natürlich verbunden mit guter Freistellung und ich kann das bestätigen.

Ergänzung: Ohne das Oly 75 1,8 hätte ich mich nicht mit mFT anfreunden können. Das ist wirklich so. 

bearbeitet von SilkeMa
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Meine Erfahrung mit Hundefotografie sind zugegeben eingeschränkt aber... wenn die sich bewegen.. eine Festbrennweite.. ich weiß ja nicht.

Da sehe ich einen Allrounder wie das 40-150 deutlich im Vorteil, alleine auch schon (falls einsetzbar) durch die deutlich bessere Nahstellgrenze (80cm) in Kombination mit der Brennweite.

Wir hatten das Pana 35-100 F/2.8 auch mal kurz hier und wir beide fanden das Bokeh schlechter als beim 40-150 F/2.8 (unruhig, swirly)

bearbeitet von wuschler
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